Geschütteltes Rindfleisch
Taverna Elia

Taverna Elia

Schellingstr. 147, 80797 München., Germany

Wein • Bier • Mittelmeer • Griechisch


"Wir hatten uns über groupon einen Gutschein über EUR 26,90 gekauft, der uns zu Zweit ein dreigängiges Menü versprach. Und der Deal war gut, denn wir aßen dafür (1) eine gemischte kalte Vorspeisenplatte, (2) als Hauptgang Gyros mit Pommes Frites, Tzaziki und gemischtem Salat und (3) zum Dessert einen griechischen Joghurt mit Honig und Walnüssen, dazu gab' s noch (4) je einen Ouzo auf Eis und (5) je einen griechischen Mokka.Wir bestellten dazu noch eine 0,75 l-Mineralwasser (EUR 4,20) und je ein dunkles Weißbier von der Kaltenberger Brauerei (EUR 3,60 pro Glas).Damit haben wir jeder für knapp EUR 20,-- zu Abend gegessen und etwas getrunken. Das ist fair, denn die Qualität der Speisen und der Zubereitung, sowie der Geschmack des Servierten war ok.Die Präsentation der Gerichte könnte jedoch etwas liebevoller sein, ebenso wie der etwas zu brummelige Chef ein Stück freundlicher und aufmerksamer sein könnte.Nach einer recht knappen Begrüßung wurde uns erst einmal vorgeworfen, dass wir den groupon-Gutschein nicht ausgedruckt, sondern nur digital in der App dabei hatten.Dabei hat fast jeder Gastwirt, der mit groupon arbeitet, einen Scanner auf seinem Smartphone, mit dem er den QR-Code des Gutscheins einlesen kann! Und davon gingen wir auch im Falle der Taverna Elia in der Münchner Schellingstraße aus.Der Gastgarten könnte freundlicher gestaltet sein: Die recht häßlichen Resopal-Platten auf den Tischen wirken nicht sehr gemütlich und eher billig. Auf den Tischen im Gastgarten der Taverne stehen weder Blumen oder ein Kräutertopf noch eine Pfeffermühle. Nein, auf der blanken Tischplatte liegen nur die Tischsets - und die sind schon recht schmuddelig und nicht sehr sauber. Bis auf den Wein am Eingang gibt es auch keine Pflanzen im Gastgarten.Auch nicht gerade üblich: Das Besteck, mit dem wir die Vorspeise gegessen hatten, mussten wir für die Hauptspeise behalten! So nahmen wir also das schmutzige Besteck wieder vom leeren Vorspeisenteller und legten es auf die Sets zurück. Merkwürdige Sparsamkeit!Dafür mussten wir uns ansehen wie der Chef sich eine Zigarette nach der anderen anzündete und ohne sich nach dem Rauchen die Hände zu waschen zwischendurch wieder das Essen servierte oder das Geschirr abräumte. Wem' s gefällt!Aber immerhin die Musik war authentisch und brachte griechische Emotionen ins Spiel. Im Gastraum lief übrigens in Dauerschleife ein Eigenwerbe-Video auf dem Flatbildschirm über der Theke - mit Bildern des Lokals, der Speisen und mit Impressionen aus Griechenland.Das Lokal war für einen Samstagabend recht wenig besucht. Als wir ankamen waren zwei Tische besetzt, dann später vier (unseren Tisch mitgezählt).Dafür schien aber das Catering-Geschäft zu laufen, denn ein Ausfahrer nach dem anderen holte sich seine Fracht hinten im Lokal an der Theke ab.Fazit:Unser erster und letzter Besuch. Hauptgrund: Wir sind die Freundlichkeit der Griechen im "Poseidon" in Martinsried, im "Poseidon" in der Maria-Ward-Straße oder im "Naxos" in der Verdistraße gewohnt - und auf so etwas wollen wir nicht verzichten.Die Taverna Elia ist uns einfach zu lieblos geführt, der Service ist zu wenig herzlich und der Gastgarten zu ungemütlich. Da nützt das beste Essen nichts, wenn die "Software" und die Atmosphäre nicht stimmen! Schade."