Putsch Dänemark
Blaue Adria

Blaue Adria

Wallstädter Weg 17, 63762 Großostheim, Deutschland, Germany

Pizza • Deutsch • Europäisch • Meeresfrüchte


"Die Blaue Adria ist seit vielen Jahren in Großostheim. Es ist eines von 2 Restaurants mit Balkanküche in Großostheim. Innenraum: Sie bemerken, dass der Ort in den 70er Jahren gebaut wurde. Dennoch konnte durch Dekoration und Pflanzen eine angenehme Atmosphäre geschaffen werden. Aufgrund der großen Fensterbereiche ist in fast allen Bereichen des Restaurants ein angenehmer Tageslicht-Außenbereich verfügbar: Es gibt mehrere Sitze im Außenbereich, die einen angenehmen Blick auf die umliegenden Hügel und das Haupttal ermöglichen. Einige der Sitze sind überdacht. Menü: Neben der Balkanküche gibt es Schnitzgerichte und eine attraktive Fischkarte. Der Salat wird von einem reichhaltigen Buffet serviert. Vorbereitungszeit: Recht schnell, im Vergleich zu anderen Restaurants. Geschmack: Haben hier schon mehrere Gerichte ausprobiert. Sind alle köstlich und reich. Ich esse hier gerne Pljeskavica. Ausnahme war einmal seltsames (weil offensichtlich irregeführtes) Fleisch auf einem ansonsten sehr gut sortierten und köstlichen Grillplatte. Ich habe es weggebracht und noch müde. Die richtigen Negative hier sind die Cevapcici, die für meinen Geschmack nicht bewiesen ist: sie sind noch nicht einmal gebraten, sondern stammen aus meiner Vermutung nach einer Pfanne. Wasserbad möglich? So hell (innerhalb und außen) waren sie! Und das ist mir zweimal passiert. Freundlichkeit: Es ist absolut okay. Vielleicht fühlst du einen Zahn. Preise: Die Zeiten der Mittagskarte mit den 6,90 Euro Gerichten sind vorbei. Du musst jetzt ein paar Euro draufhaben. Aber es ist immer noch unter dem Wettbewerb. An bestimmten Tagen (Feetage) gibt es eine eingeschränkte Karte, die sich auch etwas teurer fühlt. Sanitäranlagen: Lage außerhalb des Restaurants (Zugang zum Eingangsbereich des Gebäudes). Parken: Vor dem DJK-Heim gibt es viele kostenfreie Parkplätze: Die lokalen und sanitären Einrichtungen befinden sich im Erdgeschoss auf einer Ebene"

Restaurant Friesenstube

Restaurant Friesenstube

Rohrgasse 2 | Arzheim, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany, Landau-Arzheim

Tee • Nachtisch • Europäisch • Vegetarier


"Angenommen ich würde bei meinem nächsten Nordsee Urlaub in Büsum eine Pfälzer Weinstube – wenn es denn eine solche dort gäbe – besuchen und im Inneren dieser Weinstube würde mich so ziemlich jedes Accessoire an meine geliebte Pfalz erinnern. Würde ich mich zwischen handbemalten Elwetritschen, liebevoll auf dem Flohmarkt erstandenen Weindevotionalien oder gar einem „Teufelstisch“ aus Pappmaché wohlfühlen? Ich glaube nur bedingt. Genauso geht es wahrscheinlich einem Norddeutschen von der Wasserkante, wenn er in das vor dekorativer Küstenfolklore nur so strotzende Traditionslokal im Landauer Stadtteil Arzheim kommt. Um jedoch die Erinnerungen an den letzten Frieslandurlaub in kulinarischer Hinsicht wachzuhalten oder den bevorstehenden Aufenthalt am norddeutschen Strand zu verkürzen, dafür ist die Friesenstube sicherlich die richtige Adresse. Und das seit vielen Jahren schon.   Der rustikale Gastraum, dessen freiliegende Fachwerkbalken raumtrennend wirken, gleicht einem norddeutschen Souvenirladen, in dem es einiges zu entdecken gibt. Ob Störtebeker Marionette, Buddelschiffe, Deko Leuchttürme, Knoten Collage, allerlei Zubehör aus Großmutters friesischer Küche oder Drehorgel, an Wand und Decke tummeln sich so jede Menge Requisiten aus dem Antiquariat alter Seebären. Und Hans Albers singt dazu im Hintergrund von Ferne und Wiederkehr. Ganz schön starker Tobak für das „bergische Volk“ wie mein Kollege aus dem Stadtstaat Bremen wohl anerkennend konstatieren würde. Aber genau das macht eben die Friesenstube aus. Und die Gäste fühlen sich in dieser „Küstenklause“ sichtlich wohl. Vielleicht kommen ja viele von ihnen gerade wegen dieser pittoresken Einrichtungsmelange, die das Erscheinungsbild der Gaststube prägt. Das denkmalgeschützte Fachwerkgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt zentral im Ortskern von Arzheim. Parkplätze gibt es ein paar wenige direkt vor dem Haus. Wenn man da nichts findet, gibt es in den abzweigenden Seitenstraßen genügend Möglichkeit den Boliden abzustellen. Bevor wir uns auf den Weg machten, genügte ein kurzer Anruf, um zu erfahren, dass noch Platz für zwei Personen wäre. Dass sich das Lokal im Laufe des Montagabends komplett füllte, überraschte mich nicht. Die Friesenstube besitzt seit Jahren einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Südpfalz und darüber hinaus. Dauerhaft empfohlen von Meiningers „Restaurantführer Pfalz“ und „Espresso“, dem Gastroguide für die Metropolregion Rhein Neckar, kocht hier seit nunmehr 17 Jahren der von der nordfriesischen Insel Föhr stammende Küchenmeister Rüdiger Ebsen seine Version einer deftigen Küstenküche mit friesischen Spezialitäten und Fisch von der Waterkant. Und die kommt beim Publikum gut an. Viele Stammkunden stellen seit Jahren eine treue Gästeklientel, wie mir Herr Schöner, Vater der Serviceleiterin Silvia Schöner Ebsen, erzählte. Seine Tochter Silvia hat als gelernte Hotelmeisterin den Service gut im Griff. Sie agierte an unserem Besuchsabend äußerst umsichtig und mit routinierter Freundlichkeit. Um den Plausch mit den Gästen kümmert sich in erster Linie ihr Vater, der gerne die Tische „abklappert“, um seine Gäste bei Laune zu halten. Und bei bekannten Gesichtern setzt er sich gerne auch mal dazu, um mit den Leuten ein wenig zu schnacken, wie man auf plattdeutsch sagt. Alles sehr familiär, alles sehr heimelig in dieser norddeutschen Gastro Enklave mitten in der Südpfalz. Bei unserer Ankunft waren wir noch die einzigen Gäste, was sich jedoch rasch ändern sollte. Schön, dass sich Herr Schöner ein wenig Zeit nahm, um bei uns „neuen Gästen“ ein wenig die Lage „abzuchecken“. Nachdem wir den kleinen, mit ein paar Tischen und einem Strandkorb ausgestatteten Innenhof passiert hatten und uns ein freundliches „Moin Moin“ übrigens auch als gerahmter Gruß von der Wand! empfing, durften wir uns einen der Tische im hinteren Bereich des lediglich 40 Gästen Platz bietenden Gastraumes aussuchen. Die schweren, holzverkleideten Schatz bzw. Speisenkarten wurden uns gereicht. Dazu eine kleine Schiefertafel mit den Tagesempfehlungen. Da wurde natürlich der Spargelzeit mit ein paar Gerichten kulinarisch Tribut gezollt. Warum auch nicht? Ich entschied mich für die Spargelcremesuppe mit Garnelen 5,90 Euro vorweg, während meine Begleitung die Büsumer Krabbenrahmsuppe 6,90 Euro aus der gut sortierten Speisenkarte zum Einstieg wählte. Letztere kommt traditionell mit Weinbrand oder Cognac verfeinert auf den Tisch. Ihr einzigartiges Aroma erhält sie durch die konzentrierte Krebsbutter. Mit ein paar Nordseekrabben als Einlage war das ein wirklich aromatisches Suppenerlebnis, das im krassen geschmacklichen Gegensatz zu meiner eher neutral gewürzten Spargelsuppe stand. Die Folge: nach erfolgreicher Halbierung der Tellerinhalte wurden diese einfach getauscht. So durfte jeder von uns eine herzhaft gehaltvolle und eine etwas zurückhaltender abgeschmeckten Variante genießen, was in der Summe natürlich kein Nachteil war. Das Speisenangebot, das man in der Friesenstube offeriert, fällt aus meiner Sicht etwas zu üppig aus. Ganz allgemein ist mir eine auf wenige Gerichte reduzierte Karte lieber. Die Schiefertafel mit dem Tagesangebot, das aus vier Hauptgängen, einer Vorspeise sowie einer Aperitif und Weinempfehlung bestand, reichte mir an diesem Abend vollkommen aus. Der aus der St. Laurent Traube gekelterte Rosé namens „Pretty in Pink“ vom „lagenhaften“ Birkweiler Weingut Kleinmann Viertel für 5,20 Euro wurde als passender Fischbegleiter auserkoren. Der bereits erwähnten Spargelsuppe folgte als Hauptgang Seelachsfilet an Bärlauchsoße mit Bandnudeln und kleinem Beilagensalat 15,90 Euro . Meine Begleitung wälzte indes den Schmöker mit dem schweren Holzumschlag. Darin waren acht Vorspeisen, darunter einige überaus lecker klingende Gerichte mit Meeresbezug Krabbenpfännchen, Matjesfilet, Muschelspiess, etc. , drei Suppen die Holsteiner Grünkohlsuppe darf da natürlich nicht fehlen! , ein gutes Dutzend Fischgerichte z.B. Halligbrot, Seehundsfrühstück oder ganze Kutterscholle sowie ein paar friesische Spezialitäten z.B. Grünkohlplatte und Labskaus vermerkt. Zusätzlich kommt man dem Pfälzer Fleischesser mit den üblichen Schweinereien Bratwurst, Leberknödel, Saumagen, Schweinelendchen kulinarisch entgegen. Es gibt scheinbar auch Leute, die zwar hin und wieder ein friesisches Lokal aufsuchen, aber gar keinen Fisch mögen. Neben ein paar wenigen vegetarischen Gerichten hier wäre eindeutig noch Entwicklungspotenzial , komplettieren diverse Kinderteller und eine aus meiner Sicht eher langweilige Dessertauswahl Rote Grütze, Friesenwaffel, verschiedene Eisbecher das reichhaltige Standardprogramm von Küchenchef Rüdiger Ebsen. Als Hauptgang ging dann neben dem Seelachs von der Empfehlungskarte noch das nach alter friesischer Rezeptur kredenzte Störtebekermatjesfilet 11,40 Euro , das mit Roter Beete, einer ordentlichen Portion Sahnemeerrettich und knusprig salzigen Bratkartoffeln serviert wurde. Als bekennender Matjes Verschmäher habe ich nur die „Gebreedelde“ probiert, deren Geschmack schlichtweg sensationell war. Da könnten sich einige Weinstuben in der Pfalz ein paar hauchdünne, vorgekochte Kartoffelscheibchen von abschneiden. Mein Seelachsfilet wurde anscheinend gut gepfeffert und gesalzen, bevor es mehliert und dann in der Pfanne gebraten wurde. Das war insgesamt ein stimmiges Fischgericht. Die Bärlauchsoße hatte genug Substanz und Würze, um die begleitenden Bandnudeln geschmacklich aufzuwerten. Der Beilagensalat kam vorweg und war mit Himbeeressig angemacht. Auch der war unserer Meinung nach richtig lecker. Schade nur, dass das dazu gereichte Brot seinen großen Frischeauftritt schon hinter sich hatte. Da bin ich von Restaurants der gleichen Liga eben Besseres gewohnt. Abschließend noch ein paar Worte zu den Preisen. Für Seelachsfilet sind 16 Euro schon etwas happig, aber wenn man das Komplettpaket mit dem Beilagensalat betrachtet, geht das noch in Ordnung. Die Matjes Portion war mit eineinhalb noch nicht geschlechtsreifen, dafür aber eingelegten Heringen ebenfalls gut bemessen. Meine Begleitung hatte ganz schön mit den Jungspunden aus dem Meer zu tun. Die Sahnemeerrettich Beigabe war da vielleicht etwas überportioniert. Die Getränkepreise – für eine große Flasche Wasser 4,80 Euro und für eine große Apfelsaftschorle 4,40 Euro – lagen wohl leicht über dem Normalbereich, was sicherlich dem Landauer Einzugsgebiet geschuldet ist.   Mein letzter Besuch im kulinarisch nördlichsten Teil der Südpfalz liegt schon einige Jahre zurück. Damals war ich weitaus weniger zufrieden als das letzten Montagabend der Fall war. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat da alles gepasst. Und man muss schon zugeben, dass die Atmosphäre im Inneren der Gaststube mit zunehmender Uhrzeit bzw. hereinbrechender Dunkelheit aufgrund der angenehmen Beleuchtung immer gemütlicher wird. Sollte uns mal wieder die Sehnsucht nach Küste und Kutterscholle packen, wissen wir, dass diese in der Rohrgasse 2 zu LD Arzheim gestillt wird."

Heinemann Cafe Konditorei

Heinemann Cafe Konditorei

Sonnenwall 5, 47051 Duisburg, North Rhine-Westphalia, Germany

Cafe • Kaffee • Deutsch • Geeignet Für Vegetarier


"Im Detail wollte ich einen meiner Lieblingsorte in der Fußgängerzone besuchen, leider musste ich feststellen, dass ich nicht der einzige war: denn plötzlich verschwand er aus dem Blickfeld. Es war ein Zufall, dass ich das Café Heinemann bewusster kontrollierte. Als ich ohnehin zur Sonnenmauer wollte, sah ich spontan die Vorhänge in den verschiedenen Lokalen. Was ich auf einer der Tafeln davor entdeckte, entschied mich also hereinzugehen, was sich als gut erwies. Das Lokal selbst besteht aus 2 Räumen: im vorderen Teil die mit den süßen Leckereien, aber auch Kuchen und Stangen und dahinter die Gase. Letztere bieten wiederum Platz auf 2 Ebenen: die eben erwähnte hinter der Glastür, sowie ein Holz darüber. Keine Lust auf eine Stufe hinauf, also nahm ich einen der freien Tische am Boden; ein Blick in die Runde und ich merkte sofort, dass es hier köstlich sein musste, wenn man sich die fröhlichen Gesichter ansah, ob vertieft ins Gespräch, Kaffee trinkend oder ein Gericht oder Kuchen essend. Ich würde die Einrichtung nicht kitschig nennen, weil sie es für mich nicht war, sondern nostalgisch, weil sie mich an die Kaffeehauskultur des erwähnten jugendlichen Stils erinnerte! Mag sein, dass der Stil nicht dem Zeitgeschmack entspricht, aber hier schien er harmonisch! Leider waren diese Plätze schon besetzt, so dass ich einen der Stühle nutzen musste; meist ruhte ich mich etwas aus, zog die nasse Jacke aus und gab meine Bestellung auf. Da kam der erste Dämpfer: vor der Tür hing ein Schild, dass die saisonalen Spezialitäten nicht immer auf der Karte zu finden sind. Es gab ein zusätzliches Blatt mit jenen, die aktuell angeboten wurden, aber es war unvollständig: eine Nachfrage beim Service ergab, dass mein vegetarischer Süßpfannen ein Tagesgericht war, das zu der genannten Kategorie gehörte. Wenn sie es wissen, scheint es weniger schlimm. In der kühlen Witterung der letzten Tage war der Heizstrahler in der Kassenabteilung schon ein notwendiger, der tatsächlich zur Abwertung geführt hat! In alten Häusern, wie es mir scheint, entsprechen die gegebenen Dinge nicht dem, was wünschenswert wäre! Wie an einigen Stellen zuvor, sind diese nur über eine steile Treppe erreichbar! Zum Glück, auch wenn die sanitären Anlagen im Keller ohne Tageslicht sind, gab es keinen weiteren Mängel: die Kabinen sind klein, aber vorbildlich sauber, weil sie alle Stunde kontrolliert werden, wie ich auf einer Tafel gesehen habe. Meine vegetarische Süßpfanne war wirklich köstlich! Auch hier konnte ich mich nicht so leicht entscheiden, denn hier werden sogar Gerichte mit Fleisch angeboten und nicht, wie ich vermute, die Besonderheiten des Kaffeehauses, die sie kennen. Ein kleiner Tipp, wenn sie Wildgerichte mögen: diese werden auch im Herbst angeboten und scheinen bei anderen Gästen gut anzukommen, wie ich gesehen habe. Eigentlich hatte ich für den Preis von €9,95 etwas mehr erwartet, denn das Ganze schien mir etwas üppiger, als ich ein vollwertiges Essen bekam, das ich trotz großem Appetit kaum schaffte! Die Pfanne kann mit einer Ratatouille verglichen werden, auch wenn ich keine Aubergine darin entdecken konnte. Mir gefiel, dass die Zutaten etwas gegrillt waren, was dem Ganzen einen besonderen Geschmack verlieh. Ich fand es in Ordnung und aufgrund der Menge habe ich nicht alles geschafft. Der Teller kam heiß dampfend nur wenige Minuten nach meiner Bestellung, was mich wirklich überraschte! Die Pfanne bestand aus Paprika, Zucchini, Drehzahn, Tomate und noch etwas, worauf ich nicht komme. Es sei darauf hingewiesen, dass sie frisch zubereitet wurde, was heute nicht selbstverständlich erscheint. Das hört man sogar, wenn man nah an der Schwingtür ist, so wie ich! Ich habe nichts daran auszusetzen! Am besten war die leicht scharfe Tomatensauce, in der ich sogar kleine Chilistückchen entdeckte. In Kombination mit dem Reis und dem Süßem war es einfach köstlich! Auch wenn die Mehrheit der Besucher ältere Menschen sind, ist das für mich kein Grund, es so zu sehen, wie es in einigen Beiträgen im Post-Portal zu lesen ist! Für mich ist es eher ein Zeichen von guter Qualität und einem Ort, an dem man sich wohl fühlt und gerne länger verweilt! Irgendwie zeigt es eine lebendige Tradition ohne negativen Beigeschmack! Dies ist bereits nach meinem ersten Besuch dort ein Favorit, den ich gerne weiterempfehle, egal welche Besonderheiten sie als gastfreundlich wählen."