Rehragout
Gasthof Grünenberg

Gasthof Grünenberg

Grünenberg 3, 73333 Gingen An Der Fils, Gingen an der Fils, Germany

Cafés • Suppe • Deutsch • Europäisch


"Herbstzeit ist Wanderzeit! Wenn sich im Herbst die Blätter bunt verfärben, die Sonne nicht mehr so gnadenlos wie im Sommer herunterbrennt aber noch für angenehme Wandertemperauren sorgt, trifft dieser Spruch ganz besonders auf die Schwäbischen Alb mit ihren bewaldeten Höhen zu. Also habe ich mich letzten Sonntag nach dem Frühstück mit meinen beiden Kindern auf den Weg vom Filstal hoch zu dem Weiler Grünenberg gemacht. Dieser Weiler, der auf einem Höhenzug zwischen dem oberen und unteren Filstal liegt, besteht lediglich aus ein paar Bauernhöfen und einem gleichnamigen Gasthof. Zugegebenermaßen hat letzteres neben der Schönheit der Stecke die Wahl der Wanderroute maßgeblich mit beeinflußt. Als wir zur Mittagszeit an der Gaststätte ankamen und diese betraten, war diese gerammelt voll. Glücklicherweise hatten wir zuvor angerufen, so daß wir unsere reservierten Plätz gleich vom Wirt zugewiesen bekamen. Trotzdem die Gaststätte bis auf den letzten Platz belegt war (geschätzt bietet der Gastraum ca. 80 bis 90 Personen Platz , brachte uns die Bedienung bereits nach kürzester Zeit die Speisekarte, und fragte nach unserem Getränkewunsch. Bei meinen Kindern steht die Getränkewahl ohnehin stets im vorhinein fest, und auch bei mir bedurfte es keines größeren Nachdenkens, so daß wir diesen sogleich äußern konnten. Auf der Speisekarte stehen insbesondere deutsche und schwäbische Gerichte, wie Schnitzel und Braten in verschiedenen Variationen, aber auch saisonale Wildgerichte und Lammspezialitäten aus eigener Zucht. Der Umfang und die Vielfalt ist aus meiner Sicht gerade richtig – kein dicker Schmöker mit einer Seitenzahl die einem Telefonbuch zur Ehre reichen würden, aber doch so, daß jeder etwas für seinen Geschmack finden sollte. Gerade als meine Kinder unsere Wahl getroffen hatte, kam auch die Bedienung mit den Getränken, so daß wir zugleich unsere Essensbestellung aufgeben konnten. Mein Sohn und ich entschieden uns für ein Schnitzel mit Spätzle und gemischten Salat (9,80 EUR , während bei meiner Tochter die Wahl auf einen kleinen Schweinebraten mit denselben Beilagen fiel (6,50 EUR . Da Wandern bekanntlich Hunger macht, bestellt ich zudem noch vorab eine Grießklößchensuppe, die es als Tagessuppe gab (2,60 EUR . Bereits nach kurzer Zeit stand die Suppe vor mir. Mehrere Grießklößchen in einer kräftigen, gut gewürzten Fleischbrühe und mit frischem Schnittlauch bestreut. Ein Lieblingsspruch meines Großvaters lautete, daß die Suppe einen ansehen muß (sprich Fettaugen haben muß . Ihm hätte diese Suppe sicherlich genauso gut wie mir geschmeckt. Wenig später kamen dann auch unsere Hauptgerichte. Die panierten Schnitzel (zwei Stück pro Portion wie es sich gehört hatten eine schöne, gleichmäßig braune Kruste keine verkohlten Stellen oder verbrannte „Einlagerungen“ die auftreten, wenn das Fett nicht rechtzeitig genug gewechselt wird. Das Fleisch saftig, und die Spätzle keine etwas zu dick geratene Spaghetti sondern richtig breite, handgeschabte schwäbische Spätzle, und mit Semmelbrösel abgeschmälzt. Der Schweinebraten von meiner Tochter (ich durfte probieren war wunderbar weich ohne jedoch zu zerfallen. Er hatte den unvergleichlichen Geschmack den ein Schweinebraten annimmt, wenn bereits tags zuvor langsam und schonend geschmort wird, und am nächsten Tag nur nochmals durchgegart wird. Zum Schweinbraten gehört ein gewisser Fettanteil. Dieser war auch vorhanden, aber auch nur so viel wie sein muß und nicht mehr. Während in der „gehobenen“ Gastronomie vom Schwein allenfalls noch das magere Filet den Weg auf die Speisekarte findet und der Schweinebraten als fettig oder gar als ungesund verpönt ist, setzt diese Gaststätte noch bewußt auf diesen. Für den gemischten Salat wurden insbesondere grüner Salat, Kartoffelsalat, gelbe Rüben, Kraut und Rettich Salat verwendet. Alles machte einen frischen Eindruck, und die Salatsoße dürfte kein Fertigprodukt gewesen sein (wenn, dann ein gutes . Ambiente: Der Grünenberg entspricht dem, was man gemeinhin von einem Landgasthof erwartet: rustikale Holztische und –stühle, die Wände mit ländlichen Bildern und dem einen oder anderen präparierten Tier aus der heimischen Fauna dekoriert. Neben dem Gastraum besitzt die Wirtschaft noch eine Terrasse. Bei schönem Wetter ist diese während der wärmeren Jahreszeit sehr schnell belegt, da sich von dort ein reizvoller Blick auf die umliegenden Berge der Schwäbischen Alb bietet. Alles ist sehr sauber und gepflegt, auch die Sanitäranlagen. Fazit: Der Landgasthof Grünenberg ist eine typisch schwäbische Gaststätte, die einfache und schnörkellose Gerichte anbietet. Die Qualität ist indes hervorragend, und die Preise auf einem sehr angenehmen Niveau. Diese Vorzüge scheinen sich nicht nur in unserer Gegend sondern bis in unsere Landeshauptstadt rumgesprochen zu haben, auf jeden Fall waren einige Stuttgarter, Esslinger und Böblinger Autokennzeichen auf dem Parkplatz vertreten."

Gasthof Alpenrose

Gasthof Alpenrose

Kirchplatz 2, 83122 Samerberg, Germany

Cafés • Europäisch • Meeresfrüchte • Slow-Food-Küche


"wir kennen das gastfreundliche seit Jahren und sind immer glücklich zu essen. als wir im Rahmen einer Familienfeier für 4 Nächte als Gäste dort waren, waren unsere Erwartungen in einigen Punkten enttäuscht. zuerst: Die Zimmerpreise machen sich nicht moderat für alle Hausgäste. Wir hatten ein kleines, ziemlich gebautes Doppelzimmer in der Treppe, das so gelegen ist, dass man nur schlafen kann, wenn der letzte Gast nach Hause gegangen ist. das Badezimmer und der Eingangsbereich sind so eng, dass 2 Personen nicht gleichzeitig in ihm bleiben können und wir sind in die Armen und die Armen und die Armen und die Armen und die Armen eingetroffen. das Zimmer ist nur 5 € billiger als die anderen Zimmer in der Stadel, die fast doppelt so groß sind, haben Balkone und sind ruhig. Zweitens haben wir leider auch im Servicebereich das Gefühl gehabt, dass persönliche Phasen entweder völlig überwältigt oder einfach zu tief empfunden wurden. das nachts einfache Frühstücksbuffet war, wenn überhaupt, nur nachgefüllt, um zu verlangen, als ob es die Kalkül, wenn eine Tasse Kaffee mehr oder mehr gegessen wird geblasen. im Zimmer unserer Kinder fehlten die HandtÃ1⁄4cher bei der Ankunft am späten Abend, so dass eine Dusche nur am folgenden Tag, etc. möglich war. Wir konnten am Ende nicht über unsere Beschwerdepunkte diskutieren, da die Chefin, als sie bezahlt wurde, bereits zurückgezogen war und am nächsten Tag ruht. ein Bild, das uns nicht einlädt, zurückzukommen."

Cafe Schönblick

Cafe Schönblick

Kretschmerstraße 1, 71543 Wüstenrot, Germany

Deutsch • Frühstück • Europäisch • Schwäbisch


"Geschäftlich in Wüstenrot unterwegs waren wir im Hotel -Restaurant Schönblick einquartiert. Das angeschlossene Restaurant wurde dann auch das Ziel der Abendverköstigung, da uns nach ungeübter, oder besser, ungewohnt intensiver körperlicher Arbeit im Wald Waldarbeitslehrgang für Schreibtischtäter nicht mehr nach großem Halloo zumute war.   Das Ambiente des Restaurants war ganz nett. Hell, freundlich und aufgelockert präsentierte sich uns der Restaurantbereich. Bodentiefe Fenster bieten einen schönen, weiten Ausblick über die umliegende Gegend. An einem Februarabend ist es mit dem Ausblick zwar nicht mehr so weit her, aber dafür haben die Personen, die Richtung Fenster sitzen den Spiegel zum Raum und damit auch alles im Blick. Eigentlich sollte sich jeder Gastronom darauf besinnen dem zur Wand sitzenden Gast etwas zu bieten. Ich habe schon ein paar Mal verspiegelte Wände, wohl aus genau diesem Grunde, gesehen. Die große Glasfront mit den Tischen wird in dem sehr geräumigen und locker bestuhlten Raum durch einen Stammtisch und eine, naja, gewöhnungsbedürftige Theke ergänzt. Gewöhnungsbedürftig, weil sie einer Durchreiche beim Freibadimbiß gleicht. Nein, sie war nicht einem Kiosk gleich, aber der Aufbau war vertraut. Ein separater Raucherraum mit ca. 12m², Lüftung und Schiebetür schloß sich an. Man bemerkte aber nichts davon. Die Lüftung funktionierte einwandfrei. Die mit weißen Tischtüchern eingedeckten Tische diagonal noch quadratische davon sahen einladend aus. Die gepolsterten Stühle ließen sich gut „besitzen“ sogar noch weit über die eigentliche Nahrungszufuhr hinaus . Kurzum, es war ganz gemütlich und hat mir gefallen.   Die Bedienung, augenscheinlich extra für unsere größere Gruppe geladen, war nett, präsent und zügig unterwegs. Sehr viel mehr kann ich nicht dazu sagen, da es eben kein gemütliches Abendessen zu zweit war sondern unter Kollegen. Da werden andere Maßstäbe bzw. Prioritäten gesetzt.   Die Karten, die Einladung beinhaltete a la carte, waren im dicken Kunstledereinbandlook mit Klarsichthüllen und beinhalteten so einige regionale und saisonale Speisen, die verlockend klangen. Um diese Jahreszeit z.B. einiges an Wild. Heute war mir aber nicht nach Wild oder dergleichen sondern nach dem Tag war ein Äquivalent zu „Holzfällersteak“ bei mir angesagt. So wurde es der Schwäbische Zwiebelrostbraten und Beilagensalat ca. 15€ . Die dazugehörigen Spätzle wurden umgeordert in Weckklös’, die ich auf der Karte fand und auf die ich in dem Zusammenhang Lust hatte.   Aufgrund der Menge an Personen die gleichzeitig orderten war die Zeit zwischen Bestellung und Lieferung zwar etwas länger aber immer noch sehr gut im Rahmen! Da brummte die Küche schon ordentlich und auch zügig.   Und warum die Küche so schnell lieferte durfte ich teilweise beim Essen erschmecken. Der Rostbraten war trotz des Wunsches „medium“ komplett durchgegart. Ich habe auch nicht „den Falschen“ erwischt, denn ich hörte durchgehend so Rostbraten geordert wurde das Wort „medium“ im Begleidtext. Nein, er war nicht zäh’. Der Rostbraten hatte Qualität. Aber er hatte auch ein Weiteres: nahezu kaum Würze. Das war beim Beilagensalat nicht anders. Ein Kartoffelsalat von hervorragender Konsistenz aber er hat das Gewürzregal sicher nicht von der Nähe gesehen. Die anderen Salate Kraut, rote Rüben wtc. waren ähnlich würzarm unterwegs. Die Weckklöse waren zwar wohl selbst gemacht, aber für meinen Geschmack viel zu fest. Aber das mag jeder anders sehen. Da man ja eingeladen war wurde die Antwort auf die Nachfrage ob es denn geschmeckt hätte, bzw. ob es in Ordnung gewesen wäre recht zurückhaltend platziert. Ich erwähnte, dass der Rostbraten leider schon durch gewesen wäre. Sie hat es wahrgenommen. Mehr wohl eher nicht…   Naja, sollte ich privat in die Ecke kommen, dann weiß ich ja wie es hier schmeckt. Eher 2-Sterner, denn mehr. Und das vor dem Hintergrund, dass es wohl ein vom Schlemmer Atlas empfohlenes Restaurant 2012 und 2014 ist. Jetzt weiß ich auch was ich von solchen Restaurantführern halten kann.   Resume: das Essen war qualitativ sehr gut, aber Gewürze und der rechte Punkt scheinen wohl ein Schattendasein zu führen.   Fazit: Es ist hier sauber und gepflegt. An manchen Orten kann man das Alter erkennen. Der Gastraum ist sehr angenehm und freundlich. Das Essen aber herzlich geschmacksarm. Hier zieht es mich nicht mehr her. Auch wenn man dem geschenkten Gaul nicht in’s …….   Nach Küchenreise: die 2 – kaum wieder   1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder   PS: da der Abend für Lau war und ich mit Kollegen unterwegs war, gibt es natürlich keine Bilder vom Essen. Die Blöße wollte ich mir nicht geben. Ist ja immer so, wenn man mit entsprechender Gesellschaft unterwegs ist, oder?   PPS: Ein nettes Gimmick auf der Karte: Für die kleinen Gäste: Bestelle ein Besteck mit einem Teller und klaue von Deinen Eltern 0,00€        "

Gasthof Zum Ochsen

Gasthof Zum Ochsen

Kälbergäßle 5, 78147 Vöhrenbach, Voehrenbach, Germany

Cafés • Europäisch • Parkmöglichkeiten • Familienfreundlich


"Ich bin absolut verwundert über einige positive Rezensionen hier. Sind die gekauft?Fakt ist, dass ich leider kein gutes Haar an dieser Unterkunft lassen kann.Wir waren auf Grund einer Hochzeit im Schwarzwald und wollten nicht mit der ganzen Bande bei der Familie im Haus schlafen sodass wir meine Mutter in diesem Gasthof untergebracht haben. Das die Anreise nicht reibungslos funktioniert hat da wir nach eincheck Uhrzeit ankamen (wir standen 2 Stunden massiv im stau kann ich noch akzeptieren. Auch die 5 Anrufe vorab wann wir endlich kommen kann ich verzeihen weil es nunmal kein Großstadt hotel ist.Als wir am nächsten Morgen mit meiner Mutter gemeinsam frühstücken wollten zog sich der rote Faden einer Misere leider fröhlich weiter. Wir meldeten uns zum Frühstück an und zahlen 10 Euro pro Person, dafür dass ich ein Brötchen mit ein wenig Humus zu mir nehmen konnte. Das Buffet was kein Buffet war (corona Maßnahmen schätze ich war nicht immer besetzt sodass man nur bedröppelt daneben stehen konnte und sich zusammenreimen musste wie das ganze funktionieren soll. Um zu signalisieren dass ich bereit bin bedient zu werden (ich war mit meinem Mann die einzige die anstand nahm ich mir einen Teller woraufhin ich geächtet wurde was mir einfiele denn es sei keine Selbstbedienung. Woher sollte ich das wissen bei einem Buffet? Bei dem die Teller Richtung Gast stehen? Uns wurde ja auch absolut nichts erklärt. Gastfreundlichkeit Fehlanzeige. Auf meine Frage ob ich den Kaffee am Tisch bestelle oder direkt am Buffet mithole wurde ich nur einsilbig auf den Tisch verwiesen. Ohne Karte und mit einem Kellner der die Zähne nicht auseinander bekommt und legit nur einmal an unserem Tisch war kam ich dann doch noch zu einem morgendlichen Kaffee.All in all, danke für nichts und bitte nie wieder.Es gibt sicher einige tolle Gasthäuser rund um den Schwarzwald also muss man sich dieses nicht antun.Vielleicht sollte man dazu sagen dass ich eine absolut umgängliche Person bin und mit meinem 25 Jahren nicht allzu große Ansprüche mitbringe aber dieses Erlebnis fällt für mich unter die Rubrik die es sich zu teilen lohnt."