"**Fazit:** Das Hotel Asam verdient sich eindeutig die 4-Sterne-Kategorie und lässt in Bezug auf meine Wünsche als Hotelgast nichts zu wünschen übrig. Das Hotel wurde im Jahr 2005 eröffnet und verfügt über insgesamt 101 Zimmer und Suiten, ein Restaurant mit mehreren angrenzenden Räumen, Tagungsräume und eine Hotelbar. Besonders hervorzuheben ist das sehr freundliche Hotelpersonal, sei es an der Rezeption, beim Zimmerservice oder im Restaurant. An der Rezeption fühlte ich mich sofort willkommen, und auch später wurden meine Wünsche von den jungen Damen stets höflich und zuvorkommend behandelt. Dieser harmonische Service setzte sich auch im Restaurant fort.
Das Hotel ist ideal für ein paar kuschelige Tage zu zweit, bietet aber dank der angenehmen klimatisierten Tagungsräume auch Platz für größere Gruppen, z.B. für Hochzeitsfeiern. Ich hatte die Gelegenheit, das Hotel als Tagungsteilnehmer kennenzulernen, würde aber auch einen privaten Aufenthalt dort sehr genießen. Es liegt etwa 800 Meter vom Bahnhof sowie vom Stadtzentrum entfernt.
Die moderne Gestaltung des Hotels wird durch Holz und warme Farben ergänzt, was eine angenehme Atmosphäre schafft. Mir wurde ein komfortables Einzelzimmer zur Straßenseite reserviert, das mit einem Aufzug links von der Rezeption erreichbar ist. Wie bereits erwähnt, sorgte das moderne Design in Kombination mit Holz und warmen Farben für ein angenehmes Ambiente. Klug platzierte Lichtelemente schufen eine behagliche Umgebung, ebenso wie die modernen und sehr sauberen sanitären Einrichtungen. Auch den Arbeitsplatz mit Tisch und Bürostuhl fand ich sehr komfortabel und angenehm. Das kostenlose WLAN funktionierte perfekt, nachdem ich das Passwort von der Rezeption erhalten hatte.
Der Service reichte bis ins kleinste Detail, von der täglich kostenlos bereitgestellten Flasche Mineralwasser bis hin zur Standard-Ladebuchse für Handy und Tablet. Zahlreiche Zeitungen und Touristenbroschüren rundeten das Informationsangebot ab, ebenso wie ein moderner Flatscreen-TV. Eine Minibar gab es nicht, war für mich persönlich jedoch auch nicht notwendig.
Das Abendessen nahmen wir in der noblen Quirinhalle ein, einem ehemaligen Spielcasino aus der Jahrhundertwende, dessen Bau in den modernen Hotelkomplex integriert ist. In der ersten Nacht hatten wir à la carte gewählt. Das weiße Schnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat, das ich gewählt hatte, war hauchzart und schmeckte exzellent. An den folgenden Tagen erhielt ich morgens, mittags und abends ein sehr reichhaltiges, abwechslungsreiches kaltes und warmes Buffet, das keine Wünsche offenließ.
Für mich, der auf eine kohlenhydratarme Ernährung achtet, war das Buffet sehr angenehm. Daher fiel es mir nicht schwer, die kleinen Brötchen beiseite zu lassen und mich an frisch zubereitetem Obstsalat sowie Quark oder Joghurt, Rührei mit oder ohne süß und Saft, Tee oder Kaffee zu bedienen. Auch beim Mittag- und Abendbuffet fühlte ich mich stets gut versorgt, da ich mich eher nach Salaten und Süßspeisen umschauten als nach Fleisch, was meinem Kollegen sicherlich etwas negativ auffiel.
Die Desserts waren in Ordnung, aber teilweise extrem süß, was nicht meinem Geschmack entsprach, sodass ich fast alles übrig lassen musste. Da das Servicepersonal regelmäßig nachfragte, ob alles in Ordnung war, wurde mein Feedback freundlich und interessiert aufgenommen; ich gehe davon aus, dass es an die Küche weitergegeben wurde. Die auch gelobten, oft zu süßen Leckereien waren eher spärlich und wurden von herzhaften Snacks begleitet.
Saft und Mineralwasser wurden als Getränke angeboten, und der Raum, den wir nutzten, war mit modernster Technologie ausgestattet. Zum Hotel selbst und den Veranstaltungen ist zu sagen, dass es nach den Gebrüdern Asam benannt ist. Diese Künstler haben hier mit ihrem Namen ihre Spuren hinterlassen. Die Brüder Cosmas Damian Asam (1686–1739) und Egid Quirin Asam (1692–1750) waren Maler und Bildhauer des späten Barock, verglichen mit ihrem berühmten Kollegen Tiepolo, der für die Deckenmalerei in der Würzburger Residenz bekannt ist. Die Brüder Asam sind weniger bekannt, jedoch ebenso talentierte Künstler ihrer Zeit. Ihr letztes Projekt war die Ursulinenkirche in Straubing. Wer sich für die Künstler interessiert, kann sich beispielsweise auf Wikipedia informieren. Der Name trifft es gut, denn an diesem Ort entstand ein Gesamtkunstwerk im Sinne des Begriffs „Ensemble“."