Cannelloni Überbacken
Pizzeria Da Angelo Hatzenbühl

Pizzeria Da Angelo Hatzenbühl

Lindenstraße 1, 76770 Hatzenbühl, Germany

Pizza • Pizzeria • Italienisch • Spezialitäten


"Es gibt sie oder besser gesagt: es gibt sie wieder. Die Pizzeria Da Angelo im südpfälzischen Tabakdorf Hatzenbühl. Seit 25 Jahren werden Pizzen gebacken und Pasta in der rustikal-urigen Atmosphäre einer umgebauten Scheune gekocht. Und dass auch wenn Hausherr Angelo Muro und seine Familie den Service des Gastes aus Altersgründen im August letzten Jahres anerkannt haben. Mit 37 Jahren Gastronomie auf dem Buckel hat niemand es genommen, aber in der Gegend waren sie schon besorgt, was aus der ikonischen Pizza Stimmung werden würde. Die neuen Betreiber haben es intelligent eingestellt. In der Übergangszeit sahen sie die Prozesse genau an und schienen sehr schnell darauf hinzuweisen, was in Hatzenbühls bestem und einzigem Pizzeria geschieht. Zur Kontinuität. Mit einem völlig neuen Konzept hätte man wahrscheinlich gegen die Wand getrieben, denn es gibt nur zu viel Stammeskunden, von denen der Laden lebt. So wurden die bewährten Rezepte zusammen mit den Räumlichkeiten genommen. Eine Idee, die bei der lokalen Nutzung ziemlich gut zu sein scheint. Die Gäste kommen seit vielen Jahren aus der Südpfalz, einige sogar aus der Baden-Umgebung und haben die Pizzas mit den etwas dickeren Böden geschätzt, wie und einige sogar Liebe. Die Pasta-Gerichte waren schon immer so. Angelo kam schließlich zuerst, um eine saftige Pizza zu drücken. Oder einen italienischen Salat zu genießen, dessen ganz spezielle Essigöl Dressing war eines der am besten gehaltenen Gastro-Geheimnisse in Hatzenbühl. Es gibt auch ein Viertel von Lambrusco oder einen dunklen Andezer aus dem Fass – mehr braucht es nicht für die kleinen Momente des Genusses in der gemütlichen Pizza Schuppen. Bei unserem ersten Besuch unter der neuen Richtung vor etwa zwei Monaten waren wir erstaunt, dass sich nichts in der Anlage verändert hatte. Die Pizzeria mit einer Vielzahl von Antiquitäten sprüht noch seinen ländlichen Charme und wirkt auf den Gast zeitlos und mühsam. In dem auf drei Etagen verteilten Gästehaus ist es immer noch liebevoll-anachronistisch und in so vielen kleinen Ecken flackert das Kerzenlicht noch in der Vergangenheit. Das alte Klavier, die rote Telefonzelle und die steinernen Pizzaöfen gehören hier zum Interieur als der dreirädrige Roller „Piaggio Ape“, mit dem der alte Meister Angelo Muro immer noch die duftenden Allround-Bäckereien aus dem Ofen auf der Gondel zaubert. Was die Preise betrifft, so gab es bei der Änderung des Betreibers keine nennenswerten Erhöhungen. Das Menü wurde verschärft. Mehr als je zuvor liegt der Fokus auf Pizza und Pasta. Die Maxi-Version hat in erster Linie eine neue „Überdimension“ für „Durationesser“ geschaffen, die nun die üppigen italienischen Pastageschäfte in vier verschiedenen Größen hervorbringt. Ausgehend von der kleinen Margherita für 4,80 Euro bis zum Frutti di Mare in einem sehr großen Betrag für 9 Euro, ist der Preisniveau eher moderat. In Pastellschalen sind die Portionen noch in zwei Größen erhältlich. Die Preisdifferenz liegt in der Regel unter einem Euro. Das Fleisch- und Fischangebot ist auf gebratene Calamaris 8,10 Euro sowie gebratene Schnitzel oder Parmesan Schnitzereien 11 und 13 Euro in der großen Version beschränkt. Der mächtige Teil der Bandnudeln mit Lachs aus den vergangenen Tagen ist verschwunden. Es ist gut, dass wir vor unserer letzten Ankunft einen Platz telefonisch reserviert hatten. An diesem Sonntagabend war etwas sehr nett in der Hatzenbühler Italo-Scheune. Neben dem obligatorischen Salat war es so oft wie die Pizza Frutti di Mare groß für 8.00 Euro, was mich die Entscheidung leicht machte. Die Sardellen wurden von Anfang an aus dem „Cushion Team“ geworfen, auf scharfe Peperoni oder ich vergaß diesmal Knoblauch als zusätzliche Wunde. Nur die Tintenfischringe sollten für Nostalgie auf der Pizza landen. Der junge blonde Service fragte kurz ihren Chef, der kein Problem darin sah. In Schalen und Garnelen verlassen sich die neuen Betreiber auf eine bessere Qualität, die für den aktuellen Frutti di Mare deutlich gut ist. Der etwas dickere Boden war schön flauschig und kam gut auf der Platte gebacken. Neben der legendären Meeresfrüchte-Version, “Venezia” mit Pilzen, Salami, Paprika und Hackfleischsauce sowie der Klassiker “Angelo” mit Pilzen, Paprika, Salami und Schinken mit dem Prädikat “besonders lecker”. Doch meine Begleitung wählte die Mitte “Tricolore” 7,90 Euro mit Gorgonzola, Broccoli und Kirschtomaten, die ein wenig blass kam. Mit ihrer Veggie Pizza konnte ein wenig mehr Material gefunden werden, um dem Namen "Tricolore" eine visuelle Ehre zu geben. Der große italienische Salat Eisbergsalat mit Sellerie und Karottenstreifen, Käse, Schinken, Tomaten, grüne Bohnen, Ei, Tomaten und Gurke für 6,40 Euro wurde wie üblich geteilt. Die würzigen Essigöl Dressing war fast eine 1:1 Kopie von Angelo Zeiten. Mit ein paar zusätzlichen Scheiben weißes Brot zu saugen, haben wir eine exemplarische gereinigte Salatplatte verlassen. Der dunkle Andechser aus dem Fass, 0,4 l für 3 Euro, und das leicht gekühlte Lambrusco, das Gebiet für 3,50 Euro, war perfekt für unsere Verteidigungsgerichte. Mit einer Standardrechnung von knapp 30 Euro verließen wir die Hatzenbühler Kult-Pizzeria und genossen die Tatsache, dass sie trotz der Veränderung des Betreibers im vergangenen Jahr so gut schmeckt wie Angelo Muro."