"Visuell erinnert an die Anfänge der chinesischen Küche in Deutschland: Buddhas, Drachen, Holzschnitzereien, bunte Lampen, viel Gold in der Dekoration, edle Samt- und Seidenstoffe und die beliebten Staubfänger in Form von Reispapier-Schirmen. Das Ganze wird kombiniert mit unbequemen und viel zu eng platzierten Stühlen, einem Tisch mit Drehscheibe und Toiletten zum Abtropfen (Tipp: Neben dem Mexikaner ist okeh). Das sollte ausreichen, um den anspruchsvollen Gast zu verschrecken. Tut es aber nicht. Im Gegenteil, was sofort auffällt beim Betreten ist die gute Nutzung, besonders bei erkennbar asiatischen Gästen. Der Grund wird klar, wenn man in die Karte schaut: authentische chinesische Küche findet man nicht auf dieser Seite der großen Wand! Ein Teil der Karte besteht aus Schriftzeichen für die hungrigen Langnasen! Dank unserem sachkundigen Begleiter kamen wir auch in den vollen Genuss der verbotenen Abteilung. Die wichtigste Auswahl an Dim Sum wird hier sicherlich gedünstet und gebraten mit unglaublicher Vielfalt an Geschmacksrichtungen sowie traditionelle Küche und mongolische Gerichte. Trotz aller Klänge im Ambiente lohnt es sich, wiederzukommen! Update Dezember‘16: Die verbotene Abteilung wurde nun teilweise entschlüsselt. Deutsche Übersetzungen (siehe Fotos) sind auch für die chinesischen Schriftzeichen verfügbar. Auf Schweinedarm mit schwarzer Bohnensauce oder Schweinefüßen in chinesischer Käsesauce bin ich noch nicht warm geworden, aber Entenfleisch mit Teig war durchaus köstlich... Zudem sind alle Fernost-Stars über Hongkong im Golocal Sky zu sehen!"