Aski Teller
Kalimera

Kalimera

Herrenstr. 9, 66740 SaarLouis, Saarland, Germany, Saarlouis Roden

Käse • Steak • Griechisch • Geeignet Für Vegetarier


"Noch einmal in Saarlouis und eine kleine Premiere war geplant, nämlich Nicky`s rumänisches Restaurant. Es liegt nördlich der Saar, in der Arbeitsstadt Roden. Als Mann des Volkes kenne ich keine Berührungsängste, also machte ich mich an einem Donnerstagabend Anfang Februar auf den Weg zu Nicky. Aber ich habe kein Glück mit Balkan-Restaurants jenseits der Hochzeits-Jugos. Als ich in Dresden vor den verschlossenen Toren Ungarns stand, war Nickys Restaurant jetzt dunkel in Saarlouis und die Speisekarte im Vorhangkasten wurde entfernt. In solchen Fällen habe ich normalerweise einen Plan B und der hieß Kalimera, früher Athen, in der gleichen Straße Rodens. Im Gegensatz zum geschäftigen Delphi im historischen Teil von Saarlouis wurde das Kalimera deutlich. Eine Gruppe von grauhaarigen Damen hatte es gut gemacht und der Besuch einer anderen Dame fand statt. Das Kalimera betreibt eine Homepage [hier Link], die mit der Speisekarte von Menu24.de verlinkt ist [hier Link]. Auf der Homepage und der anderen Seite finden Sie einige Fotos vom Restaurantinterieur. Das Kalimera mit den Griechen Delphi und Kouzina in alten Festungen kann atmosphärisch nicht mithalten. Auch kulinarisch ist es nur Mittelmaß. Wenn Sie jedoch nur das Recht haben möchten, eine griechische Sättigung für eine kleine Münze zu erleben, dann ist das Kalimera akzeptabel, insbesondere da es in wenigen Minuten zu Fuß für alle Gäste in der Stadt erreichbar ist, die in der Nähe des Bahnhofs wohnen. Ich sehe das Preis-Leistungs-Verhältnis bei nur vier Sternen. Service: Für den sehr überschaubaren Besuch gab es einen Griechen mittleren Alters, als Gastgeber, und eine junge Flaneurin, die prominent auf den Fotos abgebildet waren. Wie nicht anders zu erwarten, standen Bier und Retsina sehr schnell auf dem Tisch. Auch der Vorspeisenteller eilte, gefolgt vom zusätzlichen Salat als "Zwischengang" und nach kurzem Tempo, aber noch nicht drängender Druckfütterung, wurde mein Grillteller gebracht. Man fragte höflich, ob alles in Ordnung sei und so erfüllte er seine Pflicht für drei Sterne. Der Bierpreis ist sehr günstig, denn für das in Saarland vorherrschende Karlsberg wurden 2,20 € für 0,3 l fällig. Die offenen griechischen Standardweine kosten günstige 3,20 € für das Glas 0,2 l. 0,75 l Wasser werden mit 4,00 € berechnet. Nach dem Abendessen gibt es einen trinkbaren Ouzo. Mein Retsina war fast kalt. Essen: Auf der Karte finden Sie die klassischen Fleischgerichte vom Grill, aus dem Ofen und der Pfanne. Neben den üblichen zwei Spaghetti-Gerichten (z.B. mit Gyros und Rahmsoße) gibt es eine beträchtliche Auswahl an Steaks. Die Auswahl der Vorspeisen vermisste Klassiker wie Florinis oder Chtipiti. Ich ging auf Nummer sicher und bestellte die Gigantes aus dem Ofen, garniert mit Feta-Käse (4,50 €. Eine schöne Portion großer Bohnen, die noch zu beißen sind, in einer gut gewürzten Tomatenölsauce. Dazu ein Stück Schafskäse mit dezentem Geschmack, das keine Chance gegen die Sauce hatte. In einem Korb drei dicke Scheiben Rundweißbrot mit einem weichen Brot. Für die Bohnen habe ich vier Sterne vergeben. Zu den Gigantes bat ich um eine Pfeffermühle. Eine kleine Holzmühle mit nur wenigen Pfefferkörnern und einer schwachen Mühle wurde produziert. Der Alexandrakeller (12,90 € war mit Kalbsleber, Gyros, Grillteller, Suzuki und Schweinesteak, Pommes und einem Klacks Tsatsiki auf dem Salatblatt ausgestattet. Beim ersten Hinsehen war es irritierend, dass der Spiess leicht mit einer hellgelben Soße bestrichen war (die „Bratensoße“ aus Meissen grüßte, dachte ich. Die Stücke des Spießes sind dick geschnitten und gut gewürzt, leider sehr zurückhaltend. Die Leber ist nicht hart gegrillt, aber nicht köstlich. Die Stäbchen erinnerten außen an Cevapcici, waren aber nur zurückhaltend. Schweinesteak trocken. Das Gyros war eine Risikowahl, denn während des geringen Besuchs sollte man kein frisch gelegtes Gyros erwarten. Zumindest wurde der Klang nach dem Rückgrat mit einem elektrischen Messer geschnitten. Die Fleischstücke waren mager und leicht würzig. Einige spröde Seiten waren deutlich hart-dörr und erlauben mir, aufgewärmt zu sprechen. Es ist gut, die Pommes und den Kräutersalat in der großen Schüssel für den Beilagensalat zu haben. Der Salatkopf war halb von einem fetten Dilldressing dominiert. Die Größe der Portion konnte auch den größeren Hunger stillen. Für das Essen sind 3,25 Sterne angemessen. Ambiente: Das Restaurant befindet sich in einem einfachen Gebäude und man betritt es über eine halbe Treppe. Mit angegebenen 70 Plätzen inklusive des nach links gerichteten Sozialraums ist es mittelgroß. Säulen, dunkle Dekorbalken und Nischen mit Bänken bilden die Grundausstattung. Ein besonderes stilistisches Element sind lederartige Wandrahmen, die Schmuckelemente wie kleine Wandarbeiten, großformatige Landschafts- und Nahrungsbilder einfangen. Eingerahmte Fotos vom Syrtaki-Tanzfilm „Sorbas“ bis zu Landschaftsmotiven. Es ist ein bisschen kollabiert. Der Boden ist massiv rötlich gefliest und die Decken sind weiß. Was mir gefallen hat, ist die Größe der Tische und der Bewegungsraum. Über den Tischen und den Theken hängen blühende Kupferlampen. Kleine Lautsprecher verbreiten griechische Volksmusik mit der Klangfarbe Syrtaki. Die Herrentoilette ist in die Jahre gekommen und ein Patchwork im Fliesenbereich ist nicht wahrnehmbar. Zu meinem Erstaunen sah ich eine der Damen, die die Herrentoilette benutzt hatte, die ging, was die Vermutung nahe legt, dass etwas an der Damentoilette nicht stimmte. Sauberkeit: Alles im grünen Bereich."