Glutenfrei
Rosa's Stubchen

Rosa's Stubchen

Neukirchener Str. 4-6, 47447 Moers, North Rhine-Westphalia, Germany

Pizza • Pasta • Fastfood • Meeresfrüchte


"Wir hatten einen Tisch für 6 Erwachsene und 3 Kinder reserviert. Wir wurden freundlich empfangen und der Tisch war mit etwas Tannengrün und Weihnachtskugeln dekoriert. Nicht zu viel. Als Gruß aus der Küche gab es für alle eine Pizza-Torte, die halbiert und wie eine Pizza Margherita belegt und gebacken war. Sie schmeckte sehr gut. Wir bestellten einige Vorspeisen. Während ich mich für das gemischte Antipasti-Vorspeisenbrett entschied, wählten die anderen Tomatensuppe oder Ravioli in Brühe. Mir hat das Antipasti-Brett sehr gut geschmeckt. Es bestand aus schwarzen Oliven, 1 milden Peperoni, 1 gegrillten Scheibe Zucchini mit frisch gehobeltem Parmesan darüber, 1 Scheibe Aubergine, die genauso zubereitet war wie die Zucchini, 1 eingelegte Tomate, 1 Scheibe frische Tomate mit Mozzarella, etwas Vitello tonnato, frischer Rucola und für mich am besten auf dem Teller, 1 gebratene Garnele. Zum Hauptgericht wählten wir auch unterschiedlich. Mein Enkel (11) wählte die Pizza Margherita und meine Enkelin (7) nur Pommes und Ketchup. Die anderen wählten Rindersteak, Schweinefilet, Pizza Calzone oder Fisch. Ich entschied mich für 3 verschiedene Fischfilets. Die Beilagen konnte man selbst wählen. Wir nahmen alle zu unseren jeweiligen Hauptgerichten, Bratkartoffeln. Der Fisch war sehr gut, obwohl ich nicht erkennen konnte, um welche Sorten es sich handelte. Sicherlich waren Lachsfilets dabei, die wirklich gut auf der Haut gebraten waren. Die Filets waren innen noch etwas glasig. So stelle ich mir perfekt gebratenen Fisch vor. Nicht dass die Bratkartoffeln nicht geschmeckt hätten, aber es war nicht gerade viel. Also das Hauptgericht, das mit dem Fisch begann, war sehr überschaubar, wenn man den Preis von fast 20 Euro bedenkt. Andererseits ist es sehr clever vom Chef, denn dadurch haben wir fast alle, noch ein Dessert zu uns genommen. Dieses war wiederum so reichhaltig, dass man es nicht komplett schaffte und den Rest mitnahm. Wir wählten das Tiramisu, das sehr, sehr lecker war. Die Pizza Margherita war meinem Enkel zu viel, daher wurde der Rest auch eingepackt. Genauso war die Calzone so mächtig, dass sie nur mit Mühe gegessen wurde, aber kein Platz für das Dessert blieb. Die Kinder bekamen zum Abschluss einen Lolli. Fazit: Es hat allen sehr gut geschmeckt, einschließlich der Kinder, die eigentlich recht anspruchsvoll sind. Wir sind sehr gut gesättigt nach Hause gegangen. Schlussendlich wurde der Ausgang belohnt, denn alle waren mehr als zufrieden. Als Getränke nahmen wir Pils, Weizen, Wasser, Apfelschorle, Cola, Tee (einer war sehr kalt) und Espresso. Ich hätte fast vergessen zu erwähnen, dass es auf einem Tisch auch Tagesgerichte gab, die wir nicht genommen haben, da wir Gans schon öfter hatten und Wild nicht unbedingt unser Geschmack ist. Was uns noch positiv überrascht hat, war dass es keine verkürzte Karte gab, sondern wir ganz normal wählen konnten. Das ist nicht überall üblich, besonders zu Weihnachten oder Neujahr. Der Service war auch super. Freundlich und wir mussten nie auf die Getränke warten."

Café Orphée

Café Orphée

Regensburg, Untere Bachgasse 8, 93047, Germany

Cafés • Sushi • Terrasse • Asiatisch


"Tour de France Teil 3 And the winner is......Regensburg! Immerhin bei meiner kleinen unbeabsichtigten Tour de France Bonapart, Delice, Orphée und jedenfalls beim Essen. Aber auch beim Ambiente. Dem seit 1977 der französischen Brasserie Küche gewidmeten Orphée sieht man das bayerische Wirtshaus noch an. Eingang von der Hofdurchfahrt in die rustikalere Gaststube mit der großen Theke und hinten ein ruhigerer Raum mit eingedeckten Tischen. Die Innenausstattung stammt aus dem Jahr 1896, dementsprechend viel dunkles Eichenholz auf Wänden, Fußboden und Theke. Über den Hof war die Hausbrauerei, inzwischen ein spanisches Restaurant. Und im Obergeschoss die Fremdenzimmer inzwischen ein den Bildern nach zu urteilen feines, individuelles Privathotel. Eine besondere Leidenschaft scheint in Hotel und Restaurant für Kunst und Künstler zu bestehen, in der Hofdurchfahrt und an der Tür werden Vernissagen, Projekte etc, auch im Hause angekündigt. Im Gastraum sind die Wände mit vielen, vielen Bildern, Zeichnungen, Karten, Postern bedeckt, sehr unterschiedlich, aber mit Niveau und Verstand. Ich empfand es nicht als wüstes Durcheinander, sondern als kreative Lebendigkeit. Das passt auch zur Stimmung. Als ich am Donnerstag Abend ohne Reservierung eintrat, schlug mir bereits fröhliches Stimmengewirr entgegen. Fast alle Marmor Tische, die klassisch an den Wänden entlang sehr eng stehen, dahinter mit rotem Samt bezogene Sessel, davor die unbequemen Holzstühle, waren mit Freundes Pärchen und wenigen Grüppchen besetzt. Die Empfehlung für das Orphée habe ich noch mit einem schmachtendem Hinweis auf die schönen Uni Zeiten erhalten und mir scheint das Publikum in der Tat seit Studententagen mit gealtert zu sein. Sehr wenige erkennbare Touristen. Nur der Stadtplan Papier! Gibt 's noch!! auf einem Tisch und eine einsame Bremen Kappe zeugte von auswärtigem Besuch. Offenbar ist das Orphée der Klassiker, um sich mit netten Leuten zu treffen. Meine Schritte in Richtung des Restaurantteils unterband die Chefin mit einem resoluten Ja, kann man Ihnen helfen? und dem Hinweis, dass nur noch vorne etwas frei sei. Und außerdem wurde mir gleich beschieden: Das Essen schmeckt überall! Madame sollte Recht behalten. Zunächst hatte ich von meinem Katzentisch vor den großen Fenstern zur Gasse einen guten Ausblick auf das Gewusel und die Bemühungen des Service. Während im Restaurant junge Männer klassisch in schwarzer Hose und Schürze, weißem Hemd und Fliege, oder geht da die Fantasie mit mir durch? den Garçon geben, war der Bistrobereich zwei schwarz gekleideten Damen vorbehalten, von denen eine, leider seltener gesehene, Auskunft über die offenen Weine geben konnte. Ihre Kollegin war vom Typus Studentin in der Gastro also mäßig flott, mäßig freundlich besserte sich , übermäßig vergesslich, stets mit dem Blick durchs Restaurant, aber nie zu den Gästen und trotz bescheidener Produktkenntnisse mit der beneidenswerten Selbstgewissheit der Jugend. Schockiert war ich nur, als sie mir eröffnete, dass sie seit einem Jahr in Vollzeit ! im Lokal arbeite. Ich sag nur: Augen auf bei der Berufswahl! Nicht jeder ist für den Service geboren... Auf der im Internet einsehbaren Karte viele Klassiker der kleinen Küche. Ich wählte als Vorspeise Boudin noir mit Zwiebeln und Apfel für 9,8€ und das Bifteck mit kleinen weißen Bohnen und selbst gemachten Pommes frites zu 16,8€. Für den ersten Hunger gab 's vom Haus einfaches, knuspriges Baguette. Ich wählte dazu einen in der Speise Karte nicht näher bezeichneten, auf Nachfrage als Pfalz eingegrenzten typischen Riesling Sekt, 3,8€ für 0,1l. Zum Essen aus der guten Weinkarte die zeitweilige Empfehlung Tapada de Villar eine mir bis dato unbekannte rote ! Alentejo Cuvee aus dem Barrique, aber mit weichen Tanninen, harmonisch, etwas süffig. Alle Weine auch im 0,1 Glas ab 2,5€, hier für 3,7€. Statt Dessert gönnte ich mir ein Gläschen Rivesaltes aus Grenache Trauben für 4,9€. Mehr noch, als der runde, traubige Abschluss sorgte für gute Laune, dass neben Adelholzener Mineralwasser 3€/0,25l. Grrrr endlich, endlich ein einigermaßen erschwinglicher Durstlöscher in Form eines Tafelwassers für 5,8€ den Liter zur Verfügung stand. Wer das auch für sehr teuer hält, möge sich damit trösten, dass es sich um Grander Wasser handelt, den Gläubigen wird dies einiges Wert sein. Beide Gänge waren rundherum überzeugend, allerdings auch keine Schnäppchen. Von der Blutwurst vier dünne Scheiben, außen knusprig, innen leicht schmelzend, kräftig, aber nicht übersalzen. Dazu ganz geduldig geschmorte weiße Zwiebeln, genau richtig im Biss für die Süße und ein Apfelkompott, das genau die richtige Säure beisteuerte. Perfekt, auch mit dem Wein. Das Minutensteak war ebenfalls genau die richtige Zeit in der Pfanne, gerade nicht durch, sehr saftig, im ganz leicht gebundenen, pikanten Fleischsaft und mit einer Zitronenscheibe. Mmmh.... Mehr brauch ich nicht. Schlimm waren die kleinen weißen Bohnen auch nicht, kräftig gesalzen, aber nicht unangenehm, weich ohne mehlig zu sein, auch ein Hauch Zitrone. Die dicken, handgeschnitten Pommes hätten einen Tick dunkler sein dürfen und waren auch nicht sehr kartoffelig im Geschmack. Trotzdem eine schmackhafte Beilage. Rundum glücklich mit dem Essen! Über die Tische wurde gründlich gewischt, allerdings kam der Lappen auch aus und wieder in den großem Eimer. Wenn das Wasser zeitnah gewechselt wird... Ansonsten alles o.k, ohne die Sanitäreinrichtungen besucht zu haben."

Hochstapler

Hochstapler

Hafenweg 8, 48155 Muenster, North Rhine-Westphalia, Germany, Kreisfreie Stadt Munster

Riegel • Fastfood • Vegetarier • Meeresfrüchte


"Ein Konzert im Jazzclub am Hafen stand an, und meine Frau und ich wollten vor dem Konzert noch unseren Hunger stillen. Ganz viel Zeit war nicht mehr, also wohin? Am Hafenbeckenende gibt es zwei Fast Food Locations ....Vapiano und Hochstapler. Vapiano muss für uns Beide nicht sein, also mal in die gefühlt angesagteste Burgerschmiede von Münster, den Hochstapler! Dienstagabend Ende Februar, saukalt, aber der Hochstapler war gut gefüllt! Alle Tische sind mit reserviert Schildern geschmückt. scheint aber Strategie zu sein, um der Besucherflut regulatorisch Herr zu werden, uns wurde auf Nachfrage ein Tisch mit einem solchen Schild zugewiesen. Im Austausch für dieses dann die Karten. Ich nahm mal das Ambiente in Augenschein. Große Fensterfront zum Hafenbecken, davor Loungemöbel, weiter hinten richtige Tische für zwei bis 4 Personen. Alles sehr edel, sehr gut durch-designed. Offene Küche an einem Ende, Theke am anderen Ende des Gastraumes. Hat es nicht gefühlt minus 10 Grad draußen mit Eisdecke auf dem Hafenbecken, dann kann man auch vor der Fensterfront draußen auf einer Terrasse am Hafenbecken sitzen. Auf dem Tisch ein Hinweis auf ein Tagesangebot, in der Karte typische Diner-Küche. Salate gibt es, ein bisschen Fingerfood, ein paar Desserts, Beilagen und sehr viele Burgervarianten. Man nimmt sein eigenes Motto (viele Dinge zwischen zwei Bun-Hälften stapeln) sehr ernst! Schön,dass man die Lieferanten für Paddies und Buns vorstellt, die Charolais-Rinder werden auf münsterländischen Weiden groß, die Buns backt der münster 'sche Bäcker Krimphove......schon mal nicht der schlechteste Ansatz, um Burger auf hohem Qualitätsniveau zu braten! Die Burger gehen traditionell mit Rind, aber auch Geflügel, Fisch und Vegi werden dem Pescetarier und Vegetarier angeboten. Sogar vegane Burger sind im Angebot für den Mitmenschen, der trotz seiner Ablehnung von tierischem Eiweiß in einem Diner essen möchte. Getränke wurden bestellt Fahrerauswahl für uns Beide.....Apfelschorle okay, Bitburger Alkoholfrei schmeckt nicht, muss ich nicht wieder haben! Die Burgervarianten lassen sich mit verschiedenen Bus kombinieren. Meine Frau bestellte sich das Tagesangebot, den Burger spicy chicken mit gegrillter Hähnchenbrust, Tandoori-Joghurtsauce, Chinakohl, Zuckerschoten, Ananaschutney im Brioche-Bun. Open sah das so sie hatte sich aus der Beilagen Auswahl klassische Fritten dazu bestellt. Die waren selbst geschnitten, ungeschält frittiert, und geschmacklich okay. Das Hähnchenbrustfilet war ausreichend saftig, recht scharf gewürzt. Insgesamt war meine Frau zufrieden mit der Burgerkreation. Für mich ein Burger aus der Karte, New Yorker mit hausgemachter Pastrami, Gruyere, Sauerkraut, Lollosalat, Tomate und Russian Dressing im Brioche Bun. So sah das aus auch mit oben beschriebenen Fritten, open war der Anblick so Das Pastrami war sehr gut! Gut mariniert, leicht angeräuchert, zart! Der Gruyere Käse setzte sich manchmal zu heftig in den Vordergrund beim Verzehr, vielleicht ist dort ein weniger intensiver Käse etwas besser. Lecker das Sauerkraut, eine gute Alternative zum normalen royalen TS in konventionellen Bürgern. Auch das Russian Dressing passte gut in diese Kombination zwischen dem Bun. Zum Patty, der war wie angekündigt medium gegrillt und ausnehmend gut. Dort schmeckt man die gehobene Fleischqualität ebenso wie gekonntes grillen der Fleischscheibe. Insgesamt ein guter Burger. Zwischen unseren beiden Tellern das hier Coleslaw Asian Style. Ein paar Vitamine brauchen wir ja alle. Nächstes Mal aber wieder ein klassischer Coleslaw. Das Gemüse knackig und frisch, aber es war definitiv zu viel Sesamöl im Dressing gelandet, dass deckte dann alles andere beim Geschmack zu. Kleiner Schnitzer bei ansonsten anständigen Gerichten. Der Service agierte routiniert fix und freundlich. Trotz beachtlicher Auslastung des Gastraumes waren wir immer im Blick und wurden prompt bedient, keine Klage in diesem Aspekt. Also mal ein kurzes Fazit einer kurzen Burgerrezi.........hat man mal nicht ganz so viel Zeit zum Essen gehen, hat man Lust auf gutes Rindfleisch oder kreative Burgervarianten bis hin zu der für den Veganer, kann man hier ohne große Sorgen einkehren. Aber ohne Reservierung nur im Februar an einem Dienstagabend, sonst wird es schwer einen Tisch zu bekommen. Hat man mehr Zeit, bleibt die Freiheit 26 mein Favorit am Hafen, dort wird kreativere Küche geboten, die aber mehr Zeit braucht."