Honig
Zum Jungen Griechen

Zum Jungen Griechen

Ulmer Str. 49, 73054 Eislingen, Baden-Wurttemberg, Germany

Tee • Käse • Fleisch • Griechisch


"Nachdem der ehemalige Besitzer des Restaurants "Zum Junge Griechen" das Schloss Filseck in Uhingen übernommen hatte und der darauf folgende Besitzerwechsel, sollte das Eislinger Restaurant jetzt eher "Zum Junge Syrer" genannt werden (wenn ich richtig informiert bin). Der Name wurde jedoch nur im Menü behalten, der Name des alten Besitzers wurde überfüllt - zum Beispiel heißt es nicht mehr "gesunde Küche von Milos" sondern "Gesundes aus der Küche". Nachdem das Menü mit seinem stabilen Einband und seiner aufwendigen grafischen Gestaltung einen recht guten Eindruck macht, wollte der neue Besitzer wahrscheinlich die Kosten für einen neuen Druck sparen. Aber das ist ziemlich billig. Der neue Besitzer hat auch die vorherige Website nicht übernommen, stattdessen ist diese Domain jetzt offensichtlich zum Verkauf. Ambiente: Das Restaurant befindet sich im Stadtzentrum von Eislingen, direkt an der ehemaligen B10. Seit vor einigen Jahren die Straße um Eislingen herum fertiggestellt wurde, hat sich der Verkehr auf der ehemaligen Bundesstraße zumindest in dem Maße verringert, dass man draußen in einer tolerierbaren Lärmkulisse sitzen kann. Da es ein schöner und warmer Frühsommerabend war, ließen wir uns auch etwas draußen platzieren. Der Außenbereich würde sicherlich keinen Preis in einem Wettbewerb für Schönheit und Gemütlichkeit gewinnen - auf der einen Seite die Hauswand, auf der anderen Seite eine Steinmauer zur Straße, dazwischen zwei Tischreihen. Es blieb kein Platz für ein bisschen Grün übrig. Nicht einmal die Wand war visuell mit ein paar Blumenkästen bestreut, obwohl es sich anböte. Das Innere ist, etwas überraschend, mit Bildern und Motiven aus Griechenland dekoriert. Leider ist das Sitzen ziemlich beengt, das Optimum wurde bei den Plätzen herausgeholt. Ein Gefühl der Gemütlichkeit will sich nicht wirklich in einem vollen Restaurant einstellen. Und letzteres ist ziemlich häufig der Fall, da dieser Ort ziemlich gut besucht ist. Auch unter der Woche wird empfohlen, am Abend zu buchen. Essen und Trinken: Auf der Karte stehen die üblichen griechischen Gerichte mit Gyros, Souvlaki, verschiedenen Lamm- und Fischgerichten. Das Restaurant bietet auch einige Kombinationen von Fleisch und Fisch oder Meeresfrüchten an. Ich entschied mich für Gyros mit gegrilltem Kalamar. Als Vorspeise wählte ich gefüllte Pilze mit Käse überbacken. Meine Frau entschied sich für Feta Saganaki sowie ein Dessert aus griechischem Joghurt. Preise: Kalamar trifft auf Gyros: Tintenfisch, kombiniert mit Gyros. Dazu griechischen Bratkartoffeln und gemischtem Salat (Marktsalat): 12,90 Euro Saganaki: Schafskäse in hausgemachtem Brot gebraten, mit griechischen Bratkartoffeln und griechischem gemischten Salat (Marktsalat): 9,90 Euro Gegrillte Champignons: Gefüllt mit Hackfleisch und mit Käse überbacken: 5,20 Euro Joghurt Sehr lecker und machte Appetit auf mehr. Dann kamen die gegrillten Champignons: Insgesamt sieben mittelgroße Champignons garniert mit etwas grünem Salat auf einem Teller. Auch einige Scheiben Weißbrot (Baguette). Die Hackfleischfüllung war gut gewürzt, und die Zubereitungszeit war genau richtig gewählt, sodass die Pilze und der Käse leicht braun wurden, aber nicht verkohlt. Nach einer kurzen Wartezeit bekamen wir dann unseren Beilagensalat: grüner Blattsalat, Gurke, Kräutersalat, eine Olive und eine milde Peperoni. Der Salat war köstlich mit Balsamicoessig und Olivenöl. Allerdings war der Blattsalat schon an den Bruchstellen deutlich braun. Diesen ließ ich auf meinem Teller liegen und wies darauf hin. Meine Einschätzung, dass der Salat etwas älter sein müsse, ließ aber wieder sprechen. Er sei ganz frisch, die braune Verfärbung käme nur vom Essig, da er schon eine Weile liege. Abgesehen davon, dass "frisch" und "schon eine Weile liegen" für mich einen klassischen Widerspruch darstellen, wird ein grüner Salat nach meiner Erfahrung erst weich und ungenießbar, bevor der Essig braun verfärbt. Aber ich sparte mir diese Diskussion mit dem Service. Unser Hauptgang hingegen gab keinen Anlass zur Kritik. Das Gyros war schön knusprig und gut gewürzt. Fast noch besser schmeckten mir jedoch die gegrillten Calamari als Ganzes. Die Marinade, in die diese gelegt wurden, hatte eine angenehme Schärfe und traf meinen Geschmack. Das Tzatziki war in Ordnung, für meinen Geschmack hätte es etwas mehr Knoblauch vertragen. Die griechischen Bratkartoffeln waren genau richtig: nicht zu blass und nicht zu dunkel, sondern knusprig braun. Meine Frau war auch sehr zufrieden mit dem Saganaki. Sie hatte mehr mit der Menge zu kämpfen, die vier Scheiben waren fast zu viel für sie. Zum Schluss brauchte man noch etwas Platz für den griechischen Joghurt als Dessert. Dieser wurde als ordentliche Portion dargeboten, optisch sehr schön mit Honig, fein gehackten Nüssen und einigen Beeren. Und so lecker wie er aussah, schmeckte er auch. Service: Wir hatten vorher reserviert und bekamen gleichzeitig unsere Außenplätze zugewiesen. Wenig später wurden auch die Speisekarten abgenommen und wir wurden bedient. Die Bestell- und Wartezeiten für die Getränke sowie die Gerichte waren optimal. Der freundliche Service kam auch regelmäßig vorbei, um zu fragen, ob etwas fehlte. Es gab einen weiteren Ouzo auf Kosten des Hauses. Sauberkeit: Keine Kritik, alles funktionierte sehr sauber und gepflegt. Auch die Sanitäranlagen. Fazit: Bis auf den Salat mit den bereits braunen Bruchstellen war alles zu unserer vollsten Zufriedenheit - gutes Essen, freundlicher und schneller Service, angemessene Preise. Nur das Ambiente könnte etwas freundlicher sein."

Askitis Greek Cuisine

Askitis Greek Cuisine

Herderstraße 73, 40237 Düsseldorf, Deutschland, Germany

Vegetarier • Griechisch • Mittelmeer • Meeresfrüchte


"Die folgende Bewertung wurde bereits auf Restaurant Kritik.de veröffentlicht, wo, neben meinen Profildaten, bereits gelöscht wurde. Dennoch können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen erscheinen, aber das sollte nur ein vorübergehendes Phänomen sein... Askítis, eine der festen Größen in der verbotenen Stadt. Der oft verwendete Name 'Edelgrieche' ist nicht gerecht gegenüber dem Restaurant. Offensichtlich setzen wir um, was nur an anderer Stelle als Absichtserklärung bewertet werden kann. Griechische Küche, wie sie ursprünglich konzipiert wurde, sorgfältig und harmonisch entwickelt mit modernen Akzenten. Heute konnten wir endlich über die obsessive Beziehung zwischen öffentlichen Verzögerungen und unserem eigenen Zeitplan nicht klagen. Warnstreik ging noch weniger als sonst. Daher Reise mit eigener Blechdose oder Drahtaal. Die Jungs mit den gestohlenen Kälbern waren eindeutig im Vorteil. Die Parkplatzsuche im Düsseltal würde Alighieri als den elften Höllenkreis beschrieben haben... Das Ambiente entspricht den Anforderungen, helle dunkle Holztische mit passenden, ungepolsterten Stühlen in großzügigem Abstand platziert. Die Kombination aus rotem Fliesenboden und pastellgelben Wänden mit gedämpfter Beleuchtung vermittelt eine gewisse Wohlfühlatmosphäre, aber für einen längeren Aufenthalt würde ich die gepolsterten Bänke entlang der Wände empfehlen. Für einen normalen Dienstagabend war das Restaurant sehr gut besucht, hauptsächlich junges Publikum, Paare aber auch 'Bestager' aus der direkten Nachbarschaft. Eine Reservierung scheint hier immer notwendig zu sein. Sehr freundlich wurden wir mit Getränken begrüßt, als wir ankamen. Neben den üblichen Softgetränken und Gerstenkaltgerichten gibt es auch eine umfangreiche Weinkarte mit interessanten, teilweise autochthonen, griechischen Rebsorten. Nachdem unser Präzisions-Kampfteam komplett war, konnte die Bestellung schnell aufgegeben werden. Kurz darauf gab es immer noch knuspriges Baguette-Brot und Knoblauchjoghurtcreme. Das Angebot ist ziemlich vielfältig, es gibt ein Drei-Gänge-Menü mit zwei verschiedenen Mezedes, zwei Hauptgerichten (Fisch oder Fleisch) und einem Nachtisch nach Wahl: Menüpreis 31,90 Euronen 2 Mezedes nach Wahl aus der gesamten Mezedes-Auswahl Lammhaxe mit Fava, grünen Bohnen und Lammjus (Einzelpreis 18,90) oder ganze Dorade Royal vom Grill mit Kiefer Die Angebote der Tische umfassen hauptsächlich Fischgerichte, an den Tischen, an denen keiner der Tische zu sehen ist, sind eindeutig angemessene Darsteller zu sehen. Neben den vielfältigen Mezedes enthält die Speisekarte auch Klassiker wie Bifteki, Souvlakia oder Grillvariationen. Jedoch nicht in der Form von 'Pommesberg auf Kohlegrill mit Zwiebeln und Alibireis'. Zwei aus unserer Runde hatten das Menü, der Rest wurde à la carte serviert. SOUTZUKAKIA - Mini-Fleischröllchen mit Tomaten-Chilidip 4, MANITARIA GRATINE - mit Schafskäse-Spinat gratinierte Pilze 4, CHTAPODI - Oktopus-Tintenfischsalat mit Olivenöl und Zitrone 5, MOUSAKA - Auberginen-Kartoffelauflauf mit Hackfleisch 4, PITAKIA - gebackene Filoteigtaschen mit Spinat und Zusätzlich zu den beiden verschiedenen Menü-Hauptgerichten wurden drei weitere Hauptgerichte bestellt: Gegrillte Dorade mit Blattspinat und Rosmaringewürzen Ein großer, saftiger, aber nicht glasierter Zuchtfisch mit etwas Blattspinat und gut gebratenen, intensiven Rosmaringewürzen. Die halbe Zitrone, ganz altmodisch im foody Gaze gefangen, ist praktisch.. Vielfalt der Lammhaxe mit Fava, grünen Bohnen und Lammjus Schön glattes, aromatisches Fleisch, der Knochenanteil hätte auf cremigem gelben Erbsenpüree etwas kleiner sein können. Dazu gekochte Puffs und leider separate Lämmer mit einem hohen Tomatenanteil. Der Kollege war dennoch zufrieden. Schweinefilet, Metaxasauce, frische Champignons und Reis 16,50 Drei ordentliche, gut gebratene, aber saftige Medaillons auf cremiger Tomaten-Metaxasauce mit gebratenen Pilzvierteln und einem Pfefferreis-Papagei. Eine gute Wahl für Kollegen. Gegrillte Lammfleischspieße, Rosmarinzweige, Tzatziki und Gemüse 18,50 Eine vergleichsweise klare Portion von zwei gut gegrillten Lammfleischspießen, einigen würzigen Gemüsen, starkem Tzatziki und den bekannten Rosmarin-Rillen. Skaras Grillvariation Schweinefilet, Souvlaki, Bifteki, Lammkotelett, Kartoffelscheiben und Tzatziki 18,90 Ebenso gut wie die anderen Gerichte, insbesondere das Bifteki mit der Käsefüllung extrem saftig und aromatisch gewürzt. Erstaunlicherweise sind die Kartoffelscheiben nicht einfach zu machen, sondern offensichtlich selbst gemacht, außen zart und innen mit leichtem Biss, sehr gut. Am Ende und aufgrund der positiven Erfahrung bis dahin sollten noch einige Desserts folgen: Tachini Pagoto - Sesam-Honig-Eis, Engelsfäden, marinierte Feigen, Feigensauce 7,50 Jaourtomelo Griechischer Sahnejoghurt, Kataif-Nest, Thymianhonig, Nüsse 5,50 Sokolatina - halbflüssige Schokolade, wieder sehr gut umgesetztes Obst. Diese sind sehr süß aber aromatisch, Sesameiscreme, genial kombiniert mit Fadenteig und Feigen. Und die saftige intensive Schokolade mit halbflüssigem Kern. Der Service, professionell unaufdringlich, freundlich und genauso lebhaft, wie man es von den Griechen erwarten kann. Auch wenn es am Ende kein Quzo gab, kann Asceitis nur eine klare Empfehlung erhalten. Leider kann ich das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht zu hundert Prozent beurteilen, da mich der Kassenbonus verloren hat. Im Vergleich zu den üblichen D'dorfer Mondpreisen sicherlich fair."

Restaurant Combo

Restaurant Combo

Weselerstr. 35, 40239 Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, Nordrhein-Westfalen

Tee • Sushi • Japanisch • Vegetarier


"Mehr als 6.500 Japaner leben in Düsseldorf und bereichern das Stadtbild in Düsseldorf seit über 50 Jahren. Und schon lange gibt es Sushi. Aus Düsseldorfs Japanviertel hat mein Bruder kürzlich das "Combo" gefunden und war nach seinem ersten Besuch sehr beeindruckt. Er fragte, ob wir mit ihm am Wochenende essen wollten. Natürlich! Wir mögen Sushi und es gehört zu Düsseldorf genauso wie die Pillenreien und das alte Bier am Vorabend. Das Combo befindet sich in einem Wohnviertel. Es läuft hier nicht so gut. Das Parken ist besonders schwierig am Abend, wenn die Profis zu Hause sind. Aber wie immer, wenn wir mit meinem Bruder unterwegs sind, gleich ein Parkplatz vor der Tür. Mein Bruder hatte eine gute Woche im Voraus reserviert, und das ist absolut zu empfehlen. An der Außenseite erhalten potenzielle Gäste einen Einblick in die kombinierte Küche. An der Fassade die aktuellen Empfehlungen auf einer schwarzen Schiefertafel im goldenen Rahmen. Das sah vielversprechend aus. Wir wurden herzlich von der Chefin Thi Xuyen Le begrüßt, die seit 1976 in Düsseldorf lebt. Sie wurde von einem ebenso freundlichen und aufmerksamen deutschen Mitarbeiter unterstützt. Der freundliche Küchenmeister ist Quoc Huy Dinh. Wir konnten ihn in der teilweise zugänglichen Küche beim Zubereiten von Speisen beobachten. Wir wurden zu unserem reservierten Tisch begleitet, sicherlich der gemütlichste und ruhigste Platz im kleinen Restaurant. Aber es war ziemlich dunkel in dieser Nische. Wir konnten einfach an einen anderen Tisch wechseln. Das Restaurant weicht deutlich von der üblichen japanischen schnörkellosen Snackkarte ab. Ein wenig Shabby Chic, wenige gut ausgewählte Bilder. Die Großmutter des Hauses. Ein tolles Bild! Noble Lichter spenden angenehmes Licht, frische bunte Tulpen bringen schöne Farbakzente. Alles ist sehr sauber und gepflegt, auch die Toiletten. Die Speisekarten wurden geöffnet. Handschriftliche Empfehlungen. Alles wirklich sehr verlockend! Sushi und Feuertopf Shabu Shabu (auf Vorbestellung) sind die Spezialitäten des Hauses. Die Weinkarte hat mich überrascht. Ich vergaß zu fragen, wer für die Auswahl der Weine verantwortlich ist, aber wer auch immer es ist: Gut gemacht! International ausgewählte Weine. Deutsche Weine gut vertreten von Mosel, Pfalz, Nahe, Hessen, Franken... Mein Mann und ich hatten die Qual der Wahl! Wir bestellten: 1 Flasche Mineralwasser € 6,00 0,75 l 1 Holsten Pils, alkoholfrei € 2,50 0,33 l für unseren Gastgeber und Fahrer. Mein Mann und ich wählten saure Weine für Sushi, nämlich: Grauburgunder trocken) € 5,90 0,2 l, Weingut Reichsrat von Buhl, Deidesheim Pfalz. Sauvignon blanc trocken) € 5,90 0,2 l, Weingut Frederik Janus, Pfalz. Als Vorspeisen wählten wir: Edamame-Bohnen € 3,90. Ein schöner salziger Knack zum Auftakt. Mein Bruder und ich bestellten die Misosuppe (Sojabohnenpaste, Tofu, Algen, Schnittlauch) € 3,90. Mein Mann wählte eine Suppe nach Art des Hauses, Pikant Lachs, Krabben, Surimi, Bambus, Koriander) € 6,90 Pikant Suppe nach Art des Hauses Die Suppen waren dampfend heiß. Beide Suppen waren sehr lecker, aber die reichhaltigere Version meines Mannes war noch besser. Die Moskitos..."

Bäumle

Bäumle

Hauptstraße 32, 73079, Süßen, Germany

Cafés • Deutsch • Frühstück • Europäisch


"Das "Zum Bäumle" ist ein griechisches Restaurant auf der Zufahrt in der Mitte von Süssen. Seit jedoch vor ein paar Jahren die B10-Umgehungsstraße um Süsses fertiggestellt wurde, hat der Transitverkehr drastisch abgenommen. Es ist daher auch möglich, auf der überdachten Terrasse ungestört zu sitzen und nicht befürchten zu müssen, dass das eigene Wort aufgrund schlechten Gabelstaplers nicht mehr verstanden wird. Außerdem haben die Besitzer den Außenbereich in letzter Zeit erheblich erweitert und auch optisch aufgewertet, sodass meine Frau und ich beschlossen, diesen Ort bei angenehmen Abendtemperaturen zu besuchen. Die meisten Tische im Außenbereich waren bei unserer Ankunft bereits besetzt, aber es gab noch einen freien Platz für uns beide. Der Service war sofort zur Stelle, um uns die Menüs zu geben. Es gibt die üblichen griechischen Gerichte sowie eine Seite mit deutschen Gerichten, nichts Ungewöhnliches. Da ich mich nicht richtig entscheiden konnte, fragte ich den Service nach einer Empfehlung. In diesem Fall stottert der Service oft etwas wie "bei uns wird alles empfohlen", aber in diesem Fall ist das nicht erfreulich. Von den beiden Empfehlungen wählte ich den "Santorini-Teller" bestehend aus Gyros, Lammkotelett und Calamari. Als Beilage Reis und Tzatziki. Als Vorspeise wählte ich Krabben aus der Pfanne in Tomatensauce. Meine Frau brauchte keine Hilfe vom Service, sie wählte ein Gyros mit griechischen Bratkartoffeln und Tzatziki und als Dessert griechischen Joghurt mit Honig. Preise: "Santorini-Teller" (Gyros, Lammkotelett, Calamari, Reis und Tzatziki: 13,90 EUR Gyros mit Bratkartoffeln und Tzatziki: 10,40 EUR Garidakia (Krabben in Tomatensauce: 7,60 EUR Griechischer Joghurt mit Honig: 4,60 EUR Stilles Wasser, 0,75 l: 3,40 EUR Hefe Beide meine Frau und ich haben die Gerichte, die wir gewählt haben, probiert. Insbesondere das Lammkotelett kam bei mir gut an, es war wunderbar zart. Leider gab es nur eins auf dem Teller. Als ich das Lammkotelett lobte, als ich abräumte und Bedauern äußerte, dass nur eins vorhanden war, sagte er, dass beim nächsten Besuch sicher etwas unternommen werden könne. Auch die Calamari waren sehr gut: sehr würzig gewürzt und köstlich gebacken. Meine Frau liebt griechischen Joghurt, aber die Portion war so groß, dass sie es mit bestem Willen nicht schaffen konnte, und es blieb auch etwas übrig. Vor allem wurde nicht mit Honig gespart - da hätte nicht einmal ein halbes Pfund gefehlt. Am Ende gab es ein Ouzo auf Kosten des Hauses, das I-Tüpfelchen auf einem gelungenen Abendessen. Fazit: Die Wirtschaft "Zum Bäumle" bietet keine außergewöhnlichen Kreationen, sondern die typisch griechischen Gerichte in Deutschland. Das Angebot ist jedoch sehr ausgezeichnet und die Preise sind angenehm günstig. Die Wirtschaft macht einen gepflegten Eindruck, insbesondere der Außenbereich wurde in den letzten Jahren sehr freundlich und erweitert. Der Service ist freundlich und in Kombination mit der Küche fix. Dennoch ist hier der einzige wirkliche Kritikpunkt: die Dame, die uns bedient (Chefin? war meiner Frau gegenüber etwas zu gesprächig. Vor allem war sie den Gästen gegenüber äußerst höflich, aber gegenüber ihren Kollegen hatte sie einen sehr schnippischen, ja sogar beleidigenden Ton."

Faber Am Ostring Bistro Grill Feinkost Vinothek

Faber Am Ostring Bistro Grill Feinkost Vinothek

Münnerstädter Str. 1, 97688 Bad Kissingen, Germany

Grill • Deutsch • Fastfood • Fränkisch


"Der Name Faber hat Gewicht in Bad Kissingen, die alteingesessene Feinkost Dynastie könnte etwas augenzwinkernd lakonisch als der „Käfer“ des Kleinstädtchens bezeichnet werden. Und schaut man sich die Webseite an, so wird dieser Eindruck auch gerne nach außen gepflegt, stolz rühmt man sich einer kleinen Handvoll prominenter Gäste, die sich in den letzten Jahren an die Münnerstädter Straße verirrt haben. Aber man hat auch den ein oder anderen Grund stolz zu sein, denn was man anfasst, hat in der Regel auch Erfolg, neben einem gut laufenden Catering Geschäft betreibt man in Kissingen seit vielen Jahren zwei Filialen mit diversen Feinkostartikeln und eigener Metzgerei , die neben Fleisch aus der Region edles Gourmet Fleisch aus aller Herren Länder führt. Vieles aus der Feinkostauswahl stammt aus eigener Produktion oder hat regionalen Bezug, das auf vielen Ebenen agile, hauseigene Marketing ist modern und zeitgemäß und obwohl man hier vieles richtig macht, ist mir dieses dann doch einen Hauch zu „glossy“, auch wenn man sich bemüht die Tradition immer zu unterstreichen ein Blick auf die Webseite lässt vielleicht erahnen, was ich meine. In den beiden Ladengeschäften war ich regelmäßig Kunde und deckte mich beispielsweise mit Leckereien ein, um bisweilen bedrohlich klingende vegetarische  Abendessen in meinem Kur Etablissement kulinarisch etwas aufzuhübschen. Filiale am Ostring Samstagsmittag aß ich in der Filiale in der Fußgängerzone gerne eines der kleinen Tagesgerichte oder – noch viel besser futterte mich mit schlechtem Gewissen durch das am Ostring angebotene „Lunch Buffet“, welches das mit großem Abstand beste Preis Leistungsverhältnis eines von mir normalerweise stets gemiedenen All You Can Eat Buffets offenbarte, das ich jemals erleben durfte. Filiale am Ostring Teilansicht innen Dieses Buffet hatte es durchaus in sich: Wer auch immer die Idee hatte, dem Autor dieser Zeilen u.a. ofenfrisches, knuspriges Schäufele mit göttlichem Kümmel Jus, hausgemachten Spätzle UND warmen Apfelstrudel mit Vanillesoße in feinster Konditorqualität als Teil eines „(Fr Iss so viel Du willst Buffets“ zu kredenzen, er ist schuld daran, dass es mir an diesem Nachmittag, naja, nennen wir es mal „nicht ganz so gut ging“ und ich das Gefühl hatte, ohne Heavy Duty Rollator keinen Schritt vor die Türe machen zu können – nur gut, dass das Buffet nur von 11:30 bis 13:00 angeboten wird, das hat schlimmeres verhindert. Eben diese Filiale am Ostring verwandelt sich seit einiger Zeit am Mittwoch und Donnerstagabend in den jüngsten Spross der Faber Gastronomie Projekte: Das gehoben positionierte „Faber Steakhaus“, stimmiger Weise federführend betrieben vom umtriebigen jüngsten Spross der jetzigen werktätigen Generation der Fabers, Thomas Faber. Jener scheint Fleisch wirklich zu leben und zu lieben, die Ausbildung als Koch und Fleischsommelier hat er lange hinter sich gebracht, momentan scheint er sich ganz auf das Thema zu konzentrieren, unter dem Namen „Dexter Rind“ wird momentan gar eine eigene Zucht unter besten, natürlichen Tierhaltungsbedingungen aufgebaut, das maximal hipsterkompatibel gestaltete Hochglanz Prospekt hierzu überzeugte durchaus. Die unorthodoxen, nach eigener Aussage dem gutgehenden Cateringgeschäft geschuldeten, Öffnungszeiten des Steakhauses an lediglich zwei Wochentagen verhinderten, dass ich es zu Anfang meines Aufenthaltes aufsuchte und so freute ich mich umso mehr auf den hier beschriebenen Abend.   Es sollte ein vorgezogenes   und es sollte nicht das Einzige bleiben… Abschiedsessen mit drei liebgewonnenen Kurkameraden/ innen  in der letzten Woche meiner Kur sein und alle am Tisch freuten sich unisono diebisch auf ein gutes Stück kurzgebratenes Fleisch. Meine recht kurzfristige telefonische Reservierung am Wochenende hatte gottseidank „so gerade noch“ funktioniert, wie die freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung mich wissen ließ. Hurra, ich musste nicht fahren, die kurze Anfahrt fand ein gewohnt entspanntes Ende, denn der Parkplatz am Haus bietet reichlich Stellplätze. Ich war gespannt auf den Gastraum, den ich bislang nur bei Tageslicht anlässlich des erwähnten Mittagsbuffets kannte und bei diesem empfand ich das Konzept als stimmig: eben eine stilvolle Mischung aus Bistro, Metzgerei und Feinkostladen mit Vinothek   aber das Ganze abends als edles Steakhaus? Als wir eintraten merkte ich, das der Herr mit dem italienischen Akzent nicht übertrieben hatte, bis auf den letzten Platz war der Gastraum gefüllt und ich war positiv überrascht, wie gut sich der Raum machte. Warmes Licht und ein bei aller Sachlichkeit der Architektur heimelig anmutendes Farb und Materialkonzept tauchten den Raum in eine einladende Grundstimmung, hinzu kam eine hervorragende Luftqualität, ich finde es gibt kaum etwas Schlimmeres als stickige, überfüllte Räume. Angenehmes Publikum mit einem leichten Hang zum Schlag „ländlicher Geldadel mit Paul Shark Steppjacke“, dennoch ein sehr organischer Mix mit Gernegutessern in der Mehrzahl und damit weit weg von vergleichbaren, gästebedingt atmosphärisch  unerträglichen Münchner oder Düsseldorfer Schickimicki Steakbuden. Eine Begrüßung am Eingang, hinter dem sich in einem Windfang die Garderobe befindet, fand aufgrund des gut gefüllten Restaurants nicht sofort statt, nach einigen Momenten des Umschauens wurden wir dann aber von einer jungen Dame mit asiatischen Zügen freundlich begrüßt und zu unserem reservierten Tisch geleitet. Dabei schweifte der Blick zur Fleischtheke zur Rechten, in denen wunderhübsch parierte Cuts auf Abnehmer warten, die sich hier für verschiedene Zuchten aus verschiedenen Ländern entscheiden können und sich ein australisches Black Angus Rib Eye neben Dry Aged T Bones und irischem Lammkarree räkelt – die Berechnung erfolgt dann wie üblich nach Gewicht. Steakheaven Die Tischkultur zeit sich auf den ersten Blick unspektakulär, überzeugt aber mit edlen Materialien und geschmackvoller Gestaltung, mir gefiel sie gut, obwohl ich eher zu den „altmodischen“ Tischdeckenverfechtern gehöre. Routiniert und höflich wurden nach angemessener Zeit erste Getränke Wünsche erfragt und in das elektronische Helferlein getippt, wir bestellten Aperitif und Wasser und studierten vorfreudig die überschaubare Karte. Diese ist online nirgends zu finden, daher für alle Karten Junkies wie mich hier ein kleiner Service Upload als Garant für ein klein wenig Carnivoren Kurzweil:   Amuse und Aperitif Die Auswahl der Aperitifs ist als extrem mainstreamig zu bezeichnen, etwas Campari,  etwas Lillet, Aperol und natürlich der immer noch unvermeidliche Hugo, dazu Winzersekt aus der Region, Champagner leider nur in Flaschen. Hugo? Gefühlt hatte ich den Jahre nicht getrunken und da ich mir Alkohol während der Kur nur in streng dosierten Maßen gönnte um meine Abnehmpläne nicht zu torpedieren ließ ich mich gerne entsprechend ausgedürstet von einer vehement insistierenden Pforzheimerin am Tisch zu einem solchen überreden und sollte es nicht bereuen, vielleicht einen Tick zu süß für mich persönlich, dennoch eine wohltemperierte Wohltat und eine gute Grundlage für das parallele Aussuchen der Gänge unseres kleinen Gelages. Mit den Aperitifs wurde ein kleines Amuse gereicht, in rechteckigen Holzschiffchen kamen ein grob geschroteter Steakpfeffermix, grobes Meersalz und eine extrem schmackhafte Kräuterbutter, dazu eine Auswahl von jeweils sehr aromatisch und frisch Focaccia, Ciabatta und Roggen Baguette, gutes Olivenöl und ein eher mittelprächtiger Balsamico – kann man alles so machen, bekommt aber sicher kein Kapitel in meiner Biographie.   Vorspeise Spare Ribs, reverse grilled – 11,90 Keiler Weißbier – 0,5l Spare Ribs Spare Ribs gehören seit jeher zu meinen liebsten BBQ Klassikern, variantenreiche Rezepturen und über lange Zeit perfektionierte Zubereitungsmethoden garantieren zumindest am heimischen Herd genussreiche Glücksmomente. Rückwärts zu garen bietet sich im Interesse von zartem, sich vom Knochen lösendem Fleisch bei Ribs regelrecht an, die in BBQ Kreisen legendäre „3 2 1 Methode“, eine Kombination aus heiß räuchern (smoken , dämpfen und anschließendem Glasieren bei etwas gesteigerter Hitze ist neben Sous Vide mein Favorit, entsprechend freute ich mich über das „reverse grilled“ als Hinweis am Gericht auf der Karte. Und ich sollte nicht enttäuscht werden, auch wenn die Portion (ca. ein halbes Rack optisch etwas mickrig daherkam auf ihrem riesigen Schieferbett und unter ihrer lieblosen Lauchzwiebel Deko, aber so wie die Knochen hervorlugten und angesichts der himmlischen Düfte, die das Ganze verströmte setzten sich in meinem Mund spontan wahre Sintfluten an Verdauungssäften in Bewegung.  Der Rub und die verwendete BBQ Soße gingen in die asiatische Richtung, kein Hickory, kein Honig, sondern eher klassische Teriyaki Noten dominierten. Das Fleisch war so zart, das man es weder schneiden musste, noch an einem Knochen in den Mund bugsieren konnte, weil man diesen größtenteils blitzeblank in der Hand hatte, sobald man an einem zog. Was soll ich sagen, schnörkellos präsentiert aber für sich genommen ein absoluter Hochgenuss, entsprechend zufrieden knabberte ich vor mich hin, alle neidischen Blicke und Kommentare routiniert gespielt triumphal ignorierend. Der einzige Kritikpunkt ist bei aller Wertschätzung des Gebotenen das insbesondere für Franken stramme PLV: 12 Euro für ein halbes Rack Ribs zudem ohne jede Beigabe oder aufwendige Präsentation ist schon eine Ansage, reverse grilled hin oder her, es hätte gerne 50% mehr auf dem Teller liegen dürfen; oder aber der Preis um die sieben bis acht Euro. Zu einem solchen Gang brauche ich keinen Wein, meine Wahl eines Weißbieres einer vor Ort liebgewonnenen Brauerei zeigte sich als gute solche, die frisch fruchtigen, hefigen  Noten des kalten Bieres mit der süßlichen Schwere der Ribsauce waren ein Traum. Hauptgang Tagliata, 300 Gramm – 25,90€ 2015 Primitivo di Manduria DOC, Apulien, Italien – 0,25l Tagliata mit Parmesan Rosmarin Fries und Chimichurri Die Hauptgerichte sollten gottlob gleichzeitig kommen, ansonsten hätte ich handfeste Übergriffe auf meinen Teller nur noch schwerlich verhindern können, die unterzuckerte „Ach, eine Vorspeise schaffe ich nicht..“ Fraktion an meinem Tisch hatte mittlerweile den zweiten Brotkorb leergefressen und reagierte mit ekstatischer Beglückung auf die ihr vorgesetzten Köstlichkeiten. Meine Tagliata kam wie erwartet auf einem – etwas spärlichen – Bett von Rucola, als Topping entschied man sich für den aus dem Amuse bekannten groben Pfeffermix, obenauf der obligatorische Parmesan, den ich aufgrund seiner Milde aber für Grana Padano hielt. Als Dekoration dienten eine confierte Kirschtomate und etwas Rosmarinzweig, Platz auf dem Teller fanden außerdem die als Beigaben georderte klassische Chimichurri sowie Parmesan Rosmarin Pommes, jeweils in separaten Behältnissen. Das gut parierte und in recht dicke Tranchen geschnittene Fleisch wurde wie bestellt medium rare serviert (und ja, so sieht für mich medium rare aus, viele Köche scheinen das „rare“ eher für eine freundliche sprachliche Randnotiz zu halten als die verbindliche Definition eines Garpunktes und überzeugte mit feinem Biss, schöner Grillnote und einem angenehm kräftigen Rindfleischgeschmack. Tagliata Beauty Shot : Die begleitenden Pommes Frites wurden augenscheinlich nach dem frittieren mit getrockneten Rosmarinnadeln und fein geriebenem Parmesan versehen und nochmals kurz gratiniert, das Ganze sehr schmackhaft wenn dadurch auch etwas trocken, selbst im heißen Zustand. Da der Balsamico mich enttäuschte (es war der einfache von Bertoni, von dieser Marke kaufe ich gerne den hochwertigeren, der ist wiederum großartig verwendete ich diesen etwas sparsamer und hielt ich mich – italophile Tagliata Puristen werden aufschreien – in Sachen Sauce eher an die Chimichurri, denn diese war wirklich grandios, nicht zu ölig, nicht zu breiig, wunderbar ausbalanciert und durchgezogen, zum reinsetzen gut. Der wohltemperierte Primitivo verstand sich mit allen Komponenten des Gerichtes ausgezeichnet, fruchtig und würzig mit Aromen von Kirschen und Pflaumen war er für den Umami Großangriff in Person von gut geröstetem Rind und salzigem Käse bestens gerüstet, hochzufrieden schlürfte ich zwischen manchem Bissen ein Schlückchen und freute mich an einem gelungenen Hauptgang sowie an der spürbaren Zufriedenheit der von mir in dieses Restaurant bugsierten Tischgesellschaft. Cheers! Dessert Sorbetvariation – 7€ Sorbetvariation Eigentlich war ich schon gut gesättigt, aber der Abend schrie nach einem würdigen Abschluss und somit ließ ich mich hinreißen, etwas von der spärlichen Dessertauswahl zu bestellen. Wiederum auf Schiefer kamen drei durchaus üppige Kugeln von Vanilleeis sowie Himbeer und Zitronen Sorbet, pflichtschuldig dekoriert mit deko tauglichem Frucht Firlefanz. Auch wenn es leichte Abzüge in der B Note für die kleckerlastige Anrichtung gibt, geschmacklich war  hier wenig auszusetzen: Das Vanille Eis wunderbar sahnig cremig mit einer vorschmeckenden, auf der Zunge natürlich anmutenden Vanille Note. Die beiden Sorbets in der Konsistenz auch vorbildlich, nicht im Ansatz kritallin, geschmacklich intensiv ohne künstlich zu wirken. Gemessen am Anspruch des Hauses möchte ich unterstellen, dass diese allesamt hausgemacht waren, bin hier allerdings skeptisch. Zum einen gibt es gerade in diesem Segment hervorragende Convenience Produkte, die man auch mit geübter Zunge nicht von dem ein oder anderen hausgemachten unterscheiden kann, zum anderen wundert mich dann die Kalkulation im Verhältnis zur Vorspeise. Aber das sollte der Stimmung und dem Genussfaktor an diesem Abend keinen Abbruch tun, es wurde viel gelacht und wir führten angeregte Gespräche, alles begleitet von einer für mich persönlich sehr angenehmen Musikuntermalung (First schreibt ja nicht momentan, daher kann ich diese Steilvorlage für seinen Modern Talking Running Gag ja bringen und Nachahmer zählen nicht… , besonders gefielen mir die instrumentalen Lounge Jazz Versionen alter Hip Hop Klassiker vom altehrwürdigen Wu Tang Clan… Dollar Dollar Bill y'all ….   Kurz vor dem Verlassen des Lokals demonstrierte Thomas Faber dann noch einmal seine Geschäftstüchtigkeit. Wir leben in Zeiten, in denen Keramikgrills große Konjunktur haben und dieser Umstand ist auch in Unterfranken angekommen, daher hat Faber einen solchen ins Sortiment aufgenommen: In der BBQ Szene ein Klassiker, das „Big Green Egg“, ein Grill mittlerer Größe mit einem gewissen Kultstatus. Aber diese Information will natürlich erst einmal unters Volk gebracht werden: gesagt getan, während der italienische Oberkellner den großen grünen Grill Trumm in seinem Ständer auf einem Rollwagen von Tisch zu Tisch durch den Gastraum wuchtete (und dabei einen dermaßen würdevoll stolzen Gestus pflegte, als schöbe er den Papst eigenhändig im havarierten Papamobil über den prallgefüllten Petersplatz nutzte Faber Junior die Gelegenheit zum dynamisch jovialen, verkaufsfördernden Small Talk mit anwesenden Stammgästen – die Szene hatte viel von Loriot und hätte der Wagen noch gequietscht beim Rollen hätte ich einen hysterischen Lachanfall bekommen. Der stolze Grill Schubser brachte uns nach diesem amüsanten Intermezzo neben der Rechnung noch einen kleinen Absacker als kleine Geste vom Haus, irgendeine edle Variante Limoncello, war ok, aber leider nicht kalt genug. Die Bezahlung konnte problemlos per EC am Tisch erledigt werden, leicht angeheitert ging es hinaus in die bitterkalte Bad Kissinger Nacht und wir waren uns einig: Schön wars!   Fazit Die Hauptdarsteller, die Steaks, waren in der Zubereitung und geschmacklich ohne Fehl und Tadel und von bester Qualität, sicher die Hauptsache in einem Steakhaus, zumal in zumindest im regionalen Kontext etwas gehobener Preisklasse. Beilagen wie die Chimichurri machten viel Freude, leichte Schwächen in der Anrichtung oder in Details wie bei den etwas trockenen Pommes Frites oder dem spärlichen, blassen Rucolabett führen zu leichter Abwertung und damit zu immer noch sehr freundlichen 4,5 Sternen. Der Service war grundsätzlich gut aber unpersönlich, zudem dem elektronischen Bestellsystem geschuldet etwas unflexibel was die Koordination der Bestellungen anging, hierfür in Summe gerade noch 4 Sterne. Das Ambiente möchte ich durch den Musikbonus bei 4 Sternen sehen, mir ist die Tischanordnung etwas zu eng, dennoch ein Raum mit Wohlfühlpotential. Das Preis Leistungsverhältnis möchte ich bei 3,8 Sternen sehen und muss daher auf 4 aufrunden, kein Schnäppchen und schon gar keine Abzocke, man bekommt etwas für sein Geld auch wenn die Spare Ribs in der Kalkulation einen faden Nachgeschmack hinterließen. Für alle Fleischliebhaber in Unterfranken ist das Faber Steakhaus sicher eine gute Empfehlung, auch wenn man auf den Dörfern andere Preise gewohnt ist, aber welcher Dorfgasthof serviert schon auf Wunsch Tomahawk Steaks von Edelrindern, mit denen man bei der Liebsten oder Freunden Eindruck schinden kann?"