Rinder-Carpaccio
Marco‘s Aschau

Marco‘s Aschau

83229 Aschau Im Chiemgau, Aschau im Chiemgau, Germany

Pizza • Pasta • Salate • Italienisch


"In einem kleinen Einkaufszentrum im Herzen von Aschau liegt der schöne Ort namens Marco’s. Der Name schlägt italienische Küche vor, was auch wahr ist. Die Parkplätze für die Gästewagen sind ca. einen Gehminuten vom Restaurant entfernt. Im Sommer kann der Gast auch im Freien sitzen und die Atmosphäre auf der kleinen Piazza genießen. Im Inneren ist das Restaurant modern eingerichtet mit vielen Bildschirmen, auf denen ein Kamin angezeigt wird und verschiedene große Tische für verschiedene große Unternehmen. Wir können einen Ort wählen, der Service ist bereit mit den Menüs in unseren Händen. Wir werden sehr nett begrüßt und die Vorschläge verteilt. Der Tisch ist nicht bedeckt, aber die Servietten sind von guter Qualität. Die Karte enthält das komplette italienische Programm, einschließlich der Auswahl der verschiedenen Pizzas. Wir bestellen eine Flasche Mineralwasser San Pellegrino 0,5l bis 3,00 € und 0,2l von Morellino di Scansano auf 6,40 €. Wasser und Wein sind gut temperiert und Geschmack. Zu diesem Zweck dient der Kellner dem kleinen Semmelchen vom Pizzateig, um die Wartezeit für die Hauptkurse zu überbrücken. Sie schmecken sehr gut und sind noch sehr warm. Zum Abendessen sollte es ein Antipasto sein “Marco’s Threesome” € 12,90 und eine Platte von antipasti “priveè” zu € 13,90. Unsere beiden Gerichte sind sehr geschmackvoll gekleidet und der Dreier mit Insalata caprese, vitello tonato und Carpaccio di Manzo mit Parmesan spänen, aber auch die Antipasti priveè, bestehend aus den Schinken Sorten Prosciutto di Parma und Prosciutto di San Daniele und im Zentrum eine ausgezeichnete, ausgezeichnete Mozzarella di buffala. Ein Extralob an den Besitzer/Koch für diese Auswahl der Produkte. Dann ein Espresso-Koretto mit gutem Grappa zu € 3.50 und ein Ramazotti € 3.50, so dass die ausgezeichnete Mahlzeit abgeschlossen ist. Wir fühlten uns sehr wohl und kommen gerne sicher zurück. Die Toiletten im Keller sind sauber und gut ausgebaut."

Primavera a Merano

Primavera a Merano

Friedrich-Ebert-Str. 21, 42103 Wuppertal, North Rhine-Westphalia, Germany, Velbert

Tee • Pizza • Cocktail • Italienisch


"Och mir fällt gerade auf, dass ich hier über 3 Monate keine Bewertung mehr geschrieben habe. War es Faulheit, Unlust oder Zeitmangel ? Nee ! Die Gründe sind eher simpel. Mehrheitlich sind wir in Restaurants aufgeschlagen, die wir seit Jahren kennen. Dort wo es bei der Qualität des Essens und den Serviceleistungen keine spürbaren Schwankungen gibt. Warum sollte ich also solche Restaurants mehrfach beschreiben ? Dazu kam noch der Sommerurlaub, den man nach der Verabreichung von 2 Portionen BioNTech Dank Ugur Sahin, wieder relativ entspannt genießen konnte. Hoffen wir das bleibt so. Vermutlich gibt es ja bald noch einen dritten BioNTech Nachschuss. Wir schreiben Dienstag, den 24.08.2021. Ja mitten in der Woche gehen wir aus Zeitmangel eher selten Essen. Freitage Samstage sind eigentlich unsere Favoriten. Da wir aber Freunde aus dem Ausland zu Gast hatten, war es eben mal mitten in der Woche. Ruck zuck hatte Hasimausi das Auto 200 Meter vom Primavera a Merano Übersetzt: Frühling in Meran geparkt. Zu Fuß ging es am frühen Abend die restlichen Meter vorbei am wunderschönen Laurentiusplatz, dort wo sich die päpstliche St. Laurentius Basilica befindet. In Zeiten des Wahlkampf vor der Bundestagwahl, treten hier auf dem Platz regelmäßig die Partei Politiker aus der 2. 3. und 4. Ebene auf, um sich feiern zu lassen. An diesem Abend sah ich nur ein Häuflein von 15, maximal 20 Grünen Plakaträgern auf dem Platz. Und welcher Politiker in so fragten wir uns, war von den Grünen der heutige Gast ? Etwa Annalenchen Baerbock oder das Top Frisur Modell der Grünen, Dr. Anton Hofreiter ? Weder noch. Es war die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring Eckhardt. Irgendwie tat sie mir leid. Kommt in eine Stadt mit 355.000 Einwohnern und ganze 15 bis 20 grüne Claqueure sind anwesend. Das muss Frust erzeugen. Frust den man aber nicht zeigen darf, denn hinter dem nächsten Baum hockt und lauert schon ein Journalist mit Micro und Kamera, mit dem Ziel den Politiker in die Pfanne zu hauen. Aber gut, so hat jeder seine Bürde zu tragen. Obwohl ich nicht grün wähle, hatte ich schon etwas Mitleid mit Frau Göring Eckhardt. Mir viel dazu nur eine Wahlveranstaltung ein, die ich vor rund 40 Jahre besucht habe. Dazu später noch zwei oder drei Sätze. Ab ging es nun in das vis a vis liegende Restaurant Primavera a Merano. Im unteren Teil befindet sich u.a. eine schöne Sommer Sonnen Terrasse, die sich in kälteren Jahreszeit zum vollverglasten Wintergarten wandelt, inklusive freier Sicht auf das draußen vorbei flanierende Publikum. Obwohl es dort im Sommer angenehm ist, gefällt uns die relativ enge Bestuhlung dort nicht besonders. Gerade bei einem Geschäftsessen bekommen die Nachbartische vieles live mitgeteilt. Ergo zieht es uns meistens in die 1. Etage. Es sei denn die Terrasse ist nur gering belegt, was aber am Wochenende kaum vorkommt. Der Tisch war für 4 Personen reserviert. Wie immer perfekt gedeckt. Angenehmes Wohlfühl Ambiente. Dazu eine herzliche Begrüßung. Wie immer von Herren im Alter zwischen 25 und 40 Jahren vollzogen, die den Begriff Service tatsächlich noch aktiv leben und umsetzen. Die studentische Service Aushilfe z.B. Sozialwissenschaften wird hier wohl keinen Job finden. Die Karten wurden gereicht. Dazu die Frage nach den Getränken. Schnell bestand Einigkeit nach 4 x Gosset, obwohl wir uns seit Jahren wünschen, dass auch Alternative dazu auf der Karte stehen würden. Wobei wir allerdings deswegen dem Restaurant nicht untreu werden. Wir kommen in erster Linie immer wieder hier her, weil der Gastronom Wolfgang Schmitz es versteht, hier eine Küche aus Italien/Südtirol mit deutschen Akzenten zu kombinieren. Dazu oftmals noch neue tagesfrische kreative Ergänzungen, selbst Mittags zum Business Lunch. Die Küche grüßte mit frischem hellen und dunklem Nussbrot, Oliven für Hasimausi und zwei Kräuter Dips. Wir trafen unsere Wahl.  Die Vorspeisen: Für meine Dame den Meeresfrüchte Salat 13,50 Euro Für mich Scampis und Jakobsmuscheln 16,50 Euro Bei den Getränken findet der Weinliebhaber hier ganz sicher etwas. Locker 10 bis 15 offene Weine werden angeboten und über 100 Flaschenweine. Schließlich gehört zum Primavera noch eine Vinothek. Die Karte endet oben bei einem 2008 er Opus One Mondavi Phillipine de Rothschild für 290, Euro, was mir als bekennender Bierkonsument  nicht viel sagt. Allerdings erstarre ich längst nicht mehr bei Gewächsen von de Rothschild vor Ehrfurcht, die ja inzwischen auch in den Regalen von Lidl und Kaufland stehen. Hoffe nur, dass mich alle mitlesenden Weinkenner jetzt hier nicht ideologisch abschlachten. Mea maximal culpa. Für Hasimausi einen offenen Grau Burgunder, für mich mangels Kölsch, ein Pils. Als Hauptgerichte: Für Hasimausi das irische Lammkarre 26,50 Euro Für mich ein Limousin Rinderfilet 25,50   Der sehr kühl temperierte Gosset Brut wurde schnell serviert, die Gläser war sehr großzügig eingeschenkt. Ähnlich auch der dann für meine liebe Dame servierte Grau Burgunder.  Der Service schaut kurz vorbei, ob z.B. ob noch Brot gewünscht wurde etc. und servierte relativ flott die Vorspeisen. Bereits die Optik auf dem Teller meiner Vorspeise überzeugte. Die Scampis waren top zubereitet, die Jakobsmuscheln schmeckten leicht nussig, exakt so wie sich das meine Geschmacksnerven so wünschen. Dazu Blattspinat. Gott sei Dank wurden die Früchte des Meeres nicht mit dem Hummersößchen überschüttet und ertränkt. Vielmehr war der Hummer Saucenspiegel neben den Meerestierchen verteilt. Damit bestimmt der Gast wie viel oder wie wenig er von diesem Sößchen konsumiert und nicht der Koch in der Küche.   Und Hasimausi ? Sie drückte ihre volle Zufriedenheit über die Calamaris, Scampis, Crevetten, Pulpo und Muscheln aus, die dieser Meeresfrüchte Salat wunderbar kredenzte.    Auch unsere Freunde waren mit dem Rindercarpaccio und der servierte Antipasti mehr als zufrieden. Schnell, flott und gekonnt wurde abserviert. Aufmerksam geschaut ob noch Wein, Wasser oder Bier fehlte. Unsere Freunde aus Brasilien schmeckte der Wein aus der Mitte Europas erkennbar gut. Der Service füllte nach und hatte auch immer sofort erkennt, dass sich in meinem Pils Glas zunehmend Luft befand. Nur Hasimausi übte sich als verantwortliche und qualifizierte PKW Fahrerin unterhalb der 0,5 Promille Grenze ! NOCH !  Während wir auf die Hauptgerichte warteten und über alles möglich plauderten, fiel mir ein das ich doch noch ganz kurz über eine Wahlkampfveranstaltung berichten wollte, die über 40 Jahre zurück liegt. Damals war ich noch ein junger Hüpfer. Angekündigt war seinerzeit eine Wahlkampfveranstaltung im ehrwürdigen Wuppertaler Stadion am Zoo. Der Redner: FRANZ JOSEF STRAUSS. Polarisierender mehrfacher Bundesminister mit diversen Skandalen, CSU Chef und bayrischer Ministerpräsident. Eine höchst schillernde und auch umstrittene politisch Persönlichkeit, einmalig in der Deutschen Nachkriegszeit. An dem Abend war das Wetter kalt und nass. Strauß traf erheblich verspätet ein. Er wurde gefeiert wie ein Star. Wie viele Besucher kämen wohl heute, wenn hier in NRW König Markus Söder von Bayern öffentlich sprechen würde ? Vielleicht 500 oder 1.000 Anhänger ? Damals bei FRANZ JOSEF STRAUSS waren es im Stadion am Zoo ganze 26.000 begeisterte Besucher. Heute unvorstellbar. Nun gut, ich wechselte das Thema um nicht in die Verlegenheit zu kommen, mit unseren sehr sympathischen Freunden aus Brasilien über die brasilianische Politik von Bolsonaro diskutieren zu müssen.  Voila, zwei der stets präsenten Kellner servierten zeitgleich die vier Hauptgerichte, jeweils mit Ansage. Perfetto der Service und ebenso perfetto was dort auf den Tellern erkennbar war. Perfetto ging es auch weiter. Der erste Anschnitt des Rinderfilet erfüllte exakt meine Wünsche. So wie bestellt MEDUIM WELL war das exzellente Fleisch vom Rind aus dem Land von Macron auch gegart. Genau auf den Punkt. Dazu Böhnchen und gebackene Kartoffeln. Nicht ganz so überzeugend die Barolo Sauce. Wobei ich trotzdem damit zufrieden war, denn mein Favorit ist mehrheitlich das pure Fleischaroma und der pure Fleischgeschmack, den manchmal die ein oder andere Sauce zerstört. Fazit. Sehr zufrieden. Ein Blick in Richtung Hasimausi auf ihr irisches Lammkarree. Große Zufriedenheit. Wobei auf ihrem Teller das gleiche Sößchen wie auf meinem Filet serviert wurde. Mein Dame lobte allerdings ausdrücklich die Sauce war ja klar ! Unsere Freunde wollten ausdrücklich ein einheimisches Gericht verzehren. Mutig hatte ich Wiener Kalbschnitzel empfohlen. Mit etwas Sorge schaute ich zu, wie das panierte Stück Fleisch Made in Austria verzehrt wurde. Ich erntete viel Lob. Ob es wirklich Begeisterung im Gaumen ausgelöst hat oder ob es einfach nur Höflichkeit Made in Brasil war, ich weiß es nicht. Egal wie, die Stimmung war gut. Der Padrone schaute kurz am Tisch vorbei. Wir bestellten noch die hier wunderbare Rohmilch Käseauswahl mit Trauben und Feigensenf. Ebenso Zwetschgen in Marsalla. Als dann noch sehr reizvoll die Morand Obstbrände, respektive der Grappa il Merlot offeriert wurde, entschieden wir dass die Heimfahrt mit dem Taxi vollzogen werden musste. Aber nicht direkt nach verlassen des Primavera a Merano. Es gibt nämlich noch einen Grund, warum wir immer wieder gerne hier tafeln. Direkt im Umkreis von wenigen 100 Metern befinden sich noch diverse zahlreiche Kneipen, Cafes, die ein oder andere Lounge, Bistros, Weinbar und weitere Restaurants. Alles von rustikal bis gediegen, von robust bis Fine Dining. Wobei man dieses Umfeld am besten Freitags und Samstags genießen sollte. Darüber demnächst hier etwas mehr, am Beispiel des Luise Bar Cafe. So wurde mal wieder aus einem Sommerabend in Wuppertal, ein Frühling in Meran. Und das immer wieder gerne. Zu den Sternen. Für das Essen ohne wenn und aber 4,5 Sterne. Service und Sauberkeit verdienen 5 Sterne. Das Ambiente würde eigentlich auch 4 Sterne verdienen, wenn da nicht die etwas beengte Terrasse wäre. Unstrittig mit 4,5 Sternen das PLV.  Was uns emotional besonders gefällt ist die Tatsache, das hier nicht völlig überzogen kulinarische Versprechungen gemacht werden, wie es leider inzwischen immer häufiger vorkommt. Da wird dann eine hochtrabende Kulinarik versprochen, aber anschließend in der Küche Convenience Food erhitzt. Genau das ist hier anders. Hier wird noch spürbar frisch und handwerklich sorgsam gekocht."

Ciccios

Ciccios

Lindemannstraße 77, 44137 Dortmund, Deutschland, 44139, Germany

Käse • Pizza • Suppe • Pizzeria


"Wo kann man in Dortmund mittags gut und günstig essen? Meine Internet-Recherche ergab, dass das Ciccio’s seit April 2015 eine Mittagskarte anbietet zu Preisen von 8,90 bis 11,90 €. Dies ist interessant, da andere italienische Restaurants zu den gleichen Konditionen Mittagsmenu anbieten. Also auf zum Vergleich.   Lage und Parkplätze   Das Restaurant liegt in absoluter Nähe fußläufig zu den Westfalenhallen und dem Signal-Iduna-Park fast an der A40/B1. Das ebenerdige Restaurant mit einem breiten, repräsentativen Eckeingang betritt man über mehrere Außenstufen. Links und rechts des Eingangs kann man bei schönem Wetter auf zwei Terrassen draußen sitzen – allerdings nicht gerade geräuschfrei, da beidseitig ständig Autos vorbei brausen. Parken in unmittelbarer Umgebung ist schwierig. Insider fahren um das Gebäude herum in die Tiefgarage links neben dem Hoteleingang des Steigenberger Hotels. Gleich nach der Einfahrt sind auf der linken Seite etliche Stellplätze für das Ciccio’s reserviert. Den Chip kann man später im Restaurant entwerten lassen und hat dann freie Ausfahrt.   Ambiente   Schon der Eingangsbereich mit Bar und Hochtischen mit Hochstühlen beeindruckt mit seiner edlen Gestaltung. Hier wurde vor vielen Jahren, als hier noch das edle ANTICA ROMA residierte, geklotzt. Große altitalienische protzige Innenarchitektur, die in einem italienischen Restaurant vieles verspricht. Ob das Essen mithalten kann? Hinter dem Entree liegt der eigentliche Restaurantbereich. Eine imposant gestaltete Rundbogendecke mit neuzeitlicher Freskenmalerei erschlägt den Betrachter fast. Der Boden ist rustikal beige gefliest. Die rechte Seite des lang gestreckten Raumes spendet mit den großen hohen Fenstern sehr viel Tageslicht. Einige gegenüberliegende Wände sind mit beigen Klinkersteinen versehen, andere weinrot gestrichen. Am Kopfende eine lange mittelbraune Polsterbank. Die Bestuhlung gefällt mir mit bequemen hellen ledergepolsterten Armlehnsesseln. Doch an dem ehemals edlen Interieur nagt der Zahn der Zeit. Die Gebrauchsspuren sind bei genauem Betrachten nicht zu verleugnen. An ehemals dunklen Tischkanten brechen Laminierungen weg und das helle Furnierholz ist sichtbar. Mein Sessel zeigte deutliche Materialrisse an der Armlehne. Die Tischplatten weisen mit Kerben auf manchen rustikalen Gast hin, der vielleicht die Tischplatte mit dem Steak verwechselt hat.   Der Esstisch: Eine blanke dunkle Tischplatte, die optisch bessere Zeiten gesehen hat. Darauf ein weißer Brotteller, modernes designerisch anmutendes Besteck, bestehend aus Messer, Gabel und kleinem Brotmesser. Ein schlichtes modernes Wasserglas mit Gravuren von San Pelegrino und Aquapanna. Ein schickes kugelförmiges silberfarbenes Windlicht ohne Teelicht. Eine weiße Stoffserviette, die mir nicht reichte, insgesamt den Eindruck von gepflegter Tischkultur zu vermitteln, aber für einen preisgünstigen Mittagstisch ist das für mich in Ordnung. Seitlich Flaschen mit Olivenöl und dunklem Balsamico, ergänzt durch einfache weiße Porzellanstreuer mit Salz und Pfeffer.   Service   Vier bis fünf Kellner bildeten die Servicebrigade. Schweren Schrittes schlufften einige den Weg von der Bar bis zum Küchenzugang und zurück. Gepflegte Gemächlichkeit war zu der frühen Mittagsstunde angesagt. Vielleicht war der Abend vorher lang. Einer dieser „agilen“ Vertreter war wohl für uns zuständig und reichte die Karte, schleppte die große Tafel mit den Angeboten des Tages ran und nahm die Getränkebestellung auf. Man machte Dienst nach Vorschrift, mehr nicht. Dezent höflich aber völlig unpersönlich. Das geht anders, auch wenn der Gast das erste Mal dort isst. Meine Reklamation wegen des Spargelgeschmackes wurde zur Kenntnis genommen und das war es.   Speisekarte   Diese beinhaltet ca. 60 Gerichte mit den üblichen Vertretern: Vorspeisen, Suppen, Pizza, Nudeln, Fisch, Fleisch und Dessert zu ambitionierten Preisen.   Bruschetta 5,90 € Vitello Tonato 11,50 € Carpaccio di Manzo 10,50 € Pizza ab 6,90 € Lasagne 9,90 € Saltimbocca alla Romana 19,50 € Gemischte Fischplatte 28,90 € Tiramisu 5,90 €   Zusätzlich lockt eine große Tafel mit aktuellen Tagesangeboten (siehe Foto . Ob die Angebote auf dieser Tafel jeden Tag wechseln, kann ich nicht beurteilen.   Seit kurzem weckt eine Mittagskarte das Interesse der hungrigen Gäste mit zwei Gängen in drei Varianten:   In dieser Woche gab es vorab als ersten Gang Antipasti zur freien Wahl mit Bruschetta, Gurken und Tomaten oder Spargelsuppe   Danach als zweiten Gang entweder Penne Bolognese, Orchiette mit Spargel und Lachs oder Spaghetti A.O.P. Zwei Gänge zu 8,90 €   Alternativ als zweiter Gang Gegrilltes Putensteak oder Zanderfilet mit Spargel Zwei Gänge zu 11,90 €   Die dritte Variante Pizza mit Schinken, Pizza mit Thunfisch oder Pizza mit Champignons Zwei Gänge zu 8,90 €   Das Mittagsangebot hörte sich gut an und mein Chauffeur entschied sich für Bruschetta und Pizza mit Schinken, während ich die Spargelsuppe und Zander mit Spargel wählte. Die Speisen kamen nach für die Mittagszeit angemessener Wartezeit.   Vorab gab es vom Haus frisches Ciabatta mit Oliven und einer Auberginenpaste.   Bruschetta   Zwei große Scheiben geröstetes Ciabatta, üppig belegt mit frischen Tomatenwürfeln, Zwiebeln und einigen Blättern Rucola, waren schmackhaft. Warum sich mein Begleiter  beim Essen die Hose üppig vollkleckerte, anstatt den Belag zu essen, kann ich nicht nachvollziehen.   Spargelsuppe   In einer weißen Löwenkopfterrine kam die Suppe daher. Kochendheiß, so dass sich die Butter vom mit Mehl gebundenen Spargelfond trennte. Meine Versuche, mittels Umrühren mit dem Löffel eine bindende Emulsion herzustellen, scheiterten. Der Fond war geschmacklich fade und die oben schwimmende Butter (oder könnte es ein Butterersatzprodukt gewesen sein? war nur fett. Gut geht anders.   Pizza mit Schinken   Oooh... eine Monsterpizza mit ca. 35 cm Durchmesser, die weit über den Pizzatellerrand hinausragte. Dieses Wagenrad war entsprechend schwierig zu schneiden, da Teile immer wieder Bodenhaftung mit der Tischplatte suchten. Vielleicht deshalb die Kerben auf der Tischplatte. Der Boden war in der Mitte schön dünn und gut belegt mit Kochschinken, Tomatensauce und Käse. Sie war geschmacklich in Ordnung.   Zanderfilet mit Spargel   Auf einem großen Teller präsentierte sich das Fischgericht. Zwei Stücke Zander mit Haut und grauem Trananteil zwischen Haut und Fischfleisch, paniert und rundum komplett gleichmäßig leicht gebräunt. Leicht fettig kross wohl frittiert. Nachdem ich Haut und Tran vorsichtig abgehoben und für den Koch als Nascherei beiseite gelegt hatte, offenbarte sich das Fischfleisch als saftig und stellenweise noch glasig, wie ich es mag.   Der weiße Spargel, mengenmäßig eine Stange in  schräge Stücke geschnitten, hatte noch leichten Biss. Aber wieso schmeckte dieses edle Gemüse nach Essig? Ich grübelte. Klar, der Koch hatte die Stangen in essiggetränkten Tüchern gelagert, was die Haltbarkeit unterstützt, oder einen Schuss Essig ins Kochwasser gekippt, damit die weiße Farbe erhalten bleibt. Das sind alte Tricks der Profiköche. Fakt ist, dass zu viel Essig den feinen Geschmack dieses edlen Gemüses zerstörte. Auch vom Spargel habe ich einige Stücke für den Koch zum Naschen auf dem Teller gelassen.   Die Würfelkartoffeln waren wohl auch durch Frittieren leicht gebräunt und das abtropfende Fett bildete eine große Pfütze auf dem Teller.   Gut dass noch ein Häuflein frischer Spinat auf mich wartete. Der war das Beste an dem ganzen Gericht. Wirklich frische große Blätter nur ganz kurz in Fett geschwenkt und minimal mit Knoblauch aromatisiert. Wunderbar. Den habe ich schnell selbst genossen.   Getränke   Wir begnügten uns mit einer gut gekühlten Flasche San Pellegrino 0,75 l zu 6,00 €.   Anmerkung zu den Toiletten   Die aufwendig üppig gestalteten Räumlichkeiten im Keller unter dem Restaurant gelegen stammen noch aus den Zeiten des ehemaligen Antica Roma. Stillos hingegen auf dem Waschtisch stehend eine billige Seifenspender-Plastikflasche vom Discounter oder der Metro und eine einfache Papierrolle ohne Halter, aus der man sich mit nassen Händen ein Blatt abreißen muss. Die ehemals angebrachten Automaten schienen defekt zu sein.   Fazit   Mehr Masse statt Klasse. Für den großen Hunger ausreichende Portionen zu einem kleinen Preis am Mittag. Das Mittagsangebot an sich finde ich ausreichend und abwechslungsreich zusammengestellt.   Im qualitativen Vergleich zu anderen Italienern mit gehobenem Anspruch, die die Speisen sorgfältiger und aromatischer zubereiten, kann Ciccio’s nicht mithalten.   Bewertung   2 –  Mittagstisch derzeit kaum wieder   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“  "

The Ash – Restaurant Bar

The Ash – Restaurant Bar

Kaiserswerther Straße 215, 40474 Düsseldorf, Duesseldorf, Germany

Terrasse • Mittagessen • Warme Gerichte • Familienfreundlich


"Waren gestern zum zweiten (bzw dritten) Mal dort, weil es uns an sich bisher echt gut gefallen hat. Der Abend gestern (zu allem Übel auch noch ein Geburtstagsessen) lief allerdings alles andere als erfreulich ab. Das Geburtstagskind hat, als Veganerin, wieder den veganen Burger bestellt. Anders als die ersten beiden Male kam von der Bedienung jedoch der Hinweis, dass das Brötchen des Burgers überhaupt nicht vegan sei, da man wohl vor einiger Zeit den Bäcker gewechselt hat. Auf Nachfrage hat sich herausgestellt, dass vor einiger Zeit bereits vor dem letzten Besuch war, was bedeutet, dass der offensichtlich nicht vegane Burger ohne Anmerkung und ohne mit der Wimper zu zucken hinkredenzt wurde. Super, wenn man sich so um seine Gäste kümmert. Na klar, Fehler passieren , aber wenn man beim einzigen veganen Burger auf der Karte vergisst, dass darin doch tierische Produkte verarbeitet sind, ist das schon eine äußerst schwache Leistung. In Schutz nehmen muss ich jedoch die Dame, welche uns gestern bedient hat, da diese uns darauf hingewiesen hat, dass das Brötchen nicht vegan ist und sich mehrfach aufrichtig dafür entschuldigt hat. Hat zwar die Stimmung nicht wirklich angehoben oder sonst irgendwas wieder gut gemacht, war aber schön zu merken, dass es in diesem Laden wenigstens eine Person mit Gewissen und irgendwelchen moralischen Grundsätzen gibt. An sich geschmacklich echt lecker, trotzdem war es wegen der Enttäuschung gestern für uns das letzte Mal, dass wir dort waren."

Vinaiolo

Vinaiolo

Steinstraße 42, 81667, München, Germany

Lässig • Mittelmeer • Europäisch • Italienisch


"Ich wollte diese Bewertung schon seit einiger Zeit abgeben, also bin ich etwas spät dran, aber das Essen war unvergesslich genug, um eine anständige Bewertung abzugeben. Für Anfänger ist das Michelin-Restaurant, also haben sie hohe Ansprüche und auch recht. Sie werden getroffen und übertroffen, also machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie Ihr Geld wert sind. Mein Partner und ich hatten das Curs Nye-Menü, das traditionell nicht offensichtlich war, sondern eine Veranstaltungssache, daher kann ich nur mit diesen sprechen, aber der Service war ausgezeichnet. Sein kleiner Ort macht also auf jeden Fall Reservierungen im Voraus, es ist schön, dass dies ein relativer Schlaf zu den italienischen Restaurants in Dünen ist, so dass ein Wiedersehen an den meisten Tagen nicht allzu schwierig sein sollte. Das Personal war freundlich und lustig, sie kennen mehrere Reden, so dass sie bei einem Kassierer oder Schweiß nie aus der Schleife geraten. Die Weinauswahl ist großartig, ihre billigste Flasche Chardonnay war einfach der beste Chardonnay, den ich je hatte. Die Gerichte haben wir schön und kreativ gemacht, von Ravioli bis Wolfsbarsch, den Kalbs- und Blauschimmelkäse-Crème Brûlée, was eine süße und herzhafte Freude war. Ich würde zu ihrem Standardmenü zurückkehren, da es traditionellere italienische Clips gibt, aber mit der Qualität des Essens und der Technologie aus der Küche bekommen sie sicher eine erhöhte Version, die sicher zu gefallen ist."

Hotel u Gasthof Hölle

Hotel u Gasthof Hölle

Dr.-Adolf-Altmann-Straße 2, 5020 Salzburg, Austria

Cafés • Europäisch • Meeresfrüchte • Gasthof Und Pension


"Etwas abseits der Innenstadt gelegen, findet man direkt am Kommunalfriedhof den Gasthof Hölle. Eine gute Busanbindung ermöglicht den Gästen innerhalb 8 Minuten von der Altstadt einen Besuch in der Hölle. Sowohl Einheimische als auch Touristen kommen so in den Genuss der Küche, die als gut bürgerliche als auch traditionelle Küche definiert wird. Im Internet reichen die Meinungen zum Gasthof von himmlisch bis höllisch. Teils gibt es sehr kontroverse Meinungen zum Essen und zum Service in diesem Restaurant. Gekocht wird vom Schnitzel bis zum Burger hin zu österreichischen Desserts, eine große Palette an Speisen aus der heimischen Küche. Die Mahlzeiten werden selten als groß bezeichnet jedoch oft als sehr schmackhaft. Für einige Besucher sind die Preise daher nicht ganz gerechtfertigt. Das Personal dürfte je nach Anzahl an Gästen im Gasthof unterschiedliche Leistungen erbringen. Zwar wird sehr oft die Freundlichkeit der Serviceangestellten erwähnt, jedoch auch die Nachlässigkeit hinsichtlich Bestellungsaufnahme und Abräumen. Der Gastgarten beim Restaurant liegt zwar an einer Hauptstraße, dieser kann dennoch als eher ruhig bezeichnet werden. Auch für Geschäftsessen eignet sich der Gasthof Hölle. Mit soliden 4 Sternen beim Gesamteindruck dürfte der Durchschnitt der im Internet abgegebenen Meinungen gefunden sein. Bei genauer Betrachtung scheint diese Einstufung jedoch leicht wackelig zu sein."