"In der Vergangenheit Eiscafé Pia zu meinen absoluten Favoriten in der Düsseldorfer Altstadt. Da mich aber jedes mal, wenn ich mich entschlossen habe, etwas auf die Hand zu holen, hat mich die ziemlich lange Warteschlange davor „abgeschreckt“. Zudem kommt auch, dass mir die Produkte eines anderes (leider nicht mehr existenten ; Eiscafés besser zugesagt haben, habe ich mich einige Querstraßen weiter eingedeckt. Seitdem habe ich versucht einen neuen Favoriten in deren Nähe zu finden, leider war es nicht mit dem Erfolgt gekrönt, das ich mir gewünscht hätte. Da beschloss ich nach einer Veranstaltung in der Stadt einen Besuch dem Eiscafé Pia abzustatten Nun ja, an der Beliebtheit (bei den anderen hat sich in der zeit in der ich es „gemieden“ habe, nichts geändert! Als ich mich angestellt habe, standen geschätzte 50 60 Eisliebhaber vor mir! Trotz dieses Andrangs, der an beiden Seiten fast zu den angrenzenden Querstraßen reichte, ging es recht zügig voran! Wenn man aber denkt, dass es im Inneren eine bessere Aussicht besteht, es sich dort niederzulassen, dem sei versichert, dass bei der genauen Betrachtung nicht anders sich darstellte! Um ein Tisch zu „ergattern“ war ebenfalls mit Wartezeit zu rechnen! Wie ich selbst mitbekommen habe, sobald etwas frei geworden ist, werden die Kunden zu ihren Plätzen geführt. Das hat recht schnell geklappt, wenn ich ehrlich sein soll. Solche Details „sprechen“ aus meiner Sicht schon für die Beliebtheit einer solchen Eisdiele spricht. Nach ca. 5 Minuten war es auch bei mir so weit: an der „Quelle“ der eiskalten Freude habe ich nicht schlecht gestaunt, dass hier eine Kugel deutlich günstiger ist, als ich schon vor Jahren bei der Konkurrenz fällig gewesen ist! Mit einer Ausnahme (Pistazie, die 50 Cent teurer ausfällt ist man mit 1 € dabei! Insgesamt kann man (wenn ich mich recht entsinne zwischen 15 Sorten wählen. Bei den meisten anderen Kunden, als ich in Hörweite des Tresens bereits stand, dass die „Klassiker“ sehr gut angenommen werden. Mir stand der Sinn nach meinen beiden Favoriten: Malaga und Amarena. Als erstes fällt positiv auf, dass die Menge, die man für sein Geld bekommt, sehr großzügig bemessen ist. Hab einen „Schrecken“ bekommen habe, als die Bedienung ein zweites mal nach der erstgenannten Sorte griff. Bin davon ausgegangen, dass das ein „Versehen“ gewesen ist, doch diese Prozedur wiederholte sich bei erneutem Schöpfen aufs neue! Das ist schon eine große Ausnahme! Sonst sind die Bällchen in der Nachbarschaft deutlich kleiner als bei Pia! Bei dem schönem Wetter draußen haben nur noch Sitzgelegenheiten gefehlt, die es leider nicht gibt… Bei solchen Gegebenheiten muss man halt aufpassen, dass die schnell schmelzende Masse einem nicht die Klamotten „versaut“ : . Ob das an der Außentemperatur gelegen hatte oder es in einer solchen wässrigen Konsistenz fabriziert wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Auszeichnungen an einer der Türen sprach dennoch dagegen, weil sie eine Herstellung nach italienischer Rezeptur bescheinigt wurde. Wenn ich ehrlich sein soll, im Vergleich zu unserem Stammeiscafé hat es den selbigen nicht „überstanden“. Das kann ich auch begründen: es war nicht nur die bereits erwähnte Konsistenz, sondern auch, dass beim Malaga es nicht mal einen „Hauch“ Rum gegeben hatte : . Die drin enthaltenen Rosinen habe ich sofort „entsorgt“, weil sie so hart gewesen sind! Bei einer Blindverkostung hätte ich nicht mal sagen können, welche der Sorten ich gerade geschleckt habe… Hinzu kommt noch, dass es extrem süß gewesen ist. Kein Vergleich zu dem, was ich aus der Vergangenheit an der Stelle gewohnt gewesen bin! Das beste an dem ganzen, neben dem erwähntem Preis war die fluffigkeit, die im Mund geradezu zerschmolz. Bin kein Mensch, der zu hart über eine bestimmte Adresse urteilt, doch hier halte ich eine Abwertung für mehr als angebracht, aus den Gründen, die ich bis jetzt erwähnt habe. Da ich aber ein wenig sentimental bin, was „gute“ Erfahrungen anbetrifft, gibt es eine sehr wohlwollende Gesamtwertung von 3 Sternen, die ich für angemessen halte. Mag sein, dass es ausreichend begeisterte Stammkundschaft gibt, die insgesamt einer anderen Meinung sind, doch ich gehöre (in beiden Punkten nicht dazu! Wie immer gilt: am besten selbst testen und hinterher urteilen. In diesem Sinne, eure Kulturbeauftragte."