Maikammer
Mythos

Mythos

Schwimmbadstraße 6, 67487 Maikammer, Germany

Fastfood • Europäisch • Griechisch • Mittelmeer


"Endlich mal wieder mit zwei netten Kollegen beim Griechen sitzen. Ein Ziel, dessen Umsetzung eine ganze Weile dauerte, da die Umstände der letzten Wochen und Monate so waren wie sie nun mal waren. Egal, der Präsident unseres dezimierten Wörther Schlemmerclubs – zwei Kollegen müssen derzeit aus gesundheitlichen Gründen passen – rief frisch geimpft zur ersten außerordentlichen Sitzung des Jahres. Diese sollte nach seiner Ansicht in Maikammer stattfinden.   Die hinlänglich bekannten Genusstempel wie die Dorfchronik, das Gasthaus Zum Winzer oder das Waldhaus Wilhelm ließen wir geflissentlich außen vor. Beim Kroaten im „Alt Maikammer“ waren wir erst letzten Sommer, weshalb wir das Restaurant Mythos ins kulinarische Visier nahmen. Von dessen legendärem Gyros hatte unser Cluboberhaupt schon mehr berichtet. Ein präsidialer Fleisch-Eid, den wir an einem warmen Montagabend Mitte Juni gerne mitschwören wollten.   Das seit 2014 von Sohn Stamatis geführte Familienlokal, das ganz sportlich zwischen Tennishalle und Freibad beheimatet ist, besitzt einen großangelegten Biergarten, der bei entsprechend warmer Witterung auf regen Zuspruch trifft. Außenansicht Kein Wunder, denn die Betreiber des Lokals haben diesen mit Sicht- und Lärmschutzbarrieren gut eingefriedet. Mediterrane Kräuter, Rosenbüsche und viel anderes grünes Blattwerk inklusive. Abends im Biergarten Gut, dass der Kollege einen Tisch vorab reserviert hatte, denn es war in der Schwimmbadstraße 6 zu Maikammer an diesem Abend mächtig was los.   Stamatis Temelis, der bereits als kleiner Junge im Herxheimer Lokal seiner Eltern das Bier zapfte, ist ein rundum sympathischer Mensch, der genau weiß, wie viel Humor seine Gäste vertragen. Seine kleinen, nett gemeinten Scherze bzgl. Alkoholverzicht und Vegetarismus nahm ihm keiner am Tisch krumm. Ganz im Gegenteil: er sorgte gleich für lockere Stimmung und etliche Lacher. Selbst um keinen Spruch verlegen, kamen wir mit der unbefangenen Art des Mythosbetreibers sehr gut zurecht.   Dass es etwas länger dauerte bis wir die Speisenkarten endlich in Händen halten durften, war dem nahezu komplett besetzten Außenbereich und dem gastronomischen Long-Covid-Phänomen namens „Personalmangel“ geschuldet. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht und wurden später mit doppelten Ouzos generös entschädigt.   Die Speisenpalette des Mythos bietet vertraute griechische Fleischkost, wie man sie in deutschen Landen seit vielen Jahren kennen, schätzen und verdauen gelernt hat. Auch ein stattliches Angebot an fleischlosen, warmen Vorspeisen steht hier zur Verfügung. Doch der überwiegende Teil der hier gelisteten Gerichte enthält Fleischernes von Schwein, Lamm, Rind oder Pute. Da wird nach Lust und Laune aufgespießt Herkulesspieß , in den Backofen geschoben Lammhaxe , überbacken Gyros , vom Drehspieß gesäbelt nochmal Gyros und in erster Linie natürlich gegrillt, was das Zeug hält.   Einen halben Liter frisch gezapftes Bellheimer Lord-Pils erhält man hier für grundsolide 3,40 Euro. Von den griechischen Weinen lässt man ja erfahrungsgemäß besser die Finger. Vielleicht aber auch zu Unrecht. Dennoch müssen Wein- und Schorletrinker nicht auf ihren geliebten Rebsaft verzichten, denn sowohl die offen ausgeschenkten Tropfen vom Weingut Hollerith, als auch die mit Mineralwasser „gespritzten“ Erfrischungsgetränke „Don’t bash the Pälzer Rieslingschorle!“ sind zu erschwinglichen Preisen gelistet.   Ebenfalls erfreulich: der moderate Mineralwasserpreis. Für freundlich kalkulierte 3,90 Euro perlte das sprudelnde „Nobel-Nass“ der Marke „Bellaris“ aus der Dreiviertelliterflasche ins Glas unseres Fahrers, dem in Sachen Alkoholverzicht keiner was vormacht. Ich ließ es ganz entspannt mit einem Schoppen Radler angehen, Kollege Nr. 3 mochte es eher reinsortig und bestellte ein Lord-Pils der gleichen Füllmenge.   Die Wahl unserer Speisen war schnell erledigt. Die Überschrift nahm es ja bereits vorweg. Zusammen mit dem Fleischwebel der Reserve vom II. Carnivorengeschwader Schweinfurt ging es zum Außeneinsatz an den Thermaischen Golf, genauer gesagt an die mit dem wohlklingenden Namen „Saloniki“ versehene Grillplatte, die als „Empfehlung des Hauses“ in der Karte angepriesen war.   Für 38 Euro bot sie in jeweils zweifacher Menge: Puten- und Schweinesteaks, Lammkoteletts, Gyros, Schweinespieße sowie Bifteki. Zwei kleine Salate vorweg und zwei Beilagen nach Wahl gehörten zum nahezu Rundum-Pflanzlos-Paket noch dazu. Der Gyrosgeneral und Drehspießmajor gegenüber hatte sich für das kross gegrillte Schweinegehäckselte entschieden. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Auch er erhielt den obligatorischen Salat und eine Beilage nach Wahl dazu, was mit 13,20 Euro zu Buche schlug.   Der Salat überzeugte durch frische Zutaten. Gut, das Joghurt-Dressing schmeckte genauso wie es eigentlich bei jedem Standardgriechen schmeckt. „Verlässlich“ nennen es die einen, „langweilig“ die anderen. Naja, ab und an kann man sich das schon mal geben. Tut ja auch nicht wirklich weh. Den Krautsalat nahm mir mein Kollege ab. Die Köpfe wollten ja nicht umsonst gespalten worden sein. Beilagensalat vorweg Die fleischerne Vorhut machte der Gyrosteller meines Gegenübers. DER Gyros Oh ja, das sah nach ansprechender Ware aus, die man scheinbar genau zum rechten Zeitpunkt vom Spieß gesäbelt hatte. Seine dazu bestellten Pommes wurden ihm auf einem Extrateller gereicht. Sie waren von ansprechender Sortierung und knuspriger Textur. Breite Kartoffelstäbe frittiert Stamatis Temelis und seine Servicejungs mussten zuerst ein wenig Platz schaffen, um die zischende Grilllandschaft in unsere Mitte bugsieren zu können. Salonikinachbau im Maßstab Eins zu Fleisch Statistenrollen nahmen der Alibi-Blumenkohl, ein paar Schnitze Honigmelone sowie Grobgehacktes von der Zwiebel ein. Mit „Griechandaise“, der auf solch einer Platte nahezu unverzichtbaren Käsesauce meist von Lukull… wurde nicht gespart. Warum auch? Einmal Saloniki, hin und zurück! Das Fleisch war durch die Bank weg auf den Punkt gegrillt. Selbst die kurzgegrillten Teile vom Schwein gerieten nicht zu trocken. Die Bifteki waren mir geschmacklich etwas zu intensiv Salz, Oregano… , dafür beeindruckte der Spieß mit mürber Saftigkeit. Bif-Bif-Bifteki! Und der Gyros war sowieso über sämtliche „Drehschwindel“ erhaben. Den bekommt man kaum besser hin, so die einhellige Meinung am Tisch. Saftig, kross, mit adäquater Würze und dabei nicht zu fettig. Den hatte der Mythos-Mann so richtig gut abgeliefert, Kompliment. Fleischlandschaft Auch ohne ein Beweisfoto von der geputzten Platte hier vorzeigen zu können, müsst ihr mir bitte glauben, dass wir uns die Saloniki-Platte bis auf den letzten Gyrosfetzen einverleibten. Großes GG-Ehrenwort „ich wiederhole, mein Ehrenwort…“ sozusagen. Kroketten und Bratkartoffelchips mit Schafskäsehaube inklusive. Geht nicht? Gibt’s doch! Aber die beiden doppelten Ouzo zum Dessert waren diesmal Pflicht und Nachsorge zugleich. Pflicht-Digestif Genau wie der zusätzliche Schoppen Bier, der die Zugkraft in der Speiseröhre während der Nahrungsaufnahme noch zu fördern vermochte. Klar kann man so etwas nicht jede Woche wegspachteln. Es würde mich auch gar nicht reizen. Aber hin und wieder sollte man der Absicht, eine griechische Fleischplatte zu vernichten, auch mal nachgeben. In so kollegial freundschaftlicher Runde geht das nämlich ganz gut."

Dorfchronik

Dorfchronik

Marktstraße 7, 67487, Maikammer, Germany

Wein • Deutsch • Eiscreme • Europäisch


"Dieser Beitrag mal mit Vorgeschichte: Radio SWR1 am 05.05.18 (mein Urlaubsbeginn) – der SWR1 Weinmann Werner Ecker stellt den 2016er Gelben Muskateller Sekt des Weingutes Nicole Graeber in Edenkoben vor (nachzuhören unter [hidden link] Podcast?bcastId=34171576&documentId=52247560). Dieser Radiobeitrag machte mich neugierig auf diesen trockenen Winzersekt, ich dachte auch gleich an den Kollegen hbeermann… und an eine Bestellung. Die Homepage mit Onlineshop gleich besucht, aber: € 7,00 Versandkosten für 6 Flaschen? Das geht besser! Also rief ich unsere Lieblingspension Spatzennest in Maikammer an, zum Glück war so kurzfristig ein Zimmer frei! Reserviert! Dann einen Tisch in der Dorfchronik bei Frau Schwaab für Dienstag Abend reserviert. Mein Mann kam von einer Besorgung nach Hause und ich konnte ihm stolz berichten, wie ich Porto spare! Am folgenden Dienstag dann gleich (nach einem Mittagessen im griechischen Restaurant Olympia in Lemberg) zum Weingut Graeber, bisher kannten wir es nicht. Die Vinothek war gut besucht und ich fragte nach dem gelben Muskatellersekt. Dumm gelaufen: Innerhalb von wenigen Stunden nach dem Radiobeitrag war der Sekt ausverkauft. 1 Flasche war noch in der Verkostung – das tut schon weh, wenn man dann einen wirklich tollen Sekt probieren, aber nicht kaufen darf! Im November sei der neue Jahrgang verfügbar und bei mir vorgemerkt! Tja, Sparfuchs PetraIO hätte einfach vorab zur Abholung den Sekt bestellen sollen! Dumm gelaufen, der Ausflug war trotzdem schön! So trafen wir… … gut gelaunt am Abend zu Fuß in der Dorfchronik – Weingut Schwaab ein. Im Torbogen des Weingutes standen schon feine Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel. Die Chefin, Frau Schwaab, begrüßte und uns zeigte unseren eingedeckten Tisch im schönen Außenbereich mit mediterranen Kübelpflanzen und vielen Blumen. Sie reichte uns die saisonal wechselnde Speisekarte. Der geschützte Innenhof war schon gut besucht und füllte sich im Laufe des Abends. Es ist einfach eine sehr schöne Atmoshäre in diesem Hof. Aber auch in den schön unterteilten Räumen des alten Winzerhauses sitzt man sehr angenehm. Wir bestellten die obligatorische Flasche Mineralwasser, 0,75 l € 4,60. Zum Aperitif 2 Gläser Cabernet Sauvignon blanc de noir Sekt, extra brut, 0,1 l € 5,90. Ein guter Anfang, auch ohne gelben Muskateller! Vorweg wurde ein Stoffkörbchen mit 4 verschiedenen frischen Brotsorten gereicht. Die Wahl dieser feinen Brote war hervorragend, wir konnten keinen Favoriten ausmachen! Dazu ein leichter Kräuterfrischkäse als Begleiter. Mit Frau Schwaab verständigten wir uns, dass wir mit den Speisen eine Weinbegleitung des eigenen Weingutes Schwaab wünschen. Dies war natürlich kein Problem und Frau Schwaab beriet uns bestens. Der Weinanbau wurde kürzlich auf Bio umgestellt. Zur Vorspeise für uns beide das Lachstatar mit geröstetem Brot und  Spargelsalat € 16,50.  Dazu den trockenen Silvaner, 0,1 l € 2,40 und den Grauburgunder, 0,1 € 2,70. Unsere Vorspeisen wurden serviert und uns bot sich ein schöner Anblick. Nur vom Spargel war nichts zu sehen. Das Lachstatar fein geschnitten und dezent und gut abgeschmeckt. Dazu frisch geröstetes Brot. Unter frischen Blattsalaten mit Sauerampfer und Kresse fand sich dann doch eine gute Portion Spargelsalat. Lachstatar mit geröstetem Brot und (verstecktem) Spargelsalat Dieser war separat mariniert. Eine wunderbar leichte Vorspeise. Zum Hauptgang sollte es auch Spargel sein. Dieser als Tagesgericht auf der Tafel mit Schnitzel, es war aber kein Problem das Schnitzel gegen gebratenen Zander zu tauschen. Also für uns: Auf der Haut gebratener Zander, Spargel, Hollandaise und Ofenkartoffeln € 26,50. Auxerrois trocken, 0,25 l – € 5,80 und Sauvignon blanc trocken, 0,25 l – € 7,90. Mit wunderbarem Duft wurde das Hauptgericht serviert. Der Zander perfekt gebraten, die Haut knusprig, das Fischfleisch zart und saftig. Die Zitronenspalte auch mit angebraten – fein. Dazu halbierte Drillinge mit feinen Röstaromen. Die Hollandaise frisch aufgeschäumt. Zander, Spargel, Hollandaise, Ofenkartoffeln Beim Spargel hätte es eine Stange mehr sein dürfen. Auch mag ich den Spargel lieber, wenn er noch etwas mehr Biss hat. Geschmackssache. Wir waren sehr zufrieden. Zum Abschluss für meinen Mann die Crème brûlée mit Himbeersorbet € 6,50. Serviert wurden auf einer Schiefertafel 2 kleine Schälchen Brûlée, dekoriert mit frischen Früchten, das leicht säuerliche Sorbet passte sehr gut dazu. Crème brûlée mit Himbeersorbet Auf der Karte entdeckte mein Mann noch den Grauburgunder Orangewein – € 2,80. Orange Wein „Orange“ aufgrund der Farbe, geschmacklich an einen guten Sherry erinnernd. Mal was Anderes! Frau Schwaab war an diesem Abend im Service weitgehend alleine tätig. Routiniert und alles im Blick. Hier fühlt man sich als Gast gut aufgehoben! Die Küche bietet handwerklich gut zubereitete Frischeküche. Die angebotenen Speisen passen zum Weingut und zur Pfalz, aber eben auch zeitgemäß modern ohne langweilig zu sein.  "

Cuvee' Das Weinrestaurant

Cuvee' Das Weinrestaurant

Hartmannstr. 36, 67487 Maikammer, Rhineland-Palatinate, Germany

Cafés • Deutsch • Europäisch • Vegetarier


"Wir waren schon häufiger im Cuvee essen und waren bisher sowohl unter der alten wie neuen Leitung sehr zufrieden. Aber was wir gestern an unserem letzten Abend erlebt haben, war enttäuschend. Wir wurden zwar nett begrüsst und bekamen schnell die Speisekarte. Danach mussten wir etwas warten um unsere Bestellung aufzugeben. Wir bekamen dann zügig unsere Getränke und unsere Salate. Kaum hatten wir das letzte Salatblatt gegessen, kam auch schon das Hauptgericht. Wir hatten Ochsenfetzen mit Bratkartoffeln und das Rumpsteak Winzerart ebenfalls mit Bratkartoffeln. Die Ochsenfetzen waren lediglich Geschnetzeltes vom Rind mit Zwiebelsoße und gekochten Zwiebeln. Sehr viel und geschmacklich ganz gut. Die Bratkartoffeln waren fettig durchgeweicht. Als wir das der Chefin mitteilten, sagte sie wir hätten sagen müssen, dass wir knusprige Bratkartoffeln wünschen. Inzwischen hatte eine Gruppe mit 6 Personen das Lokal betreten. Fortan wurde sich nur noch um diese Gruppe gekümmert. Wir hatten keine Möglichkeit mehr noch weitere Getränke oder ein Dessert zu bestellen. Die Chefin sowie ihre Mitarbeiterin liefen mehrmals an unserem Tisch vorbei ohne uns weiter zu beachten. Als wir dann aufstanden bemerkte die Chefin immerhin das wir zahlen möchten. Zusammenfassend : Das Essen war nur Durchschnitt, war viel zu schnell auf dem Tisch, Masse statt Klasse und nicht nett angerichtet, der Tellerand war mit Trockenpetersilie bestreut, ein Gruß aus der Küche oder etwas Brot fehlte. Wir kommen bestimmt nicht wieder."

Gasthaus Zum Winzer

Gasthaus Zum Winzer

Weinstraße Süd 8, 67487, Maikammer, Germany

Cafés • Deutsch • Vegetarier • Europäisch


"Nikolaustag ist seit 17 Jahren ein Urlaub für uns. Wir verbinden diesen Tag gerne mit einer kurzen Reise. Wir haben uns für eine Reise in die Pfalz entschieden. Nicole Graeber war endlich im Weingut erhältlich. Einige Flaschen sollten nach Idar Oberstein fahren. In unserem Lieblings-Board in Maikammer gab es auch ein Zimmer kostenlos. Das ist passiert. Und auch die Telefontischreservierung im „Winzer“. Sehr freundlich, Sie freuen sich auf die Reise. Am frühen Abend, nach dem Einkaufen in Mrs. Graeber, kamen wir zu Fuß. Der Hof ist dekoriert und beleuchtet Weihnachten. Schiefe Tische mit saisonalen Gerichten weckten den bereits vorhandenen Appetit. Kastanien? Ich liebe ihn! Im Inneren erhielten wir Wärme und nette Mitarbeiter. Eine junge Dame begrüßte uns und begleitete uns zum reservierten Tisch. Original, obwohl unser Tisch in der Mitte des Zimmers ist. Aber ein wärmender Ofen, halbhohen Raumteiler und harmonisch, sehr Weihnachtsdekoration sorgte für den Wohlfahrtsfaktor. Auch nach fast allen Tischen waren die Akustik noch angenehm. Die „Qual of Choice“ begann mit dem gut sortierten Menü. Die Saumagen? Ein wildes Gericht? Fisch oder die saisonale Gans? Um Zeit zu gewinnen, bestellten wir 1 Flasche Mineralwasser, € 5,00 0.75 l. 2 Gläser Riesling Sekt € 4,00 Die Getränke wurden gut temperiert serviert und der Weinanbau war sehr überzeugend. Kurz nach der ersten Küchenbegrüßung und wir fühlten uns sehr willkommen. Ein wunderbarer Gänseschmalz mit Apfelscheiben, mit frischem und sehr leckerem Vollkornbrot. 1. Gruß: Gänseschmalz mit frischem Brot Unsere Überraschung folgte einem zweiten Gruß: ein Geflügelsalat. 2. Gruß: Geflügelsalat mit Sellerie und Apfel Sehr gut geschmiert mit feinem Sellerie und Apfel. Während des Weines vertrauten wir auf die Empfehlung des Herrn im Dienst (oder Besitzer? : 1 Flasche 2016 Autumnus Cuveé weiß € 23,00 0,75 l. Der Wein traf die Brücke unserer ganz anderen Hauptspeisen sehr gut! Aber zuerst für uns beide den gleichen Vorspeise: Die frittierten Muscheln auf Carpaccio der roten Betten auf Trüffeln Vinaigrette und Kürbis Risotto € 13,80 Wir mussten nicht lange auf den Vorspeisen warten. Bunt gekleidet auf schwarzem Teller. Buntes Essen gefällt mir sehr, aber die spielerischen Gerichte irritierten mich schon. Klettern auf Carpaccio von roten Betten Ein bisschen rot, ein bisschen gelb, grün und weiß. Irgendwie wollte es modern sein, anstatt hinter sauberem Weingut zu stehen? Egal, der Geschmack, es hatte keinen Einfluss. Selbst die Platten mit einer rauen Oberfläche nicht, aber die Kratzgeräusche der Besteck erinnern an die Fingernägel auf der Schultafel. Geschmack: Saphirmuscheln sehr gut geröstet, schön aromatisch die Betten. Im Eingangsbereich war der „Feinschmecker“ mit dem Trüffelthema. Leider war das Trüffelaroma bei dieser Vorspeise schwer zu finden. Das Kürbis-Risotto, wahrscheinlich lange vorbereitet, daher eher ein reines. Nicht schlecht, aber ein verbesserter Vorspeise. Mein Mann wollte Fisch als Hauptkurs. Diese Entscheidung war dann einfach. Das einzige Fischgericht: Die Trilogie von Zander, Scallops und Shrimps gewürzt mit feinen Zitronengrasaromen und Fleur de Sel, Hummer Pernod Schaum, Marktgemüse und Kürbis Risotto € 25.80 Die Wiederholung der Scallops auf den Vorspeiser störte nicht. Aber das Kürbis-Risotto musste nicht wieder sein. Service und Küche hatten kein Problem, die Ergänzung in feinen Bandnudeln (auf der Karte als Ergänzung zu wechseln. Kein Saumagen für mich, aber die Brust der Martinsgans auf Gänsejus, Kartoffelknödel, Rotkohl, verglaste Marone und Schmorapfel mit Dessousfüllung € 25.80 Der Ausschlag für meine Entscheidung gab den Ursprung: Niederwildrevier Franz Gustav Winkler, Böbingen Pfalz. Auch die Küche flotted. Für uns, auf einen gemütlichen Abend, bereits zu flotted. Vielleicht musste der Koch Nikolaus seinen Kindern geben? Zum Teil könnte ich einen Blick in die belebte Küche durch die Reiche werfen. Wir waren an die kratzigen schwarzen Platten... fast. Und wieder erreichten wir eine bunte Vielfalt. Zander, Muschel und Garnelen frittierten an den Punkt. Verschiedene Gemüse, alle knusprig und frisch. Unter ihnen sind die Hip Flower Sprouts (Kreuzung von Rosen und grüne Kohl. Zander, Capple und Garnele Feine Bandnudeln an den Fisch Alles war perfekt gekocht, aber etwas unharmonisch in der Komposition. Saisonale Kohl, Bohnen, weißen und lila Blumenkohl, Karotte. Das wäre genug gewesen. Zitrone passt zu den Fischen. Dann grüne Spargel, Champignon, Tomaten und Peperoni? Das Gegenteil von „gut“ ist „gut“. Es schmeckte alles, aber die Kombination war einfach zu viel. Die feinen Bandnudeln mit pflanzlichen Versteifungen waren sehr gut. „Meine einzige Gänse 2018“ überzeugte ganz! Knusprige Haut, saftiges Fleisch. Brust der Martinsgans 2 Knödel und Rotkohl wurden separat platziert. Auch die Nachfüllung der feinen Gänsejus in den Untertassen. TOP! Brust der Martinsgans mit Ergänzungen ich war sehr glücklich mit meiner Wahl. Leider habe ich nichts getan. Alles war sehr lecker. Maron Ich mag sehr, am roten Kohl und den Knödeln habe ich Zweifel, ob sie hausgemacht waren. Nicht mehr. Roter Kohl ist besser, die Knödel waren gut. Der klassische Zusatz dieses Wintergerichts mit Apfel, Cranberries, Orangenschnitt und Trauben war gut. Aber Erdbeere und Himbeere zu diesem Essen? Manchmal ist es weniger. Wir konnten keinen Dessert mehr machen. Mein Mann mochte sich immer noch als Verdauungshelfer eine alte Pflaume € 4,00. Auf der Suche nach den Toiletten fand ich die sehr schönen Gästezimmer in der 1. OG. Wenn es keinen Platz in unserem Lieblings-Board gibt, werden wir gerne hier fragen. Ich fand schließlich die gepflegten Nassräume außerhalb des Restaurants. Ein paar Schritte vom Eingang entfernt. Dies war wieder ein sehr schöner Abend Maikammer, zum ersten Mal zu Weihnachten. Wir wurden sehr freundlich vom aufmerksamen Personal genehmigt. 3 GastroGuide Kollegen waren hier vor uns. Wie nicht anders erwartet, haben wir gezeigt, dass es 3 sehr gute Empfehlungen gab!"

Alt Maikammer

Alt Maikammer

Weinstr. Nord 35, 67487 Maikammer, Rhineland-Palatinate, Germany

Tee • Deutsch • Europäisch • Amerikanisch


"Bei sommerlichen Temperaturen starteten wir unsere seit langem geplante Wanderung im engsten, ja man kann schon sagen vertrautesten Kollegenkreis an einem Freitagmittag nach dem üblichen pädagogischen Wochenwahnsinn von Maikammer aus. Bewaffnet mit deftiger Wurst und gut gekühltem Weißwein ging es nach einem stärkenden Picknick zum Zeter Berghaus, wo wir fröhlich die ein oder andere Pfälzer Rieslingschorle schoppenweise vernichteten.   Wir, das sind fünf Kollegen (vier Freunde und ein Präsident , die nicht nur seit mittlerweile 17 Jahren miteinander arbeiten, sondern auch auf einige gemeinsame Feierlichkeiten und erlebnisreiche Kollegiumsfahrten zurückblicken. Kurz gesagt: man kennt sich sehr gut und weiß, was man aneinander hat.   Doch nicht nur die Herren Riesling, Müller Thurgau und Chardonnay sollten uns an diesem wunderbaren Septembertag durstlöschend begleiten. Auch der „Sohn vum Karlhoinz“ wurde in alkoholisierter Ausgelassenheit auf dem Diedesfelder Wetterkreuz zum Besten gegeben. So viel Pfälzer Lebensart macht auf Dauer natürlich hungrig. Und nicht nur unsere beiden Flachlandbadenser, die sich auf ihren Pfalz Exkursionen gerne von Hütte zu Hütte futtern, sehnten den abendlichen Einkehrschwung herbei.   Dieser sollte uns ins Zentrum des Wein und Erholungsortes Maikammer führen. Schon vorab hatten wir einen Fünfertisch im Restaurant Alt Maikammer reserviert. Unser Präsident kannte den Wirt des zum Weingut Ökonomierat Ziegler gehörenden Restaurants noch aus es dessen Zeit im Landauer Grill Tempel „Croatia“ und wusste um dessen neue Wirkungsstätte im ehemaligen Gutsausschank der Familie Ziegler. Außenansicht Seit Sommer 2019 hat der Kroate Josip Tokic hier das Sagen. Zusammen mit seinem Team bietet er eine deutsch kroatisch geprägte Küche, die primär aus deftigen Fleischgerichten vom Grill, gutbürgerlicher Hausmannskost, schweinerner Pfalzkulinarik und diversen Fischspezialitäten besteht.   Bevor sich der stets gut gelaunte Wirt mit den kroatischen Wurzeln hier niederließ, wurde das Restaurant von der Familie Simon betrieben. Auch sie fuhr ein gutbürgerliches Fleischprogramm, das mit den üblichen Pfalzschmankerln und Folkloreklassikern bestückt war. Tokic hat die traditionelle Speisenpalette um ein paar Balkanteller erweitert ohne dabei auf Altbewährtes zu verzichten.   Ein gutes Rumpsteak würde man hier zweifellos vorgesetzt bekommen, verkündete die präsidiale Karnivoren Eminenz unseres Wanderquintetts im Vorfeld. Eine zugegeben recht konventionelle, aber an diesem Abend doch sehr willkommene Form der Sättigung. Denn Wandern macht ja bekanntlich hungrig. In Kombination mit Weißwein erst recht.   Folglich betraten fünf mehr oder minder ausgehungerte (und leicht angeschickerte Hobbyhedonisten das altehrwürdige Gasthaus, dessen gastronomischer Ursprung bis in die frühen 80er Jahre zurückreicht. Auf zwei Schiefertafeln begrüßten uns Kalbsschnitzel, Bratwurst, Saumagen und Co. ganz unbürokr(o atisch beim Durchschreiten des Torbogens, der uns direkt in die von Reben überwucherte Weinlaube führte. Eingangsbereich Gegen ein Abendessen unter freiem Himmel war nichts einzuwenden. Die angenehme Temperatur rechtfertigte das Draußensitzen allemal. Der lauschige Innenhof Auf Wein folgte Wein was in der Pfalz ja bekanntlich keine Überraschung darstellt. Natürlich stammte jener vom Besitzer des Anwesens, dem Weingut Ziegler, und war gastfreundlich kalkuliert. Ein Viertel vom trockenen Merlot aus dem offenen Vollzug ließ ich mir später für faire 4,60 Euro einschenken. Aber auch die saure Rieslingschorle war mit 4,20 Euro für den Schoppen nicht unverschämt bepreist.   Die Lektüre des Speisenangebots zog sich ein wenig hin, was wohl der regen Kommunikation am Tisch geschuldet war. Vorweg teilte ich mir mit meinem Nebenmann eine Portion dalmatinischen Pršut (10,80 Euro , Dalmatinischer Pršut während sich andere die gegrillten Peperoni (7,40 Euro schmecken ließen. Gegrillte Peperoni Die herrlich zarten Scheiben des luftgetrocknetes Rohschinkens wurden von etwas Schafskäse, gegrillten Peperoni und Kapernäpfeln flankiert. Beiwerk zum Pršut Das dazu gereichte Weißbrot suggerierte ordentliche Aufbackware. Ein unkomplizierter, aber durchaus schmackiger Auftakt, der die Wartezeit aufs Rumpsteak angenehm verkürzte.   Die nach einem riesigen Inselstaat vor der afrikanischen Südostküste benannte „Garnitur“ meiner stattlichen Roastbeef Scheibe aus argentinischen Landen wurde serienmäßig mit einer zupackenden Pfefferrahmsauce geliefert. Gutbürgerlicher Multikulinarismus im Saucenspiegel unserer Zeit. Ich rumpte vor Madagaskar... Ein halbes Dutzend Kroketten und ein Beilagensalat komplettierten das auf den Punkt medium gebratene Stück Rindfleisch. Die hereingebrochene Dunkelheit sorgte leider für suboptimale Lichtverhältnisse, so dass ich diesmal kein Beweisfoto liefern konnte.   Die 22,80 Euro waren gut angelegt. Das Rumpsteak war nah dran an der heiligen Fleischsaftigkeit und auch die Sauce schmeckte weniger nach Hilfspulver als vorweg vermutet. Nein, da muss ich doch einmal eine Lanze für das Küchenteam im Alt Maikammer brechen. Da schien eine durchaus passable Jus für diesen Gott sei Dank nicht totgesahnten Beiguss Pate gestanden zu haben.   Dass die sechs wohlfrittierten, in klassischer Zylinderform gereichten Kroketten vorher dem Tiefkühlfach entnommen wurden, hat mich nicht weiter gestört. Zum Aufsaugen der gefälligen Pfeffertunke dienten sie allemal. Lediglich das Joghurt Dressing des Beilagensalats war nicht ganz mein Ding. Aber was die inkludierte Salatbeilage betrifft, so erwarte ich in Lokalen mit griechisch bzw. balkanisch geprägtem Speiseangebot auch keine kulinarischen Klimmzüge beim Grünfutter. Das nimmt man so mit. Oder lässt es – so geht es mir leider häufig – nach der Vertilgung der Lieblingsingredienzien wieder zurück gehen. Beilagensalat Drei der Kollegen labten sich derweil am üppig bestückten Grill Teller (19,90 Euro , der mit drei verschiedenen Steaks (einmal Rinderhüfte, einmal Schweinerücken und einmal Schweinefilet , einem ansehnlichen Djuvec Reis Hügel, einem frisch frittierten Häufchen kartoffelstabsgetreuer Beilagenredundanz sowie einem erklecklichen Quantum Ajvar auch den hungrigsten Wanderer ins wohlverdiente Sättigungsnirvana entließ. Grill Teller (mit Magenfüll Garantie Der nun einsetzenden Genussruhe zufolge, schien es den Herrschaften zu munden. Ihre leeren Teller behaupteten später zumindest nichts Gegenteiliges.   Unsere ewige Fleischverzichterin vernichtete in dieser Zeit schamlos ihren mit Schafskäse, Oliven, Zwiebelringen und Pinienkernen aufgemotzten Bauernsalat (10,40 Euro . Der sah gar nicht mal schlecht aus und sorgte bei der einzigen Dame am Tisch für vegetarische Zufriedenheit. Bauernsalat meiner Kollegin Warum sie den armen Tieren schon seit vielen Jahren das lebensnotwendige Grünzeug wegfuttert, konnte sie mir auch an diesem Abend nicht beantworten. Nun, vielleicht wollte sie auch nicht.   Die guten Ohren der Anwohner verlangten später die Verlagerung unserer Trinkprozesse ins Innere des Restaurants. Innenansicht (so schief wie mein Gang nach draußen... Dort ließ es sich Patron Tokic nicht nehmen, uns Einblicke in das spirituelle Kroatien zu gewähren. Die Namen Kruškovac und Šlivovica sind mir noch im Gedächtnis geblieben. Immer schön den Nachbrenner zünden! Ob das nun aber bedeutende Flüsse oder Gebirge waren, konnte ich mir nach der genossenen Menge an Hausgeistern beileibe nicht mehr merken.   So fand ein gelungener Kollegen Ausflug im Alt Maikammer sein absehbar feuchtfröhliches Ende. Gut, dass wenigstens einer in unserer Runde als überzeugter Abstinenzler gilt. Sonst wären nicht nur die beiden Badenser mit dem Regio Express in Richtung Heimat getuckert. Die schnörkellos vorgetragene Balkanküche hat uns gut gesättigt und darf getrost als solide bezeichnet werden. Der lauschige, von wildem Wein umrankte Innenhof ist mir besonders positiv in Erinnerung geblieben. Wir hätten draußen noch ewig sitzen können. Aber dann wäre am Ende nur noch einer aufgestanden..."

Weinstube Gastehaus Kiefer

Weinstube Gastehaus Kiefer

Friedhofstr. 103 | 67487 Maikammer, 67487 Maikammer, Rhineland-Palatinate, Germany

Tee • Käse • Cafés • Nudeln


"Jedes Jahr zum Tag der Deutschen Weinstraße verbringen wir ein paar Tage in Maikammer. Diesmal haben wir hier übernachtet. Als wir ankamen, wurden wir freundlich begrüßt und uns wurde auf unser Zimmer verwiesen. Das Zimmer ist vielleicht der einzige Kritikpunkt. Sie sind in die Jahre gekommen und einige Zimmer (wie unseres) hatten die Toilette auf dem Boden. Aber gut, es war sauber und wir wollen nur schlafen und nicht einziehen. Wir haben das Zimmer mit Frühstück gebucht. Das Frühstück ist nicht sehr einfallsreich, hier könnte man definitiv nachbessern (frisches Obst, Speckstreifen und täglich wechselnde Wurst/Aufläufe). Tatsächlich kommen wir zu einem kleinen Minuspunkt, kommen aber meiner sehr positiven Bewertung jetzt auf den Grund: Das Betreiberpaar (seit August 2015) sowie der Service waren super freundlich und zuvorkommend, so dass wir fast jeden Tag die gleiche Uhrzeit hatten und wir zur gleichen Uhrzeit als Hauptgericht hatten kochen und mein Freund ein Schweinekotelett mit frischen Pfifferlingen. Aus der Küche kam ein Gruß: Super! Spaghetti mit weißen Bohnen und Speck. Lecker. Dann die Vorspeise: Peperoni mit leichter Knoblauchsauce und Brühe. aus einem Leck. Das Hauptgericht: alles war auf den Punkt und hat super geschmeckt. für das Schweinefleisch brauchte man kein Messer, so zart waren sie. Die Soße war großartig und auch hausgemachtes spätes Zle. Der Samt war saftig und mit einer herrlichen Pfifferlingssauce. Scheiße! ! Es gab Heulen, Weinchöre und Rasiermesser (Dienstleistungsname: "Constructions"). Fabrik: Alles in allem ein sehr gutes Haus mit super Küche und sehr netten Gästen. Nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder!"