"Ich bin kein großer Freund der norddeutschen Hausmannskost und fand am Mittagsticket des opitz zu seltene Gerichte, die mich trotzdem angesprochen haben. Doch nach meiner Nachbarschaft ist es wahrscheinlich das einzige Restaurant, das ich nie gegeben habe, habe ich es jetzt zweimal versucht – denn neben frikadellen, leberkäse co. wurden auch Gerichte mit Matjesfilet angeboten. zum ersten Mal mit Hausfrauensauce, heute mit Spektakelbohnen (Preis: 9,50 Euro); natürlich, die Bratkartoffels, bereits zu gut gelobt von früheren Bewertern. Ich war sehr zufrieden mit beiden, ohne mich sehr kompetent über Individualitäten verlassen zu können (keine umfassenderen Vergleichsmöglichkeiten, siehe oben). Ich finde es sympathisch, unter anderem, dass es auch vergünstigte Mittagswein. Der heutige Pinot grigio (0.2l für 3 Euro, Stand: juli 2015) war sehr anständig. zu der heimischen Umgebung: Auch bei meinen fortgeschrittenen Lebensjahren hatte ich heute den Eindruck, dass das Durchschnittsalter der Gäste stark reduziert war. die Einrichtung hat die Gnade eines großen Wohnzimmers – ein sehr gemütliches, deshalb denke ich es nicht kritisch. aus den beschriebenen Gründen werde ich nicht Meistergast in opitz sein. für Freunde von in der positiv gespürten Boden Hamburger Küche ist dieses souterrain Restaurant, das im Sommer (wenn es in Hamburg-Zeiten) hat auch ein paar Sitze auf dem Bürgersteig, aber eine Top-Adresse. Nachgeschmack: Es gibt auch eine zweite, größere Terrasse."
