Oliven-Peperoni
Zum Griechen

Zum Griechen

Mottenstraße 23, Oldenburg I-26122, Deutschland, Germany

Terrasse • Griechisch • Mittagessen • Familienfreundlich


"Vor einer Woche war ich mit einem Freund in diesem Restaurant und war begeistert. Schon beim Betreten des Lokals versuchten wir, einen Blick hineinzuwerfen, um zu sehen, ob noch Plätze frei sind; die Tür ging auf und eine junge Frau fragte uns, ob wir nicht eintreten möchten. Wir erkundigten uns nach freien Plätzen, und sie boten uns Plätze im oberen Bereich an; nachdem wir die Bestätigungen auf Nachfrage vorgelegt hatten, gingen wir nach oben. Im Laufe der Jahre habe ich mich daran gewöhnt, in einem neuen Lokal die einfachsten Gerichte zu probieren. Bei den Griechen ist es der Gyros, denn Erfahrungsgemäß kann man Gyros sehr unterschiedlich zubereiten; von zäh und rosa bis trocken und sehr dunkel. Anders! Der Gyros war sehr dünn geschnitten, das Fleisch war sehr zart und saftig und wurde von jemandem gewürzt, der weiß, wie man damit umgeht. Die Zwiebeln waren mit einem feinen Tuch garniert, was dann gut harmonierte. Die dafür bestellten Pommes frites waren wirklich eine Ausnahme, jedoch nicht im negativen Sinne, denn sie waren gleichmäßig gebräunt, zart und heiß, als sie auf dem Teller ankamen. Ich sage das nur, weil Pommes entweder knusprig oder weich und matschig sind. Hier waren die Pommes, wie ich sie mir fast perfekt vorstelle. Dann war natürlich auch Zaziki auf dem Teller, das ebenfalls sehr fein zubereitet und unglaublich lecker war. Kurz gesagt, man hatte die Härteprüfung mit Bravour bestanden, denn wenn der Gyros in einem griechischen Restaurant wirklich gut ist, kann man sich darauf freuen, die anderen Gerichte zu probieren. Es gab wie gewohnt einen kleinen Kräutersalat. Vor dem Essen gab es einen Ouzo, nach dem Essen einen weiteren Ouzo, als kleinen Nachtisch gab es ein Gebäck, das wie ein winziges Königsgebäck aussah, gefüllt mit gebackenen Erdbeeren und enthielt sehr kleine Erdbeerstückchen. Sehr köstliches kleines Süßigkeitenstück, das man nicht jeden Tag bekommt. Damit war das Ganze jedoch noch nicht abgeschlossen, denn es gab auch einen flambierten Metaxa. So bekamen wir ein wirklich leckeres Gericht, voll mit Gyros, Pommes und Zaziki, 2 Ouzo, 1 Metaxa und eine kleine Süßigkeit für 14,90 €. Selbst wenn Ouzo, Metaxa und das kleine Süßchen nicht dabei gewesen wären, ist das nicht nur ein angemessener Preis, sondern für meinen Geschmack sogar sehr gut. Da wir wissen, dass ein Geschäft mit dem Service steht und fällt, ein großes Dankeschön an die netten Damen vom Service, die alles im Griff hatten. Als die Frage aufkam, kam ich ohne nachzudenken, aber hallo! über die Lippen. Also, ein großes Lob an den Magier in der Küche! Danke für dieses wirklich köstliche Essen. Mein Freund und ich sind uns einig, dass es sicherlich nicht das letzte Mal war, dass wir dort gegessen haben. Daher gibt es auch eine ganz klare Empfehlung für dieses kleine, aber feine Restaurant. Das Lokal „Zum Griechen“ hat Platz 1 auf meiner Hitliste der griechischen Lokale erklommen. Also noch einmal ein großes Dankeschön an das gesamte Team von Zum Griechen in der Mottenstraße, die definitiv ihr Handwerk verstehen."

Taverne Diogenes

Taverne Diogenes

Silberburgstraße 68, 70176, Stuttgart, Germany

Wein • Fisch • Fleisch • Griechisch


"Wenn ich nicht Orcagnas gute Urteil über den Diogenes gelesen hätte, wären wir niemals hier gelandet. Die vielen Ouzos auf Kosten des Hauses verdankt das Restaurant sicherlich seinem sprühenden Charme, und dass das Restaurant innerhalb seines Einzugsgebietes liegt, ist von großem Glück, da das Finden eines Parkplatzes (ohne Anwohner zu sein) sehr schwierig ist. Der Empfang durch den Gastgeber ist freundlich, der Tisch vor dem Tresen ist dennoch nicht erwünscht. So können wir das kleine Separee direkt hinter dem Eingang nehmen. Das Restaurant ist gut geheizt und kuschelig warm. Eine schreckliche Kitschdeko, bei der nichts zusammenpasst, erstreckt sich über das gesamte Restaurant und sieht aus wie ein zusammengewürfelter Flohmarktartikel. Ein Zigarettenautomat steht hinter uns auf dem Boden, darauf ein Blumenkorb mit wild gefärbten künstlichen Blumen aufgestellt. Künstliche Trauben mit Weinblättern sind im Fischnetz an der Decke aufgehängt. Da es kurz nach Weihnachten ist, passt auch diese Dekoration dazu. Dazu kommt noch: Die Stuhlkissen sind so durchgesessen, dass man bereits das Holz darunter spürt, die Fliesen oder die Farbe waren in den 80er Jahren aktuell und wurden einmal von einem Profi bewegt. Ich habe noch nie so einen schlecht gehaltenen Boden gesehen, er war schmutzig und wurde schon lange nicht mehr gereinigt. Die Tische sind sauber und mit Papiertischdecken im rot-grün karierten Weihnachtsstern Design bedeckt. Farblich unpassend sind die Papierservietten mit blauem Aufdruck "Ich lerne Griechisch". Über die hier servierten größeren Portionen als Vorspeisenteller wurde mir bereits berichtet und ich bin sehr dankbar dafür. Was hier quantitativ als Vorspeiseplatte auf den Tisch kommt, würde bei mir als Hauptgangportion laufen und so haben wir gemeinsam einen für eine Person ausgerichteten Teller gegessen. Wir sind beide große Fans der Meze-Platten, die als verlockend beschrieben wurde: Auswahl aus kalten und warmen Vorspeisen mit ein paar Überraschungen pro Person 10 Euro. Wir waren sehr angenehm überrascht über die Vielfalt mit 1 gebratenen Garnele, die angenehm zubereitet war, ein Stück gebackener Zucchini, 4 gebratenen Sardellen, 2 Stücken getöntem Fisch, gebratenen und panierten Feigen, gepresstem Garnelenfleisch, ein Stück langen grünen gegrillten Paprika, Tomaten, Tsatziki und Taramas. Die Zusammenstellung hat uns sehr gut gefallen, sehr gut geschmeckt und wir waren sehr zufrieden. Es wäre nett gewesen, wenn wir die angekündigten schwarzen Oliven gefunden hätten und dass sie schwarz gewesen wären, aber sie waren nicht auf dem Teller. (Oton des Gastgebers: Sie sind nie bei einer Vorspeise dabei). Wenn wir noch welche möchten, bringt sie r mit. Wir wollten die Meze-Platte nicht gegessen sehen. Dafür haben wir frisches Bauernbrot in dicke Scheiben geschnitten verschlungen. Mir gefiel die kleine Speisekarte. Eine schöne Auswahl an Vorspeisen, Suppen, Fischgerichten und Fleischgerichten. Für mich besteht kein Bedarf an 15 Fleischgerichten aus trockenem Gyros, fetten Koteletts oder Fleischspießen und verderben bereits mit ihren Fantasienamen wie Saloniki, Kreta oder Poseidon Teller den Appetit. Und schließlich kann auf einen Griechen verzichtet werden, der alle Schnitzelvariationen rostbraten kann. Diese erste Überraschung ist gelungen und es fällt uns nicht schwer, uns für eine zweite zu entscheiden. Wir nehmen den Fischteller von allem, eine großzügige Portion, die Spezialität des Kochs, lass dich überraschen (20 Euro). Wieder sehr vielfältig und lecker mit einer gefüllten (Tomate und Zwiebel) ganzen Dorade, Tintenfisch, 2 gebratenen Garnelen, gebratenen Sardellen, einem undefinierbaren kleineren Fisch, frischen Tomatenscheiben und Zwiebeln. Die frische Dorade war perfekt gebraten und eine kleinere Version des Tintenfisches waren zart. Die Sardellen waren nicht mehr ganz so knusprig wie die der Vorspeise und ich hätte gerne noch einmal eine Portion von den langen, geschnitten und gegrillten Zucchini gegessen. Mit ihrem leicht öligen Äußeren waren sie wunderbar zubereitet. Der ergänzende Salat bestand hauptsächlich aus klein geschnittenem Grünzeug und war mir viel zu sauer. Wir haben gelesen, dass für alle Fischspezialitäten zwei Beilagen optional serviert werden, aber die Bestellung hat nicht danach gefragt. Mit der Beilage wollten wir nicht überrascht werden und bestellten die Wildkartoffeln. Ob es sich bei der zweiten Beilage um die gegrillten Zucchini handelte oder ob es Reis war, kann ich nicht sagen. Die Wildkartoffeln kamen zunächst nicht, sondern wurden vergessen, und erst auf Anfrage wurde der Kartoffelscheiben geliefert. Der Diogenes ist etwas Besonderes und nicht mit anderen Hellas-Pads vergleichbar. Es ist anerkennenswert, dass der Gastgeber mit viel Herzblut in der Küche steht und solche Überraschungen zaubert. Wer Wert auf große Portionen und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis legt, wird hier ebenfalls zufrieden sein. Obwohl wir nur mit dem sehr gut gekühlten Ouzo versorgt wurden, wäre eine Nachfrage nach einem zweiten (und sicherlich kostenlosen) erfolgreich gewesen. Ich weiß nicht, wie viele Jahre es her ist, dass mir das in einem Restaurant das letzte Mal serviert wurde. Es war wieder so. Der immer fröhliche Gastgeber ist sehr gastfreundlich."