Geschmorte Lammhaxe
Alter Bahnhof

Alter Bahnhof

Bahnhofsweg 31, 40670 Meerbusch, North Rhine-Westphalia, Germany

Tee • Fisch • Pasta • Fleisch


"Lage, Ambiente innen wie außen wirklich nett. Auch die Speisekarte liest sich gut. Ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eigentlich ein Ort zum Wohlfühlen und Verweilen, wenn nicht........ die ersten Getränke erst nach einer halben Stunde serviert würden, der Kellner hoffnungslos überfordert wäre, jedes Gericht einzeln serviert würde, von fünf Essen nur drei kommen, das vierte nicht der Bestellung entspräche und das fünfte auch auf Nachfrage gar nicht käme. Anstelle des bestellten Gambas Salates bekamen wir Salat mit Feta und Parmaschinken, was sicherlich im Abendbetrieb passieren kann. Was ein no Go ist, wenn der reklamierte Salat dann zurückkommt und eigentlich der vorher servierte Salat war, Schinken runter, Gambas drauf, Spuren des lieblos entfernten Fetakäses überall und für günstige € 14,50 vor die Nase geknallt. Meine Tochter bestellte Nudeln in Knoblauch mit Gambas. Das Gericht war geschmacklich ok, die Portion allerdings mehr als übersichtlich und mit 3! Gambas angereichert. Das Schweinefilet mit Champignons und Scheibenkartoffeln war genießbar. Uns ist es tatsächlich gelungen, 4 Champignonscheiben auszumachen. Die Sauce Bernaise schmeckte nicht besser als jede handelsübliche Fertigsauce. Die Reklamation, beim Inhaber persönlich vorgetragen, wurde arrogant und unverschämt abgewunken. Nett einzig der Auftritt der Ehefrau des Inhabers, die die Umstände erläuterte und eine weitere Bestellung anbot. Wirklich schade, sicherlich läuft mal was schief, aber dann sollte man als guter Gastronom Farbe bekennen und geäußerte Kritik Konstruktiv aufnehmen. Eine Vielzahl der anwesenden Gäste bestärkte mich in meiner Kritik, ganze vier Tische verließen das Restaurant vorzeitig, weil entweder die aufgegebenen Bestellungen nicht kamen oder erst gar nicht aufgenommen wurden. So kann ein noch so gut gemeintes Konzept nicht aufgehen. Wir kommen nicht wieder."

Restaurant Landhaus Rebstock

Restaurant Landhaus Rebstock

Laurentiusstr. 6 | Leiselheim, 67549 Worms, Rhineland-Palatinate, Germany, Worms - Leiselheim

Bier • Fisch • Suppe • Kaffee


"Ankunft: wir fühlten uns schon “herzlich willkommen”, als wir in den schummrig beleuchteten Hof kamen, die Eingangstür verrammelt war, und die ausgehängten “Bedienungsanleitungen”, mit denen man am Silvesterabend um 19.00 Uhr um Einlass betteln soll, nicht funktionierten. Wohlgemerkt: wir hatten uns für das Silvestermenü selbstverständlich angemeldet.Schlussendlich öffnete eine schlecht gelaunte Dame, ein Guten Abend oder eine sonstige Begrüßung habe ich nicht wahrgenommen.Dafür hatten wir schneller als wir einen Blick in die Karte werfen konnten einen Cremant d’Alsace in den Gläsern. Geschmacklich nicht herausragend, preislich dann schon eher: € 12,95 pro Glas waren fällig.Weitere Kostprobe zu den auf der Tageskarte wählbaren Getränken: ein als trockener Riesling des Jahrgangs 2014 angepriesener Wein eines ortsansässigen Winzers erwies sich als ein geschmacklich unakzeptabler, weil nach Jahrgang 2009 oder älter (oxdidiert?) schmeckender Wein. Noch nicht mal ein Discounter stellt so etwas für € 2,95 pro Flasche ins Regal. Aber bei Landhaus Rebstock kostet so etwas dann schon mal € 34 pro Flasche.Kleiner Tip an die Landhaus-“Gastronomen”: es gibt herrlich frische Rieslinge zuhauf in dieser Region. Da ist eine solche Auswahl und Preisgestaltung schlichtweg peinlich, unnötig und Betrug am Gast.Kleinen Wünsche, wie beispielweise ein nicht ganz sauberes Glas auszutauschen, wurden mit einer argwöhnischen Begutachtung, ob denn unser Wunsch auch wirklich begründet sei, begegnet.Dafür wurde dann im Gegenzug von der Servicekraft, die Chefin des Hauses in Personalunion ist, schon mal das Besteck auf dem Tisch passend hingeschubst, oder der Einfachheit halber dem Gast als Komplettset in die Hand gedrückt (kann der Gast sich gefälligst auch mal nützlich machen, schließlich kostet das Silvester Gala Diner ja nur € 79,99), das Essen quer über den Tisch angereicht, eine Ladung Besteck auf den Boden scheppern lassen, ein muffiges Gesicht gezogen. Ja, so sah das in Realität aus, was sich in der Reservierung als “Silvesterarrangement mit 7 Gängen bei Kerzenschein und leiser Musik in unserem Restaurant” las.Kurzer Blick in die Katakomben, in denen sich die sog. sanitären Einrichtungen befanden: in der Herrentoilette wurden die Energiesparverordnungen deutlich übererfüllt, indem die Beleuchtung am Waschbecken komplett ausgefallen war. Das sollte vermutlich davon ablenken, dass der Ablauf des Waschbeckens verstopft war.In der Damentoilette war ebenfalls Sparprogramm angesagt: eine der beiden Toiletten war verstopft.Treppenhaus und Flur ins Untergeschoss wurden offensichtlich als Abstellfläche für Gerümpel und Aufenthaltsraum für den in anderen Rezension schon beschriebenen Haus-und Hof-Hund genutzt. Dem entsprechend nach Hund roch es dann auch.Nun noch eine abschließende Zusammenfassung:Sollten die Gastronome die Rezensionen über ihr Restaurant lesen, dann empfehle ich an dieser Stelle den Betreiber des Landhauses Rebstock den dringenden Besuch einer Hotel- und Restaurantfachschule und als kleines Schmankerl noch den Besuch eines Benimmkurses. Ansonsten zähle ich einfach auf die regulierenden Kräfte des freien Marktes, die hoffentlich bald bewirken werden, dass zu diesem Restaurant keine Rezensionen mehr auftauchen müssen. Denn eine bessere als diese hier habe ich nicht entdecken können. Leider zu spät - schade um den vergeigten Silvesterabend 2015 !"

Dinges

Dinges

Mühlenstr. 26, 97877 Wertheim, Germany

Deutsch • Europäisch • Zeitgenössisch • Geeignet Für Vegetarier


"Gestern Abend im Restaurant Dinges in Wertheim Der Abend im geschmackvoll eingerichteten Restaurant begann mit einem frischen und fruchtigen Sylvaner 2017 von Norbert Spielmann's Alte Grafschaft Winery. Helle Sonne gelb im Glas, Aromen von Grapefruit und Kräutern, frische Säure, mit schönem Mineral, ein erfolgreicher Eintrag. Das folgende 2016 Gavi war ungewöhnlich, goldgelb, viele intensive Kräuternoten, geröstete Aromen, ziemlich komplex, nicht extrem lang, aber ein Erlebnis! Zum frischen Fenchelsalat mit Mozarella bildete er ein harmonisches Duo. Für das ausgezeichnete Wallis in Merrettichsud wurde der sehr gut ausgestattete Schlör Weißburgunder 2017 serviert, grasige und grüne Fruchtaromen, gegenwärtige Säure, schöne Länge. Die perfekt gebratene Entenleber mit Himbeeren haben wir mit der Riesling Spätlese von Schloss Proschwitz 2003 hinzugefügt. Satt goldgelb mit leicht alternden Tönen, vollmundig und komplex, harmonisch. Trotz Dekantierung zeigte Uwe Schiefer Reihburg 2002, dass es noch viel Reifepotenzial in ihm gibt. Dunkle Kirsche rot, Komplex bereits im Aroma, dunkle Schokolade, schwarze Beeren, sehr langes Finish, ein großer Wein. Genial zubereitete Schweinesäcke mit weißen Bohnen machten eine tolle Basis für die Chanson Pére et Fils GevreY-Chambertin 1983, typische helle und klare Burgunderfarbe ohne alternde Zeichen. Noch Kirsch Aromen, etwas Leder, rund und voll am Gaumen, unglaublich jugendlich, fantastisch. Schließlich wäre es wirklich aufregend: Giacomo Montresor Rustego 1959, ein 59-jähriger Rippasso, tiefe dunkle Kirsche rot, Aromen von dunklen Beeren, Erde und Trüffeln, kaum alternde Zeichen, fantastischer Komplex am Gaumen, nie alt, aber mit einer unglaublichen Länge, für mich die Überraschung des Abends."