Sorrentinische Gnocchi
Il Borgo

Il Borgo

Kalkuhlstraße 29, 53227, Königswinter, Germany

Wein • Fisch • Pasta • Italienisch


"Schsch, schsch, schsch, … , es rauscht ein Güterzug, gelegentlich auch ein Nahverkehrszug durch den Oberkasseler Bahnhof an der rechtsrheinischen Bahnstrecke. Wir hören das   schsch, schsch, schsch, … lärmreduziert, denn wir sitzen im Ristorante Il Borgo hinter geschlossenen großen Fenstern mit halbkreisförmigen Oberlichtern im ehemaligen Oberkasseler Bahnhofsgebäude, aber keine zwanzig Meter vom Gleis entfernt.  Was uns hierhin gelotst hat?  Der Appetit auf Fisch und die im Netz unter  [hidden link] angepriesene hochwertige Italienische Küche .  Das Ambiente Das Ristorante Il Borgo empfängt seine Gäste in einem historischen Bahnhofsgebäude, das einschließlich der angebauten Bahnsteigüberdachung als Baudenkmal unter Denkmalschutz steht. Daß das ehemalige Bahnhofsgebäude rund vier Jahre nach Beginn des Deutsch Französischen Kriegs 1870/71 erbaut wurde, sieht man dem Gebäude im Baustil an, allerdings nicht im Erhaltungsgrad. Vor einem properen, gelb weißen, zweistöckigen Gebäude, dem Bahnhofsgebäude aus der Gründerzeit, parken wir unser Gefährt. Parkplätze sind durchaus reichlich vorhanden. Wenn 's vor dem Bahnhof eng wird, steht ein weiterer Parkplatz in fußläufiger Nähe zur Verfügung. Ein bilderbuchgerechter Biergarten links neben dem Bau aus Kaiserszeiten läßt uns bei der Wahl des Ortes unseres bevorstehenden Aufenthalts zögern: Ein Abend bei mäßiger Wärme unter ausladenden Sonnenschirmen an einem Springbrunnen hinter einer zur Bahnstrecke trennenden hölzernen Schutzwand oder Platznehmen im ehemaligen Wartesaal aus Kaisers Zeiten? Die Temperatur an diesem siebzehnten Maitag macht uns die Wahl einfach. Wir gehen rein.  Drei  pflanzenumsäumte Treppenstufen hoch,  Bahnhofssaaltür auf, Bahnhofssaaltür zu, und wir stehen im ehemaligen Wartesaal. Nichts, außer der Größe des Raumes und den großen Fenstern mit ihren Oberlichtern, erinnert noch an die ursprüngliche Funktion. Eine lange dunkelbraune Ausschanktheke mit hellbrauner Tischplatte, modern und barähnlich, nimmt eine Seite des Raumes ein. Ein farblich dazu passendes dunkelbraunes Geländer mit hellbraunem Handlauf trennt den Saal in zwei Sitzbereiche, der hintere eine Stufe höher gelegenen als der vordere. Außerdem gibt es noch einen kleineren, durch Türen abtrennbaren Gastraum und einige wenige Tische direkt an der Eingangstür. Das untere Drittel der gelblich weißen Wände ist holzvertäfelt, dunkelbraun. Rotgepolsterte Sitzbänke verdecken einen Teil der Holzvertäfelung und lassen die Gäste bequem an dunkelbraunen Tischen mit blanken, hellbraunen Tischplatten sitzen. Rotgepolstert sind auch die Barhocker vor der Theke.  Die Tische sind geschmackvoll eingedeckt, orangefarbene Tischsets, gelbe Servietten, gelbe Kerze, eine rote langstielige Rose in einer weißen Vase. Wandleuchten, im Marketing Denglisch Up and Downlights genannt, bestrahlen die Wände, und einige Spots an der Decke rücken käuflich zu erwerbende moderne Gemälde an den Wänden in 's rechte Licht – nicht ausgeschlossen also, daß man das Ristorante gut und lecker beköstigt mit einem Gemälde unter dem Arm verläßt. Später beim Verlassen des Restaurants fällt uns noch der Kinderspielplatz im Anschluß an den Biergarten auf. Selbst an Kurzweil für die Kleinen ist also gedacht. Das Ambiente gefällt uns. Hier läßt es sich gut weilen. Vier von fünf Sternen. Der Service Wir werden von einem jungen Herrn, schwarz gekleidet und rot beschürzt, freundlich begrüßt. Dem Aussehen nach könnte er Italiener sein. Wir nehmen an einem der Tische, die er uns angeboten hat, Platz und bekommen umgehend die Speisekarten präsentiert. Als Getränke nimmt er für meine Frau eine Flasche Mineralwasser (5,90 € der Dreiviertelliter und für mich einen Pinot Grigio (4,90 € für 0,2 l  auf. Der junge Herr versteht sein Handwerk. Er bedient uns den Abend über zuvorkommend, freundlich und aufmerksam. Er fragt nach unserer Zufriedenheit mit den Speisen, schenkt mehrfach nach, zündet sofort die Kerze an, als wir Platz nehmen. Er vermittelt uns das Gefühl, daß wir willkommen sind. Seine professionelle Art zu bedienen verdient vier Sterne. Das Essen Die Speisekarte spiegelt im großen und ganzen das wieder, womit das Restaurant wirbt: echte und hochwertige Italienische Küche.  Alles, was zum Programm eines Ristorante gehört, findet sich auf der Karte: Antipasti, Salate, Suppen, Pasta, Pizzen, Fisch und Fleischgerichte und Desserts. An die kleinen Gäste ist mit Kindertellern gleichfalls gedacht. Eine große Tafel an einer Wand im Gastraum dient als Tageskarte. Sie präsentiert etliche Fisch und Fleischgerichte und Desserts. Die Preise liegen im Bereich dessen, was man an Preisen für etwas gehobene italienische Küche gewöhnt ist. Für uns soll es heute ja Fisch sein. Deshalb wählt meine Frau aus der Karte Filetto di rombo in crosta di erbe (Steinbuttfilet in Kräuterkruste für 22,90 € ,  und ich entscheide mich für  Zanderfilet mit Spargel, neuen Kartoffeln und Sauce hollandaise (ebenfalls 22,90 € . Wir warten nicht lange, und unser italienisch wirkender junger Mann serviert den Gruß aus der Küche. Es ist frisches warmes Brot und ein Kräuterschmand, sehr wolhlschmeckend, besonders das knusprige Brot.  Nach einer für frische Zubereitung angemessenen Wartezeit serviert uns der junge Herr die Hauptspeisen. Auf rechteckigen Tellern, mit Crema di Balsamico und Kräutern verziert, lachen uns die Fischfilets an. Das Steinbuttfilet meiner Frau wird mit Rosmarinkartoffeln und Gemüsebeilage (Möhrenscheiben, streifig geschnittene Kohlblätter und Blumenkohlröschen serviert. Das Filet ist auf der Haut gebraten und mit einer öligen Kräutermischung bedeckt. Auch wenn meine Frau eine knusprige Kräuterkruste erwartet hat, ist sie mit der servierten Variante zufrieden. Die Kräuter harmonieren sehr gut mit dem delikaten Geschmack des saftig gebratenen, festfleischigen Steinbeißers. Das Gemüse ist bißfest gegart, muß nur etwas nachgesalzen werden. Die Rosmarinkartoffeln hätten etwas mehr Rosmarin vertragen, sind aber ansonsten gut gegart. Zu meinem Zanderfilet mit Spargel und neuen Kartoffeln serviert der junge Herr eine Sauciere mit Sauce Hollandaise. Der Spargel ist einwandfrei zubereitet, kein bißchen holzig, nicht zu weich und nicht zu hart. Die Hollandaise scheint mir keine Sauce aus einem gekauften Eimer zu sein. Die Reduktion schmeckt leicht durch, ganz leicht säuerlich, so wie ich es mag.  Der Fisch ist ebenfalls prima zubereitet. Er hat Eigengeschmack und Röstaroma. Die Kartoffeln haben unverkennbar Buttergeschmack, weil in Butter geschwenkt. Allerdings läßt die Schale der Kartoffeln doch Zweifel aufkommen, ob es wirklich neue Kartoffeln sind. Bei neuen Kartoffeln bin ich eine weichere Schale gewohnt. Meine Frau will noch ihren Espresso (1,90 € und ich meinen bitteren Italiener (3. € für 2 cl . Die Speisen bewerten wir trotz der Zweifel an den neuen Kartoffeln und der etwas seltsamen Kruste beim Steinbuttfilet mit gut. Geschmacklich ist alles einwandfrei und fachgerecht zubereitet, deshalb vier Sterne. Das Preis /Leistungsverhältnis … ... verdient ebenfalls vier Sterne. Wir haben gut gegessen, sind gut bedient worden, und die Preise halten wir für angemessen. Die Sauberkeit Meine Frau berichtet von einer sauberen Damentoilette, ich brauche keinen Gang zur Toilette. Der Gastraum ist sauber, Geschirr und Bestecke picobello. Deshalb auch hier ein gut für die Sauberkeit, also vier Sterne. Das Fazit Im rechnerischen Mittel ergibt sich aus den Einzelbewertungen ein glattes gut für das Fazit. Und dies trifft nicht nur rechnerisch, sondern auch gefühlsmäßig zu. Wir sind zufrieden nach Hause gefahren und empfehlen Il Borgo für einen Besuch."

Le Due Terre Da Salvatore

Le Due Terre Da Salvatore

Kornstrasse 1, 02625, Bautzen, Germany

Pizza • Cafés • Europäisch • Meeresfrüchte


"Ihr erinnert euch doch sicher noch an den Reinfall zum 18. Geburtstag unserer kleinen Tochter in der Pizzeria hier in Bautzen [hidden link] ? Hätten die Mädels damals auf mich gehört, aber nein, 3 gegen 1, das Ergebnis ist euch bekannt. Aber der Reihe nach. Unsre „kleine“ hatte sich von ihrem Freund das Wochenende „frei“ genommen, um mit ihrer besten Freundin in Dresden bütteln zu gehen, und das Wochenende gemeinsam zu verbringen. Daraus wurde leider nichts, da ihre Freundin seit 2 Wochen frisch verliebt ist, und der neue Liebhaber sie ganz für „sich“ beansprucht, und unsre kleine da jetzt keinen Platz hat. Das das gesessen hat, und ihr Wochenende gelaufen war, ist klar. Ziemlich verheult kam sie nach Hause, und uns war klar, einfach so zu Hause sitzen und trösten wird nix. Zwar wollte ihr Freund sein Kumpelswochenende nun absagen, aber da hatte meine kleine ebend andere Ansichten als ihre beste Freundin, und gönnte ihm den Spaß. In der Zwischenzeit hatte ich dann schon heimlich überlegt wo es hin gehen soll, und das sie liebend gern zum Italiener geht, stand für mich ganz schnell fest, jetzt probieren wir das „Ristorante Le due Terre da Salvatore“ in Bautzen. Nach einem kurzen Telefonanruf im Ristorante war klar, der Abend ist gerettet. Ristorante Le due Terre da Salvatore Am Abend ging es dann für uns dieses mal nur zu dritt also nach Bautzen. Das „Ristorante Le due Terre da Salvatore“ befindet sich in der Bautzner Innenstadt, zwischen Einkaufszentrum „Kornmarktcenter“ und dem Bautzner Dom. Den vierrädrigen Untersatz hier adäquat und ohne Strafzettel los zu werden ist gleich einem fünfer im Lotto. Wir hatten dieses Glück, und wurden unseren weißen Riesen in der Bautzner Altstadt los, und liefen die letzten Meter zum Ristorante. Ristorante Le due Terre da Salvatore Dort angekommen, wurden wir vom Chef des Hauses auf typisch italienische Art freundlich und lautstark begrüßt. Da wir bestellt hatten, brachte er uns an unseren Tisch. Eine Kontrolle des Impfnachweises oder einer anderen 2-G Regel erfolgte nicht – willkommen in Bautzen. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen, in der unteren Etage ist die riesige Theke aufgebaut, dahinter ist der direkte Zugang zur Küche. Im Restaurant sitzt man auf gemütlichen, mit dicken Kunstleder gepolsterten Stühlen. An der Trennwand zum Eingang sind Mannshohe, schwarze Ledersofas aufgebaut. Gastraum Blick zur Theke Der Raum ist teilweise mit dunklem Holz verkleidet, Schiefertafeln geben die Tagesempfehlung kund. Im Raum selbst stehen urig alte Eisenträger, welche die Decke abstützen. Keine Ahnung was das Gebäude vorher beheimatete, aber die Symbiose aus alter Industriearchitektur und moderne ist gemütlich, und man kommt über die Geschichte des Gebäudes zum rätseln und sinnieren. alte Industriekultur Nachdem wir also genug sinniert haben, galt es dann doch erst einmal die umfangreiche Speisekarte zu studieren. Auszug aus der Speisekarte Dazu galt es erst einmal die richtigen Getränke zu finden. Für mich als Biertrinker die Überraschung, hier gab es kein einheimisches Bier, weder aus Görlitz, noch aus Dresden, geschweige denn aus Radeberg. Hier wurde Bier aus der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei aus Donaueschingen ausgeschenkt. eine kleine Spirituosenauswahl Als Getränke orderten wir also: ·         1x 0,5ér Fürstenberger Pils für 3,70 € ·         1x 0,25ér Glas Chardonnay „Poggio Bracco“ trocken für 4,50 € ·         1x 0,4ér Birnensaft für 4,00 € Bis die Getränke kamen, erbaten wir uns noch etwas Zeit in der Speisekarte zu stöbern. Wir wurden noch einmal freundlich auf die Tagesangebote auf den Schiefertafeln hingewiesen. Tagesangebot Die Getränke waren nach kurzer Zeit an unserem Tisch. Der Birnensaft ein naturtrüber Saft einer Lausitzer Kelterei, welcher am späteren Abend seine Wirkung nicht verfehlte. Das Fürstenberg Bier in einem 0,5ér Humpen. Hier hätte mir schon zum Ambiente des Lokals eher eine Tulpe oder eine andere Form des Humpens besser gefallen. Getränkeauswahl Nun konnten wir auch unser Speisewünsche dem Chef vortragen. Wir wünschten als Vorspeisen: ·         1x Antipasto all Italiana Piccolo klein für 8,90 € ·         1x Büffelmozzarella mit Knoblauchrösties und Parmaschinken aus dem Tagesangebot für 13,80 €   Als Hauptspeisen sollten es sein: ·         1x Pizza Casa mit Käse, Schinken, Salami, Paprika, Champignons, Oliven und Peperoni für 12,80 € ·         1x Gnocchi alla Sorrentina mit Mozzarella, Basilikum und Tomatensoße für 10,80 € ·         1x Sonderwunsch für das Kind: Gnocchi mit Gorgonzola und Spinat für 15,80 € Eine knappe halbe Stunde nach unserer Bestellung wurden unsere Vorspeisen gebracht. Mein „Antipasto all Italiana Piccolo klein“ bestand aus zwei verschiedenen Sorten hauchzarten, luftgetrockneten Schinken. Dazu frische, würzige italienische Salami und Vitello Tonnato-zarte, gekochte Kalbsfleischscheiben mit Thunfischcreme. Antipasto all Italiana Piccolo Zusätzlich gab es noch als mediterranes Gemüse grüne  und schwarze Oliven, Peperoni, Fenchel, Zucchini und Aubergine. Eine Käsecreme, eine Kugel Mozzarella und frischer Rucola rundeten das ganze ab. Alles in allem eine sehr gelungene Antipastiplatte. Dazu gab es noch ein Körbchen frischer Pizzabrötchen. Antipasto all Italiana Piccolo Pizzabrötchen Auch die Platte meiner Frau mit dem Büffelmozzarella und dem Parmaschinken war sehr ansehnlich. Da wir keinerlei Erfahrung mit Büffelmozzarella hatten, haben wir uns vorsichtig an den ihren herangetraut, und direkt mit dem Mozzarella meiner Antipastiplatte verglichen. Der Unterschied war doch sehr deutlich ausgeprägt. Der Büffelmozzarella war in der Farbe leicht gelblicher, als der meine, in der Konsistenz cremiger und auch vom Geschmack her sehr viel ausgeprägter. Auch war der Büffelmozzarella nicht so „gummiartig“ wie mein Mozzarella.  Aber auch der Parmaschinken brauchte sich nicht hinter dem Büffelmozzarella verstecken. Hauchzart geschnitten, angenehm mild geräuchert. Dazu noch die Knoblauchröstis, welche mit wirklich reichlich Knoblauch geröstet wurden. Wenn auch etwas teurer, das Geld war´s wert. Büffelmozzarella mit Knoblauchrösties und Parmaschinken Nach unseren Vorspeisen hatten wir wieder etwas Zeit, uns über den verkorksten tag unserer Tochter zu unterhalten, denn unsere Hauptspeisen kamen eine knappe halbe Stunde nach den Vorspeisen. Fangen wir mit meiner Pizza Casa an. Diese war zwar nicht so reichlich und dicke belegt wie bei manchem Lieferdienst, aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck einer Pizza. Auf einem dünnen und luftigen, aber knusprigen Boden war eine würzige Tomatensoße aufgebracht. Der Rand war nicht zu trocken, sondern noch angenehm fluffig. Der Belag der Pizza bestand aus dünnen Scheiben Kochschinken, würziger Salami, frischen Paprikastreifen und frischen Champignons. Darüber eine dicke Schicht Mozzarella und als Verzierung noch milde Peperoni und schwarze Oliven. Die Pizza war so reichlich, das selbst ich als guter Esser ordentlich zu tun hatte. Pizza Casa mit Käse, Schinken, Salami, Paprika, Champignons, Oliven und Peperoni Meine Frau hatte die Gnocchi alla Sorrentina gewählt. Die Gnocchi waren so wie man sie sich wünscht. Nach Auskunft des Chefs werden diese in der Küche selbst zubereitet. Wir würden sagen, das schmeckte man auch. Dazu reichlich einer leicht würzigen aber dickfleischigen Tomatensoße, damit die Gnocchi richtig schwammen. Und als kleinen Blickfang gab es obenauf noch Mozzarella Stückchen sowie frischen Basilikum. Nichts verkehrt gemacht. Gnocchi alla Sorrentina mit Mozzarella, Basilikum und Tomatensoße Unsre kleine hatte heute hier einmal einen Sonderwunsch, was ich von ihr sonst so eigentlich gar nicht kenne. Sie wollte Gnocchi essen, aber bei der Pizzakarte las sie etwas von Gorgonzola und Spinat. Dies fehlte ihr allerdings auf der Nudel-bzw Gnocchikarte. Also wurde bei der Bestellung kurzerhand der Chef gefragt, ob das bei Gnocchi auch möglich wäre, und siehe da, sie bekam ihre Gnocchi mit Gorgonzola-Spinatsauce. Das nenn ich doch mal Kundenservice. Auch ihre Gnocchi schwammen in einer dicken, cremigen Sauce. Der Gorgonzola sehr stark den Geschmack angeben, der Spinat als leicht würzige Geschmacksbeigabe. Meine Frau schaute öfters mal bissel neidisch auf den Teller, denn Spinat ist ja sonst eigentlich so ihre Sache.  Also hatte die kleine alles richtig gemacht. Gnocchi mit Gorgonzola und Spinat Da wir nach unserer Hauptspeise noch eine Weile am Tisch saßen, kam den beiden Damen dann doch tatsächlich noch ein, das sie ja trotz der großen Gnocchiportionen ja eigentlich noch eine Nachspeise vertragen könnten. Also orderten sie als Nachspeise: ·         1x Tiramisu für 5,80 € ·         1x Panna Cotta für 6,50 € Für Papa gab es als Nachspeise: ·         1x 0,2ér Grappa Amarone für 7,00 € Während ich als meinen Grappa genoss, kosteten die Mädels gegenseitig an ihren süßen Nachspeisen. Grappa Amarone Das Tiramisu war richtig gut durchgezogen, oben auf eine dicke Schicht einer milden Creme und reichlich dunkler Kakao. Auch das Panna Cotta war en mild, süßer Pudding, welcher mit einem Hauch Erdbeersoße überzogen war. Dazu gab es warme Waldbeeren, welche meine kleine allerdings verschmähte, da sie ihr nicht süß genug waren. Tiramisu Panna Cotta Unser Fazit: wir ließen zu dritt 105,40 € im „Ristorante Le due Terre da Salvatore“ und waren rundum zufrieden. Das Ristorante war auch zum Geburtstag meiner kleinen mein Favorit, aber die Mädels hatten anders entschieden. Hätten sie mal auf mich gehört. Die Bedienung freundlich, das Restaurant urig, gemütlich und sauber. Den einzigen Punktabzug gibt es meinerseits für das nicht abfragen des Impfstatus sowie dem nicht tragen von MNS-Masken. Aber das ist dann ebend wieder sehr speziell in Bautzen."