"Liebling, nach diesem ereignisreichen Tag solltest du dich besser nicht mehr in die Küche stellen – sagte „er“, und „sie“ führte uns zum Griechen. Sie (auch bekannt als eine höfliche Närrin) brach sich (im Kreis Hannover) den kleinen Finger der linken Hand. Ein Helm, der Übles denkt. Nein, nicht das Nasenloch, sondern die Autotür war schuld an diesem Unglück. Wieder im Norden des Landes ziert nun ein Gips die arme Hand. Deshalb erkläre ich hiermit, dass dies der wahre Grund ist. Da wir im hessisch-niedersächsischen Grenzgebiet leben, ist El Greco nicht weit von uns entfernt. Es war an diesem Abend zu frisch, um den Biergarten zu besuchen, also entschieden wir uns für einen Tisch drinnen. Von außen waren wir angenehm überrascht von den Räumlichkeiten. Ein super freundlicher Service stellte unseren Tisch, bevor er uns die Speisekarten brachte. Wir wählten den Delphi-Teller und das Lamm-Souvlaki. Aufgrund meiner Unverträglichkeiten darf ich keine Milchprodukte haben, und die Mitarbeiterin notierte all meine Wünsche: keine Butter, kein Joghurt-Dressing, kein Tzatziki... Die Getränke wurden direkt mit dem ersten kostenlosen Ouzo serviert. Ein nahezu perfektes Mahl! Für unseren Geschmack waren die grünen Bohnen etwas zu weich gekocht. Und der Reis, wie wir wissen, darf gerne noch weicher sein. Geschmacklich gut, gut gewürzt und sehr großzügig bemessen! Hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Runde kostenloser Ouzo kam mit der Rechnung. 0,5 l Radler – 3,20 € 0,5 l Dunkel-Pils – 3,20 € Delphi-Teller – 10,90 € Lamm-Souvlaki – 14 € Von negativen Einstellungen zur Eurokrise bis hin zu den hier lebenden Griechen konnten wir nichts finden. Das Restaurant war an einem gewöhnlichen Wochentag (am Ende des Monats extrem gut besucht)! Wir kommen gerne wieder, auch ohne Gips!"