Tiganita
Taverna NOTOS

Taverna NOTOS

Vorbergstr. 10, 10823 Berlin, Germany

Fisch • Mittelmeer • Griechisch • Meeresfrüchte


"Ich möchte mich kurz fassen, aber nichts auslassen. Die Geschichte: 12 Leute wollten im Restaurant zu Abend essen und wir entschieden im letzten Moment, es sei Mittagessen. wir müssen einiges erledigen, am späten abend um 9 uhr, wir wollen den besuch in berlin genießen und außerdem hatte einer unserer freunde geburtstag und wir brauchen eine besondere torte / überraschung für sie. alle unsere wünsche wurden perfekt erfüllt, unser tisch gedeckt, das essen schnell und bestens serviert und am ende gab es auch noch den selbstgebackenen kuchen für 12 personen inklusive kerzen! . Essen war großzügig Verachtung! Portionen sind riesig, fragen Sie also zuerst die Kellner! und hervorragend gemacht. als Beispiel für die gute Leistung des Küchenpersonals; die hälfte des kommenden verkaufs waren von den schweinekoteletts probiert, alle anderen gerichte waren super und einwandfrei, moussakas, lammragout, vorspeisen, das aufkochen aller teller, die wir perfekt aufkochen und wieder die sachertorte bemerken, dass es in einer platte gemacht wurde Zeit. auch für unseren Kellner, der 12 Personen ausgezeichnet bedient hat, und es ist keine leichte Aufgabe, und das Wichtigste, was ich fühlte, war in meinem Lieblingsrestaurant in meiner Nachbarschaft. Nicht verpassen Notos für zwei, warme und kalte griechische Vorspeisen, sagt es für zwei Personen, kann aber für 3 oder 4 álvaro passen"

Mythos Lammhaus

Mythos Lammhaus

Hüttenstraße 110, 40215 Düsseldorf, Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Germany

Fastfood • Griechisch • Vegetarier


"Wieder einmal im Namen des Gesundheitsmanagements zumindest vorgeblich unterwegs. Nach dem wie üblich gnadenlosen Gemetzel an kleinen unschuldigen Kugeln nebst aufreibendem Austausch aktueller Gerüchte und ähnlich gefährlichem Halbwissen, ging es in das griechische Restaurant Mythos. Das selbsternannte ‘Lammhaus‘ liegt ÖPNVsgünstig in der Nähe mehrerer S Bahnlinien und unweit des Hauptbahnhofs der verbotenen Stadt. Im Umkreis gibt es auch jede Menge Parkplätze, da hier jedoch gefühlt jeder Anwohner etwa 3,5 Blechkisten besitzt, wird es mit dem Finden kostenfreier Möglichkeiten schwierig. Wir hatten jedoch Glück und so schlugen wir kurz vor dem reservierten Zeitpunkt im Mythos auf.   Verhalten freundlich Spezialität des Hauses vom Inhaber ? begrüßt und auf einen runden Tisch in einer Nische vis à vis der Bar verwiesen, konnten wir sogleich platznehmen. Unmittelbar danach wurden die Getränkewünsche aufgenommen, erst als das erledigt war, gab`s die Speisekarten. Diese findet man auch in voller, epischer Breite auf der informativen selbst das Impressum stimmt… Homepage des Restaurants. Der Focus liegt zwar eindeutig auf Lamm aber auch für, mit entsprechender und ggf. selbstgewählter Einschränkung versehene Gäste ist gesorgt. Fast alle üblichen Verdächtigen von Gyros über Souvlaki und Bifteki bis hin zu Steaks und Grilltellern oder so urgriechischen Gerichten wie Schnitzel Hawaii und Spaghetti Bolognese sind vorhanden. Zusammen mit einigen Salaten, Fischgerichten und sogar fünf vegetarischen Kreationen sollte so gut wie jeder etwas Passendes finden. Des Preisniveau bewegt sich im moderaten Rahmen Vorspeisen ca. 4, bis 11, Euronen, Hauptspeisen ab etwa 11, bis knapp unter 20, Euronen pro Person   Das Ambiente Spezialität des Hauses möchte ich mal als funktional inclusive einiger moderner Akzente Merkwürdige abgehängte Konstruktion verschiedenfarbiger Balken an der Decke, is das Kunst oder kann das wech? Schätzungsweise aus den ‘80ern… beschreiben. Hellbeige Kunststofftische, darauf höherwertige Papierservietten mit dem nötigen Besteck in ausreichender Anzahl je Tisch. Dazu ein bis drei frische Blümchen und Wastelstreuer, je nach Tischwahl aber auch mit Mühlen. In Kombination mit der gedämpften Halogen System Beleuchtung und den Rot oder Schwarz gepolsterten Kunstlederstühlen gemütlicher als sich die Beschreibung anhört. Beim Betreten steht man direkt mittig vor der Bar, die den Gastraum V förmig beherrscht, rechts geht’s vorbei am kleinen aber frischen Salatbuffet zur Toilette. Links befindet sich noch ein separater Raum für Gesellschaften interessanter Weise mit ungepolsterter Bestuhlung .   Leider wurde nicht das sonst beim Hellenen übliche amuse gueule, von äußerst transparenter Form und frostig klarer Konsistenz in gefälliger, meist leicht klebriger Präsentation, dargeboten. Dafür gab ‘s etwas pappiges Weißbrot mit Knoblauch Joghurtdip, is ja auch wichtich schön. Wie nicht anders zu erwarten siegte mal wieder die Neugier für die Immis aus ‘m Pott: Neugierde und wir bestellten zunächst die MEZEDES Spezialität des Hauses Kalte und warme Vorspeisen für sechs Personen à 9,50 Euronen pro Person. Für die Hauptspeisen konnte die obligatorisch deutsche Konditionierung durchbrochen werden und es wurden nicht die gerne totgegrillten Fleischberge an Frittenmassiv geordert. Im Prinzip trauten alle der ausgelobten Spezialisierung auf Lamm, lediglich ein Dogmatiker beim Griechen bestelle ich immer…. wählte marinierte und aufgespießte Borstenviehstücke. Nach angenehmer Wartezeit, außer uns saßen lediglich zwei Gäste nebst Hund an der Bar und weitere zwei Gäste, nicht Hunde an einem der Fenstertische, kamen…   Die Vorspeisen MEZEDES kalt:                                                                         warm: Schafskäsecreme Tyrokafteri                              Gebratene Auberginen und Zucchini Tzatziki                                                                     Panierter Fetakäse Saganaki Kalbsragout Bohnensalat Gigantes? Kartoffelsalat Eingelegte Pepperoni und Oliven Griechische Wurstscheiben Fischrogencrème Taramas Hackfleischbällchen Keftedes   Alles in erwartbar ordentlicher Qualität, weder besonders heraus zu hebendes noch ein Totalausfall: Ausreichend, zweckmäßig, wirtschaftlich und nicht das Maß des Notwendigen überschreitend § 12 Abs. 1 SGB V . Zwischendurch wurde nachgesehen und auch für Getränkenachschub gesorgt. Wie vorhin erwähnt, es war kaum etwas los, daher wurden auch die zu jedem Hauptgericht gehörenden Beilagen Salate durch den Service am Buffet zusammengestellt. Verschiedene Blattsalate, Frische Möhrenraspel, Paprika, Gurkenwürfel, Tomatenecken, Krautsalat und Güllekugeln, jeweils zwei Salatteller mit gleichem Dressing Balsamicocrème, Joghurt, Balsamico Vinaigrette so konnte jeder seinen Favoriten eintauschen. Praktisch aber auch nicht ohne Risiko, bei uns jedoch kein Problem. Kurz darauf, nur die Schnellsten hatten den Salat bereits eingeatmet, folgten…   Die Hauptspeisen Ein Lammrückensteak an Mandel Honigsauce                                      17,50 Euronen dazu Folienkartoffeln   Zwei ‘Leftisteller‘ Spezialität des Hauses                                              18,90 Euronen Lammfilet auf Spinat in pikanter Sauce, mit Käse überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln   Ein Lammfilet „Mythos“ Spezialität des Hauses                                  18,90 Euronen mit pikantem Fetakäse überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln   Ein ‘Souvlakia‘                                                                                            12,90 Euronen mit Pommes und Tzatziki   Ein Lammgrillteller ‘Artemis‘                                                                    18,50 Euronen dazu Rosmarinkartoffeln und Tzatziki   Grundsätzlich gilt für die Hauptspeisen dasselbe wie für die Vorspeisen. Das Fleisch war durchgängig gut gewürzt, die kurzgebratenen gegrillten Komponenten kamen medium well daher, waren aber gerade noch saftig, was für die meisten absolut in Ordnung ist. Bereits bei der Bestellung hatte ich gebeten das Lamm rosa zu braten, der Service konterte beiläufig das wäre es sowieso immer. Folgerichtig hatte ich meine Erwartungshaltung auf ein niedrigeres Niveau gepegelt und war deshalb nicht enttäuscht. Gut funktionierte die Umbestellung von Beilagen einmal Rosmarinkartoffeln statt Folienkartoffel, einmal Pommes statt Rosmarinkartoffeln und einmal Blattspinat à 3,80 Euronen zusätzlich . Etwas übersichtlich bis nicht vorhanden die Garnitur, dafür die Beilagen heiß und gut gewürzt. Wie gesagt alle waren zufrieden, besonders das Mandel Honig Lämmchen weil die intolerantere Hälfte kein Lamm mag, kriegt er‘s sonst nich… . Mit Knobi Fahne ist bei dem ein oder anderen auch virtuellen Ringträger schon mal Couch angesagt. Madame is da nich so fimschich.   Für ein Dessert hatte dann keiner mehr Platz. Dafür durften es diverse Espressi und Ouzos sein, die ‘s auf ‘s Haus Spezialität des Hauses gab. Insgesamt war es ein sehr netter Abend mit einer ordentlichen Küchenleistung. Das hat man bei einschlägigen Mitbewerbern schon wesentlich schlechter erleben dürfen. Zum Schluss wurde die Rechnung problemlos gesplittet Spezialität des Hauses , die Verabschiedung habe ich leider nicht mehr mitbekommen, da der ÖPNV ausnahmsweise bereit war seinen Fahrplan einzuhalten. Für sechs Pils 0,5L eine Flasche Mineralwasser 0,75L , ein Apfelsaft 0,25L , drei kastrierte Pils 0,33L , zwei Retsina 0,2L , Mezedes für sechs, ebenso viele Hauptgänge und eine Beilage wurden insgesamt 210,40 Euronen fällig. Gemessen am Gebotenen und im Verhältnis zu den sonst in der verbotenen Stadt üblichen Mondpreisen durchaus fair."

Askitis Greek Cuisine

Askitis Greek Cuisine

Herderstraße 73, 40237 Düsseldorf, Deutschland, Germany

Vegetarier • Griechisch • Mittelmeer • Meeresfrüchte


"Die folgende Bewertung wurde bereits auf Restaurant Kritik.de veröffentlicht, wo, neben meinen Profildaten, bereits gelöscht wurde. Dennoch können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen erscheinen, aber das sollte nur ein vorübergehendes Phänomen sein... Askítis, eine der festen Größen in der verbotenen Stadt. Der oft verwendete Name 'Edelgrieche' ist nicht gerecht gegenüber dem Restaurant. Offensichtlich setzen wir um, was nur an anderer Stelle als Absichtserklärung bewertet werden kann. Griechische Küche, wie sie ursprünglich konzipiert wurde, sorgfältig und harmonisch entwickelt mit modernen Akzenten. Heute konnten wir endlich über die obsessive Beziehung zwischen öffentlichen Verzögerungen und unserem eigenen Zeitplan nicht klagen. Warnstreik ging noch weniger als sonst. Daher Reise mit eigener Blechdose oder Drahtaal. Die Jungs mit den gestohlenen Kälbern waren eindeutig im Vorteil. Die Parkplatzsuche im Düsseltal würde Alighieri als den elften Höllenkreis beschrieben haben... Das Ambiente entspricht den Anforderungen, helle dunkle Holztische mit passenden, ungepolsterten Stühlen in großzügigem Abstand platziert. Die Kombination aus rotem Fliesenboden und pastellgelben Wänden mit gedämpfter Beleuchtung vermittelt eine gewisse Wohlfühlatmosphäre, aber für einen längeren Aufenthalt würde ich die gepolsterten Bänke entlang der Wände empfehlen. Für einen normalen Dienstagabend war das Restaurant sehr gut besucht, hauptsächlich junges Publikum, Paare aber auch 'Bestager' aus der direkten Nachbarschaft. Eine Reservierung scheint hier immer notwendig zu sein. Sehr freundlich wurden wir mit Getränken begrüßt, als wir ankamen. Neben den üblichen Softgetränken und Gerstenkaltgerichten gibt es auch eine umfangreiche Weinkarte mit interessanten, teilweise autochthonen, griechischen Rebsorten. Nachdem unser Präzisions-Kampfteam komplett war, konnte die Bestellung schnell aufgegeben werden. Kurz darauf gab es immer noch knuspriges Baguette-Brot und Knoblauchjoghurtcreme. Das Angebot ist ziemlich vielfältig, es gibt ein Drei-Gänge-Menü mit zwei verschiedenen Mezedes, zwei Hauptgerichten (Fisch oder Fleisch) und einem Nachtisch nach Wahl: Menüpreis 31,90 Euronen 2 Mezedes nach Wahl aus der gesamten Mezedes-Auswahl Lammhaxe mit Fava, grünen Bohnen und Lammjus (Einzelpreis 18,90) oder ganze Dorade Royal vom Grill mit Kiefer Die Angebote der Tische umfassen hauptsächlich Fischgerichte, an den Tischen, an denen keiner der Tische zu sehen ist, sind eindeutig angemessene Darsteller zu sehen. Neben den vielfältigen Mezedes enthält die Speisekarte auch Klassiker wie Bifteki, Souvlakia oder Grillvariationen. Jedoch nicht in der Form von 'Pommesberg auf Kohlegrill mit Zwiebeln und Alibireis'. Zwei aus unserer Runde hatten das Menü, der Rest wurde à la carte serviert. SOUTZUKAKIA - Mini-Fleischröllchen mit Tomaten-Chilidip 4, MANITARIA GRATINE - mit Schafskäse-Spinat gratinierte Pilze 4, CHTAPODI - Oktopus-Tintenfischsalat mit Olivenöl und Zitrone 5, MOUSAKA - Auberginen-Kartoffelauflauf mit Hackfleisch 4, PITAKIA - gebackene Filoteigtaschen mit Spinat und Zusätzlich zu den beiden verschiedenen Menü-Hauptgerichten wurden drei weitere Hauptgerichte bestellt: Gegrillte Dorade mit Blattspinat und Rosmaringewürzen Ein großer, saftiger, aber nicht glasierter Zuchtfisch mit etwas Blattspinat und gut gebratenen, intensiven Rosmaringewürzen. Die halbe Zitrone, ganz altmodisch im foody Gaze gefangen, ist praktisch.. Vielfalt der Lammhaxe mit Fava, grünen Bohnen und Lammjus Schön glattes, aromatisches Fleisch, der Knochenanteil hätte auf cremigem gelben Erbsenpüree etwas kleiner sein können. Dazu gekochte Puffs und leider separate Lämmer mit einem hohen Tomatenanteil. Der Kollege war dennoch zufrieden. Schweinefilet, Metaxasauce, frische Champignons und Reis 16,50 Drei ordentliche, gut gebratene, aber saftige Medaillons auf cremiger Tomaten-Metaxasauce mit gebratenen Pilzvierteln und einem Pfefferreis-Papagei. Eine gute Wahl für Kollegen. Gegrillte Lammfleischspieße, Rosmarinzweige, Tzatziki und Gemüse 18,50 Eine vergleichsweise klare Portion von zwei gut gegrillten Lammfleischspießen, einigen würzigen Gemüsen, starkem Tzatziki und den bekannten Rosmarin-Rillen. Skaras Grillvariation Schweinefilet, Souvlaki, Bifteki, Lammkotelett, Kartoffelscheiben und Tzatziki 18,90 Ebenso gut wie die anderen Gerichte, insbesondere das Bifteki mit der Käsefüllung extrem saftig und aromatisch gewürzt. Erstaunlicherweise sind die Kartoffelscheiben nicht einfach zu machen, sondern offensichtlich selbst gemacht, außen zart und innen mit leichtem Biss, sehr gut. Am Ende und aufgrund der positiven Erfahrung bis dahin sollten noch einige Desserts folgen: Tachini Pagoto - Sesam-Honig-Eis, Engelsfäden, marinierte Feigen, Feigensauce 7,50 Jaourtomelo Griechischer Sahnejoghurt, Kataif-Nest, Thymianhonig, Nüsse 5,50 Sokolatina - halbflüssige Schokolade, wieder sehr gut umgesetztes Obst. Diese sind sehr süß aber aromatisch, Sesameiscreme, genial kombiniert mit Fadenteig und Feigen. Und die saftige intensive Schokolade mit halbflüssigem Kern. Der Service, professionell unaufdringlich, freundlich und genauso lebhaft, wie man es von den Griechen erwarten kann. Auch wenn es am Ende kein Quzo gab, kann Asceitis nur eine klare Empfehlung erhalten. Leider kann ich das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht zu hundert Prozent beurteilen, da mich der Kassenbonus verloren hat. Im Vergleich zu den üblichen D'dorfer Mondpreisen sicherlich fair."

Mythos

Mythos

Schwimmbadstraße 6, 67487 Maikammer, Germany

Fastfood • Europäisch • Griechisch • Mittelmeer


"Endlich mal wieder mit zwei netten Kollegen beim Griechen sitzen. Ein Ziel, dessen Umsetzung eine ganze Weile dauerte, da die Umstände der letzten Wochen und Monate so waren wie sie nun mal waren. Egal, der Präsident unseres dezimierten Wörther Schlemmerclubs – zwei Kollegen müssen derzeit aus gesundheitlichen Gründen passen – rief frisch geimpft zur ersten außerordentlichen Sitzung des Jahres. Diese sollte nach seiner Ansicht in Maikammer stattfinden.   Die hinlänglich bekannten Genusstempel wie die Dorfchronik, das Gasthaus Zum Winzer oder das Waldhaus Wilhelm ließen wir geflissentlich außen vor. Beim Kroaten im „Alt Maikammer“ waren wir erst letzten Sommer, weshalb wir das Restaurant Mythos ins kulinarische Visier nahmen. Von dessen legendärem Gyros hatte unser Cluboberhaupt schon mehr berichtet. Ein präsidialer Fleisch-Eid, den wir an einem warmen Montagabend Mitte Juni gerne mitschwören wollten.   Das seit 2014 von Sohn Stamatis geführte Familienlokal, das ganz sportlich zwischen Tennishalle und Freibad beheimatet ist, besitzt einen großangelegten Biergarten, der bei entsprechend warmer Witterung auf regen Zuspruch trifft. Außenansicht Kein Wunder, denn die Betreiber des Lokals haben diesen mit Sicht- und Lärmschutzbarrieren gut eingefriedet. Mediterrane Kräuter, Rosenbüsche und viel anderes grünes Blattwerk inklusive. Abends im Biergarten Gut, dass der Kollege einen Tisch vorab reserviert hatte, denn es war in der Schwimmbadstraße 6 zu Maikammer an diesem Abend mächtig was los.   Stamatis Temelis, der bereits als kleiner Junge im Herxheimer Lokal seiner Eltern das Bier zapfte, ist ein rundum sympathischer Mensch, der genau weiß, wie viel Humor seine Gäste vertragen. Seine kleinen, nett gemeinten Scherze bzgl. Alkoholverzicht und Vegetarismus nahm ihm keiner am Tisch krumm. Ganz im Gegenteil: er sorgte gleich für lockere Stimmung und etliche Lacher. Selbst um keinen Spruch verlegen, kamen wir mit der unbefangenen Art des Mythosbetreibers sehr gut zurecht.   Dass es etwas länger dauerte bis wir die Speisenkarten endlich in Händen halten durften, war dem nahezu komplett besetzten Außenbereich und dem gastronomischen Long-Covid-Phänomen namens „Personalmangel“ geschuldet. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht und wurden später mit doppelten Ouzos generös entschädigt.   Die Speisenpalette des Mythos bietet vertraute griechische Fleischkost, wie man sie in deutschen Landen seit vielen Jahren kennen, schätzen und verdauen gelernt hat. Auch ein stattliches Angebot an fleischlosen, warmen Vorspeisen steht hier zur Verfügung. Doch der überwiegende Teil der hier gelisteten Gerichte enthält Fleischernes von Schwein, Lamm, Rind oder Pute. Da wird nach Lust und Laune aufgespießt Herkulesspieß , in den Backofen geschoben Lammhaxe , überbacken Gyros , vom Drehspieß gesäbelt nochmal Gyros und in erster Linie natürlich gegrillt, was das Zeug hält.   Einen halben Liter frisch gezapftes Bellheimer Lord-Pils erhält man hier für grundsolide 3,40 Euro. Von den griechischen Weinen lässt man ja erfahrungsgemäß besser die Finger. Vielleicht aber auch zu Unrecht. Dennoch müssen Wein- und Schorletrinker nicht auf ihren geliebten Rebsaft verzichten, denn sowohl die offen ausgeschenkten Tropfen vom Weingut Hollerith, als auch die mit Mineralwasser „gespritzten“ Erfrischungsgetränke „Don’t bash the Pälzer Rieslingschorle!“ sind zu erschwinglichen Preisen gelistet.   Ebenfalls erfreulich: der moderate Mineralwasserpreis. Für freundlich kalkulierte 3,90 Euro perlte das sprudelnde „Nobel-Nass“ der Marke „Bellaris“ aus der Dreiviertelliterflasche ins Glas unseres Fahrers, dem in Sachen Alkoholverzicht keiner was vormacht. Ich ließ es ganz entspannt mit einem Schoppen Radler angehen, Kollege Nr. 3 mochte es eher reinsortig und bestellte ein Lord-Pils der gleichen Füllmenge.   Die Wahl unserer Speisen war schnell erledigt. Die Überschrift nahm es ja bereits vorweg. Zusammen mit dem Fleischwebel der Reserve vom II. Carnivorengeschwader Schweinfurt ging es zum Außeneinsatz an den Thermaischen Golf, genauer gesagt an die mit dem wohlklingenden Namen „Saloniki“ versehene Grillplatte, die als „Empfehlung des Hauses“ in der Karte angepriesen war.   Für 38 Euro bot sie in jeweils zweifacher Menge: Puten- und Schweinesteaks, Lammkoteletts, Gyros, Schweinespieße sowie Bifteki. Zwei kleine Salate vorweg und zwei Beilagen nach Wahl gehörten zum nahezu Rundum-Pflanzlos-Paket noch dazu. Der Gyrosgeneral und Drehspießmajor gegenüber hatte sich für das kross gegrillte Schweinegehäckselte entschieden. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Auch er erhielt den obligatorischen Salat und eine Beilage nach Wahl dazu, was mit 13,20 Euro zu Buche schlug.   Der Salat überzeugte durch frische Zutaten. Gut, das Joghurt-Dressing schmeckte genauso wie es eigentlich bei jedem Standardgriechen schmeckt. „Verlässlich“ nennen es die einen, „langweilig“ die anderen. Naja, ab und an kann man sich das schon mal geben. Tut ja auch nicht wirklich weh. Den Krautsalat nahm mir mein Kollege ab. Die Köpfe wollten ja nicht umsonst gespalten worden sein. Beilagensalat vorweg Die fleischerne Vorhut machte der Gyrosteller meines Gegenübers. DER Gyros Oh ja, das sah nach ansprechender Ware aus, die man scheinbar genau zum rechten Zeitpunkt vom Spieß gesäbelt hatte. Seine dazu bestellten Pommes wurden ihm auf einem Extrateller gereicht. Sie waren von ansprechender Sortierung und knuspriger Textur. Breite Kartoffelstäbe frittiert Stamatis Temelis und seine Servicejungs mussten zuerst ein wenig Platz schaffen, um die zischende Grilllandschaft in unsere Mitte bugsieren zu können. Salonikinachbau im Maßstab Eins zu Fleisch Statistenrollen nahmen der Alibi-Blumenkohl, ein paar Schnitze Honigmelone sowie Grobgehacktes von der Zwiebel ein. Mit „Griechandaise“, der auf solch einer Platte nahezu unverzichtbaren Käsesauce meist von Lukull… wurde nicht gespart. Warum auch? Einmal Saloniki, hin und zurück! Das Fleisch war durch die Bank weg auf den Punkt gegrillt. Selbst die kurzgegrillten Teile vom Schwein gerieten nicht zu trocken. Die Bifteki waren mir geschmacklich etwas zu intensiv Salz, Oregano… , dafür beeindruckte der Spieß mit mürber Saftigkeit. Bif-Bif-Bifteki! Und der Gyros war sowieso über sämtliche „Drehschwindel“ erhaben. Den bekommt man kaum besser hin, so die einhellige Meinung am Tisch. Saftig, kross, mit adäquater Würze und dabei nicht zu fettig. Den hatte der Mythos-Mann so richtig gut abgeliefert, Kompliment. Fleischlandschaft Auch ohne ein Beweisfoto von der geputzten Platte hier vorzeigen zu können, müsst ihr mir bitte glauben, dass wir uns die Saloniki-Platte bis auf den letzten Gyrosfetzen einverleibten. Großes GG-Ehrenwort „ich wiederhole, mein Ehrenwort…“ sozusagen. Kroketten und Bratkartoffelchips mit Schafskäsehaube inklusive. Geht nicht? Gibt’s doch! Aber die beiden doppelten Ouzo zum Dessert waren diesmal Pflicht und Nachsorge zugleich. Pflicht-Digestif Genau wie der zusätzliche Schoppen Bier, der die Zugkraft in der Speiseröhre während der Nahrungsaufnahme noch zu fördern vermochte. Klar kann man so etwas nicht jede Woche wegspachteln. Es würde mich auch gar nicht reizen. Aber hin und wieder sollte man der Absicht, eine griechische Fleischplatte zu vernichten, auch mal nachgeben. In so kollegial freundschaftlicher Runde geht das nämlich ganz gut."