Hausgemachtes Sorbet
Gusto

Gusto

Fischergrube 47, 23552 Lübeck, Deutschland, Germany

Vegetarier • Mittelmeer • Italienisch • Meeresfrüchte


"Kurzbeschreibung: meine Pizza 4 Sterne Betrieb 5 Sterne Umgebung 4 Sterne Preis / Leistung 4 Sterne....... in der lübecker Altstadt ist das Restaurant Gusto, in dem ich anlässlich einer Geburtstagsfeier eingeladen wurde. Es bietet – laut Website – „lesen Sie italienische Küche von Klassik bis modern, hochwertige mediterrane Kompositionen, exquisite Weine und authentische Gastfreundschaft“. wir betreten das Restaurant kurz vor 18 Uhr, schauen Sie sich eine alte, dunkle und geruchliche Besen aus dem grünen Zeitalter an, grüßen und fragen Sie nach dem Tisch, der für unsere Gesellschaft reserviert ist. der Service zeigt einen ziemlich überdachten Tisch: alle in weißen Tischdecken, Teller, Stoff Servietten, Kerzen in hohen Lichtern. mit Kreideblüten in Glasschalen, Glitterblow beste Ecke und Wasserbrille. alle sehr lecker! die weiß-gewaschenen Wände des alten Stadthauses fallen einen riesigen Spiegel und ein regulatorisches Auge, in dem ich vorbei drücken, um einen Platz auf einem der gepolsterten Stühle zu nehmen. ups, da ist die regulatorische Seite, ich bleibe fast auf dem guten Stück hängen. Hier ist alles ein bisschen eng. (die Enge verursacht auch, dass Speere, Getränke und dann die schmutzige Ehrung muss immer über den Tisch oder durch, ein Umstand, den ich etwas störend finde. nachdem wir den ganzen Platz genommen haben, erscheint der Service mit den Menüs sofort. auch diese sind sehr geschmackvoll. Vorspeisen, Pasta, Pizza, Fisch, Fleisch, Desserts, Suppen, Salate, Kindergerichte. all das das das Herz oder die gleichen Wünsche. Es tut mir leid, dass ich perlhuhnbrust oder nach lammkarree oder jakobsmuschelen gefüllt bin – ich beschließe mich für eine Pizzaverdauung (klein, Käse, Tomatensauce bei 9,50 € und einen Pinotgrigio 0,2 l bei 7 € (ein ziemlich intensiver Preis, wie ich finde – die Flasche kostet 23 € Zanderbble Filet, salzen Sie die Erklärung der Einflüsse der bunten Dipse, die ich leider nur auf den Ien folgt auf den verpassten. Es fehlen jedoch kleine Löffel oder Cuvertmesser, so dass jeder mit seinem eigenen großen Messer in den sehr kleinen Tauchschalen lange sein muss. Das könntest du besser machen. die Dips schmecken mich. die Brühe erinnert mich an die ersten glücklichen Rücken – ich hatte anders oder besser erwartet. Nach einer angemessenen Wartezeit wird das Essen serviert. der Pizzaesser bekommen extra scharfe Messer, der Fischer überraschenderweise nicht Fischbesteck, aber das ist auch nicht notwendig, weil es ein grabenfreier Fisch ist. alle Lebensmittel sehen sehr lecker gekleidet, große Portionen, visuell ein Highlight und auch geschmackvoll höre ich von der Runde nur gut. Meine Pizza ist reich und bunt gefüllt mit Wannen, Champignons, Broccoli, Kirschtomaten, samtig und grün Spargel, und ich finde die Broccoli-Sticks und die kleinen Stücke Spasm ein bisschen zu wenig zu. in der Mitte der Pizza Throne ein riesiger Berg rucola, in meinen Augen zu viel von dem Guten. Ich trinke einen Espresso, schmackhaft, aber leider ohne das übliche Glas Wasser in einem guten italienischen Restaurant. ein Stück Cantuccini und ein verpackter Beutelzucker sind neben dem Becher. alles in allem gebe ich gute 4 Sterne."

Hochstapler

Hochstapler

Hafenweg 8, 48155 Muenster, North Rhine-Westphalia, Germany, Kreisfreie Stadt Munster

Riegel • Fastfood • Vegetarier • Meeresfrüchte


"Ein Konzert im Jazzclub am Hafen stand an, und meine Frau und ich wollten vor dem Konzert noch unseren Hunger stillen. Ganz viel Zeit war nicht mehr, also wohin? Am Hafenbeckenende gibt es zwei Fast Food Locations ....Vapiano und Hochstapler. Vapiano muss für uns Beide nicht sein, also mal in die gefühlt angesagteste Burgerschmiede von Münster, den Hochstapler! Dienstagabend Ende Februar, saukalt, aber der Hochstapler war gut gefüllt! Alle Tische sind mit reserviert Schildern geschmückt. scheint aber Strategie zu sein, um der Besucherflut regulatorisch Herr zu werden, uns wurde auf Nachfrage ein Tisch mit einem solchen Schild zugewiesen. Im Austausch für dieses dann die Karten. Ich nahm mal das Ambiente in Augenschein. Große Fensterfront zum Hafenbecken, davor Loungemöbel, weiter hinten richtige Tische für zwei bis 4 Personen. Alles sehr edel, sehr gut durch-designed. Offene Küche an einem Ende, Theke am anderen Ende des Gastraumes. Hat es nicht gefühlt minus 10 Grad draußen mit Eisdecke auf dem Hafenbecken, dann kann man auch vor der Fensterfront draußen auf einer Terrasse am Hafenbecken sitzen. Auf dem Tisch ein Hinweis auf ein Tagesangebot, in der Karte typische Diner-Küche. Salate gibt es, ein bisschen Fingerfood, ein paar Desserts, Beilagen und sehr viele Burgervarianten. Man nimmt sein eigenes Motto (viele Dinge zwischen zwei Bun-Hälften stapeln) sehr ernst! Schön,dass man die Lieferanten für Paddies und Buns vorstellt, die Charolais-Rinder werden auf münsterländischen Weiden groß, die Buns backt der münster 'sche Bäcker Krimphove......schon mal nicht der schlechteste Ansatz, um Burger auf hohem Qualitätsniveau zu braten! Die Burger gehen traditionell mit Rind, aber auch Geflügel, Fisch und Vegi werden dem Pescetarier und Vegetarier angeboten. Sogar vegane Burger sind im Angebot für den Mitmenschen, der trotz seiner Ablehnung von tierischem Eiweiß in einem Diner essen möchte. Getränke wurden bestellt Fahrerauswahl für uns Beide.....Apfelschorle okay, Bitburger Alkoholfrei schmeckt nicht, muss ich nicht wieder haben! Die Burgervarianten lassen sich mit verschiedenen Bus kombinieren. Meine Frau bestellte sich das Tagesangebot, den Burger spicy chicken mit gegrillter Hähnchenbrust, Tandoori-Joghurtsauce, Chinakohl, Zuckerschoten, Ananaschutney im Brioche-Bun. Open sah das so sie hatte sich aus der Beilagen Auswahl klassische Fritten dazu bestellt. Die waren selbst geschnitten, ungeschält frittiert, und geschmacklich okay. Das Hähnchenbrustfilet war ausreichend saftig, recht scharf gewürzt. Insgesamt war meine Frau zufrieden mit der Burgerkreation. Für mich ein Burger aus der Karte, New Yorker mit hausgemachter Pastrami, Gruyere, Sauerkraut, Lollosalat, Tomate und Russian Dressing im Brioche Bun. So sah das aus auch mit oben beschriebenen Fritten, open war der Anblick so Das Pastrami war sehr gut! Gut mariniert, leicht angeräuchert, zart! Der Gruyere Käse setzte sich manchmal zu heftig in den Vordergrund beim Verzehr, vielleicht ist dort ein weniger intensiver Käse etwas besser. Lecker das Sauerkraut, eine gute Alternative zum normalen royalen TS in konventionellen Bürgern. Auch das Russian Dressing passte gut in diese Kombination zwischen dem Bun. Zum Patty, der war wie angekündigt medium gegrillt und ausnehmend gut. Dort schmeckt man die gehobene Fleischqualität ebenso wie gekonntes grillen der Fleischscheibe. Insgesamt ein guter Burger. Zwischen unseren beiden Tellern das hier Coleslaw Asian Style. Ein paar Vitamine brauchen wir ja alle. Nächstes Mal aber wieder ein klassischer Coleslaw. Das Gemüse knackig und frisch, aber es war definitiv zu viel Sesamöl im Dressing gelandet, dass deckte dann alles andere beim Geschmack zu. Kleiner Schnitzer bei ansonsten anständigen Gerichten. Der Service agierte routiniert fix und freundlich. Trotz beachtlicher Auslastung des Gastraumes waren wir immer im Blick und wurden prompt bedient, keine Klage in diesem Aspekt. Also mal ein kurzes Fazit einer kurzen Burgerrezi.........hat man mal nicht ganz so viel Zeit zum Essen gehen, hat man Lust auf gutes Rindfleisch oder kreative Burgervarianten bis hin zu der für den Veganer, kann man hier ohne große Sorgen einkehren. Aber ohne Reservierung nur im Februar an einem Dienstagabend, sonst wird es schwer einen Tisch zu bekommen. Hat man mehr Zeit, bleibt die Freiheit 26 mein Favorit am Hafen, dort wird kreativere Küche geboten, die aber mehr Zeit braucht."

Landwirtschaft

Landwirtschaft

Munchner Str. 30 | Gut Staudham, 83512 Wasserburg, Bavaria, Germany, Wasserburg am Inn

Cafés • Fastfood • Europäisch • Vegetarier


"Wir waren heute Zum Mittagessen hier in Staudham, der Gastraum ( es gibt mehrere )war sehr gemütlich ( griabig). Meine Frau hat eine Renke Müllerin Art welche sehr frisch und noch saftig war mit Butter, aber nicht in Butter ertränkt und Zitrone zum draufträufeln und Petersilienkartoffeln welche auch gut waren. Mein Sohn hatte zwei Grillspiesse mit Salat und Kartoffelspalten, das Fleisch ein wenig trocken aber noch durchaus im grünen Bereich die Kartoffelspalten sehr gut und der Salat mit Dressing auch frisch und das Dressing nicht schwer oder billig, sondern gut essbar. Mein zweiter Sohn hatte Weißwürste mit Breze, Senf und dazu gibts theoretisch ein Weißbier welches praktisch natürlich an mich gegangen ist. Tja Weißwurst ist ein besonderes Thema in Bayern, da gibts ja .., die Geschmäcker gehen da auseinander, ich fand so jedenfalls nicht so gut, sie waren nicht frisch ( kein Wunder würden die meisten Sagen wie soll das am Sonntag Mittag auch gehen) aber es war sehr viel Grünzeug drin, ( Petersilie) was ich jetzt zum Beispiel sehr gut fand. Ich hatte die Bullenlende, diese war 1a Medium sehr zart, mit kleinem Gemüse und Rösties welche auch fantastisch waren, leider Fertigsosse dazu, kann man aber ein Auge zudrücken weil gut. Nachspeisen sind auch ganz gut zum Beispiel Creme Brülee war ausgezeichnet, Es gibt auch KuchenEs ist auch möglich zum Frühstück oder zum Brunchen hierher zu gehen, die Speisekarte lädt herzlich dazu ein und die Auswahl hört sich sehr gut an, werden wir bestimmt mal machen!Ja Fazit: hier kann man sehr gut Speisen, es ist gemütlich, preiswert, gutbürgerlich mit Finesse, es gibt öfter mal Veranstaltungen die einladend aussehen ( Aktuell auf der Internetseite) und es gibt Weißbier aus der Bügelflasche! Die Bedienungen sind auch durchwegs freundlich!"

Torkel

Torkel

Seehalde 14, 88149 NONNENHORN, Nonnenhorn, Germany

Cafés • Gourmet • Marktküche • Marktküche


"Ich wüsste nicht einmal zu sagen weshalb wir bei allen bisherigen Nonnenhorn Urlauben einen Bogen um das Hotel Restaurant Spa Torkel gemacht hatten. Wahrscheinlich weil wir an Althergebrachtem hängen sprich am liebsten die uns hier vertrauten   Gastrobetriebe immer wieder gerne besuchen, da wir mit deren Küche (meistens) sehr zufrieden sind und mit dem dazugehörigen Service ebenso. Wir melden wir uns bereits telefonisch von zuhause aus für bestimmte Abende an und lassen einen Tisch reservieren. Nachdem uns gegenüber Torkel aber immer wieder lobend  erwähnt wurde, mussten wir einfach einmal dort aufkreuzen und der erste Abend war bereits so fast rundweg positiv, dass wir Tage später noch ein weiteresmal zu Gast waren. Um es gleich vorweg zu sagen: Küche und Service haben uns wirklich sehr gefallen, ansonsten wäre es auch bei nur einem Besuch geblieben. Der Torkel ist ein 4* Hotel, das die Brüder Georg und Alexander Stoppel 2008 von ihren Eltern übernommen haben und seither gemeinsam führen. Einen kleinen Einblick gibt [hidden link]. Alexander Stoppel ist der Küchenchef und Georg repräsentiert nach aussen bzw. leitet das Hotel. Artikel über den Torkel Nonnenhorn gibt es in den Magazinen Südland bzw. à la carte . Der Name Torkel , ein anderer Ausdruck für Weinpresse, kommt vom lateinischen torculum sprich Kelter. Wer allerdings  die einzelnen Positionen der wirklich dicken Weinkarte des Torkel durchprobieren wollte käme sicher ganz schnell ins Torkeln. Auch beim Prüfen der Kellerbar Bestände. Ambiente: Man stellt hier schon heraus, dass man  das führende Haus am Platze sein möchte; alles eine Spur edler bzw. gediegener als bei sämtlichen Nonnenhorner Mitbewerbern. Die Zimmer sollen schön und wertig eingerichtet sein (angesehen haben wir keines), moderne Spa und Kellerbar (ab 20.30 Uhr geöffnet) sind vorhanden, im Innenbereich und auf der nicht sehr großen Terrassse sind die Tische bereits für die frühstückenden Hausgäste sehr fein eingedeckt (hochwertige weisse Stofftischtücher und Servietten und ebenso hochwertiges Geschirr bzw. Besteck). Sitzt man auf der Terrasse wie wir es getan haben, hat man ca. alle 20 Minuten das Vergnügen, die Schranken des nahen Bahnübergangs herauf bzw. heruntergehen und einen Zug im Mini Bahnhof Nonnenhorn ein oder ausfahren zu sehen. Drei unterschiedlich große lange Züge verbinden Lindau mit Nonnenhorn bzw. Lindau mit Stuttgart. Etwas getrübt ist das Vergnügen für die Torkel Gäste sofern der Lokführer während der Standzeit den Motor seiner Lok durchlaufen lässt; da ist es dann doch für drei oder vier Minute auf der Terrasse recht laut, aber die meisten Lokführer sind rücksichtsvoll und stellen die Maschinen ab ehe dann wieder Fahrt aufgenommen wird. Für das Ambiente vier Sterne. Sauberkeit: wirklich alles sehr gepflegt und sauber, vier Sterne. Service: schon äusserlich dem Stil des Hauses entsprechend. Die Serviceleiterin und zwei junge Kolleginnen in weisser Bluse und schwarzem Hosenanzug, die beiden jungen Kellner im weissen Hemd mit gelber Fliege, schwarzer Hose und Weste sowie langen Kellnerschürzen mit Torkel Emblem. Da mutet es schon wie ein Stilbruch an wenn Gastronom Georg Stoppel in Sportsakko, kariertem Hemd, ungebügelten Hosen und mit weissen Laufschuhen zwischen den Tischen umherspringt. Die Servicetruppe, angefangen bei der Leiterin, ist sehr gut geschult, sehr kompetent und präsent ohne aufdringlich zu wirken. Ausnahmslos alle können falls gewünscht zu jeder einzelnen Speisen oder Weinkarte ausführliche Erläuterungen geben; hier muss nicht erst in der Küche gross nachgefragt werden um dem Gast anschliessend Auskunft geben zu können. Da die Karte auf etlichen Positionen täglich wechselt findet hier mit Sicherheit ein entsprechendes morgendliches Briefing statt. Änderungswünsche bei den Beilagen werden selbstverständlich aufgenommen, an die Küche weitergegeben und dort ohne Aufpreis realisiert. Wir haben uns wirklich sehr umsorgt, bestens beraten und sehr umsichtig bedient gefühlt. Auch hier zeigt sich eben der Anspruch der Stoppelbrüder und ihrem Torkel , in Nonnenhorn Chef im Ring zu sein und diese Stellung zu verteidigen. Für den Service viereinhalb Sterne.  Essen und Trinken: Die Weinkarte ist sehr umfangreich; im Angebot sind Weine vom Bodensee, badische Weine und Kreszenzen aus Österreich, Italien und Frankreich. Wer hier nichts findet ist selber schuld. Mit EUR 299,00 der teuerste Wein ist ein 2011 Langhi Nebbiolo Sperss DOC (Angelo Gaja, Piemont), die Preise für Flaschenweine liegen im Schnitt zwischen EUR 32,00 und EUR 48,00, können aber auch höher gehen. Für offene Weine werden zwischen EUR 5,80 und EUR 8,90 (pro 0,25l) aufgerufen; aus meiner Sicht ein moderater Preis. Die Speisekarte hat einige sich täglich wiederholende Rumpfgerichte und darüber hinaus auch jeden Tag wechselnde Angebote. Am Dienstagabend  (nur bei guter Witterung) ist auf der Terrasse Green Egg Abend mit gesonderter Speisekarte; auf zwei Green Eggs wird dann gegrillt was das Zeug hält. Wir waren an einem Montag und am darauffolgende Freitag zu Gast, sind also um den Genuß einer Green Egg Festivität gekommen. Naja, vielleicht klappts damit im nächsten Jahr. Am ersten Abend trank meine Frau wie gewöhnlich zunächst ihren Averna (EUR 3,50) und anschliessend einen 2015 Hagnauer Sonnenufer Grauburgunder vom Winzerverein Hagnau (0,25l EUR 6,90), der hervorragend schmeckte. Ich hatte zunächst ein Pils der Brauerei Farny (0,3l EUR 3,20), zum Essen einen 2016 Rosé vom  Überlinger Weingut Kress (0,25l EUR 6,90) und als Digestiv einen Kirschbrand (EUR 3,50) vom Nonnenhorner Brenner Gierer. Gierer Produkte kann man landauf landab in bekannten Häusern finden; Schuhbeck und etliche Sterneköche schwören darauf. Das Pils schmeckte wie ein Farny Pils eben schmeckt (es gibt weitaus Besseres), während mein Wein sehr jung und frisch schmeckte; genau das Richtige für einen lauen Frühsommerabend. Der Digestif war prächtig. Zunächst gab es als Gruß aus der Küche Pelmeni mit Kräuterfüllung ; klein aber sehr lecker. Als Vorspeise wählten meine Frau und ich die Festtagssuppe (EUR 5,90 pro Person). Es handelte sich hierbei um eine Art von doppelter Kraftbrühe; Einlage waren Backerbsen, kleine Kalbsleberwürmchen und Suppengrün. Eine Art Einlagen Overkill ; viel zuviel von allem. Und für einen Festtag hatte uns die Suppe ein bisschen wenig Wumms ; sie war nicht sehr würzig, aber das ist jetzt Jammern auf hohen Niveau. Weit mehr als die Suppe gefielen die Hauptgerichte; da gab es absolut nichts auszusetzen. Meine Frau, eigentlich Geflügel jedweder Art eher weniger bis absolut nicht zugetan, bestellte Rotes Thai Curryhuhn aus Freilandaufzucht in Kokos Erdnußsauce scharf würzig   (EUR 23,00). Nachdem sie das Tier von seiner nicht knusprigen Haut befreit hatte ass sie mit großem Vergnügen. Viel Vergnügen bereitete mir meine Geschmorte Rehschulter mit Pfifferlingen, Rotkraut und Kräuterspätzle (EUR 24,80). Das Fleisch fiel förmlich beim blossen Hingucken vom Schulterknochen, war sehr gut abgewürzt und schmeckte fantastisch. Pfifferlinge und Rotkraut (mit viel Zimt) waren eine sehr stimmige Beilage. Eine Sache, und da unterscheidet sich Torkel nun nicht von den gastronomischen Mitbewerbern: stehen in Nonnenhorn Spätzle auf der Karte kann man absolut sicher sein, dass keine Spätzle sondern Knöpfle kommen! Egal, geschmeckt haben sie wunderbar. Als Dessert bestellte meine Frau Sorbet Zitrone Mojito für EUR 7,00. Wobei es sich bei der omponente Zitrone um eine Mischung zweier äusserst saurer Früchte handelte, die meine Frau nach dem zweiten Löffel zur Seite schob und sich dem sehr schönen Mojito Sorbet widmete. Wie wir beim Abräume des Desserttellers erfuhren mag die Serviceleiterin die Zitrone auch nicht übermässig. Trotz Festtagssuppe und Zitrone fanden wir den Abend sehr gelungen und liessen ja auch eine Wiederholung folgen. Diesmal trank meine Frau zunächst ein großes Glas Orangensaftschorle (0,5l EUR 4,20) und zum Essen wie beim Erstbesuch den Hagnauer Grauburgunder (siehe oben). Ich hatte zunächst zwei Farnypils (siehe oben; Meckatzer Weiss Gold gibt es hier leider nicht) und zum Essen den Rosé vom Weingut Kress, der mir beim Erstbesuch schon so gut gefallen hatte. Genau wie der Gierer Kirsch, den ich wieder als Digestif bestellte. Diesmal gab es eine anderen Gruß aus der Küche, nämlich eine kleine Tranche Speckkuchen; Variation von Flammkuchen und sehr pikant. Als Vorspeise wählte meine Frau Feurige Bananenschaumsuppe mit Curry und Kräuterscampi (EUR  8,90). Die Suppe schmeckte sehr gut, wäre mir persönlich allerdings ein bisschen zu wenig feurig gewesen. Die beiden Garnelen am Spieß waren wirklich optimal gegart und sehr fein gewürzt (hier lag wohl eher das Feuer als bei der Suppe selbst). Als Hauptgericht bestellte sie Variation vom Bodenseefisch in geschäumter Mandel Pinienkernbutter mit Petersilienkartoffeln und Sommersalat (EUR 28,50). Der Fisch, Bodensee Wildfang (Felchen, Saibling und Waller), kommt immer vom Nonnenhorner Berufsfischer Kapfhammer, war perfekt gegart und schmeckte einfach fantastisch. Genau wie mein Rehrücken rosa gegart Pfifferlinge Topinambur mit Apfelkraut und Eierspätzle (EUR 33,00) wobei die Eierspätzle , alles andere hätte mich auch gewundert, natürlich in Wirklichkeit Eierknöpfle waren. Dennoch ein rundum gelungenes Gericht. Vom Erstbesuch gewarnt liess meine Frau beim Sorbet Dessert diesmal die Zitrone weg und bestellte nur das Mojito Sorbet; auch diesmal wieder sehr gelungen. Für Essen und Trinken trotz der beiden kleinen Ausrutscher viereinhalb Sterne..   Preis Leistungsverhältnis: für uns stimmig; es wird ja niemand gezwungen den Wein für EUR 299,00 zu bestellen. Und EUR 6,90 für einen Viertelliter der von uns getrunkenen sehr schmackhaften Weine grenzt schon an ein Schnäppchen. Für insgesamt knapp zweihundert Euro haben wir zweimal sehr gut gegessen und getrunken, wurden bestens bedient und haben uns wirklich wohlgefühlt. Fazit: Wir kommen wieder und können Torkel uneingeschränkt empfehlen."