"**Sehr lange Rezension:** Die Anfahrt ist sehr besonders: "Man fährt vom Stadtzentrum zur Travemünder Allee in Richtung Herrentunnel und nimmt den rechten Weg an der Mautstation (Häkchen setzen und sagen, dass man zur Herreninsel möchte, dann öffnen sich die Schranken). Nach der Mautstation auf der Strecke bleiben und nach etwa 60 Metern rechts abbiegen, Schild 'Am Stau'. Dort ein Inselticket an der Schranke holen. In der Kurve gegenüber der Bushaltestelle sind dann unsere Parkmöglichkeiten." So steht es auf der Webseite. Und so hat es auch funktioniert. Wir steigen eine Treppe zum ersten Obergeschoss hinauf und hätten, wenn es nicht so dunkel wäre, einen schönen Blick auf die Marina bei der Stauung. Die Begrüßung ist sehr freundlich. Das Ambiente maritim. Uns wird ein schön gedeckter Tisch zugewiesen, überall wird signalisiert: Dies ist eine Restaurantanlage direkt an der Marina. Und so wird jeder Gast wie ein alter Segelfreund behandelt: Wir werden… Beim ersten Moment werde ich defensiv, aber im zweiten Moment habe ich das Gefühl, den Service zu kennen und gleichzeitig Miteigentümer des normannischen Restaurants mit Namen seit Jahren zu sein. Der Mann versteht sein Handwerk, er ist der Freund der Gäste und das mit Herzblut. Die sehr schicke Speisekarte liest sich wie ein Logbuch, gut, ja, in einer Beschwerde (bitte auf der Webseite prüfen). Ich entscheide mich für das lokale Gericht “Pasta Mumbai mit gegrilltem Hähnchenfilet, Thai-Curry-Soße, Junglauch und Kirschtomaten für 12,50 €”. Herr LUT wählt die Ente mit Rotkohl, kleinen Knödeln und Bratapfel für 21,90 €. Eine perfekte Wahl, wie sich herausstellt. Zum Trinken bestellen wir ein rose-goldenes Hövels Bier 0,3 l für 2,70 € und 0,5 l für 4,20 €. Als das Thema Dessert angesprochen wird – wählen wir die “Süßen Seefahrer” genieße heiße Zimtpflaumen mit Walnusseis und Sahne für 5,00 €. Standards haben ein Geheimnis parat. Wer rät, welche Gewürze verwendet wurden, abgesehen von Zimt mit den Pflaumen, erhält einen Espresso oder Kaffee geschenkt. Wir glauben nicht, dass es die Tonkabohne ist und zahlen unseren Espresso (1,90 €). Alles in allem kann ich nur Positives berichten. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen, wenn die Tage länger werden und das Leben zu den Seeleuten zurückkehrt. Dann vielleicht auf der Terrasse hoch droben im ersten Stock mit Blick auf maritime Ereignisse."