Solingen Solingen

Solingen, bekannt als die "Klingenstadt", ist berühmt für hochwertiges Besteck. Typische Gerichte sind "Rheinischer Sauerbraten" (marinierter Rinderbraten) und "Pillekuchen" (Kartoffelkuchen).

Basti`s

Basti`s

Wuppertaler Str. 195, 42653 Solingen, Germany

Terrasse • Vegetarier • Meeresfrüchte • Familienfreundlich


"Während nicht nur die Gastronomie besorgt die Nachrichtenlage verfolgt und der nächste Lockdown schon ruchbar zu werden scheint, war es für mich vorgestern an der Zeit, ein Vorhaben aus der Episode meiner „Lockdown Chronicles“ endlich in die Tat umzusetzen.   Eines der menschlich und auch kulinarisch erfreulichsten Erlebnisse hierbei hatte ich zweifellos mit dem mir bereits in Vor Corona Zeiten vielfach empfohlenen „Basti’s Restaurant“ in Solingen Gräfrath.   Für mich stand aber fest, dass eine Lieferservice Bewertung, so positiv sie auch gewesen sein mag, sicher nicht dazu taugt, einen Abend vor Ort zu ersetzen, was die Aussagekraft einer Erstbewertung angeht, ein Besuch im Restaurant stand somit fortan recht weit oben auf meiner diesbezüglichen To Do Liste.   Zu Hintergrund und Werdegang des sympathischen Kochs und Gastronomen Bastian Beyer und seiner nicht minder zugewandten Frau Sarah, die den Service leitet, habe ich mich in meinem  Lieferservice Roman im April schon geäußert, wer möchte kann dort gerne nachschauen.   Auch wenn das Vorhaben schon lange geplant war, reifte der Entschluss essen gehen zu wollen doch recht spontan am Freitagnachmittag, ich rief an, der Chef selbst war dran und wie zu erwarten war an diesem Abend so kurzfristig nichts zu machen, aber der Samstag sähe – dank unsäglicher Last Minute Absagen mehrerer Tische, selbst am Samstag sollten noch welche folgen – schon besser aus.   Zudem würde es dann auch die neue Winterkarte geben, der leidenschaftliche Koch begann einige Positionen aufzuzählen und auch wenn das Thema „modern“, das man im eigenen Versprechen an den Gast, nämlich „Moderne – regionale Küche.“ zumindest den reinen Titeln der Gerichte nach etwas ins Hintertreffen geraten schien, klang das alles sehr saisonal stimmig, verlockend und alles andere als banal oder anspruchslos.   Aber schließlich sind Namen Schall und Rauch und Speisekarten in manch junger, betont zeitgeistiger Gastronomie, textlich nicht selten eher Worthülsen lastige Selbstvermarktung. Es entscheidet die Umsetzung über eine zeitgemäße Stilistik, nicht das Wording und da bliebe auch die Frage, ob überflüssige Zugeständnisse an den kulinarischen Zeitgeist, was immer das je nach Auffassung gerade sein mag, immer notwendig sind.   Wenn ich eine köstliche Gänsekeule verspeise, mit einer ehrlichen, meisterlichen Sauce und entsprechenden Beilagen ist es mir furchtbar egal, ob Tellerfoto und Machart auch von 1964 stammen könnten. Vielleicht wäre es mir sogar deutlich lieber, bevor man Zeitloses krampfhaft neu interpretiert, was der Gast in wohliger, alljährlicher Teller Nostalgie schwelgend, je nach Ausrichtung des Hauses, eigentlich gar nicht modernisiert sehen möchte, völlig unabhängig von der momentanen Retro Manie.   So war denn auch meine ständige Begleitung im siebten Vorfreude Himmel, als Basti Beyer mir am Telefon versicherte, es gäbe natürlich auch Gänsekeule oder –brust mit den klassischen Beigaben und auch ich freute mich auf den Folgetag, allzu gerne änderten wir unsere Freitagspläne und reservierten für den frühen Samstagabend.   Kurz nach 18 Uhr und Dank einer für Solingen sehr, sehr untypischen „grünen Welle“ auf weiten Teilen der Anfahrt mit dem Taxi kamen wir recht zügig am anderen Ende der Stadt an, der Eingangsbereich des altehrwürdigen, Schiefer vertäfelten, Gebäudes war weihnachtlich dekoriert und angesichts der frostigen Witterung strahlte dieser Anblick sogleich Wärme und Behaglichkeit aus.   Wir traten ein und die gelernte Hotelfachfrau Sarah Beyer zeigte, wie man eine herzliche Begrüßung – inklusive gewissenhafter Prüfung der Impfzertifikate auch mit fachlichem Niveau begleiten kann: „Möchten sie die Mäntel mit zum Tisch nehmen oder darf ich ihnen die abnehmen oder ihnen die Garderobe zeigen?“ kleine, vielerorts verlorengegangene Gesten, selbst wenn dort mitunter die Preise die diesbezügliche Erwartungshaltung im Vorfeld deutlich befeuert haben sollten.   Sie zeigte uns unseren gemütlichen Ecktisch im überschaubaren, hin zur Straße liegenden Haupt Gastraum zur Rechten des Eingangs und damit exakt den Tisch, den ich mir bei freier Auswahl gewünscht hätte. Vorher schaute ein gut gelaunter Basti Beyer noch kurz aus der Küche, auch er begrüßte uns aufs Herzlichste und wir plauderten ein wenig, in jeder Beziehung schien sich ein schöner Abend anzubahnen.   Das qualitativ hochwertige Mobiliar hatte man in weiten Teilen vom Vorgänger Pächter „Mare e monti“ übernommen, mir gefällt die Mischung aus dunklem Leder und den weißen, offenen Balken, auch wenn jene rein statisch betrachtet nur Deko sein dürften.   Jenes trifft auch auf den – täuschend echten – lodernden Kamin zu, dennoch vermittelte er Behaglichkeit, alles war bestens in Schuss, hysterisch sauber und trotz so mancher Dekoration völlig staubfrei.   Insofern fühlte ich mich sehr wohl in meinem bequemen Eckchen der das Kopfende des Raumes umsäumenden, kommod gepolsterten Bank, es lud Dank der gepolsterten Lehne an der Wand zu meiner Rechten zum entspannten, leicht „diagonalen“ Rumlümmeln zwischen den Gängen ein.   Die Küche setzt seit Beginn an auf eine löblich kleine Auswahl frisch gekochter Gerichte, auch wenn man das vielstrapazierte Credo „saisonal und regional“ nicht propagiert, ist es hier gelebtes Konzept, das beidseitig bedruckte, laminierte A4 Blatt, dass hier die Karte darstellt, kündet jedenfalls größtenteils davon.    Die adrett gekleidete, souveräne Service Chefin erfragte erste Wünsche, wir besprachen mögliche Aperitifs und wurden fündig, die Speisen wurden gleich mitbestellt, vier Gänge für mich, drei für Madame, Sarah Beyer deckte sogleich das Besteck für alle Gänge versiert ein, mögen die Spiele beginnen…   Vorweg     Borgo Molino Motivo Prosecco Rosé Spumante Extra Dry – 0,1l zu 4,50 € Hugo, klassisch – 5,50 €   Hurra, ich musste nicht fahren, ich war in Champagner Laune, den habe ich hier aber als offenen Apero nicht erwartet, einen Cremant gab es leider auch nicht aber einen „schönen Prosecco“, sogar in Rosé, habe man im Angebot.   Bei dem Stichwort „schöner Prosecco“ werde ich aus Erfahrung immer misstrauisch und fragte zumindest vorab, ob Flaschengärung oder schnöder Frizzante und erfuhr, ersteres sei der Fall.   Und ich sollte positiv überrascht werden, ein eleganter, mehr als erträglicher Vertreter seiner Art, das „Extra Dry“ trug er nicht umsonst, angenehme, feine Perlage, frisch mit nicht zu blumiger, gar parfümierter Frucht, gefiel mir gut. Borgo Molino Motivo Prosecco Rosé Spumante Extra Dry   Auch der Hugo, nach wie vor ein Liebling meiner Madame, gefiel gut, zufrieden schlürften wir vor uns hin und stießen vorab auf ein hoffentlich schönes Essen und den Abend an. Hugo, klassisch   Basti Beyer servierte derweil als kleinen Appetithappen sein hausgebackenes Landbrot, warm und leicht grilliert, mit einer kräftig tomatisierten, kühlen aber wunderbar streichfähigen Butter. hausgebackenes Landbrot, grilliert, Tomatenbutter   Das sollte gut schmecken und in dieser Ausführung war es mir im Vergleich zu der von mir vielgescholtenen, geschmacksneutralen Quark Weißbrot Kombination, die man vielerorts seit unzähligen Jahren für das ultimative Vorab Häppchen in Ermangelung eines Amuse hält, gar eine kleine Freude.   Da mein Prosecco schneller verschwand als mein erster Gang auftauchte, bestellte ich kurzentschlossen einen zweiten, schaffte ihn allerdings nur zur Hälfte bis serviert wurde. Das Glas trat ich an meine Begleitung ab, die nur sehr selten Alkohol trinkt und auch sie war recht angetan.   Zum Ganzen wurde übrigens noch eine Flasche Stiftsquelle bestellt, das gut gekühlte Wasser mit passenden Gläsern kam prompt und es wurde leider vergessen es zu berechnen, wie ich heute feststellte.       1. Gang   Bouillabaisse, Rouille, Pain grillé – 10,50 € 2017 Hattenheim Hassel, Riesling, VDP Großes Gewächs, Wein und Sektgut Barth, Hattenheim, Rheingau – eigene Flasche gegen Korkgeld   Zur Bouillabaisse muss man wissen, dass diese, im Gegensatz zu der bis Freitag gültigen, auf der neuen Winterkarte eigentlich nicht mehr stand. Als wir aber am Vortag telefonierten und ich leicht bedauernd sagte, dass ich mich sehr auf diese gefreut habe, versprach er spontan, dass sei überhaupt kein Problem.   Denn er habe sie in letzter Zeit ohnehin immer à la minute zubereitet, frischen Fisch habe er wegen eines „Edelfischtellers“ auf der neuen Karte ohnehin da, hausgemachten Fond sowieso.   Das ich vielleicht ein paar Abstriche machen müsste, war mir aber klar, eine gute Bouillabaisse ist kein guter à la minute Kandidat, aber ich hatte mich darauf gefreut und der „spanische Fischtopf“ aus dem Lieferservice des Restaurants war mir noch in bester Erinnerung. schnelle Bouillabaisse, Rouille, Pain grillé   Die Abstriche sollten sich aber im Rahmen der Möglichkeit in engen Grenzen halten, selbst wenn es angesichts der an der Oberfläche relativ klar anmutenden Brühe sicher einige geben wird, die hier aus der Ferne eine schwachbrüstige Angelegenheit diagnostizieren und auch ich war zunächst misstrauisch, aber nicht immer sagen Bilder mehr als tausend Worte. Schließlich strotzt ja auch so manche klare Tomaten Consommé mit weitaus mehr Intensität als eine lieblose Tomaten Lumumpe aus der Dose.    Zum einen gefiel mir die Fisch Palette gut. Nun sind Drachenkopf, Dorade, Seeteufel, Rotbarbe, Meeraal, Knurrhahn, Wolfsbarsch oder Petersfisch ja gemeinhin die mediterranen Fisch Klassiker in einer Bouillabaisse, dazu noch Muscheln und Garnelen, je nach Gusto und Verfügbarkeit.   Aber wir sind nicht im Hafen von Marseille und die preiswert angebotene Suppe war der Wunsch eines einzelnen Gastes, somit war ich mit der hiesigen Auswahl von Seehecht, Lachs, Seeteufel, Garnelen, Venus und Miesmuscheln zufrieden.   Geschmacklich auch, neben einem hinreichend kräftigen Fond Fundament eine spürbare aber nie dominante Safran und Fenchel Note, das besaß durchaus Tiefe, die al dente Lauchzwiebel hätte ich nicht gebraucht, etwas Noilly Prat meine ich noch vernommen zu haben, vielleicht auch Wunschdenken im Aromenspiel – und, Halleluja: jemand versteht den Zweck von Salz nicht als rein dekorativen solchen, sehr schön.   Als Beiwerk gab es erneut das schöne gegrillte Landbrot und eine mit echtem Safran Fäden, auf die Ware ist der Koch zu Recht stolz wie er erzählte aromatisierte Rouille mit ausreichender Knoblauchschärfe.   Unter dem Strich wäre vielleicht „Fischsuppe nach Art einer Bouillabaisse“ treffender gewesen, denn Hardcore Fans der südfranzösischen Küche hätten sicher Haare in der Suppe gefunden, ich jedoch war mit Fug und Recht zufrieden mit dem gebotenen wie ich meine.       Zum Wein: Wir waren einige Wochen nicht mehr gepflegt essen und ich entschloss den Advent mit ein wenig Selbstbelohnung einzuläuten, man ist kein BYO Restaurant aber einen eigenen schönen Wein gegen Korkgeld – das man später nicht berechnen wollte, aber da bestand ich drauf und gab 20 Euro   durfte ich auf vorherige Nachfrage nur allzu gerne mitbringen. Wein ist nicht unbedingt das Hauptaugenmerk des Hauses, auch wenn man gar einen eigenen alltagstauglichen Grauburgunder mit eigenem Etikett aufgelegt hat und durchaus ansprechendes offenes in kleiner Auswahl bietet, das möchte ich betonen. Aber heute wollte ich mir einfach etwas gönnen. 2017 Hattenheim Hassel, Riesling GG mitgebracht gegen Korkgeld   Eigentlich hätte dieser 2017er Ausnahme Lagen Riesling von Barth noch mindestens fünf Jahre im Keller liegen müssen aber man attestiert ihm schon jetzt großes, hochklassiges Trinkvergnügen und ich opferte ihn gerne.   Tief, komplex, mit ausgeprägter Mineralik und eher dezenter Frucht bei hauchzart leichter Fruchtsüße, die Säure Reben typisch präsent und gleichsam rund und nicht im Ansatz ruppig. Ein großer, versatiler Wein, der sich wie erwartet hervorragend mit all meinen Gerichten verstehen sollte, und ganz besonders mit den Wildnoten in Gang 2 und 3.   Derweil strömte köstlicher Gänsebraten Duft durch den Gastraum, der Tisch am anderen Ende des Gastraumes mit einer kleinen Familiengesellschaft freute sich gerade über das Servieren ihrer Gänsegerichte und meine Begleitung starb spontan vor Hunger, weil sie sich entschieden hatte, erst bei meinem zweiten Gang mit ihrer Suppe einzusteigen.   Augen auf bei der Menüplanung sage ich nur, ich musste sogar mein Brot und die Rouille aufmerksam bewachen, leider mit mäßigem Erfolg….       2. Gang   Wildterrine – 10,50 € reduzierter Menüpreis als kleine Portion, regulärer à la carte Preis 12,50 € Morchel Samtsüppchen – 10,50 €   Als ich wegen der vier Gänge um angepasste Portionen bat war ich froh, dass dies möglich war, eigentlich ist man ein reines à la carte Restaurant, die Preise passte man dennoch stimmig und fair an.   Meine Wildterrine kam mit Preiselbeergelee, Wildkräutersalat und geröstetem Brioche, wobei mich letzteres optisch schon beim Servieren enttäuschte, was später in einer ausgiebigen, konstruktiv freundlichen Brioche Fachsimpelei mit dem Koch enden sollte. Wildterrine   Dies sei der erste Tag der neuen Karte, da sei noch Feintuning nötig und ein Versuch mit Brioche Muffins sei – Dank viel zu festem Backergebnis etwas in die Hose gegangen, daher setzte er kurzentschlossen auf eine Kastenform, werde das aber noch mal in Ruhe überdenken – zufrieden schien er auch nicht wirklich.   Geschmacklich war das aber mit etwas Nachsicht durchaus ansprechend, nur die Toast Optik, nicht nur wegen der Schnitt und Anrichte Weise, empfand ich als etwas traurig.   Die aromatische, fein abgeschmeckte Terrine selbst – ich tippte zunächst auf Reh kam vom Hirsch mit etwas Wildschweinleber und schmeckte hervorragend, dazu kleine Würfel vom Preiselbeergelee, klassischer geht es kaum.   Nicht nur optisch bereicherten kleine Tupfen einer leichten Emulsion mit leichten Noten von Tomate und geräucherte Paprika.   Optisch etwas blass der Wildkräutersalat. Statt ihn leicht anzumachen und vollflächig zu benetzen gab es Tropfen von recht brauchbarem Balsamico – ich hätte einen nicht zu süßen Fruchtessig passender empfunden. Die halbierte Kirschtomate, sowie zwei grobe Gurkenstifte, habe ich im Kontext des Gerichtes nicht wirklich verstanden, blieben somit auch liegen, derweil sich Madame über die Radieschen freute.   Um es vorwegzunehmen: Eigentlich streng genommen der schwächste Gang, aber ein Schluck vom Wein nach einem Happen Brioche und Terrine ließ mich dann doch noch mit leichter Gänsehaut die Augen schließen.   Das Samtsüppchen von der Morchel mit Champagner zubereitet und karamellisierten Maronen als Einlage wurde parallel von meiner ausgehungerten Begleitung mit Freude, Appetit und Zufriedenheit verspeist, was ich nach einem Probierlöffel auch nachvollziehen konnte. Morchel Samtsüppchen       3. Gang   Hirschrahmbraten – 15,50 € reduzierter Menüpreis als kleine Portion, regulärer à la carte Preis 19,50 € Gänsebrust – 28,50 €   Die Hauptgerichte kamen und das erste was Sarah Beyer anmerkte war, dass extra Soße oder ein Beilagen Nachschlag auf Wunsch eine Selbstverständlichkeit sei.   Ich bin zwar kein Geschirr Fetischist, aber der geschmackvolle, hellblaue Teller unter meinem Hirschrahmbraten, der sich so ideal in das Ambiente einfügte, gefiel mir ausnehmend gut. Hirschrahmbraten   Dazu gab es Kirschrotkohl und leicht mit feinen Nusssplittern panierte Haselnuss Spätzle, sowie eine pochierte, zweifarbige, gefüllte Rotweinbirne.   Das aus einer Solinger Jagd Revier 13, Oberburg stammende Fleisch wobei ich mich nachträglich über Rotwild in Oberburg wunderte, vielleicht war es Rehbock? wurde tadellos auf den Punkt geschmort, es zerfiel nicht beim Hinschauen und dennoch brauchte man Zähne eigentlich nicht wirklich, man konnte es mit der Gabel teilen, wenn man denn wollte.   Die sämige Soße schmeckte grundehrlich, ein guter Fond, etwas Süße durch Preiselbeeren o.ä. und durch Rahm oder Creme fraiche und ggf. einen Schuss Essig auch ein idealer Touch Säure, ich mag es nicht, wenn solche Soßen rahmig süßlich einseitig geraten.   Fruchtige Süße hätte ich beim Kirsch Rotkohl vielleicht etwas mehr erwartet, hier stach Nelke für meine Begriffe etwas zu deutlich heraus, aber auch hier überzeuge man unter dem Strich nicht zuletzt mit einer sehr ansprechenden Konsistenz, denn übergart oder allzu bissfest ist er mir meist ein Graus: ein sehr brauchbarer, leicht adventlicher Rotkohl.   Die Nuss Spätzle hatte ich mit ihrer leichten Panierung so noch nicht gegessen, passten aber erwartungsgemäß hervorragend und auch hier gaben Geschmack und Textur keinen Grund zur Klage.   Der kleine Gartenzwerg auf dem Teller ist übrigens die „bi color“ Rotweinbirne. Man pochiert Birnen in Rotwein und Gewürzen, andere mit Weißwein, halbiert sie, höhlt die untere Hälfte der weißen Variante aus und füllt sie mit einer Art Preiselbeerkonfitüre, obenauf dann der rote Hut.   Köstlich! Nur habe ich mich später gefragt, wie man das handhabt, ist es reiner Zufall, ob ich einen weißen oder roten Hut habe? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man immer auf einem roten „Hut“ besteht und somit die Hälfte der pochierten Birnen entsorgt oder zweitverwertet. Die großen Fragen des Lebens eben…. :   Die Gänsebrust von Gegenüber stammte zwar nicht aus klingenstädtischen Gefilden, aber aus einer artgerechten Freilandzucht in der Eifel, was auch den Preis relativiert. Gutes Gänsefleisch ist teuer, sofern man nicht meint, eine polnische Hafermastgans vom Discounter aus unsäglichen Haltungsbedingungen sei in irgendeiner Weise akzeptabel. Gänsebrust   Hierzu gab es den gleichen Kirschrotkohl wie beim Hirsch, einen Kartoffelkloß, einen veritablen, mit Marzipan gefüllten Bratapfel sowie eine handwerklich perfekte, unerwartet elegante Orangensauce, statt der oft recht schweren Bratentunke.   Nachdem ich, ob der ausgeprägt „phallischen“ Anrichteweise des Gerichtes, pflichtschuldig ordinären, spätpubertären Pennäler Humor zum Besten gab und prompt böse Blicke von Gegenüber erntete Mission accomplished! durfte ich probieren und war ebenfalls angetan.   Zartes, saftiges Fleisch, knusprige Haut, eine gut balancierte Sauce, die unterstützte und den Geschmack der Gans hob und nicht erschlug, trotz aller Zufriedenheit mit meinem Hirsch war ich ein klein wenig neidisch.   Puh, jetzt war eine kleine Pause angesagt, dennoch war ein Dessert angesichts des Angebotes unvermeidbar…       Dessert   Wintertiramisu – 9,50 € Stollenparfait – 10,50 €   Schon beim Servieren war Weihnachten ganz nah, der von beiden Tellern wabernde Geruch war einfach eine Freude.   Mein Wintertiramisu hatte seinen Namen wahrlich verdient, bis auf die Optik waren adventliche Aromen hier prominent vertreten, statt Biskuits wurden Spekulatius verarbeitet, in der unteren Mascarpone Schicht fanden sich noch leicht zimtig vorschmeckende Kirschen im Ganzen. Wintertiramisu   Begleitet wurde es von lauwarmen Gewürzkirschen, die wohl mit etwas Spekulatiusgewürz o.ä. leicht eingekocht bzw. abgebunden wurden, so wie man es grundsätzlich von den heißen Kirschen zur Waffel kennt.   Dazu noch etwas nett auf dem Teller drapierte, gesteigert köstliche Sauce, die an eine zimtige Vanillesauce oder Tonkabohne erinnerte, die in der Karte vermerkte Zimt Mascarpone bezog sich wohl eher auf die Masse im Kuchen, ich denke es war die Lebkuchen Vanillesauce, die auch das Stollenparfait begleitete.   Das Stollenparfait meiner Freundin bitte mal Szenenapplaus für diese völlig wertfreie Bezeichnung wurde von Himbeersauce und der erwähnten Lebkuchen Vanillesauce begleitet, sowie von einem sehnsüchtig erwarteten, ofenfrischen Pflaumen Crumble. Stollenparfait   Das Parfait war eine Ansage in der Kategorie Alltags Patisserie, handwerklich perfekt, herrlich cremig und nicht im Ansatz kristallin, es war nicht übersüßt und trug klar die geschmacklichen Insignien eines Stollens durch Dinge wie Kardamon, Rosinen, Korinthen oder Orangeat.   Madame war begeistert und ließ mich probieren, auch der Pflaumen Crumble wusste zu gefallen und wurde ebenfalls mit großer Zufriedenheit – ich sollte in ihrem ausgeprägt süßzahnigen Fall vielleicht eher „Glückseligkeit“ schreiben – verspeist, vom Parfait schwärmt sie noch heute, zwei Tage später.       Nun ging nicht mehr viel, die aufmerksame Chefin vom Dienst bot noch Kaffee oder ein Digestif an, ich entschied mich für einen Ron Botucal, die 4cl zu fairen 5,50 €, vielleicht nicht mein liebster Rum aber ein zu Recht sehr beliebter und nach diesem Dessert passte er wirklich hervorragend. Ron Botucal   Die Zeit war wie im Fluge vergangen, wir waren gegen 22 Uhr die letzten Gäste und unterhielten uns noch eine ganze Weile mit dem sympathischen, jungen Betreiber Ehepaar, ich gab ungefragt leicht angeduselt „wertvolle“ Tipps zum perfekten Brioche und erzählte Unsinn, Madame und Sarah Beyer erörterten  Haustier Anekdoten, ein schöner Abend bei und mit netten Menschen und passendem Essen ging zu Ende als das Taxi kam.       Fazit   Hier stehen bodenständiges, mit Herz und Hand umgesetztes Handwerk und gute Produkte im Vordergrund. Wer die große Kunst auf dem Teller sucht ist hier genauso falsch wie Pfennigfuchser, für die eine Gänsekeule mit Beilagen nicht mehr als 12 Euro und das Fritteusen Schnitzel – am besten am Schnitzel Aktions Tag – mit Pommes möglichst unter 10 Euro kosten darf. Für den solide umgesetzten Claim des Hauses „Einfach gut essen.“ muss gut ankommen, wurde schon kopiert in Solingen… möchte ich in Sachen Küchenleistung inklusive erwähnter Detailkritik doch noch 4,5 Sterne für das Gebotene auf diesem Preislevel vergeben.   Der Service ließ keine Wünsche offen. Auch wenn es an diesem Tag einfach war, weil es recht leer war durch diverse Absagen, fühlten wir uns durch Sarah Beyer ständig umsorgt und nach der Zufriedenheit zu fragen, schien sie als unaufdringliche Selbstverständlichkeit zu verstehen, fünf Sterne hierfür.   Das Ambiente gefiel mir gut, ich mag solche Läden und man setzt auf dezent dekorierte Gemütlichkeit anstatt auf urbane Hipster Klischees. Auch die bequeme „Sitz Situation“ trug zum Wohlfühlen merklich bei, gute vier Sterne hierfür.   Die Sauberkeit makellos, die tagesaktuellen … NRW Corona Regeln wurden gewissenhaft umgesetzt, fünf Sterne.   Bei Preis Leistung komme ich auf fast perfekte 4,5 Sterne, man wird nicht beschenkt aber bekommt viel geboten für sein Geld und die Kalkulation ist immer fair. Ob der ein oder andere hier eher eine drei sieht, oder eine fünf, hängt sicher immer auch mit der eigenen Perspektive zusammen aber das ist ja in jeder Bewertungs Kategorie so.   Teile ich die Sterne für die für mich in einer Gastronomie mit dieser Ausrichtung maßgeblichsten Disziplinen Küche,  Service und PLV durch drei, so komme ich auf aufgerundete 4,7 und daher gibt es auch in der Gesamtwertung 4,5 Sterne, weil hier auf GastroGuide halbe Sterne möglich sind. In jedem anderen Portal, wie auf TripAdvsior, wo ich Auszüge ebenfalls posten werde, natürlich glasklare 5 Sterne ohne Wenn und Aber.   Da die Karte ständig saisonal wechselt, werden wir in Zukunft ganz sicher öfter hier zu Gast sein, aber das man hier nicht enttäuscht wird, war mir nach dem Lieferservice Einstand im April eigentlich fast klar; ich freue mich auf den nächsten Besuch!         P.S.   Liebe GastroGuide Freunde, ich habe noch einiges nachzuholen was das Lesen in den letzten drei Wochen angeht, es passte in letzter Zeit zeitlich am Wochenende nicht so gut, Asche auf mein Haupt, wird noch gemacht, ich schaue mir jeden Beitrag noch an, verspochen!"

Mad Dog Cronenberg

Mad Dog Cronenberg

Hahnerberger Str. 72, 42349 Wuppertal, North Rhine-Westphalia, Germany, Solingen

Tee • Steak • Burger • Hamburger


"Zu einem spontanen Hunger auf Burger entschieden wir uns, das Mad Dog zu besuchen, das wir von früheren Besuchen kannten. Dort wussten wir, dass wir gute Qualität erwarten konnten. Wir bestellten die Gemischte Starter Platte und jeweils einen Burger. Die Bedienung, eine junge Dame mit blonden Haaren, bediente uns von Anfang an mit mühsam aufrechterhaltener Freundlichkeit und Interesse. Letzteres galt eher den Besuchern an der Bar, mit denen sie ausgiebig flirtete. Daher war es nicht überraschend, dass die Starterplatte vergessen wurde. Sie wollte uns dafür mit einem kostenlosen Getränk entschädigen, doch wir lehnten höflich ab. Wir fanden es nicht so schlimm und die Burger entschädigten auch. Danach wurden wir zwar sehr schnell bedient, allerdings nicht im positiven Sinne. Als wir Bier bestellen wollten, wurde es einfach auf den Tisch gestellt und die Dame wandte sich schon wieder der Bar zu, bevor sie das Glas losließ. Daher war es schwierig, weiteres zu bestellen. Schließlich hatte meine Frau Lust auf Vanilleeis, das sie direkt aus dem Plastikbecher serviert bekam. Das erwies sich als Glück, denn so merkten wir, dass das Eis seit einer Woche abgelaufen war. Die Bedienung reagierte überhaupt nicht auf unseren Hinweis und warf den Becher kommentarlos in den Müll, ohne sich zu entschuldigen oder eine Entschädigung anzubieten. Man muss ihre Konsequenz loben, denn auf unser freundliches "Auf Wiedersehen" reagierte sie nicht. Ich möchte betonen, dass wir jederzeit freundlich und verständnisvoll waren. Die junge Dame scheint jedoch offensichtlich den falschen Beruf gewählt zu haben. Schade. Das gute Essen verdient jedoch immer noch drei Sterne."

Giuseppe Bellanova Gaststätte

Giuseppe Bellanova Gaststätte

Kleine Straße 1, 42653 Solingen, Deutschland, Germany

Wein • Käse • Pizzeria • Italienisch


"Zunächst möchte ich mich bei allen Eros Ramazzotti Fans für die blasphemische Schlagzeile entschuldigen. Während der Abriegelung gab es ein oder andere Solinger Restaurant, das ich nur mit regelmäßigen Lieferaufträgen unterstützt hätte, aber nie ein solches Angebot hatte und deshalb wünschte ich das Ende der dunklen Zeit in einem Einzelfall. Die Ristorante Pizzeria Bellanova ist einer dieser Einheimischen, seit 35 Jahren habe ich in diesen vertrauten Räumen auf der Kleinen Straße 1 mindestens drei bis vier Mal pro Jahr gehofft und wird immer einfach nostalgisch sein, viele Erinnerungen werden hier immer zuverlässig erwachen und die sind immer positiv. Heute kann man mit Flüchtling und Recht sagen, dass es eines der beliebtesten Solinger Restaurants ist, hier habe ich mein erstes Risotto als immer kulinarisch interessierte Zeitgenossen im zarten Alter von 11 oder 12 Jahren gefüttert und mich gefragt, warum die halbe Welt dieses Hofes als die ultimative italienische Gaumenfreude fungierte. In diesen Kindertagen, als es mit meinen Eltern regelmäßig hier ging, war ich immer glücklich mit meinem so geliebten Calzone oder einer Pizza Pirata sowohl mit Bolognese Sauce, die ich immer mit gekochtem Schinken bestellte, bevor immer ein paar frische Pizzarollen mit Kräuterbutter, weil die leckere kleine Broochette, die immer vor dem Haus war, nicht wie Shaneymac Pim. Ich möchte es nur so sehr verkaufen, dass ich damals schon als äußerst früh reifer, kulinarisch sensibler Vertreter der „Tomaten nur in der Saison!!!“ Hardcore-Fraktion gehörte, aber die Wahrheit war so traurig wie bei vielen “Blägen”: Ich mochte keine frischen Rohtomaten. Aber das sollte sich sehr schnell ändern, in den Jahren der Pubertät und Zeit auf dem Gymnasium, Ich kam auch um kulinarische und bald ein Sonntag Mittagessen in Bellanova war glücklich, eine kleine Primo Piatto serviert Spaghetti AOP, gefolgt von Lachsfilet al Pepe Verde mit Blatt Spinat und Kartoffeln aus dem Ofen und der Tag war mein Freund. Und so war es auch die Ristorante Pizzeria Bellanova, die Gegenstand meiner ersten „Kritik“ auf Restaurant kritik.de war, in einem zuverlässig geschworenen Pathos, im frühen Sommer 2007 habe ich in ein paar Zeilen, unter anderem über meine noch heiß geliebte Pizza Scampi, um Fotos hochzuladen war fast noch Science Fiction, die große Zeit der mobilen Kameras sollte noch warten. Die jahrzehntelange Beliebtheit des Ortes wird sicherlich auch durch die Preise erklärt, die in den Jahren immer mehr als fair geblieben sind, in der Zeit der Gemeinschaft und Vermittlung kann man immer davon ausgehen, dass an einem Sonntagnachmittag ein entsprechendes großes Familienessen stattfindet, die Küche ist bodenfest, der Preis des Leistungsverhältnisses mehr als überzeugend, der Service liebenswert und die Atmosphäre kümmert sich nicht. Zu diesem Tag, wenn der jährliche Urlaub ankommt oder ich bin in der Stimmung eines normalen Sonntagnachmittags, ist es immer noch für mich eine gelegentliche Freude, erinnert mich an verschiedene schöne Zeiten, hier spontan zurückzukehren, um die vertrauenswürdigen Gesichter von Giuseppe Bellanova und seiner charmanten Frau zu sehen und eine unbequeme Stunde oder zwei zu leben. Auch wenn mein jährlicher Urlaub noch vor ein paar Wochen auf dich wartet, sollte ich vor zwei Wochen am Sonntag in maximaler Bellanova Stimmung sein, schon am Morgen habe ich Freude an meinen spontanen Pfeifen verkündet und auch Madame war nicht abwesend, das Wetter war großartig und so war der Tag schon unter einem guten Stern. Wir waren an einer relativ späten Lage kurz vor 2:00, so fand ich einen Parkplatz direkt vor dem Restaurant, aber der große Supermarkt-Parkbereich gegenüber ist das Thema "Auto zu unterbringen" hier im Grunde genommen eine sehr entspannt, zumindest am Sonntag. Äußere Sicht sah ich kurz ein und wurde sofort von Angela, der Dame des Hauses begrüßt und fragte, wie Sie nur bis 3:00 geöffnet, wenn wir etwas anderes essen könnten, vor allem, da nur drei Tische besetzt waren. “Aber natürlich, bitte, wird hier sowieso, kein Problem, kann auch länger dauern, nehmen wir Ihre Zeit.” Ich hörte, wie er aus der Pistole geschossen wurde, die aus dem Herzen kam, die entschlossene Dame fiel nicht auf den Mund und mag ihr Herz auf der Zunge zu tragen. Ich habe immer noch versprochen, dass wir uns beeilen und wir fanden einen schönen Platz auf dem Fenster, die mindestens 15 Jahre überfällige Renovierung vor einiger Zeit hat das Gästezimmer mehr als gut gemacht. Die mintgreen 80's Höhle ist passé, mit diesen immer teils quirky Erinnerungen erweckt in den frühen Jahren in der Bellanova, in denen seit Jahren – kein Witz – im Stereosystem ja die guten alten Stereotürme mit dem Plattenspieler auf der obersten Etage... auf dem Regal, auf dem heute ein TV-S Throneen, IMMER lief die gleiche Mix CD mit Eros zeitgenössischen Ramazotti Tophits und Costall gekauft werden kann heute die Farben im Gästezimmer. Da wir bereits wussten, was wir bestellen würden, ging die Auswahl sehr schnell, die Karte bietet eine breite Palette in den nahe gelegenen italienischen Disziplinen, die hier nicht zu Pizza, Pasta, Fisch und Fleisch hinzufügen, hat wahrscheinlich ziemlich ein Problem an jedem Ort, auch ein Grund für die Popularität von Bellanova für Festivals und Gesellschaften: hier werden alle etwas finden. Zuerst aber fand eine Flasche San Pellegrino moderate 5 Euro, sowie die obligatorische jackal 4.00€ meiner Begleitung auf dem Tisch, beide gut gekühlt wie immer. Nur ein paar Momente später fehlt das kleine „Great from the Kitchen“ so lange, deren Geschmack sich seit mehr als 30 Jahren nicht verändert hat, eine kleine Platte für zwei mit frischem, überdachtem Pizzabrot, klassischer Bruschetta im Miniformat mit aromatischen Tomaten, einige Rakete und ein „Aglio Level“ ausreichend für mich. die kleinen “Groß aus der Küche” Ich muss immer um die Dinge kümmern, die ich keine Probleme für zwei dieser Platten allein haben würde, aber hätte kaum Platz für andere schöne Dinge, und sie sollten noch heute folgen. Die perfekte Bruschetta ist nicht, dass ich für mich bereits zu viele leckere Variationen, vor allem mit wunderschön gegrilltem Sauerteigbrot und noch ein wenig Knoblauch und ein feineres Öl erhöht hatte. Aber erstens ist dies kein Gourmet-Tempel, zweitens ist dies ein freier Appetitmacher aus dem Haus, und drittens muss die kleine Bellanova Amuse sich vor den meisten von diesen in Bezug auf das Vergnügen verstecken, ganz im Gegenteil sogar in Zeiten, wenn sogar die anständigste Brüschette in der lokalen Gastronomie mit 5 bis 7 Euro angeboten wird. Dann sollte meiner Meinung nach die erstaunlichste Starterkombination folgen, die auf grünen weißen roten Solinger Menüs gefunden wird.... Appetizer Mixed Vorspeisen für a! Person – 11,00€ Nein, die 11 Euro sind kein Typo, alles, was auf diesem Foto zu sehen ist, erhalten Sie dazu angesichts der kaum lächerlichen Menge serviert: Mixed Vorspeisen für a! Person Ab links im Uhrzeigersinn sehen Sie Frutti di mare, Parmaschinken und Caprese, frisch geröstete Champignons, Melpacne al Der Preis hat sich in den Jahren kaum verändert, es ist völlig unverständlich für mich, angesichts der Tatsache, dass es auch kein Stück Ramschware ist, wie es rechnerisch dargestellt werden kann. Wenn Sie die Marmorierung von Schinken allein betrachten, werden Sie wahrscheinlich zustimmen, dass dies kaum ein billiges Produkt ist, das auch den Geschmack bestätigt und das Foto täuscht, das war fast eine ganze Schicht von dünn geschnittenen Prosciutto. Parmaschinken Caprese Wenn man bedenkt, was auf dem Tisch kommt, ist der einzige Tropfen Wurmholz, nämlich dass ein milder Schnitt Mozzarella an der caprese anstelle von frisch aus dem Büffel verwendet wird, sicherlich sehr leicht zu verletzen, vor allem weil es geschmackvoll gut geliked war. Die Pilze mit frischer Petersilie und einem ordentlichen Teil des Knoblauchs sind perfekt, da sie serviert werden, da Sie keinen Dip oder Amalgam verpassen, ich könnte ein passendes Glas Wein haben, aber dass ich fast nie Alkohol zu Mittag trinken, sollte man jetzt bekannt sein. gewürzte Pilze frisch aus der Pfanne Mit einer erfolglosen italienischen Hausmannskost wird der Melanzane al Forno in einer Minute in den Ofen geschoben, weder mit Käse noch mit aromatischem Sugo, dies allein ein Teil, um gesättigt zu werden. Melanzane al forno Der hinzugefügte gut getarnte Teil Carpaccio war einmal noch etwas größer, aber wieder: Dies ist eine Starter-Kombination für eine Person und damit auch diese Menge mehr als ausreichend, das Fleisch zart und tadelbar, ein paar Fäden Olivenöl darauf, geeignet mit Salz und Pfeffer, und bei weitem nicht als Fade, wie oft erfahren. Carpaccio Heute, in einer rustikaleren visuellen Form des Tages, die Frutti di Mare, die tadellos weich gekocht Pulpo und auch das Gemüse sind ansonsten etwas feiner gearbeitet, aber der Geschmack und die Vielfalt – ich liebe es, wenn ich mit viel Muscheln arbeite – konnte auch hier noch einmal überzeugen, hier war mehr zu schmecken als die oft triste Kombination aus Reservoiren, diffuse Zwiebel und neutralem Kautschuk. Frutti di mare Das erwähnte, noch glühend heiße Pizzabrot beim Servieren, machte ich ein kleines Plättchen und freute mich auf Stärke über den lang erwarteten ersten „Post Lockdown“-Besuch zu einem meiner kulinarischen Kindergärten: Lassen Sie die guten Zeiten rollen... Es gibt noch mehrere Reste, die das Abendessen bereichern sollten, und dennoch bekamen wir nicht die folgenden Pizzas, selbst wenn ich mich wiederhole, ist es ein Geheimnis, wie man Lebensmittel in dieser überzeugenden Qualität auf den Tisch zu diesem Preis bringt. Wer hier isst, sollte dies nicht verpassen und wenn ich hier Leute empfohlen habe, kam unglaubliches Feedback zurück, ob diese Vorspeisenkombination, von der die Präkritik ab Januar 2015 eines ehemaligen Nutzers hier fehlt, auch ein kleiner Lesetipp in dieser Angelegenheit ist. Aber auch im Jahr 2021 stoppt die schillernde. Als ich das Foto der Vorspeisen Totale in unserer GastroGuide WhatsApp Gruppe teilte und fragte, was Sie denken, dass dieses kleine Plattenensemble kosten würde, erwartete Antworten kamen über die 25 Euro, Bad Herrenalb tippte 30 und als ich den Preis verriet, aus Bremen folgte eine unglaubliche “Nein!” – die es den lieben Mitkämpfern denken konnte. Hauptgericht Pizza Scampi klein – 7,00€ Pizza klein, nur mit der Sauce der Scampi Variante – 3,50€ Was in der Kindheit war meine geliebte Calzone und Pizza Pirata, in den folgenden Jahren wurde sehr schnell die Pizza Scampi. Pizza Scampi klein Zum Thema „Scampi“ in der Erklärung glaube ich, dass hier bereits alles gesagt worden ist und die einstweilige Diskussion kürzlich in Kommentaren auch erfrischend unemotional und harmonisch begraben wurde, was den Sprachgebrauch von der gehobenen Gastronomie abhebt, wo die Preise wirklich scampi sein werden. Die Aficionado Teiglast könnte visuell beeinträchtigen, dass die Pizza in einer Form gebacken wird und der Rand daher nicht den leicht archaischen, die direkt auf einem Kamin im Steinofen gebacken hat. Auch der Teig kann eine Berührung zu dick sein, aber diese sind Nuancen, der Teig hatte Ruhe zu gehen, hat Charakter, genug Salz für mich mit der wichtigsten neben Konsistenz und ist nicht unangenehm sättigen, sondern luftig. Die Tatsache, dass die Pizzaiola gut schmeckte, der cremige Käse auch und kam auch auf die ehrwürdige Pasta in einer idealen Dosierung ist eine, die diese Pizza so besonders macht und so beliebt bei den Gästen, dass mehrere Solinger Unternehmen wie die Mille Gusti oder Bei Pina auch ihre eigenen Versionen mit der Zeit in ihre Karten nehmen ist die Soße. Die Garnelen werden getrennt gebraten und erst nach dem Backen mit einer hocharomatischen Tomatencreme Knoblauchsauce, bevor dieser köstliche Duft vor dem hungrigen Gast kommt. Aber diese Soße hat mehr Tiefe, als Sie es auf den ersten Blick betrachten oder die ihre Namensbeschreibung vorschlägt. Thymian, Lorbeer, ein Hauch von Krustentierfutter und Provence vielleicht, ich habe es nie völlig entschlüsselt, aber so was, das Ergebnis zählt und das hat ziemlich viele Freunde in Solig. Mein Madame liebt auch die Soße sehr und hat diese Pizza in der Vergangenheit vor allem deshalb bestellt, und dann habe ich immer die Masse der Gambas abgestaubt, weil es nicht wirklich mag es, die Textur ist ihr Problem. Dieses Mal fragte sie zum ersten Mal, ob sie ihre Pizza auch ohne Garnelen bekommen konnte, was Signora Bellanova natürlich möglich machte. Ich rettete die Beleuchtung dieser Version, die ich bemerkenswert fand, war aber wieder der Preis, den ich heute nur auf dem Bon empfunden habe. „Dreifuffzig“ für eine gut gefüllte Pizza, mit einer richtigen Ladung dieser anständigen, frisch gekochten Sauce?? Das kostet fast Pizzarollen anderswo, einfach unglaublich die PLV. Wir schafften es nur, die Hälfte von ihnen hier zu bekommen, den Rest zu nehmen und die Pläne zum Abendessen über den Haufen, hatte den Rest des Mittagessens, plus einen frischen Salat und einen guten Wein, wunderbar, vor allem, da die Pizza sollte die Erwärmung fast vollständig überleben. Es war nicht an ein Dessert zu denken, für den Abschied konnten wir endlich sagen, Giuseppe Bellanova “Hello”, der zuvor in der Küche gearbeitet hatte, ist er nicht der Koch! und war sehr froh, uns zu sehen, aber die Freude war auch unser aller. Wann immer ich die Bellanova an einem sonnigen Sonntagnachmittag wie heute verlasse, schwimme ich nach einer warmen Adoption wie immer auf einer „Ommmhhhh“-Wolke der Zufriedenheit mit dem Moment. Der verwöhnte Gourmet Shaney hat dann eine Pause, obwohl er weiß, dass Sie besser Italienisch für viel mehr Geld essen können, der Peter Pan Shaney freut sich mit den schönen Erinnerungen an diesen Ort und der pragmatische Grund Shaney weiß, dass es nicht nur einfach für dieses Geld in der Ringstadt VERY unendlich viel weniger, sei es geschmackvoll, und nicht zuletzt quali so quantitativ. Daher nun der Versuch einer subjektiven Fälschung, weg von allen Nostalgie und Sympathie.... Schlussfolgerung Die Bellanova ist viel mehr als ein reizvolles Kindheitsgedächtnis, auch wenn man hier keine gehobene Küche erwarten kann, die zu diesen Preisen nur leicht zu tun sein sollte. Angesichts der zahlreichen neuen Solinger Leser möchte ich nochmals erklären, wie ich auswerte: immer in Bezug auf den Gastro Genre, den Anspruch des Restaurants und die gelieferte Leistung. Das heißt, fünf Sterne für die Bellanova bedeuten nicht, dass die Küche absolut besser ist als die von einem Michelin starrte edlen Italiener, der nur vier Sterne für seine 200 Euro-Lebensmittel erhalten hat, aber dass die Gesamtleistung in Bezug auf die im letzten Absatz genannten Aspekte perfekt abgestimmt wurde. Wenn ich hier 60 Euro für das Essen bezahlt hätte, würde ich wissen, was ich sagen müsste und könnte, angesichts einer Rechnungssumme von 30 Euro, aber ich würde nicht erlaubt, Haare zu spalten, die so etwas zu diesem Preis gibt, so verdiente fünf Sterne für die Küche ehrlich, und wer mich trotz allem einen halben Sympathiepunkt setzen will, kann das tun und mich sehen, wie er erstaunt wird. Der Dienst, den ich in den Jahren erleben durfte, ist in nichts, immer vorhanden, höflich, gut gelegt und die Gäste sind mit jedem Wunsch zufrieden, auch hier fünf Sterne. Das Ambiente wurde nach der Renovierung gemacht, früher war ich hier mit sehr angenehmen drei Sternen, heute mit überzeugenden vier Sternen. Sauberkeit, ob im Gästezimmer oder in den Toiletten, immer tadellos, wie immer fünf Sterne, wenn ich keinen Grund zur Beschwerung habe. In Bezug auf die Preisleistung sind fünf Sterne kaum genug für die Erfahrung, man möchte mehr an zwei denken. Und so komme ich zu knapp fünf Sternen in der Gesamtwertung und hoffe, die Bellanova Familie hier für viele Jahre erleben zu können, würde ich viel auf so vielen Ebenen verpassen, sollten die Türen hier schließen. È stato bello come sempre, torneremo presto!"