"Dem Himmel und dem Architekten sei Dank, die "Kleine Beethovenhalle" mit dem dazugehörigen Restaurant sind grundlegend und mit Geschmack renoviert/restauriert worden. Gleichzeitig hat sich die dort servierte Küche deutlich verbessert (und natürlich verteuert). Aber man gönnt sich ja sonst nichts...Die Speisekarte sollte man vorher im Internet sich anschauen, sonst kann es einem passieren, dass man statt des erhofften Tomahawk-Kotelett vom Ibericoschwein etwas vom Spanferkel bekommt. Das schmeckt hier zwar auch sehr gut, aber das war doch eine Enttäuschung. Das Maronensüppchen mit Gänseleber hätte ich mit sehr gut bewertet, wenn ich nicht einige Tage vorher ein noch besseres von meiner Frau serviert bekommen hätte. Das am Tisch als Vorspeise bestellte Lachstatar sah allerdings super aus. Genau richtig wurde der Thunfisch gebraten. Unkundige hätten ihn zum Nachgaren noch einmal in die Küche geschickt, aber dann wäre er nicht so saftig und schmackhaft gewesen. Die Linsen unter Dorade hätten dagegen einige Minütchen mehr kochen können. Bei Hülsenfrüchten sollte man den Begriff "al dente" vergessen. Die Weine sind gut ausgesucht, haben aber ihren Preis. Die aufmerksame Bedienung verdient erwähnt zu werden.Gar nicht geht allerdings, dass häufig Gänsestopfleber auf der Karte steht. Wer das bestellt, sollte sich einen Film über deren Herstellung ansehen und sich dann fragen, ob er nicht lieber etwas anderes essen will. Ein verantwortlicher Küchenchef wird so etwas nicht auf die Karte setzen."
