Muschelsuppe Muschelsuppe
Strönholt

Strönholt

Fernsicht, 25997 Hörnum (Sylt), Germany, Hoernum (Sylt)

Cafe • Cafés • Frühstück • Europäisch


"....mit Blick über das Budersand Hotel, seinen Golfplatz und den Radionummernhafen. Mein erster Bericht war ab 2017, also ist es an der Zeit, eine Level-Nachricht zu geben, wenn der Strönholt sein Niveau halten könnte. Ich habe nicht viel über das Ambiente zu sagen, ich verweise auf meinen Bericht 2017. Es bleibt, von außerhalb eines hässlichen Bunkers auf der Oberseite der Düne, innen sehr komfortabel und bei gutem Wetter eine Terrasse mit einem der schönsten Meerblick auf der Insel. Kurz und knackig, wir waren im Strönholt zweimal im Jahr 2019 und wir aßen und tranken das. Am ersten Abend, wie immer unkompliziert über das Netz im Voraus gebucht, gab es einen Riesling zu essen. Von der Nahe, Weingut Bamberger, ein Lagenriesling Reserve 2015. Wir mochten Beiden so gut, dass dieser Wein auch in der zweiten Besuchsnacht bestellt wurde. Schöner, reifer, gut veränderter Riesling, während unseres Urlaubs nur doppelt von einer GG Bastei 2012 von WG Crusius in der Strandmuschel, für die auch das Doppelte der fast 50 EUR für den Bamberger Wein genannt wurden. Für die Nahrungssequenz des ersten Abends wird die Karte siehe Homepage noch sehr nahe gehalten, für uns beide der Vorspeise aus dem Menüvorschlag unserer Besuchsperiode. Gazpacho mit saurem Sahneschaum, Krabben und Friesen Brotkränze. Sie war gut geschmeckt, die kalte Gemüsesuppe für den Sommer. Aber für mich etwas zu dünn, mit dem Schaum bekam es etwas mehr Konsistenz. Ich lobe immer einen Gazpacho, dann wird es verbündet sein, genau das habe ich hier verpasst. Krabben passen sehr gut! Folgen Sie das für meine Frau Fish. Gebackener Seebarsch mit Artichoke Spinat und Tomatenkernelvinaigrette. In den Worten meiner Frau, ein perfekt gerösteter Arschfilet, köstliche Artischockenböden und viel zu viel Spinat. Unbeschränkt glücklich war sie nicht, sie verpasste eine gewisse Konsistenz in dieser Platte, die noch feuchtere Zutaten durch die Vinaigrette / Sauce erhalten. Genuß mit Einschränkung, war die Schlussfolgerung auf der gegenüberliegenden Tischseite. Für mich Poultry war ich unbeschränkt glücklich mit meiner Wahl, schwarze Feder Huhn auf Pifferlingsrisotto, mit Sommer Trüffel und Federblatt. Auf einem sehr guten Stück Geflügel in der höchsten Schnitt, cremige Haut, saftiges Interieur und Trüffel darüber. Er fand sich auch im Soßespiegel. Zusammen mit einem Risottto vor Ort zubereitet und aus einem geeigneten Reis sehr lecker zubereitet. Pfifferling ist auch sehr gut bei solchen Jus. Ich mag den Frühlingssprung! Ich war sehr glücklich mit meiner Bande und meiner Frau entsprechend eifersüchtig auf mein Gericht! Danach zwei Desserts Aus dem Menüvorschlag für meine Frau Hörnumer Kieselstein, Schokolade-Zwetschge-grüner Tee. Schauen Sie sich das Foto verdeutlicht alle Fragen, meine Frau war wieder glücklich. Für mich Crème brûlée ist das eine meiner Lieblings-Desserts. Dies wurde mit älteren Blüten aromatisiert und von Bier ragout und Himbeer Sorbet begleitet. Sehr wichtig, nichts nach oben, toll! Heute Abend wurden Wasser, Aperitif und ein Verdauungsorgan hinzugefügt. Besuchen Abend eins, kleine Mängel bei Gazpacho und Hauptnahrung Frau, aber ansonsten sehr lecker. Zum zweiten Abend, wieder im Internet reserviert, wieder ein schöner Ort auf der Fensterfront mit Panoramablick auf das Meer. Wasser und Wein wurden wie bereits beschrieben wieder bestellt. Aber beim Essen gingen wir einen neuen Weg. Die Vorspeise meiner Frau war Hummer Avocado Schale, mit Safrancreme, Sommerfrüchten und farbenfrohen Kaviar. Das war ein optischer Leckerbissen. Ob es ein Leck im Mund wäre, wurde sofort getestet. Halb ein Hummerschwanz auf jeder Platte, kalt, wirklich lecker zusammen mit der Safrancreme. Auch die Guacamole war so zögerlich gewürzt, dass die Fettcreme perfekt auf den Hummer abgestimmt. Die bunte Ergänzung kann gemacht werden, Optik stoppen, aber zu schmecken war es nur unbedeutend. Noch eine tolle, kreative Platte. Dann gab es für meine Frau, erinnerte sich an ihre Verneinungen beim letzten Besuch, Risotto. in der vegetarischen Version, schäumen pifferling risotto mit Artischocken und Ziegenkäse. Dieses Mal war der Neid ein bisschen auf meiner Seite, wieder ein gutes Risotto, und hier mit den Artischocken, die wir liebten. Ich habe Fisch gewählt. Confierte Island-Cablejau mit konzentriertem Gemüse und Kartoffelstumpf. Klingt jetzt nicht so spektakulär, aber die konfiszierte Vorbereitung lud mich. So habe ich Dorsch versucht. In Ihrem eigenen Fett können Sie keinen Kabeljau verwechseln, aber ich vermute, dass Sie hier ein sehr neutrales Pflanzenöl verwendet haben, der Fisch war extrem saftig und hatte noch seinen eigenen Geschmack. Es war vor allem durch das Gemüse spannend, dass durch seine Säure einen großen Gegenpol zum Fisch und den Stump mit Soße, die sehr gut kombiniert, eine der besten Gerichte im Sommer 2019 Urlaub. Dessert hatte auch Ausläufer von gefrorenem Rohmilchkäse mit Tomaten-Rosmarin Marmelade und Haselnussbrot. Nur die Bedeutung der Salatblätter auf dem Teller kam nicht zum Zitat meiner Frau: was sollten sie tun, sonst kreative Dessert, wenn Sie noch einen anständigen Appetit haben. Die Praline wurde aus verschiedenen Käsesorten mit unterschiedlicher Konsistenz hergestellt, aber eine blaue Form hatte ihr Aroma unverwechselbar in ihr hinterlassen. Für mich Schokolade Schokoladenkuchen mit Himbeeren und Mangosorbet. Ein Saucespiegel aus Himbeeren war ebenfalls enthalten. Nicht ganz so unkonventionell wie mit meiner Frau, sondern eine Tarte mit einer köstlichen Gänse darin, perfekt ergänzt mit Sorbet und Beeren. Fazit über das gesamte Essen, keine Pantoffeln wie den ersten Abend, über alle Kurse eine gute und kreative Küchenleistung gut gemacht Herr Günther Schwarz! wie wir von Strönholt verwendet werden. Auch die Serviceteams rund um den Restaurantleiter Thomas Kallenberg und sein Vertreter Julia Barth sind souverän. Das war alles typoptisch. Und so kann ich insgesamt eine Schlussfolgerung ziehen, wie ich es gewünscht und gehofft habe. Wir kennen den Strönholt seit 3 Jahren und haben immer sehr gut gefüttert. Und wir kommen nächstes Jahr wieder."

Kai 3

Kai 3

Am Kai 3, 25997 Hörnum (Sylt), Germany, Hoernum (Sylt)

Bio • Pizza • Cafés • Meeresfrüchte


"Im Sommer 2017 waren wir das erste Mal im Kai 3 in Hörnum. Seitdem hatte es nicht gepasst, Urlaubsplanung und Essen gehen dort in Übereinstimmung zu bringen. Das Fine Dining Angebot des Budersand Hotels schmückt sich aber seit 2018 mit einem Macaron und in mir stieg die Lust, mal wieder einzukehren. Dem Corona Virus war es zu verdanken, dass unser Sylt-Aufenthalt von Ende Juni bis Anfang Juli des Jahres 2020 unter besonderen Vorzeichen stand. Unter anderem war klar, dass wir alle Restaurantbesuche von zu Hause aus im Voraus buchen würden. So geschah es auch hier, der Abend im Kai 3 wurde unkompliziert per Mail arrangiert und ich freute mich sehr auf den Besuch. Am Vortag waren wir schon mittags spontan in das Budersand Hotel eingekehrt und hatten eine ganz vorzügliche Bouillabaisse genossen, Foto davon in der Galerie der Vinothek des Budersand Hotels. Noch mit dem Geschmack dieser grandiosen Suppe im Mund und im Gedächtnis betraten wir also am Abend des 30. Juni wieder einmal die Lobby des Budersand (nicht durch die große Drehtür, sondern durch die für uns von Innen geöffnete Nebentür und nach MuNaSchu-Check und wandten uns den Räumen des Kai 3 zu. Hier eine erste positive Überraschung. Hatte der Gastraum bei aller Freude über das servierte Essen im Jahr 2017 noch eine große Ödnis und Lieblosigkeit ausgestrahlt, so hatte man inzwischen erreicht, dass dieser durch einfache Maßnahmen wie mobile Raumteiler doch erheblich behaglicher wirkte. Schön, einer der wenigen Kritikpunkte meiner letzten Rezension war behoben worden. Coronabedingt durfte der Herr dann die Garderobe der Dame in seiner Begleitung und die eigene im Nebenraum auf den Bügel hängen und wurde dann mit Frau an den reservierten Tisch geleitet. Ebenso den Corona Regeln geschuldet präsentierte sich dieser Tisch schlicht und ohne große Dekoration. Wir nahmen Platz und orderten als Aperitif einen trockenen Riesling Sekt (Frau und für mich ein weißer Wermut trocken. Beide Aperitifs kamen in gut gekühltem Zustand an den Tisch, wir konnten uns der Speisenwahl widmen. Das Angebot hat sich im Vergleicht zu 2017 nicht, oder fast nicht geändert. Küchenchef Felix Gabel bietet immer noch 2 Menüs an. Die Aromenreise von 3 bis 7 Gängen, und ein vegetarisches Menü in 5 Gängen. Zur Freude des Rezensenten in mir konnten wir mit unserer Wahl alle Angebote abdecken. Meine Frau nahm das vegetarische Menü, „aufgepimpt“ durch Gang 1 der von mir bestellten großen Aromenreise in 7 Gängen. Kulinarisch bleibt es bei der von Felix Gabel verkündeten „nordic fusion“ Küche mit möglichst regionalen Zutaten. Aber die Angaben zum Menü und das später Verzehrte belegen, dass man sich dem Motto nicht bedingungslos unterwirft. Dann will ich also mal loslegen mit den servierten Speisen, noch vor unserem Aperitif ein erster Gruß der Küche. Kleiner Gruß kann ich hier nicht schreiben, uns wurde eine sehr schmackhafte Stulle serviert. Auf einer Scheibe eines guten Sauerteigbrotes der Bäckerei Lund aus Hörnum wurde ein Belag serviert, der durch rote Beete und Meerrettich dominiert wurde. Ein sehr kreativer Küchengruß, den ich so noch nie in einem Fine Dining Restaurant bekommen habe, aber fast ein wenig zu üppig. Mehr fine dining dann die folgenden Küchengrüße, nachdem wir uns für ein Menü entschieden hatten und auch unsere Aperitifs am Tisch waren. Mea culpa, ich hatte mir notiert (wirklich! woraus die bestanden und wie die hergestellt waren, aber ich hab das irgendwie verbummelt. Nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist die fleischige Umami-Bombe in der Mitte, auch weil ich den Fehler beging, die vor den beiden Macarons links und rechts zu verzehren…..das kommt davon, wenn man der lieben jungen Dame nicht zuhört, die uns den ganzen Abend am Tisch bediente. Ich bitte das ganze Kai3 Team um Verzeihung, dass ich diese Grüße nicht ein wenig detaillierter erklären kann. In Sachen Wein hatten wir uns gegen das sich sehr ordentlich zu lesende Angebot einer Weinbegleitung entschieden, sondern hatten die 62 Seiten der durch Sommelier Thomas Kallenberg erstellten Weinkarte gesichtet und für die ersten Gänge einen weißen Burgunder erwählt, cote d’or, aus der Domaine Francois Mikulski. Der 2015 Bourgogne Aligote war bewusst erwählt als Begleiter zu den ersten Gängen, später, das war schon Konsens zwischen meiner Frau und mir, würde es etwas „holziger“ werden…….der Wein kam mit dem finalen Küchengruß. In einem ausgehöhlten Kohlrabi wurde Räucheraal serviert, begleitet von Saiblings-Kaviar und einem Dill-Öl. Säure als Gegenpol brachten gepickelte Kohlrabischeiben in dieses kleine Gericht, sehr gut! Jetzt durfte es aber auch gerne losgehen mit dem eigentlichen Menü! Ich hatte ja schon geschrieben, den ersten Gang aus der Aromenreise hatte sich meine Frau zu ihrem vegetarischen „Kraut und Rüben“ Menü hinzu bestellt. Also für uns Beide CLAM CHOWDER „NUR ANDERS“ Duett von Hummer und Taschenkrebs Mais Basilikum Limette Chorizo hatte die Karte diesen Gang erläutert. Der Gang wurde auf zwei Tellern serviert. Im ersten, siehe oben, eine klassische Bisque zum Niederknien gut. Darin ein halber Hummerschwanz und Kleckse mit einem Limettengelee, etwas Crunch war auch noch dabei…schlicht und einfach genial, und ich nehme es vorweg, einer der Höhepunkte des Abends. Frau hatte das schon vermutet, deswegen bestellt, und wurde nicht enttäuscht. Der zweite Teller wurde bestimmt durch eine Farce aus Taschenkrebsfleisch. Mais dazu, in verschiedenen Konsistenzen, gegrillt, als Creme und gekocht. Das Chorizo-Öl brachte den Bumms auf den Teller, abgefangen durch ein Basilikumsorbet. Auch ein sehr guter Meeresfrüchteteller, aber nicht ganz auf dem Niveau des Hummers. Man könnte nun noch Fragen, wo findet sich der Bezug zu der Namensgebenden Clam Chowder? Ich weiß es nicht. Die von mir selber in der eigenen Küche recht häufig, wenn ich die richtigen Muscheln bei meinem Fischhändler bekommen kann, zubereitete klassische neuenglische Clam Chowder besteht doch aus sehr anderen Zutaten und resultierenden Aromen (wer immer aus der GG Gruppe mal nach Rheine kommt, ist herzlich eingeladen zu kosten! . Egal, wir waren zufrieden mit diesem ersten guten Gang, so durfte es gerne weitergehen. Ab Gang zwei teilten sich unsere Wege. Meine Frau bekam Gang 1 aus ihrem vegetarischen Menü, BELLA PANZANELLA Burrata Gurke „Barrique“ Tomate Petersilie Focaccia verkündete die Karte zu diesem Gericht. Bella im Anblick war das schon mal, und wie bei allen folgenden Gängen wurden Saucen und Jus immer erst am Tisch angegossen. Nicht mein Gang, aber ich durfte die Jus kosten, sehr gut. Und auch mehr Bezug zum namensgebenden Gericht. Der Daumen wanderte nach oben bei meiner Frau! Für mich ALLEZ LES SYLT Nordsee Seezunge Nienburger Spargel Kalbsbries Sauerampfer beurre blanc klärte mich die Karte auf. Nach dem gaumenfüllenden ersten Gang mit seiner intensiven Bisque wurde es filigraner bei den Aromen. Ebenso wie bei meiner Frau wurde eine umwerfende Sauce, hier Sauerampfer Beurre Blanc, angegossen an klassisch zubereiteten Spargel mit dem nötigen Biss. Das Seezungenfilet lag auf einem Bett aus gebratenen und gewürfelten Kalbsbries. Ich weiß nicht, ob ich diese Kombination schon mal probiert hatte. Aber das passte außerordentlich gut, well done Mr. Gabel! So, da waren wir also schon mitten im Menü, meine Frau lies der schönen Panzanella eine FRIESISCHE TEATIME folgen (Foto anklicken für vollen Überblick Fenchelessenz Orange Haselnuss Estragon verkündete die Karte dazu. Und hier zeigt sich, was ein guter Koch, ein gutes Küchenteam in Sachen vegetarische Gerichte so anstellen kann. Das Bild ist nicht im Umsonst in der Totalen aufgenommen. Mit solchen Arrangements macht man aus guten vegetarischen Gerichten unvergessliche Erlebnisse. Drei Teller, bzw. zwei Teller und eine Teekanne auf Stövchen nahmen obige Komponenten immer wieder in verschiedenen Darreichungen auf. Noch heute habe ich den Geschmack der Fenchelessenz aus der Teekanne auf der Zunge, exakt drei Minuten, siehe Sanduhr, mit Estragon aromatisiert. Großartiger Gang, und einer der kreativsten Gänge insgesamt, die ich bisher im Fine Dining Bereich erleben durfte, auch wenn ich nur kleine Löffel gekostet hatte. Mal schauen, wie mein Gang-Pendant sich dazu positionieren konnte. Für mich EINMAL KOREA UND ZURÜCK Bentheimer Schweinebauch Sylter Royal Auster Rettich Imperial Kaviar Kimchi-Consomme lies mich die Karte wissen. In der Mitte ein Tatar aus Auster mit Imperial Kaviar, lecker, eigentlich, doch Herr Gabel hatte hier einen kleinen Patzer die Küche verlassen lassen. Ein Stück Schale war im Tatar, zum Glück bemerkt, bevor ein Zahn dran glauben musste. Das sollte gerade in einem solchen Restaurant nicht passieren. Aber gut, die Küche entschuldigte sich umgehend für diesen faux pas. Der Schweinebauch ohne Fehl und Tadel gegart und knusprig durch die gecrunchte eigene Schwarte obenauf. Coole Idee….auch lecker der Rettich und das Sorbet! Sehr geschmackiger Gang, aber getrübt durch das Schalenstückchen und er litt auch etwas darunter, dass sich mir gegenüber ein so vollendet guter vegetarischer Gang darbot. DIE BESTE ZEIT DES JAHRES war das Thema für den 3. Gang meiner Frau. grüner Spargel Erbse Wachtelei Pfifferlinge Trüffel-Pecorinosauce annoncierte der Service bei diesem Teller. Wieder wurde eine sehr gute Sauce angegossen. Da ich nicht probiert habe, kann ich nur die Einschätzung meiner Frau wieder geben. Auf meinen fragenden Blick entbot sie mir ein schlichtes GUT. Mehr will ich dazu dann nicht mehr sagen, aber das gebackene Ei mit der Sauce roch verlockend gut über den Tisch. Mein vierter Gang war PIRATES OF THE NORDFRISIEN Schleswig-Holsteiner Wagyu Petersilie Banane Whisky Ingwerjus sagte dazu der Service. Wilder Titel für dieses Gericht, vielleicht mit Bezug auf den Whisky? Egal, probieren ist wichtiger als Titel zu interpretieren. Wiederum wurde eine äußerst intensive, sehr geschmackvolle Jus serviert, die deutliche Ingwernoten hatte. In Bezug auf den Rest der Komponenten war diese Jus aber ein kleines Problem. Petersilien- und Bananencreme gingen unter bei dieser Jus. Und besonders das an sich tadellos gute Wagyu-Stück konnte sich gegen die Intensität der Jus nicht behaupten. Schade, von diesem Gang bleib als Aroma nur die Jus über…….kleiner Dämpfer bei meiner Freude über die bisherigen Gänge. Irgendwann wechselten wir dann auf die zweite Flasche Wein, siehe Ankündigung oben. Ein zuerst erwählter AC Wein, Cotes du Jura Chardonnay von 2011 war leider aus, wie wir vom Sommelier erfuhren. Also Alternative 2, wir blieben im Burgund, AC Pouilly Fuisse, 2013 Domaine Daniel Barraud. Mit diesem Chardonnay ging es weiter. Für meine Frau ging es in DAS LAND DES LÄCHELNS Karotte Cashew Thai-Curry Reis verkündete die Karte. Jus wurde wieder angegossen, sie duftete wieder verlockend über den Tisch. Die gerösteten und gebackenen Karotten waren Umami pur. Das durfte ich probieren. Die restlichen Zutaten als Cremes auf dem Teller. Für mich wurde es „edel“ mit einem DÖNERTELLER „VERSACE“ Salzwiesenlamm „Gyros Style“ Tzatziki Paprika Rauch sagte die Karte. Obiger Teller kam mit einem Glasdeckel an den Tisch, gefüllt mit Rauch. Ich wurde angewiesen, den Rauch beim wegnehmen des Deckels einzuatmen. Wieder eine umwerfende, diesmal sehr klassische Jus, und eine gut passende Paprikacreme. Wieder tadellos das Stück Lamm mit seiner Kruste. Eher als ironischer „Seitenhieb“ auf den Titel dieses Ganges war dann der zweite Teil des Gangs aufzufassen. Ein Dürüm wurde serviert, mit Tzatziki gefüllt und Lamminnereien. Zugeklammert, im Ernst jetzt? Geschmacklich fand ich das jetzt nicht wirklich erhebend, aber lustig war es. Beim nächsten Gang setzte meine Frau einmal aus, bzw. sie bekam einen Räuberlöffel. DER PRÄSIDENT wurde serviert „Kobunder Kaaslust“ Pumpernickel Rum Pflaumen. Schichtkuchen aus Käse und Pumpernickel, so was hat auch meine Oma schon gemacht. Aber natürlich nicht mit dem edlen Käse aus Lippenhuizen in Westfriesland am Ijsselmeer. Angemacht mit einer Rum Pflaumen Sauce hatten meine Frau und ich einen schönen Käsegang vor den Desserts. Und die folgten dann auch bald mal, für meine Frau PASTA ALLA PUTTANESCA Parmesan Zitrone Olive Rucola verkündete Herr Gabel über seinen Service, und darunter stelle ich mir alles vor, aber kein Dessert. Wir hatten sogar beim Bestellen danach gefragt. Was kam, war aber eine süß-saure und herbe Angelegenheit und deswegen ein äußerst gutes Dessert. Bei mir war die Küche nicht ganz so mutig mit ORIENTAL ORANGE Orange Joghurt Salz-Mandel Langpfeffer bildeten eine Kombination, aus der man schon eher ein Dessert ableitet. Auch dieses Dessert ein Augenweide und genauso lecker wie das meiner Frau. Es folgten danach noch ein paar Petit Fous, von denen ich hier nur noch diese einstelle Für die restlichen Drei war es dann zu dunkel, um diese akzeptabel zu fotografieren. Eigentlich war ich aber auch schon zu satt, um die noch angemessen zu bewerten. In meinem Kopf und im Gespräch mit meiner Frau ging es beim Verzehr dann auch über das gebotene im Menü. Ein kleines Fazit zur Küche könnte lauten: Saucenkönig Felix Gabel hatte ich in meiner Rezension von 2017 geschrieben. Es bleibt dabei! Saucen kann er (und sein Team ! Einziger Wermutstropfen dabei war, dass die Saucieren nie am Tisch blieben, seufz! Wäre ein gewisser Bremer Genießerfreund dabei gewesen, dann hätte ich um den Verbleib der Saucieren am Tisch gebeten. Im Resümee hatten wir ein grandioses vegetarisches Menü serviert bekommen, dass ein „konventionelles“, aber tadelloses großes Menü doch recht kräftig überstrahlte. Ich war nicht unglücklich mit meinem Menü, aber ich war neidisch auf das meiner Frau! Wir schlossen den Abend mit einem unglaublich rauchigen Islay Whisky der Brennerei Bruichladdich, ein Octomore Edition 07.2. So was habe ich noch getrunken in meinem Leben, dieses Glas Whisky trug aber auch einen netten Teil der Rechnungssumme unseres Abends bei. Weiter wurde ein Port aus der Pfalz probiert, eher süß, vom VDP Weingut Rebholz mit Namen Experiment. Das ist gelungen, dass könnte man auch dem Port-Vernichter aus HB servieren……… Ein ganz besonderer Dank geht auch an den Service an diesem Abend. Trotz aller den gewohnten Sterneservice einschränkenden Maßnahmen fühlten wir uns bei allen und ganz besonders bei der jungen Dame die unseren Tisch umsorgte bestens aufgehoben. Gute Ausbildung, Engagement und immer ein freundliches Lächeln und ein ebenso freundliches Wort machten viel Freude! Und so war der Eintrag auf dem Bon ganz unserem Gefühl entsprechend. Wir kommen ganz sicher wieder! Es war ein sehr schöner Abend ganz im Süden der Insel. Und auch wenn wir Rantum eigentlich nur ungern verlassen im Urlaub, für die Gastronomie im Hotel Budersand insgesamt und für das Kai 3 im Besonderen nehmen wir den Weg gerne auf uns. PS nach dem Essen lohnt es sich immer, noch die Bar aufzusuchen, einen aller letzten Cocktail zu trinken und dem Pianisten zu lauschen!"

The Golden Harp Irish Pub

The Golden Harp Irish Pub

Erdbergstrasse 27, Vienna 1030, Austria

Irisch • Riegel • Kneipen • Europäisch


"Als ich zum ersten Mal die Golden Harp bei einer großen Party zur amerikanischen Präsidentschaftswahl erlebte, war das gesamte Obergeschoss rauchfrei. Das Essen war in Ordnung und der Service unglaublich nett. Vor Kurzem veranstaltete ich dort selbst eine Party und das gesamte Obergeschoss, abgesehen von einem winzigen hinteren Raum, in dem meine Party untergebracht wurde, sowie das gesamte Untergeschoss waren nur für Raucher zugänglich. Der Ort war voll, aber niemand konnte den Geschmack der Getränke oder des Essens genießen aufgrund der Gerüche und der Atmosphäre. Der winzige hintere Raum für Nichtraucher befindet sich neben der Küche und riecht nach Grill und Fritteuse. Man kann keine der Live-Unterhaltung hören und man fühlt sich völlig fehl am Platz oder wie am Kinderstisch festgehalten. Wir mussten sogar die Fenster öffnen. Warum hätten sie Nichtraucher- und Raucherzonen nicht mit Ober- und Untergeschoss aufteilen sollen? Es gab zwei Live-Acts und keine Unterkunft. Der Service war immer noch nett und kümmerte sich sehr gut um meine Party, obwohl sie eine weitere Reservierung im Raum vorgenommen hatten und es nur für uns sein sollte. Ich denke, die Golden Harp muss aufwachen und in dieses Jahrhundert einziehen. Wie können Sie erwarten, dass jemand Ihr spezielles Menü genießt, wenn man es nicht schmecken kann? Mein Karamell-Whiskey-Pudding war jedoch großartig, aber das ändert nichts daran, dass wir uns abgesondert fühlten. Sie mögen zu St. Patrick's Day voll gewesen sein, aber ich bezweifle, dass sie an einem normalen Abend so viel Aufmerksamkeit erhalten."