"Wir waren im Urlaub und haben in verschiedenen Restaurants reserviert. Wir reservieren immer, auch schon vor Corona. Den Anfang haben wir in der Hengstforder Mühle gemacht. Das Hotelrestaurant liegt herrlich, etwas abseits der Straße. Reichlich Parkplätze stehen auch zur Verfügung. Die junge Bedienung wollte uns an einen Tisch im Restaurant führen, aber ich fragte, ob wir auch draußen sitzen dürfen. Kein Problem. Die Terrasse und der Biergarten haben mir nämlich direkt sehr gut gefallen. Auf der Terrasse gab es Strandkörbe und ich wollte unbedingt in einem sitzen. Über alle Tische waren riesige Sonnenschirme gespannt und überall standen Heizstrahler. Auch der Biergarten sah sehr einladend aus. Habe Fotos gemacht, die ich einsetze. Das Mädchen, das uns bediente, war gut drauf. Sie kann gut mit Menschen, was ja nicht ganz unwichtig ist in dem Job. Sie war fröhlich und wirklich sehr nett. Wir fragen immer, welches Bier vom Fass es gibt und wenn es ein regionales Bier ist, probieren wir es natürlich sehr gerne. Wir nahmen also das Aper Ritterbräu zu 5,20 Euro für 0,5 Liter und 3,60 Euro für 0,3 Liter. Es handelt sich um ein mildes, naturtrübes, untergäriges Landbier, das auf der Rechnung als Kellerbier bezeichnet wird. Man konnte es trinken, aber unser Geschmack war es nicht. Schmeckte auch etwas zitronig. Zudem ein stolzer Preis. Zur Vorspeise nahmen wir beide die Spargelsuppe zu 4,50 Euro. Die war richtig gut. Mild abgeschmeckt und richtig viele Spargelstücke drin. Dazu noch richtig heiß. Schön wäre es gewesen, wenn man etwas Brot dazu bekommen hätte. Als Hauptspeise nahm mein Mann die Kutterscholle Müllerin zu 17,90 Euro. Ach, mein Mann war enttäuscht. Der Fisch war okay, aber mehr wohl nicht, obwohl er in Petersilienbutter gebraten war. Er kann es gar nicht richtig beschreiben. Es war geschmacklich nicht so gut, wie er Scholle kennt, und irgendwie war sie so zugeschnitten. Es fehlte auch Geschmack. Seine Worte. Ich nahm zur Hauptspeise Pannfisch zu 17,90 Euro. Tja, auch ich war enttäuscht. Allerdings nicht wegen dem Geschmack, sondern wegen der Portion. Pannfisch konnte man als große und kleine Portion bestellen. Da ich versäumt hatte zu sagen, bitte die große Portion und auch nicht gefragt wurde, dachte ich, man hätte mir die kleine Portion gebracht. Als die Rechnung kam, wusste ich, es war die große Portion. Ich möchte nicht wissen, wie wenig Fisch es bei der kleinen Portion gewesen wäre. Geschmacklich war mein Gericht gut. Ich hatte eine Dijon-Senfsauce zu dem Fisch, wobei der Senf mir einen Ticken zu dominant war. Zu unseren Fischgerichten bekamen wir Petersilienkartoffeln in einem Schüsselchen für beide serviert. Vorab gab es einen Salat, der uns wieder sehr gut schmeckte. Wir finden es gut, wenn Beilagensalate mal etwas in den Zutaten variieren. Es war u.a. Vogerlsalat mit Kürbiskerne und Radieschensprossen oben drauf, die dem Salat eine leichte Schärfe gaben. Dazu war er mit einem Dressing auf Milchbasis angemacht. Echt lecker. Zum Abschluss tranken wir noch einen doppelten Espresso zu 3,80 Euro. Der war richtig gut heiß. Wie er sein sollte und wurde mit einem Glas Wasser und Keks serviert. Fazit: Tolles Ambiente draußen. Drinnen weiß ich nicht. Also um eine Kleinigkeit zu essen und den Biergarten zu genießen, würden wir da wieder einkehren. Allerdings würden wir nicht mehr fast 30 Kilometer hin fahren. Das war uns das Essen nicht wert. Na.... und das Mädchen. Die war sehr sympathisch und natürlich."