"Samstag Nacht ca. 17:45 Uhr. Ankunft auf einem geschnitzten Nadelweg und dank des Dauerregen-Parkplatzes. Wir werden das nicht zulassen. Also geh zum Haus und geh in das Menschenrestaurant. Dann kam die Frage auf, ob wir reserviert hätten, was wir verneinen. das ist für berufstätige - wohl alle studenten mit nebenjob - nicht nachvollziehbar. der alte mann im lila pullover hinter der tresen, wahrscheinlich der besitzer des gasthauses, zeigt auf 2 stände mit tisch, ein ensemble, das er wohl seinem enkel geklaut hat, und lächelt lächelnd. ein schulmädchen ist weiter am draht und sagt, tisch 22 ist bis 20:30 frei. Unbeeindruckt vom unversehrten Verhalten des alten Mannes nehmen wir Platz. Der Gesamteindruck ist gut, alte Bretter, raue Holztische und gute Stühle. die Schüler alle in Bistroschürze. dachten wir. Ausgewählt: 1 Glas Montepulciano und 1 kleiner Bubbel. Ich habe als Vorspeise eine Kartoffel-Dip-Suppe. kleine Glaskugeln ca. 0,2 l für 6 Euro. denn das war blutigstes drin - leider mit Knorpel. das Hauptgericht meiner Frau: Himmel und Erde. das blutigste war bluter, das reinste war eher muschi und geschmacklos, das kompott eiskalt und die wackeln bestenfalls rot gekauft. ich hatte das almsteak medium mit bratkartoffeln. Ich schätze, sie waren aus der Tüte. Das Steak auf einer Seite gut anbraten und zu 2/3 durchbraten, dann kurz wenden und erhitzen. Fazit: leider haben wir das gleiche Problem wie in den meisten nrw-Szenen versucht. all die Kochshows helfen nicht, mittel oder schlechter von gut zu unterscheiden, solange die Preise hoch und die Besitzer arrogant sind. Ich sage danke, aber nein danke."
