"Fühlt man sich wohl in einem Lokal, wo man gleich zu Beginn erfährt, dass man den Platz in 1½ Stunden wieder räumen muss wegen einer Reservierung? Wir konnten es, denn der Charme und die Freundlichkeit des Service waren beeindruckend. Die Einrichtung des Cafés ist eine Mischung aus neu und alt mit sehr ansprechenden Bildern an den Wänden. Der große Tresen im Hintergrund dominiert den Raum, links befindet sich der Eingang zur Küche. Es gibt einige Nischen für Sitzgruppen, die anderen Tische stehen weit genug auseinander, um ungestörte Gespräche zu ermöglichen.
Der Kälte draußen kämpften wir mit verschiedenen Tees innen an, und einmal bestellten wir eine Kürbis-Ingwer-Suppe, einmal Rührei mit Lachs und einmal einen Rüblikuchen. Wir waren wirklich begeistert vom Geschmack aller drei Gerichte. Das Foto vom Rüblikuchen habe ich in die Galerie "Was nervt?" eingefügt, um zu zeigen, wie liebevoll er angerichtet war. Aber das Bild muss während der Aufnahme ein Eigenleben entwickelt haben! Anders kann ich mir nicht erklären, warum das Foto so unscharf ist.
Wie wir erfahren haben, gibt es im Café Veranstaltungen wie Lesungen, Livemusik oder Ausstellungen. Die sehr sauberen Toiletten befinden sich zwei Etagen tiefer, sind aber barrierefrei mit dem Aufzug erreichbar. Übrigens kommt man auch über den flachen Aufzug ins Café. [Das schreckliche Treppensteigen hätte man also vermeiden können ; -DDD] Mülheim muss kein Touristenmagnet sein, aber wenn man dort verweilt (z. B. beim Besuch des Rhine-Ruhr-Centers), kann ich nur einen Besuch des Cafés empfehlen."
