Hausgemachter Krautsalat
Balaton Retro Ungarisches Restaurant

Balaton Retro Ungarisches Restaurant

Augsburger Str. 31/b, 82194, Gröbenzell, Germany

Pizza • Ungarisch • Europäisch • Meeresfrüchte


"Ich bin schon oft in diesem Lokal gewesen und habe es nie bemerkt, auch an dem Tag im Juli, als wir danach gesucht haben, war es kaum zwischen den anderen Geschäften, die ins Auge fielen. Direkt an der Hauptstraße befindet sich auch die Terrasse. An der Seite ist ein hoher Schutz, der auch den Straßenlärm leicht abhält. Die Lastwagen sind sehr gut zu hören; insgesamt, wenn man sich auf die Gespräche konzentriert, ist es aber völlig in Ordnung und man kann es verstecken. Der Ort war nicht sehr besucht. Abgesehen von unserem Tisch war nur einer besetzt. Vielleicht waren die Leute im Sommer einfach zu heiß, um die wirklich deftige ungarische Küche zu sich zu nehmen. Unser Service war sehr aufmerksam, aber wahrscheinlich lag es daran, dass es mit der Sprache gewisse Schwierigkeiten gab. Manchmal war man sich nicht sicher, ob eine Frage richtig verstanden wurde und daher auch richtig beantwortet wurde. Kaum saßen wir, wurden uns die Getränkekarten (1 Liter Wasser für 5,50€, 0,5l Spezi 3,50€) überreicht und später auch die Menüs. Ich war überrascht, dass Langos in einem separaten Etikett aufgeführt war und nicht als Vorspeise. Die Preise lagen zwischen 2,90€ und 4,10€, also entschieden sich einige von uns für ein Stück und wollten es als Vorspeise essen. Das dann servierte Stück war fast so groß wie eine Pizza! Aber zusammen haben wir alles vernichtet und ich fand, dass das Langos wirklich gut war. Der Teig hätte vielleicht minimal in Fett gebadet sein können, aber wie gesagt, auch wirklich köstlich. Weich und fluffig. Als Hauptgericht hatte ich mich für Gulasch entschieden. Die Wahl fiel schwer, aber am Ende habe ich mich für Kalbsgulasch (12,90€ mit selbstgemachten Spätzle) entschieden. Der Teil war wirklich groß, das Fleisch war super zart. Die Spätzle waren auch gut. Ein wenig würzig oder sogenannte Pep hätte ich mir gewünscht. Nach der Hälfte des Abschnitts war klar, dass ich noch Platz für ein Dessert brauchte und ließ mir den Rest einpacken. Das war auch kein Problem. Aber dann war es auf der Rechnung nicht möglich, 0,50€ für die Box zu berechnen. Ich spreche nicht davon, dafür zu zahlen, nicht über den Betrag, sondern über die Tatsache, dass ich vorher informiert worden war. Ich schob es auf die Sprachbarriere. Das Zigeunerbraten meines Mannes war leider nicht der Hit, aber dafür war der Gänsebraten schon optisch ein Blickfang und wahrscheinlich sehr lecker. Mein Dessert (Somloer Nockerln 3,90€) konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe es nie gegessen, also weiß ich nicht, wie es schmeckt. Aber ich habe Rezepte gelesen, dann sollte zumindest ein Alkohol drin sein und eine Vanillecreme, Schokosauce. Hier war es eher durchweicht und sah und schmeckte alles nicht so definierbar. Dafür war das Birnenpüree brilliant, was ich probieren konnte, und auch der helle Schinken war in Ordnung. Das Interieur ist etwas dunkel, aber ziemlich originell. Einige der Stromleitungen sehen nicht so gut aus, was besonders an der Treppe auffällt. Aber alles war sauber. Auch die Toiletten sind nicht sehr modern, aber sauber. Ich möchte 3,5 Sterne geben. Aber da zwei meiner Dinge gut waren und das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist, rundet es sich für mich ab."

Zum Griechen

Zum Griechen

Mottenstraße 23, Oldenburg I-26122, Deutschland, Germany

Terrasse • Griechisch • Mittagessen • Familienfreundlich


"Vor einer Woche war ich mit einem Freund in diesem Restaurant und war begeistert. Schon beim Betreten des Lokals versuchten wir, einen Blick hineinzuwerfen, um zu sehen, ob noch Plätze frei sind; die Tür ging auf und eine junge Frau fragte uns, ob wir nicht eintreten möchten. Wir erkundigten uns nach freien Plätzen, und sie boten uns Plätze im oberen Bereich an; nachdem wir die Bestätigungen auf Nachfrage vorgelegt hatten, gingen wir nach oben. Im Laufe der Jahre habe ich mich daran gewöhnt, in einem neuen Lokal die einfachsten Gerichte zu probieren. Bei den Griechen ist es der Gyros, denn Erfahrungsgemäß kann man Gyros sehr unterschiedlich zubereiten; von zäh und rosa bis trocken und sehr dunkel. Anders! Der Gyros war sehr dünn geschnitten, das Fleisch war sehr zart und saftig und wurde von jemandem gewürzt, der weiß, wie man damit umgeht. Die Zwiebeln waren mit einem feinen Tuch garniert, was dann gut harmonierte. Die dafür bestellten Pommes frites waren wirklich eine Ausnahme, jedoch nicht im negativen Sinne, denn sie waren gleichmäßig gebräunt, zart und heiß, als sie auf dem Teller ankamen. Ich sage das nur, weil Pommes entweder knusprig oder weich und matschig sind. Hier waren die Pommes, wie ich sie mir fast perfekt vorstelle. Dann war natürlich auch Zaziki auf dem Teller, das ebenfalls sehr fein zubereitet und unglaublich lecker war. Kurz gesagt, man hatte die Härteprüfung mit Bravour bestanden, denn wenn der Gyros in einem griechischen Restaurant wirklich gut ist, kann man sich darauf freuen, die anderen Gerichte zu probieren. Es gab wie gewohnt einen kleinen Kräutersalat. Vor dem Essen gab es einen Ouzo, nach dem Essen einen weiteren Ouzo, als kleinen Nachtisch gab es ein Gebäck, das wie ein winziges Königsgebäck aussah, gefüllt mit gebackenen Erdbeeren und enthielt sehr kleine Erdbeerstückchen. Sehr köstliches kleines Süßigkeitenstück, das man nicht jeden Tag bekommt. Damit war das Ganze jedoch noch nicht abgeschlossen, denn es gab auch einen flambierten Metaxa. So bekamen wir ein wirklich leckeres Gericht, voll mit Gyros, Pommes und Zaziki, 2 Ouzo, 1 Metaxa und eine kleine Süßigkeit für 14,90 €. Selbst wenn Ouzo, Metaxa und das kleine Süßchen nicht dabei gewesen wären, ist das nicht nur ein angemessener Preis, sondern für meinen Geschmack sogar sehr gut. Da wir wissen, dass ein Geschäft mit dem Service steht und fällt, ein großes Dankeschön an die netten Damen vom Service, die alles im Griff hatten. Als die Frage aufkam, kam ich ohne nachzudenken, aber hallo! über die Lippen. Also, ein großes Lob an den Magier in der Küche! Danke für dieses wirklich köstliche Essen. Mein Freund und ich sind uns einig, dass es sicherlich nicht das letzte Mal war, dass wir dort gegessen haben. Daher gibt es auch eine ganz klare Empfehlung für dieses kleine, aber feine Restaurant. Das Lokal „Zum Griechen“ hat Platz 1 auf meiner Hitliste der griechischen Lokale erklommen. Also noch einmal ein großes Dankeschön an das gesamte Team von Zum Griechen in der Mottenstraße, die definitiv ihr Handwerk verstehen."

Alt Borkum

Alt Borkum

Roelof-Gerritz-Meyer-Straße 10, 26757 Borkum, Germany

Pizza • Europäisch • Vegetarier • Restaurants


"Betrachtet als Gastronomie entsprach mein Aufenthalt auf Borkum nicht immer den naiven Erwartungen von reichlich Fisch bis Beugerlingen und beneidet von sprödem Sanddornshower. Der freundliche Herr Borkumer Abstammung, den ich im Zug nach Emden traf, hatte bereits gewarnt: nicht zu viel Fisch, nicht zu viel Jod - empfindliche Menschen drehen sich bereits um. Nun, aufgrund des Mangels an attraktiven kulinarischen Angeboten konnte es überhaupt nicht kommen. Allerdings kann eine breite Palette von flexibler Lucullic-Natur im Prinzip nicht schaden. Das Spezialitätenrestaurant Alt-Borkum wirbt mit lokalen Produkten, wobei der Begriff "Heimat" sehr weit gefasst ist. Als Kosmopoliten um den Patron Osman Kalkinc zaubert das Personal hauptsächlich aus der mediterranen Region eine Vielzahl von Dry Aged Hamburgern über Feta-Käse mit Thymianhonig bis hin zu norddeutschem Pfannenfisch. Das Schaufel, eigentlich aus dem Badischen, wird hier vom Susländer Schwein aus Schleswig-Holstein hergestellt, der Spätzle (die hier tatsächlich angeboten werden!) hat ein ursprünglich aus Ulm stammender, mittlerweile leider verstorbener Koch eingeführt. Auf jedem Tisch stehen drei verschiedene grobe Spezialsalze. Und die Weinkarte bietet Weine aus verschiedenen Regionen. Es ist ziemlich multikulti. Hier geht nichts ohne Tischreservierung. In diesem Fall liegt das alte Bordell eher abseits des lokalen Kerns und vor allem weit entfernt von der üblichen Flaniermeile. Man muss den Ort sehr bewusst kontrollieren. Die Gästezimmer befinden sich auf zwei Ebenen, wobei die obere leicht rustikal mit moderaten maritimen Bindungen eingerichtet ist - und die untere hell, modern bis unterkühlt. Man sitzt hier sehr bequem auf hochwertigen, lederbezogenen Stühlen oder auf mehrfarbig akzentuierten Bänken. Das Personal handelt schnell, jedoch manchmal etwas unkonzentriert. Als Grabmal aus der Küche werden drei kleine Baguettescheiben zuzüglich eines Grabmals für vier Personen nicht ganz möglich. Es ist erst dann, wenn ich Ihnen die Wahrheit sage, dass es schnell geht. Geschirr und Besteck sind gepflegt, modern bis originell. Nur unsere üppigen Weingläser halte ich für übermäßig groß. Fast braucht man beide Hände, um sie abzuziehen. Heute wählen wir Gourmetpilze für 15,90 Euro (Kräuter, Austernpilze und Nutschampignons, dazu Salat und zwei Eier sowie ein Hühnerbrustfilet vom Grill für 17,90 Euro (mit aromatischem Linsensalat und bereits erwähnten Gourmetpillen sowie eigentlich - Gott sei Dank der ehemalige Koch aus Ulm gesegnet - schwäbische Käsespieße. Viele der qualitativ hochwertigen Zutaten haben hier Bio-Qualität: Die verwendeten Eier und das Mehl, auch der Apfelsaftchor. Die Gerichte sind geschmackvoll angerichtet, interessant gewürzt und mit schönen Details versehen. Leider sind einige Dinge bereits kalt, bis sie unseren Tisch erreichen. Dies könnte an der hohen Zahl von öffentlichen Gesandten liegen, vielleicht auch daran, dass es eine größere Geburtstagsfeier am Nebentisch gibt, die offensichtlich viele Ressourcen und noch mehr serviceorientierte Aufmerksamkeit verschlingt. Stichwort Feier: Auf einer Geburtstagsfeier erhält jeder Gast ein Glas Champagner auf Kosten des Hauses. Und Kinder mit einer Notenschnitt von 2,3 erhalten ein süßes Dessert kostenlos. Zahlreiche andere Aktionen und Veranstaltungen locken ebenfalls regelmäßig an. Der Alt-Borkum besticht insgesamt mit einem etwas anderen Speisenangebot als üblich hier und mit einem bemerkenswerten Einsatz des Chefs. Es herrscht makellose Sauberkeit bis in die kleinste Ecke. Besonderer Wert wird auf kultivierte Tischkultur gelegt. Bei gutem Wetter kann man auch draußen sitzen, aber im Moment würden allein die starken Winde unsere Servietten schon fortwerfen..."