Rote-Beete-Carpaccio
Goldschätzchen

Goldschätzchen

Peiner Hag, 25497 Prisdorf, Germany

Deutsch • Europäisch • Mittelmeer • International


"Ich bin sonst eher zurückhaltend aber unser Einstiegsbesuch im Goldschätzchen war überzeugend. Über den/die Macher dahinter hatten wir schon einiges gehört und gelesen, wussten das aber im Voraus nicht so recht einzuordnen. Nach langer Zeit mal wieder ein Betrieb mit Herz und Hand mit stimmigem, einzigartigen Konzept und toller Aufmachung rundherum gelungen mit herzlichem Service, exzellenter Küchenleistung und vielen neuen Eindrücken. Das Herzstück der Locations des Kochfabrik Caterers Patrick Diehr liegt als Goldschätzchen in einer alten Landhausvilla mit reichlich Nebengebäuden und schönen Terrassen auf dem weitläufigen Golfplatz Peiner Hof in Prisdorf bei Pinneberg/Hamburg. Diehr hat gegen den Trend und trotz aktueller Einschränkungen mutig investiert und ein kleines Imperium aufgebaut, das sich sehen lässt. Die Villa wurde in uraltem Shabby Look hergerichtet und mit vielen modernen und alten Elementen ausgestattet, die stylisch zwischen Industrieruine, Wintergarten und etwas abgebröckeltem, unrenoviertem Salon erscheint. Das ist nicht negativ gemeint: Es ist eine urgemütliche und pieksaubere Gratwanderung echter Hingucker, schön beleuchtet und so interessant, dass man über den gesamten Aufenthalt geflasht ist. Etwas Vergleichbares habe ich bisher nur in Berlin Wilmersdorf in der Q Bar erlebt, wo der marode Charme Havannas nachgebaut wurde... Die warmwohlige Stimmung ergänzt sich auch aus dem normal gepflegten eher dezenten Publikum sowie einem tollen, jungen Serviceteam präsent, superfreundlich, ungekünzelt und zuverlässig. Die Speisekarte ist klein aber durchdacht und auf den zweiten Blick abwechslungsreicher, als beim ersten Studium im Internet vermutet. Wer sich darauf einlässt erhält erstklassige Qualität mit zum Teil delaborierten Komponenten aber runden, harmonischen und gar nicht langweilig in Szene gesetzten und abgeschmeckten Speisen Klassik trifft Moderne . Reservierung war über OpenTable am 2. Wunschtermin verfügbar und ist auslastungsbedingt angeraten! Wir starteten nach Empfang/Begrüßung und Tischzuweisung mit je einem Wermutaperitif Helmut (je 9€ : rosé Thomas Henry Tonic Water Orange Rosmarin bianco Thomas Henry Ginger Ale Zitrone Thymian. Beides fein und spritzig wobei die weiße Variante mit frischem Thymian etwas runder wirkte. Neben 1l Sprudelwasser (6, € kam noch frisches Bauernbrot auf den Tisch, welches man mit nativem Premium Olivenöl und Diehr 's Hauspfeffer und Spezialsalz genießen konnte. Für den groben Pfeffer steht ein Mörser auf dem Tisch; die Produkte kann man neben allen Weinen auch käuflich erwerben. Der pfälzer Riesling Glaube Liebe Hoffnung , ein Cuvee von Nett mit Scheurebe und Muskateller (im Haus 28, € kam im Eiskühler und wandelte seinen leichtlieblichen Abgang mit zunehmender Kälte zu harmonischer Frische. Nach angenehmer Pause die Vorspeisenvariation Von allem ein bisschen für 2 Currywurst Goldfritte Pfifferling Suppen Espresso Bruschetta Patricks Papa Lachs (21, € : Lecker locker leicht und mit ordentlichem Bums an Würze und Finesse. Top Qualität, nachhaltig und nicht zu schwer. Da öffnen sich alle Geschmacksknospen! Wiederum gut getimed nach entspannender Pause die Hauptgerichte: Roastbeef kalt Bratkartoffel Grünzeug Senf Remoulade 19, €. Ordentliche Portion Top dunkelrosa zarte, volle Fleischtranchen, ausgewogen und interessant schmackig begleitet mit allem was dazu gehört. Die Bratkartoffeln als gut gewürzte, reichhaltige Wedges mit Schale und einer himmlisch eigenwillig verführerischen Senfremoulade. Patrick 's gemörster Pfeffer auf das Fleisch und etwas Spezialsalz auf die marinierte Salatbeilage es geht kaum besser! Rosmarin Huhn Cremige Polenta Bohne Dörrtomate Jus 23, €. Flach portioniertes supersaftiges Huhn mit knuspriger Haut und Eigengeschmack bei perfekter Würze auch der Beilagen. Kreative frische Küche superschmackig auf hohem Niveau. Die ultrafeine Polenta fast wie Pürée; mit exzellentem Jus und Gemüse perfekt harmonisch nachhaltig. Die Hauptspeisen bleiben dank Individualität und mutiger Machart einzigartig im Gedächtnis. Dessert ruft ging aber leider nicht mehr rein... Wir nehmen noch einen hauseigenen Espresso (stark; 3, und eine aromatische Haselnussspirituose (4, € . Damit neigt sich einer der besten Gourmetabende der letzten 2 Jahre dem Ende zu. Unbedingt empfehlenswert! Wir kommen wieder! Erfreulich exklusiv und doch nicht zu abgehoben bei hervorragendem Preis Leistungsverhältnis. Chapeau; clever gemacht. Hier passt alles!"

Steinbergs

Steinbergs

Wildewiese 1, Sundern, Germany, 59846

Cafés • Nudeln • Deutsch • Frühstück


"....mitten in der Wilden Wiese! Und der Weiler heißt wirklich so! Eine weitere Etappe auf dem Sauerland Höhenflug führte uns von Wenholthausen zu ebenjenem Wilde Wiese, und dort in das Naturhotel Wildewiese. Mitten durch den Naturpark und über den Gipfel des Homert führte uns eine bei sehr sonnigem Wetter entsprechend anstrengende Etappe in unsere Unterkunft. Schon von weitem begrüßte uns der Schombergturm. Das Hotel liegt in einem kleinen Skigebiet sehr pittoresk in einem Talkessel, nur eine Straße kommt von Westen zum Weiler hinauf, wir wanderten durch Bergwiesen von Osten kommend an unser Ziel. Von oben erblickten wir unser Hotel, neu errichtetes Gästehaus, das Gasthaus selber, eine Skihütte am Hang, sowie Pferdeställe für vom Haus angebotene Kutschfahrten. Der Betrieb ist sehr rege in seinem Angebot, und die Besucherzahlen, Tages sowie Übernachtungsgäste entsprechend größer. Wir wandten uns der Rezeption im ganz neuen Gästehaus zu und checkten ein. Gebucht hatten wir ein Zimmer der mittleren Kategorie und waren somit in ebenjenem Gästehaus untergebracht. Die einfacheren Zimmer sind im alten Gasthaus und es gibt im Gästehaus noch Suiten. Ein erste sehr positive Überraschung die wunderschön eingerichteten Zimmer, die durchgängig von massiver, nur geölter Eiche bei den Möbeln bestimmt werden. Die Einrichtung gefiel besonders meiner Frau ausnehmend gut. Ein Skilanglauf Aufenthalt ist bereits in Planung. Die HP vermittelt eine schönen Eindruck von den Zimmern. Auch hier wieder ein ganz neuer, sehr stylischer Badbereich, Frau war höchst angetan! Und weil Frau so höchst angetan war und auf sich warten lies, blickte ich aus unserem Fenster unseres Raumes auf den Restaurantbereich im alten Gebäude: Vor dem Eingang ein großer Biergartenaußenbereich, in den die Sonne schien. Ich lies meine Frau alleine im Zimmer, ich hatte Durst! Schnell stand ich vor dem Biergarten: Von dort blickt man auf das Gasthaus: Bei der Buchung hatten wir schon einen Platz im Restaurant mit gebucht und die sehr freundlichen und gut gelaunten Damen im Service hatten das sehr gute Wetter als Anlass genommen uns einen Tisch draußen für das Essen zu reservieren. Fein, wenn man so umsorgt wird und man den Wunsch des Gates so voraus sieht. Die Küche auch hier sehr saisonal und regional ausgerichtet, vielleicht etwas umfangreicher und anspruchsvoller als am Abend vorher in Wenholthausen bei Seemer, sie lässt sich auf der Homepage einsehen. Ich orderte erst einmal ein großes Bier und löschte meinen Durst, bis dann auch meine Frau am Tisch eintraf. Zusammen studierten wir die Karten. Recht schnell war eine Auswahl getroffen und bestellt. Die Küche begrüßte uns mit einem Kartoffelpuffer und Apfelmus , so muss es sein auf dem Land für den Wanderer. An jenem Abend gab es das Angebot eines Flat Rate Kartoffelpuffer Essens und wir kamen somit in den naheliegenden Genuss eines meiner Kindheitslieblingsgerichte! Vorweg für meine Rote Beete Carpaccio mit Trüffelöl, Limettensaft, frischem Grün und geröstetes Landbrot auf Wunsch mit Parmesanhobel das sah jetzt nach dem schlichten Küchengruß sehr lecker aus! Von der anderen Tischseite vernahm ich keine Klage! Und mein Probierbissen offenbarte gekochte, kalte Beete mit erdigem Grundgeschmack, auf feinste ergänzt von Öl und Limettensaft! Meine Vorspeisenwahl war Muuh im Grünen bedeutete Sauerländer Frischkäse aus der Abtei Königsmünster im Speckmantel gebraten auf Gartensalaten mit Sauerkirsch-Balsamico Vinaigrette Ich sagte nach dem Verzehr nicht Muuh, sondern Jam! Lecker! Dieses Gericht ist ja inzwischen auf allen möglichen Restaurant Karten ein Klassiker, und ich mag die Kombination ausnehmend gerne. Der Frischkäse war sehr sanft, vermutlich ein Kuhmilchkäse, ich habe das aber nicht erfragt. Drum herum krosser Speck. Unten drunter ein tadellos frischer Salat mit einer gut abgeschmeckten fruchtigen Vinaigrette. Für und Beide ein guter Start in das Abendessen. Beim Hauptgang sollte es für meine Frau Fisch sein. Filet vom Bachsaiblings aus dem Lennetal auf Gemüsekräuternudeln Ich habe nicht probiert, aber meine Frau war sehr angetan vom Gericht und auch olfaktorisch ergab sich ein positives Bild des Gerichtes. Für mich was saisonales: gebratener Spargel mit Rucola, Schweinefilet, Tomaten, neuen Kartoffeln und einer Nuss- Vollkorn Hollandaise Optisch und für meine Nase war das schon mal ansprechend. Interessant der Look der Sauce Hollandaise, die war sicher hausgemacht, sowas kann man kaum kaufen! das sah nach einer Senfsauce aus. Aber eine Gabelprobe ergab, dass hier ganz sicher sehr viel Butter im Spiel war. Zusammen mit der Nuss das bestimmende Aroma. Äußerst lecker das Gemüse, Ruccola und Tomaten angeschwenkt. Sehr interessant der offensichtlich in karamelliertem Zucker gebratene Spargel. Die beiden Filetstücke waren ohne Tadel gut gebraten, saftig, leicht rosa im Inneren. Ein sehr leckeres Gericht im Ganzen. Dessert ging auch noch, das ist das schöne beim wandern, man speist ohne schlechtes Gewissen viele Kalorien! Für meine Frau ein Weckglasdessert mit einem Espresso. Es gibt immer ein paar Varianten von Quarkspeisen im kleinen Glas von der Küche. Meine Frau entschied sich für Himbeeren. Für mich ein Eis, Vanilleeis mit Wasabinusskruste Der störende Schokostick war schnell entsorgt, dann schaute ich die auf einem Himbeersaucenspiegel servierte Vanilleeiskugel an. Mich reizte die süß-scharf Kombination. Und ich befand die sehr servierte als gut, wenn auch der krümelige Wasabi noch schärfer hätte sein dürfen. Auch für mich noch ein guter Espresso und wir hatten ein sehr schönes Abendessen hinter uns gebracht. Noch eine extreme Überraschung ergab sich bei unserer Weinwahl. Geordert hatten wir einen Riesling VDP Gutsabfüllung trocken vom  Weingut Kühling- Gillot in Rheinhessen für EUR 24,00 die Flasche. Beschrieben in der Karte als saftiger frischer Riesling mit lebendiger Säure, feine Ananas- und Aprikosenfrucht, zarte Schieferaromatik. Wir rechneten also mit einem recht jungem Guts-Riesling. Dann kam die Bedienung und präsentierte uns diese Flasche: Ich hatte die Flasche nur oberflächlich betrachtet und nahm einen Probeschluck. Und erschrocken warf ich einen deutlicheren Blick auf das Etikett! 2011! Der Riesling war sechs Jahre alt und hatte nichts von einem jungen frischen Riesling. Meine Frau ist nicht Liebhaber junger frischer Rieslinge und hatte schon ein wenig opponiert gegen meine Wahl, als sie aber von mir ein das geht in deine Richtung vernahm, erhellten sich ihre Züge. Dieser Basiswein hatte die Lagerung hervorragend überstanden. Eine großartige Mineralität verbunden mit einer deutlichen Restsüße hatte die frische Säure ersetzt, die nur noch sehr dezent im Hintergrund wahr zu nehmen war. Sehr, sehr fein, so fein, dass es zwei Flaschen wurden an diesem Abend! Reife Weiße einer solchen Qualität liebe ich! Und hier zu diesem Preis! Die Bedienung offenbarte, dass man sich nicht bewusst sei, was dort im Keller lagerte. Ich riet dem Service, zumindest den Jahrgang anzugeben, denn ganz sicher ist dieser Wein bei vielen Gästen nicht das, was sie im Sinn hatten bei der Bestellung! Somit also zum Service an unserem Aufenthalt, vom Hotel über Gasthaus bis zum Frühstück hatten wir viel Freude am ausnahmslos weiblichen Service! Engagement, Kenntnisse und Freundlichkeit machten uns glücklich. Ein sehr lauer Maiabend 2017 endete später im schon beschriebenen Zimmer, und wir verbrachten eine sehr ruhige Nacht bei geöffneten Fenster. Ebenso liebevoll wie am Abend war auch das Frühstück am nächsten Morgen zubereitet. Glücklich über unsere Hotelentscheidung brachen wir dann zur nächsten Etappe auf. Fazit zum Naturhotel Wildewiese: wir kommen sicher wieder! Das ist schon in Planung! Mehr brauche ich dann nicht mehr sagen zum Aufenthalt."

Cigo's

Cigo's

Hevener Str. 335, 44801 Bochum, North Rhine-Westphalia, Germany, Ennepe-Ruhr-Kreis

Deutsch • Schnitzel • Europäisch • Vegetarier


"Petermann seufzte. Nachdem er sein Ziel am frühen Morgen aufgeräumt hatte, war er ihm mit dem Fahrrad zum Haltepunkt gefolgt, hatte die U35 genommen, war am Hauptbahnhof ausgestiegen, die Beine standen ihm bis in den Bauch, bis schließlich der Bus ankam, der sie mit zahlreichen Zwischenstationen zum See brachte. Dort, im Hafen von Heveney, war Kaminski mit zwei anderen älteren Männern zusammengetroffen und hatte mit ihnen um den See herumgewandert. Zwei Runden! Petermann wurde zwei Stunden lang bedient. Die Füße taten ihm weh, der Rücken und die Kaminfeger... er war völlig erschöpft. Dieser ältere Herr wirkte nicht wie jemand mit unendlich viel Geld, den sich ein Begleiter der Extraklasse leisten könnte. In Heveney gingen die drei Männer schließlich zur Hevener Straße und betraten dort ein magentafarbenes Gebäude. Petermanns Smartphone demütigte ihn, er wusste, wer anrief. "Ja, ja, natürlich. Die Augen sind den ganzen Morgen über nicht draußen. Kein Rendezvous in Sicht. Nur zwei Kumpels. Jetzt sind sie in einem Restaurant. Zirkus bedeutet das oder so. Ich werde sehen, was sie machen. Bis später." Petermann sah das Menüschild an der Treppe. Cigos, so lautete der Name, war offensichtlich ein Balkan-Restaurant mit kroatischer Küche. "Drei Mittagsmenüs für 12,90 €." Das hörte sich verlockend an. Nach diesem Halbmarathon um den See hatte Petermann nicht nur einen großen Durst, sondern auch Kohldampf. Die Inneneinrichtung bot ein solides Interieur, wirkte sehr gemütlich. Aber die alten Herren waren wahrscheinlich draußen gegangen, kein Wunder bei diesem hellen Sonnenschein und dem leichten Wind von der Seeseite. Petermann setzte sich so nah wie möglich zu den drei älteren Herren. Die Bedienung, eine junge Frau mit osteuropäischem Akzent, kam schnell an Peters Tisch. Sie lächelte ihn an und fragte nach seinen Wünschen. Er bestellte einen Pfannkuchen und aus den vier Optionen des Mittagsmenüs die Schweinemedaillons in Pfeffersauce. Was ihm gefiel, war, dass er seinen Salat vom Buffet nehmen konnte. Er war wirklich reichhaltig und lecker. Als er seinen Salat zerpflückte, beobachtete er, was die drei Männer am Nachbartisch bestellt hatten. Offensichtlich eine "Seniorenplatte" vom Menü. Einer hat Truthahn gegessen, die anderen beiden Schweine. Für 11,50 €. Die Männer schienen ihr Essen zu genießen und lobten alles über den grünen Klee. Vor allem, da sie sich einen Salatteller vom Buffet nehmen durften. Als Petermanns Hauptgang mit einem Lächeln und freundlichen Worten serviert wurde, bestellte er ein Pils. Urlaubsstimmung. Der Spaziergang um den See hatte ihm sehr gut getan und das köstliche Essen machte eine Pause. Besonders da dieser Biergarten gemütlich war. An einem Ende ein Spielplatz für die Kleinen und der Rest von viel Grün umgeben. Die großen Hecken schafften es sogar, die Geräusche der Autos auf der Straße perfekt zu dämpfen. Die drei Herren neben ihm winkten die Bedienung herbei. Wollten sie zahlen? Schade, dass Petermann hier noch etwas länger bleiben möchte. Das Essen köstlich, der Service super, das Preis-Leistungs-Verhältnis großartig. Selbst ein Parkplatz direkt vor dem Haus. Ein schöner Biergarten und der See zu Fuß zu erreichen. Petermann wählte diese eine Nummer. "Ja, ich glaube, sie kommen zurück. Soll ich bei Kaminski und seinen zwei Freunden bleiben?" Petermann hörte dem Gesprächspartner am anderen Ende zu, dann kroch er und machte große Augen. "Wie, was? Verdammt, ich habe den falschen Kerl stundenlang beobachtet!" Er lauschte nur kurz dem Gemurmel vom Lautsprecher, dann setzte er sich. Plötzlich entspannten sich seine Falten auf der Stirn. Er lächelte. Die drei am Nachbartisch bekamen gerade ihr Dessert. Petermann probierte freundlich, die Männer probierten zurück. Dann beeilten sie sich, bis Kaminski ihn anlachte: "Komm zu uns an den Tisch, du bist so allein." Petermann stand auf und winkte der Kellnerin. "Aber ein Pilsken für mich. Und drei für die Herren am Nachbartisch." Er war sich sicher, trotz seines Fehltritts würde es ein wirklich schöner Tag werden..."

Gusto Natural modern. grill.

Gusto Natural modern. grill.

Bürgweg 25 90482 Nürnberg, Germany

Wein • Steak • Grill • Lässig


"Ich habe Gusto Natural (in einem gut gekleideten Vorort von Nürnberg) an meinem zweiten Abend entdeckt und gegessen, nachdem ich am Abend zuvor in ein traditionelles bayerisches Restaurant eingetaucht war. Zwischen den beiden Erlebnissen lagen Welten. Von dem Moment an, als ich das Restaurant betrat, warb es mich um... seinen Charme, die schlichte Eleganz des Restaurants, die ein warmes und einladendes Ambiente schafft. Es ist sicherlich kein stickiges Restaurant, aber Sie haben fast das Gefühl, dass Sie Ihr Bestes geben möchten, um hier zu speisen, um Ihre Umgebung zu ehren. Das Personal begrüßte mich mit einem Lächeln, mein Mangel an Deutsch war schnell offensichtlich und wurde von den Mitarbeitern vor Ort mit Englisch beantwortet, wodurch ich mich umso wohler fühlte. Ich begann mit einem Drink in der Bar, da ich keine Reservierung vorgenommen hatte und es schien ein geschäftiger Montagabend zu sein. Der Barkeeper (den ich später als Daniel kennenlernte, ist auch der Besitzer mit seiner Partnerin Daniela, die zufällig meine Gastgeberin / Kellnerin war). Ich erklärte, dass ich Aperol-Schorle genossen hatte und Daniel bot an, mir eine Lillet Berry-Schorle zu machen, was der perfekte Start an einem so schönen Sommertag war. Dann näherte sich Daniela und stellte sich und ihre andere Kollegin auf der Etage (Viola) vor, was unglaublich nett war, da ich alleine aß und mir das Gefühl gab, Teil des Teams zu sein. Da Gusto Natural einen südamerikanischen Kochstil annimmt, war ich umso faszinierter, da ich noch nicht in Südamerika war. Ich erklärte ihr, da ich diese Art von Essstil noch nicht erlebt habe, würde ich ihr meine Essensauswahl überlassen (sehr mutig für mich), Daniela stellte ein paar Fragen, um ihr zu helfen, und innerhalb kürzester Zeit begann das Essen zu kommen. Brot und Dips zu Beginn, dann folgte schnell die Vorspeise mit Steak-Sashimi, ebenso wie die Erklärungen und Kochtechniken, die in der Küche verwendet wurden, um diesen Kochstil zuzubereiten. Der nächste Gang (das Hauptgericht) war ein 400-g-Stück Rinderfilet, das auf Empfehlung des Küchenchefs medium rare zubereitet wurde, und es war ein Anblick. Mittelpunkt auf dem Teller in seiner ganzen natürlichen Pracht. Dann kamen die Seiten. Drei Bündel grüne Bohnen im Speckmantel, dick geschnittene Pommes und sautierter Spinat. Mein Herz sank ein wenig, weil es so gut aussah, dass ich es nicht essen wollte, dieses Gefühl blitzte schnell auf, als meine Nase die Aromen einsaugte und mein Magen sagte: „Verwüstet es“, was ich angesichts meiner Umgebung höflich tat. Während des Essens wurde mein Getränk durch eine Hügelschorle ersetzt (nicht ganz sicher, wie man es schreibt oder was es war), von der ich nicht genug bekommen konnte. Essen und gelegentliches Plaudern mit Daniel, Daniela und Viola, während sie nahtlos arbeiteten, was als fast volles Restaurant ich mein Essen beendete und total verliebt war und eine absolut exquisite Nacht hatte."