Bananensplit Bananensplit
Voigts Alte Backstube

Voigts Alte Backstube

Süderhörn 2, 25992, List auf Sylt, Germany

Cafés • Pizza • Europäisch • Vegetarier


"Das Restaurant befindet sich am Eingang von List, die alte Bäckerei war tatsächlich einmal mit typischem Insel-Reetdach, alten Bäckereigeräten und einem großen, schönen Garten. Leider liegt es zur Straße hin, lädt aber dennoch zum Verweilen ein, da es überall blüht und duftet. Es gibt Sitzgelegenheiten auf Bistrostühlen oder maritimen Strandkörben. Dekoriert mit hängenden übergroßen Tassen, Löffeln, Messern und Gabeln. Ein großer, sauberer Spielplatz, zivile Preise und Fahrradständer sind besonders für Familien erfreulich. Die Speisekarte bietet eine bunte Vielfalt: Frühstücke, Suppen, süße oder herzhafte Pfannkuchen, Enten, Fische, Kaffees und Kuchen, Teespezialitäten und gefüllte Taschen sollten hier je nach Appetit und Geldbeutel duftend werden. Wir hatten jeweils die 1/2 Ente mit Rotkohl und Bratkartoffeln, die gute Fischpfanne, Fischfilets mit Ragout und geröstetem Baguette, sehr gute Pfannkuchen gefüllt mit Putenfleisch in Rahmsauce, einen guten Salatteller mit Tomaten und Schafskäse, sehr fein. Viele Gerichte können in kleinen, normalen oder großen Portionen bestellt werden, perfekt für Senioren, Kinder oder viel, wenig ... tolle Idee! Als Getränk hat uns das sogenannte Markenwasser aus Holunderblütensirup mit Zitrone, Wasser und Eiswürfeln sehr erfrischt. Das nahe Meer mit seinem charakteristischen Geruch, die steife Brise und das Flattern der Möwen lassen sofort Urlaubsgefühle aufkommen und der alltägliche Stress fällt ab. Gute, bodenständige Küche zu fairen Preisen."

Café Casablanca

Café Casablanca

Marktstätte 15, 78462 Konstanz, Germany

Eiscreme • Mittelmeer • Europäisch • Vegetarier


"Das Ende der Sommerferien kann auch unangenehm sein. Der Hafenmeister gibt Sturmwarnung, ein böser Herbstregen fällt, die Stimmung sinkt. Nicht so einfach, einen gemütlichen Platz zum Aufwärmen zu finden. Mein eigentlich angesteuerter Ort, über den ich sicherlich ein anderes Mal schreiben werde, ist vielversprechend und die Aussicht, mich mit einer weiteren verschwommenen Gestalt an einen winzigen Katzentisch zu drücken, lässt mich zurückkehren. Aber wo, mit durchnässten Kleidern und ohne Regenschirm? So strandete ich - viel ungeplant und unabsichtlich - an einem Ort, den ich als Touristencafé gesehen habe, direkt auf dem Marktplatz, in unmittelbarer Nähe des Kaiserbrunnens. Bei sonnigem Wetter stehen die Bistrotische in Reihen vor der Tür und sind immer gut besucht, besonders wenn Straßenmusik gespielt wird. Aber jetzt war der gesamte Außenbereich gebündelt und ich stehe mit vorsichtiger Vermutung, die wenigen Schritte zum Lokal zu machen. Überraschung: Erstaunlich geräumiges Interieur, architektonisch gut aufgeteilt mit einem Wohnbereich am Eingang und einigen attraktiv aufgeteilten Nischen und Sitzbereichen. Am frühen Abend ist das Restaurant bereits gut besucht, aber es gibt noch viele freie Plätze. Warum sich dieses Restaurant am Bodensee Casablanca nennt, bleibt unklar. Die marokkanische Küche ist definitiv nicht zu hell. Dafür schmücken Filmzitate und Filmplakate die Wände. Die Speisekarte erinnert an eine Pizzeria oder ein italienisches Restaurant in deutscher Hand. Aber irgendwie mag ich Pizza, Pasta oder Gelati nicht. Sie können zwischen fast 20 Pizzen und noch mehr Pasta wählen, ganz zu schweigen von Bananen (6,20 Euro) oder Coppa Amarena (6,80 Euro). Nachdem einige männliche Servicemitarbeiter erfolgreich an mir vorbeigeschlafen sind, kann ich endlich Blickkontakt mit einem von ihnen herstellen. Er nutzt einen spielerischen Ansatz, zieht einige italienische Flöhe aus seiner Registrierkasse und nimmt die Bestellung zu einem bestimmten Zeitpunkt auf. Ich entscheide mich eher für den griechischen Salat (10,60 Euro), fast ein kulinarischer Durchschnitt zwischen Casablanca und Neapel. Was eine Viertelstunde später auf meinem Tisch landet, raubt mir jegliche Beschreibung. In der Küche waren offensichtlich einige Zutaten geschmackloser Gurkenscheiben, rote gehackte Blattsalatstreifen, Würfel Pseudo-Fußkäse, fade Zwiebelringe, trockene Oliven auf dem Teller ohne jegliche Anordnung, ohne Gewürze, ohne Geschmack. Dazu wird Pizzabrot serviert, das - um die gesamte Situation abzurunden - wahrscheinlich vom Vortag übrig geblieben ist. Ein lutherisches Desaster. Ich habe vergessen, was Humphrey Bogart und Ingrid Bergman einmal gegessen haben, aber sicherlich keinen griechischen Salat.... Ich will nicht verrückt werden. Es ist warm und kuschelig im Restaurant, als Einzelperson wird man nicht an den Katzentisch gedrängt, sondern hat einen gemütlichen, abgeschirmten Sitzbereich für sich, die Toiletten sind leicht zu erreichen und nicht über eine Halsbrecher-Treppe wie an anderen Orten, der Pseudo-Italo-Kellner wirft einen Blick in meine Richtung und die Preise sind nicht völlig überzogen. Auch positiv zu erwähnen: Das Restaurant hat sieben Tage die Woche geöffnet und bietet von 11 bis 24 Uhr eine warme Küche. Der Innenarchitekt hat gut gearbeitet und geschickt inszeniert. Nicht zu vergessen die Möglichkeiten im Freien bei schönem Wetter (siehe oben). Trotzdem kann ich das unangenehme Gefühl nicht loswerden, dass man auf durchlaufende und unqualifizierte Touristen abzielt, die sowieso nicht wiederkommen. Ich möchte definitiv nicht mehr nach Casablanca gehen. Konstanz hat mehr zu bieten!"