"Wer noch nie auf einem Frachtschiff war und gerade Hamburg besucht, sollte die Chance nutzen und die Cap San Diego besuchen. Elegant und weiß gestrichen liegt sie mit den hochaufragenden Ladebäumen im Hafen. Einer der letzten Stückgutfrachter vor dem Durchbruch der "Monster-Containerfrachter". Eines vorweg, es geht tief in den Schiffsbauch hinunter, weit unter die Wasserlinie und hoch bis zum Brückendeck. Das Ganze auf teils steilen Metalltreppen. Das Ganze ist NICHT barrierefrei. Es gibt auf dem Schiff verteilt außerdem Audio- und Videoinformationspunkte, die es wert sind, benutzt zu werden. Es ist beeindruckend wie das ganze Schiff top in Schuss gehalten wird. Es ist ja auch noch seegängig und wird auch dazu verwendet. Das Bordbistro wurde aus Zeitgründen nicht besucht, hatte aber geöffnet. Daneben gibt es noch komfortable Passagierkabinen, die seinerzeit auf den Südamerikatouren gebucht werden konnten. Heute findet Hotelbetrieb statt. Und wenn man dann noch die strahlenden Augen eines etwas 12jährigen Jungen sieht, der mit seinem Papa ebenfalls die Tour macht, dann wird einem bewußt, wie wichtig solche Objekte für das reale Erlebnis der Zeitgeschichte sind."