Koeln

Köln, Deutschland, ist bekannt für seinen gotischen Dom, den lebhaften Karneval und lokale Spezialitäten wie "Himmel un Ääd" und "Rievkooche", die sein reiches kulturelles Erbe widerspiegeln.

Pizzeria Il Valentino

Pizzeria Il Valentino

Herzogstraße 14, 50667 Köln, Koeln, Germany

Cafés • Europäisch • Italienisch • Mittagessen


"Lage Die Parkmöglichkeiten sind in der Nähe des Stadtzentrums nicht optimal. Man erreicht die Pizzeria in der Herzogstraße über eine Seitenstraße, wo das Parken nicht gerade einfach ist, aber die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut möglich ist. Das Restaurant befindet sich an einer Ecke gegenüber einem Friseur. Während man auf das Essen wartet, kann man also auch die Leute beobachten, die sich die Haare schneiden lassen. Ambiente Das Il Valentino erstreckt sich über zwei Etagen. Im Eingangsbereich unten scheint es, als wäre kürzlich ein Pub umgebaut worden. Rechts steht die große Holztheke mit einer Marmorplatte, links gibt es eine lange Bank mit roten Polstern und halbhoher Holzverkleidung, wo auch die Fenster sind. Vor der Theke steht ein riesiger Holzofen, aus dem man die köstliche Pizza bekommt. Das Erscheinungsbild ist etwas ungewöhnlich im Gastraum, stört jedoch nicht. An der Theke wartet eine große Gastro-Kaffeemaschine und einige Spirituosen. Die Tische sind aus dem selben dunklen Holz wie die Theke gefertigt und passen zu der langen, rot gepolsterten Bank. Die Wände sind in einer roten Wischtechnik gestaltet. Aktuelle Höhepunkte der Karte werden auf mehreren Schiefertafeln präsentiert. Alles wirkt einfach. Hier kann man nach einem Shoppingtag in der Stadt einkehren. Ich fand es sehr schlicht und mir sagt die Wischtechnik an den Wänden nicht wirklich zu. Für ein schönes Candle-Light-Dinner würde ich etwas anderes wählen. Bei unserer Ankunft war der Gastraum bis auf ein paar Touristen, da es sehr früh war, etwas leer. Mit der Zeit füllte sich der Raum merklich. Einige Paare oder alleinstehende Männer, die sich ein Glas Wein gönnten. Für spätere Stunden ist eine Reservierung sicherlich sinnvoll, da es im Erdgeschoss nicht viele Tische gibt. Im Obergeschoss gibt es genug Platz für eine größere Gruppe. Der Boden ist gelb und die Möbel sind wieder aus braunem Holz mit roten Polstern. Die Wände sind hier in mediterranem Orange gestrichen. Wir wurden von einer freundlichen jungen Kellnerin bedient. Wir wählten einmal Aqua Panna 0,75 l zu 4,50 € und einmal Weißwein in der Karaffe 0,5 l zu 13,50 €. Beides wurde gut gekühlt an unseren Tisch gebracht. Als Vorspeise entschieden wir uns für Carpaccio zum Preis von 8,50 €. Das Carpaccio war von guter Qualität, hauchfein geschnitten und überzeugte mit viel frischem Rucola, Balsamico und frisch gehobeltem Parmesan. Meine Mutter liebt Carpaccio und war begeistert, da sie dasselbe Gericht bei einem anderen Italiener in derselben Woche viel schlechter erlebt hatte. Dazu gab es frisch zerkleinertes Brot und eine Pfeffermühle. Als Hauptgericht sollte es Pizza sein. Man kann auch die kleinere Variante mit einem Durchmesser von 26 cm bestellen, was wir am Nebentisch sahen (kleine Pizzen von mehr als 30 cm! sollte man ebenfalls nicht bereuen). Meine Mutter wollte sich etwas Besonderes gönnen und bestellte: Pizza Bresaola (mit geräuchertem Schinken, Rucola und Parmesan für 7,50 €) und ich entschied mich für die Pizza Fantasia (mit Champignons, Spinat, Hackfleisch und Salami statt Schinken für 6,90 €). Beide Pizzen wurden heiß und sehr großzügig serviert, der Rand war knusprig und mit ausreichend, aber auch nicht zu viel Tomatensauce bestrichen. Uns lief das Wasser im Mund zusammen und so schmeckte es auch! Hier schmeckt die Pizza und die Zutaten sind frisch! Ich habe schon lange keine so köstliche Pizza mehr gegessen. Neben den üblichen Pizzen und Pasta gab es auch einige Fleischgerichte, die mich irritierten. Sauberkeit Die Toiletten befinden sich im Obergeschoss. Es gab nichts zu beanstanden. Service Das gesamte Personal scheint eine Familie zu sein, und das merkt man. Man wird freundlich betreut und gefragt, ob alles in Ordnung ist. Es wird darauf geachtet, ob sich die Gäste wohlfühlen, und deshalb ist das Restaurant gut besucht. Wir bedankten uns mit einem großzügigen Trinkgeld. Preis-Leistungs-Verhältnis Das gesamte Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut, man kann die Pizza sogar für 1 € weniger mit nach Hause nehmen. Hier kann man auch mit wenig Geld einen schönen Abend verbringen. FAZIT Der Service, das Essen und das Preis-Leistungs-Verhältnis sind hier sicherlich die absoluten Pluspunkte. Leider ist das Ambiente nicht so schön, dass man hier eine große Feier organisieren würde. Das könnte besser sein. Allerdings wird dies durch Freundlichkeit und frische Produkte wettgemacht. Meine Empfehlung: Für eine Pizza in die Innenstadt gehen oder einen Abend mit Freunden verbringen. Wir kommen gerne wieder!"

Make. Salate, Bowls Suppen

Make. Salate, Bowls Suppen

Venloer Str. 9, 50672, Koeln, Germany

Suppe • Salate • Vegetarier • Meeresfrüchte


"Engl below Sehr lecker und frische Salate (bowls). Sehr leckere und viele Zutaten, die man selbst wählen kann oder eine Bowl vom Menü wählen mit zahlreichen Optionen. Soßen sind alle vegan soweit ich weiß und Service ist sehr freundlich und hilfsbereit. Toll, dass nachhaltige Schalen angeboten werden, aber schade, dass mit den eigenen gearbeitet wird und nicht Vytal, das heißt man muss die Schalen für 10 Euro kaufen, aber kann sie gegen Geld wieder umtauschen trotzdem praktisch. Must order ist das vegane shawarma und der Karotten lax. Sehr lecker sind auch die Sossen. Teriyaki und Erdnuss chili habe ich probiert und bin sehr zufrieden. Die Bowl vom Menü war deutlich kleiner als die selbst zusammen gestellte, also würd ich beim nächsten mal wieder selbst zusammen stellen. Preise sind höher mit 12 Euro startend, aber gerechtfertigt bei der Frische an Zutaten. Website ist super anschaulich und es gibt Promotionen für die erste Bestellung. Sehr gerne wieder total lecker I am a huge fan of salads and often the dressings are not on point and ingredients too old. Here you can order delivery (they sometimes have great promotions for 5 euro off etc). Environmental impact due to their own reusable bowls. You can build your own salad or choose one of the menu. I love the website which makes it easy to see the available ingredients. It is more pricey. Salads cost around 12 euro, but can go up to 14 17 depending on the mock meat you take. I highly recommend their vegan shawarma and vegan lax out of carrots. Peanut chili was good, teriyaki also tasty. Friendly service but keep in mind it’s usually delivery and take away so it does not feel nice to sit inside. Still possible. The bowl from the menu was quite small in comparison to the self built one so rather build your own. Fresh and tasty would def go again"

485°

485°

Kyffhäuserstraße 44, 50674 Köln, Germany, Koeln

Cafés • Salate • Pizzeria • Italienisch


"In „deli“ (Magazin für Essen und Trinken 4/2015 werden drei Lokale in Deutschland, die ein besonderes neapolitanisches Pizzakonzept haben, exemplarisch vorgestellt. Typisch für diese Machart: Lange Ruhezeit des Teigs, hohe Temperatur im Ofen, sehr kurze Backzeit.   Die Eigenaussagen auf der Homepage des Lokals sind sehr selbstbewusst: „Ja, wir sind eine Pizzabude. Aber es gibt Pizzabuden und Pizzabuden. Wir gehören eindeutig zur zweiten Gruppe, denn: Wir lieben gutes Essen! Unsere ausgeprägte Produktliebe präsentiert sich schon beim ersten, flüchtigen Blick in unsere Speisekarte. Auch jenseits unseres runden, knusprigen Kernproduktes zeichnet uns der hochgepimpte Qualitätsanspruch an Frische, Regionalität und Saisonalität aus. Von unseren hausgemachten Antipasti mit Kölsch Blutwurst von der Metzgerei Hennes über das Desserts mit kompromisslos nachhaltiger Schokolade bis zum hochwertigen Fair Trade Kaffee des Kölner Rösters Van Dyck – wir sind transparent, produktfanatisch und leidenschaftlich! … Aber was wäre Hunger ohne Durst oder ein lebens hungriger Gast ohne Drink? Daher haben wir unserer Pizza eine Vielzahl handwerklich arbeitender Bier und Softdrink Anbieter als Nebendarsteller besorgt. Jedes der angebotenen Getränke weiß zu bestechen und wird von uns stimmig auf die innovative, trotzdem simple Bühne des 485Grad gehoben. Dort sorgen wir auch beim Auftritt unseres Weinangebots vom charmanten Newcomer bis zum beliebten Klassiker für gleißendes Scheinwerferlicht.“   Die drei Aussagen zur Pizza sind auf jeden Fall ganz in meinem Sinne:   72 Stunden Teigruhe 485 Grad 60 Sekunden   Denn: 1984 wurde in Neapel die Associazione Verace Pizza Napoletana zur Wahrung der Tradition gegründet. Die Mitglieder haben das Recht ihre Produkte, echte neapolitanische Pizza zu nennen. 2005 wurde die Pizza Napoletana als Warenzeichen innerhalb der Europäischen Union eingetragen. Seit 2010 sind die traditionelle Zusammensetzung und die Herstellung geschützt. Die Pizza Napoletana besteht dabei aus folgenden Grundstoffen: Weichweizenmehl, Bierhefe, natürliches Trinkwasser, geschälte Tomaten und/oder kleine Frischtomaten, Meersalz oder Kochsalz und natives Olivenöl extra. Weitere zugelassene Stoffe sind Knoblauch und Oregano, frisches Basilikum und Mozzarella di Bufala Campana g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung oder die Mozzarella g.t.S. (garantiert traditionelle Spezialität Das Backen erfolgt ausschließlich in Holzöfen, in denen eine für die Zubereitung wesentliche Backtemperatur von 485 °C erreicht wird. Die Garzeit darf 60 bis 90 Sekunden nicht überschreiten.   Die neapolitanische Pizza ist nicht so knackig und knusprig wie sie teilweise in anderen Regionen üblich ist (Pizza Romana: sehr dünn und knusprig – und das soll sie auch überhaupt nicht so sein. Sie ist viel mehr luftig geschmeidig, etwa vier Millimeter dick und gut belegt. Zur Mitte hin wird sie dünner und feuchter, der Rand sollte wulstig durchgebacken sein und darf sogar ein klein bisschen verbrannt aussehen.   Ambiente   Das Lokal liegt an der Kyffhäuser Straße im Studentenviertel der Stadt dem so genannten „Kwartier Latäng“. Diese kleine Straße in der Nähe des Barbarossa Platzes ist einerseits eine Wohngegend, andererseits hat aber auch fast jedes Haus ein Geschäft. Vom Sternelokal bis zur Imbissbude, von der Bar bis zum Cafe; alles ist auf wenigen Metern vorhanden.   Auch das „485 Grad“ ist von außen nicht besonders auffällig. Ein paar Sitzplätze liegen auch draußen. Nach dem Betreten der Gaststätte stehe ich direkt vor der Theke. Dort kann ich die Karte an der Wand einsehen. Einige Kunden stehen vor mir und dadurch gewinne ich die Zeit, mich mit den Abläufen vertraut zu machen. In einem großen Kühlschrank stehen die gekühlten Biere übersichtlich bereit. Ich entnehme eine Flasche mit und bin schon an der Reihe. Der Pizzaofen liegt in meinem Blickfeld. Weiter durch sind einige Sitzgelegenheiten aufgestellt. Die Tische sind gewollt „einfach“ gestaltet. Sie bestehen aus Holzlatten. Wahrscheinlich Fichte – das Holz ist auch bei Regalen und Türen verwendet worden. Das schlichte Besteck befindet sich an einer Wand in Kästen, als Serviette stehen Küchenrollen daneben. Die Stühle sind schwarz und sehen wie Industriemöbel aus.   Sauberkeit 3*   Die Räume sind ordentlich gepflegt.   Sanitär 3*   Am Ende des Lokals hinter einer der groben Holztüren befindet sich der Sanitärbereich. Auch hier sind die nötigsten Dinge vorhanden und alles ist sauber.   Service 4*   Junge Menschen – überwiegend weiblich in einer einheitlichen Kleidung (Hemd/Bluse in Schwarz mit dem Logo in Weiß kümmern sich um die Gäste. Das machen sie sehr freundlich und kundenorientiert. Ruhig werden die Bestellungen entgegen genommen. Eine Beratung ist jederzeit möglich. Getränke nimmt man selbst mit und geht zu einem freien Platz. Zum Abschluss bezahlt man (nur Bargeld und der Bon geht zur nächsten Kraft, die die Arbeiten erledigt bzw. ausführt. Man wird nach seinem Vornamen gefragt, um später die richtigen Gerichte zu bekommen. Die Kellner bringen dann die fertigen Speisen zu den Tischen. Der Name wird angesagt und man meldet sich einfach. Beim Abtragen vom Geschirr wird ernsthaft nachgefragt, ob alles in Ordnung war.   Die Karte(n     Die Pizzakarte besteht aus elf Klassikern und drei Innovationen. Weiterhin gibt es auch Vorspeisen und Nachtisch, sowie Kaffee, Alkoholfreies, Wein, Bier und andere alkoholische Getränke.   Die verkosteten Speisen 4*   Thunfisch 2015 14,50 € Gebackene Paprika ° Steinpilze Tropea Zwiebeln IGP Thunfisch Tatar ° Bio Zitrone aus Mallorca (Tropea ist ein Ort an der italienischen Mittelmeerküste in Kalabrien. Die durch eine kontrollierte Ursprungsbezeichnung I.G.P. (Indicatione Geografica Protetata geschützen Zwiebeln der Region gehören zu den süßesten Zwiebeln überhaupt. Die Pizza war perfekt im Erscheinungsbild: groß, wulstiger Rand, fein gebräunt. Die hauchdünnen Scheiben von frischem Thunfisch sind eine Freude. Auf einer „normalen“ Pizza wird in der Regel „Dosenthunfisch“ verwendet – das ist schon eine andere Liga. Die Tomatenpaste auf dem Teig war so mild und gleichzeitig cremig und fruchtig wie selten. Die weichen fluffigen Zwiebelstücke habe ich so auch noch nicht gegessen. Die Pilze waren ebenfalls aromatisch und angenehm im Mund. Der Teigrand schmeckte mir gut. Dieser Teil war luftig gebacken. Nicht übermäßig knusprig, aber nicht weich. Zur Mitte hin wird die Pizza dünner und geht mit dem Belag eine ausgewogene Verbindung ein. Auffällig für mich war die dezente Würzung. So konnte ich den Geschmack der Komponenten wie selten erkosten. Ich denke, dass durch die kurze Ofenzeit die Pizza beim Aufessen relativ schnell abkühlt. Das machte mir jedoch nichts aus. So konnte ich von heiß bis warm die Bestandteile verkosten.   Tarte au Chocolat 5,00 € Original Beans „Beni Wild 66%”   (Wildkakao aus Bolivien, dunkle Tafelschokolade Der Kuchen bestand aus einem kleinen Quader aus fast purer Schokolade. Die Aromen waren überzeugend. Ich liebe dunklen Kakao. Das Stück hätte für mich durchaus auch größer sein dürfen. Die drei Kleckse aus weißer Soße wirkten auf mich „gewollt“. Aber das ist wohl der Stil des Hauses, dass auf Dekoration keinen größeren Wert gelegt wird.   Getränke Meine Lieblingsgetränkgruppe ist sicher Wein, aber auch besondere Biere verachte ich nicht. Daher sind die „Craft“ Biere auf der Karte eine Verlockung für mich. Da die Homepage alle Namen aufführt, habe ich mir vorab Informationen eingeholt und mich für ein India Pale Ale entschieden.   Crew Republic ° München „Drunken Sailor” IPA ° 0,33l 4,50 € Das Crew India Pale Ale (IPA zeichnet sich durch seine IPA typischen bitteren sowie auch floralen Geschmacksnoten aus. Hier wird auch ein sehr gutes Glas verwendet, das für Bier besonders geeignet ist   Das Crew hat mir ausgezeichnet geschmeckt. Die Beschreibung (s. o.   trifft voll zu: Ich liebe feine Bitternoten im Bier.   Preis Leistungs Verhältnis 4*   Durch die hochwertigen Zutaten sind die Entgelte gerechtfertigt.   Fazit   Ich werde sicher nicht extra wegen der Pizza extra nach Köln fahren, aber wenn es sich ergibt, werde ich sicher weitere Produkte probieren. Auch die Weine sollen hier gut ausgewählt sein.   4 – gerne wieder   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“   Datum des Besuchs: mittags 1 Person – 26.10.2015"

Pottkind

Pottkind

Darmstädter Straße 9, 50678 Köln, Koeln, Germany

Wein • Bistro • Kaffee • Französisch


"Der Zähler war lange Tabu. Corona hatte viele Monate zu ihrem Lieblingsplatz genommen. So auch in der "Pottkind", die wir vor eineinhalb Jahren besucht hatten und wo wir auch den direkten Blick auf die Küche und die direkte Kommunikation mit den Köchen von Anfang an genossen hatten. Und ein halbes Jahr – ob mit oder ohne Abriegelung – sind zu lang. In der Zwischenzeit haben wir Bilder und Berichte aus aktuellen Menüs gesehen, die eine spannende Entwicklung dokumentierten. Wir hätten allein auf einem Tisch Platz genommen. Aber es ist jetzt, wie es ist und so dauerte es bis Oktober letzten Jahres, als eine Gelegenheit für den längsten Besuch gefunden wurde. Mit geschickt angebrachten und nicht störenden Plexiglasscheiben durften Sie die Zähler freigeben und wir freuen uns auf das Carte Blanche Menü von Enrico Sablotny, das in vier, fünf oder sechs Kursen (60€, 75€, 90€) zur Verfügung steht. Der Start wird von einigen Crackern gemacht, darunter ein Filo-Chip gefüllt mit Kaninchenrills, mit einem Buckthorn und Fenchel Crackern, die wunderbar für die würzige Sauce Rouille eintauchen. Apéros Wie vielschichtig die folgende Passage ist, kann man kaum vor Augen der sehr puristischen Präsentation sehen. Thematisch geht es hier um Huhn. Dazu wird die Leber als Creme, das gefüllte Keule als Galantin, Ei als Schaum und ein Gel aus der Rückseite der Knochen gezogen, die die Schale mit Sesam bedeckt. Im Inneren gibt es einen dünnhübigen Schwarzwurzel-Salat. Durch die Leber wird ein erdiger Grundton durch die Bande gezogen, die in der Regel unglaublich splendoury, saftig und einfach schmackhaft ist. Es folgt gutem Brot, Butter und steirischen Schinken. Dies wird in der „Pottkind“ nicht als explizit unabhängige Passage inszeniert, sondern bekommt an dieser Stelle ihr entsprechendes Aussehen. Butter, Brot, Schinken Es geht weiter mit navy Apfel und wieder versteckt sich unter dem sepia farbigen Kartoffelchip mehr als Sie erwartet. Kerbelwurzel, Pinienkerne, eingelegte Bierstaube und Petersilienspinach sorgen für die gemütliche Unterkonstruktion, aber das Wunderschönste ist zweifellos die intensiven Borillas. Es geht direkt auf 12. Einfach großartig und für mich eine der Gerichte, die es direkt in mein persönliches Jahr macht Best Of List! Mullet, Kiefernwurzel, Borillas Der nächste Kurs dank Jens-Peter, Koch im Team „Pottkind“ mit Frankfurter Origin. Er hatte die Idee, Kochkäse als cremige Basis für Larat-Pelkartoffeln und geschwollenen Ochsenschwanz zu verwenden. Unter dem Käseschaum befindet sich auch eine Zwiebelmarmelade. Es ist eine Anstand, aber originelle und sehr elegante Lösung. Jens-Peters Kochkäse, La Ratte, Ochsenschwanz Die Hauptplatte mit Hirschspinne, Chicoree (in der Tat mit einer angenehm leichten bitteren Note , champignons in Texturen auf Brioche, pistazie und eine schöne orange Jus wäre alle Ehre allein wert. Die Kombination ist vielfältig, das Handwerk makellos und die Präsentation überzeugend. Aber der eigentliche Star in diesem Gericht ist der separat servierte späte Zle. Sie sind mit Pfoten und Schmetterlingen gebraten und könnten auch als eigenständiges Gericht durchgehen. Vielleicht sind wir so an wertvolle Zutaten, die nur scheinbar einfache Ergänzungen sind so viel Spaß. Vielleicht ist es nur, weil sie nur ultra-lecker sind. Chicoree, Champignons Spätzle Beim Dessert verschwinden meine Erinnerungen ein wenig. Ob es ein Nougat oder ein Haselnuss war, kann ich nicht genau sagen, aber durch Joghurt hatte es einen angenehm sauren Touch. Bronze Fenchel und Spaghettic Kürbis spielen auch eine Rolle, sowie Rosenhüfte, die im Baiser und der Soße verarbeitet wurden. Aber ich will das nicht garantieren. Das ist das Problem mit Carte Blanche-Menüs, die Sie genau darauf achten müssen, was Sie sagen. Aber letztendlich ist es nur wichtig, ob es gut war. Und das war, sogar sehr gut und angenehm, nicht zu süß. Nougateis, Karamell, Fenchel Wie immer trifft man mit den Petits Fours wieder einen Bogen am Anfang des Menüs. Die Präsentation ist fast identisch, aber jetzt gibt es alles in der süßen Version. Hier als Kekse mit Käsekuchencreme und Aprikosen sowie mit Fenchel Cracker und Blueberry-Firing Dip. Petits Fours Im Vergleich zu unserem damals sehr überzeugenden Menü war dies wieder ein klarer Sprung nach vorne, nicht um eine hartnäckige Performance zu sagen. Der Stil scheint noch unabhängiger und spitz zu sein. Enrico Sablotny verbindet kreativ und nachdenklich, aber ohne Überlastung seiner Teller. Die Komplexität verbirgt sich oft unter dem, was auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Er selbst sagt, dass ein Gericht wie der Vorspeise um das Huhn in dieser Form vorher nicht gebraut worden wäre. Wenn dies jedoch die Richtung markiert, in der Sie gehen möchten, kann ich Sie nur ausdrücklich ermutigen, diesen Weg fortzusetzen. Hier können Sie eine Handschrift sehen, gepaart mit originellen Ideen und tadellose Handwerkskunst. Das hat definitiv Sternequalität. Jedenfalls waren wir begeistert und können das nächste Menü am Zähler kaum erwarten. Wenn Corona wieder erlaubt ist. Bericht wie immer auf meinem Blog: [versteckter Link]"

Il Valentino -pizzeria Pasquale Fabio Selvaggio

Il Valentino -pizzeria Pasquale Fabio Selvaggio

Herzogstraße 14, 50667 Köln, Germany, Koeln

Pizza • Pasta • Salate • Pizzeria


"Allgemein Als Teil des Geburtstagsgeschenks lud ich meine Mama zum Italiener ein, sie hatte sich kundig gemacht und sich für die kleine Pizzeria Il Valentino in der Innenstadt entschieden. Lage Parksituation Unweit der Innenstadt gelangt man durch eine Nebenstraße zur Pizzeria in der Herzogstraße, man kann hier zwar schlecht parken, aber gut mit den Öffis anreisen. Das Restaurant liegt an einer Ecke gegenüber von einem Frisör. Man kann also beim Warten auf das Essen auch noch Menschen beim Haare schneiden beobachten. Ambiente Das Il Valentino ist zweistöckig, im Eingangsbereich unten scheint einfach eine Kneipe umgebaut worden zu sein. Rechts befindet sich die große Holztheke mit Marmorplatte, links gibt es eine lange Bank mit roten Polstern und halbhoher Holzvertäfelung, hier befinden sich auch die Fenster.Vor der Theke steht ein riesiger Holzbackofen aus dem man auch seine knackige Pizza serviert bekommt. Eher ungewöhnlich im Gastraum, aber es stört nicht. Die Theke wartet mit einer großen Gastrokaffeemaschine und einigen Spirituosen auf. Die Tische sind im gleichen dunklen Holz wie die Theke gehalten und passen zu der langen, roten Polstersitzbank  Die Wände sind in roter Wischtechnik verschönert worden. Auf mehreren Schiefertafeln werden aktuelle Highlights der Karte präsentiert. Alles wirkt eher einfach. Hier kann man auch mal nach einem Einkaufstag in der Stadt hingehen. Ich fand es sehr einfach gehalten und ich mag auch die Wischtechnik an den Wänden nicht wirklich. Für ein schönes Candlelightdinner würde ich etwas Anderes wählen. Zu unserer Ankunft war der Gastraum außer ein paar Touristen noch etwas leer, da es noch sehr früh war. Mit fortschreitender Zeit füllte sich der Raum merklich. Einige Ehepaare oder auch noch alleinstehende Herren, die sich ein Weinchen gönnten. Für spätere Stunden ist eine Reservierung sicherlich sinnvoll, da es im Untergeschoß nicht sehr viele Tische gibt. Im Obergeschoß gibt es genügend Platz für eine größere Gruppe. Der Fußboden ist gelblich gekachelt und das Mobiliar wieder in braunem Holz mit roten Polstern gehalten. Die Wände sind hier in mediterranem Orange gestrichen. Essen Getränke Wir wurden von einer freundlichen jungen Kellnerin bedient. Und wählten einmal Aqua Panna 0,75 mL zu 4,50 € und einmal Weißwein in der Karaffe 0,5 L zu 13,50 €. Beides wurde gut gekühlt flugs an unseren Tisch gebracht. Als Vorspeise wählten wir Carpaccio zu 8,50 €. Das Carpaccio war von guter Qualität, hauchfein geschnitten und mit reichlich frischem Rucola, Balsamico und frisch gehobeltem Parmesan appetitlich angerichtet. Meine Mutter isst sehr gerne Carpaccio und war begeistert, da sie das gleiche Gericht bei einem anderen Italiener in der gleichen Woche sehr viel schlechter gegessen hatte. Dazu wurde krosses Brot sowie eine Pfeffermühle gereicht. Als Hauptgang sollte es Pizza sein. Man kann hier auch die kleinere Variante mit 26 cm Durchmesser bestellen, was wir nach einem Blick auf den Nebentisch (riesige Pizzen von über 30 cm! auch nicht bereuen sollten. Meine Mama wollte sich mal etwas außergewöhnliches gönnen und bestellte: Pizza Bresaola (mit geräuchertem Schinken, Rucola und Parmesan zu 7,50 € und ich wählte die Pizza Fantasia (mit Pilzen, Spinat, Hackfleisch und Salami statt Schinken zu 6,90 €. Beide Pizzen wurden heiß und sehr üppig belegt serviert der Rand knusprig, mit ausreichend aber auch nicht zu viel Tomatensauce bestrichen. Uns lief das Wasser im Mund zusammen und so schmeckte sie auch! Hier schmeckt die Pizza und die Ware ist frisch! Lange habe ich schon nicht mehr so eine leckere Pizza gegessen. Auf der Karte gab es neben den üblichen Pizza und Pastagerichten auch einige Fleischgerichte, die mich reizen würden.  Sauberkeit Die Toiletten befinden sich im Obergeschoss. Es gab nichts zu bemängeln. Service PLV Hier arbeitet noch die ganze Familie mit und das merkt man auch. Man wird freundlich umsorgt und es wird nachgefragt, ob alles in Ordnung ist. Es wird einfach darauf acht gegeben, ob sich die Gäste wohl fühlen und genau das wird wohl auch der Schlüssel sein, warum das Restaurant gut besucht ist. Wir haben uns mit einem ordentlichen Trinkgeld bedankt. Das PLV ist sehr gut, man kann hier sogar für 1 € weniger sich die Pizza mit nach Hause nehmen. Hier kann man auch mit wenig Geld einen schönen Abend verbringen. FAZIT Der Service, das Essen und das PLV sind hier sicherlich die absoluten Pluspunkte. Leider ist das Ambiente nicht so schön, dass man hier eine große Feier veranstalten würde. Das ginge besser. Durch Freundlichkeit und frische Produkte wird man hierfür aber entlohnt. Meine Empfehlung, um in der Innenstadt mal eine Pizza essen zu gehen oder ungezwungen einen Abend mit dem Freund zu verbringen. Wir kommen gerne wieder!"