Wildlachsfilet
Himmeroder Klostergaststätte

Himmeroder Klostergaststätte

Abteistr. 3, 54534 Großlittgen, Germany

Suppe • Fisch • Kaffee • Deutsch


"Dieser Eintrag aus der Abtei Himmerod reduziert leider die Abtei zum Restaurant des Klosters, aber ich möchte kurz darüber berichten, was noch das wirklich tolle Restaurant ist. Zuerst aber zum Klosterrestaurant und dort kann ich nichts anderes sagen als: makellos, großartig, lecker und atemberaubend! Bitte schauen Sie sich die Menüs an, auf die Sie über die Abtei-Websites zugreifen können und achten Sie auf die verschiedenen Ausgaben, es gibt so viele von ihnen, es könnte eine glatte Schwindel. Ich habe hier schon Gruppen gefüttert und ja, Sie können es nicht einfach essen nennen. Die Angebote sind so vielfältig, Sie können kaum entscheiden. Ich erinnere mich gerne an den Himmeroder Klostereintopf mit Klosterbrot und Siedewurst, der sich ständig ändert, es gab Linseneintopf mit mir und weil ich Linsen liebe... Der Eintopf hat schon einen leicht erwärmten Magen getroffen, denn am Eingang fanden wir das leckere Klosterbrot und Schmalz, so können Sie einen guten Geschmack abholen und die ersten Wünsche auf seiner imaginären Einkaufsliste schreiben: Klosterbrot und Schmalz. Seit Ich bin eine echte Suppennahrung, anstelle eines Hauptgerichts von Fleisch, Fisch oder Vegetarier, entschied ich mich für die defensive Gulaschsuppe und das war dann auch richtig mit dem zugehörigen Klosterbrot. Ich rettete die vielen Desserts für Dessert, aber ich kann Ihnen sagen, dass meine Mitkämpfer alles lobenswert erwähnt und die gegessenen Hauptgerichte haben sie sehr gut geschmeckt. In Bezug auf die Menge gab es den höchsten Hinweis: etwas weniger wäre genug gewesen. Du kannst also nicht... Das Klosterrestaurant ist zu Recht stolz auf die regionalen Köstlichkeiten aus eigener Produktion, darunter Kräuter und Salate aus dem eigenen Klostergarten. Hier können Sie auch feiern und verwöhnen, eine Hochzeit in der Abtei von Himmerod ist definitiv ein sehr guter Start für die gemeinsame Lebensweise. Zitat: Alle Weine, Liköre, Senf, Honig, Fisch, ob frisch oder geräuchert, das köstliche Klosterbrot usw. können im Klosterhaus gekauft werden. Nicht nur nehmen Sie etwas “besonderes” Zuhause – Sie helfen, diesen historischen und “besonderen” Ort der Ruhe zu bewahren. Zitat. Aber jetzt zum Abtei selbst: Die Zisterzienser Abtei Himmerod und ihre prächtige Barockkirche sind einzigartige Kulturgüter und waren über 800 Jahre ein wichtiger und zentraler Ort des kirchlichen und kulturellen Lebens in seiner Geschichte. Kloster Himmerod ist ein Tochterkloster der Zisterzienser Mönche von Clairvaux und die erste Gründung von St. Bernhard auf deutschem Boden. In den grünen Falten auf dem fließenden Wasser des Salm sandte Bernhard von Clairvaux seine geistlichen Söhne, die grauen Zisterzienser Mönche von Clairvaux im Jahre 1135. Er hatte sich von der idealen Lage des Talbeckens zwischen Kunowald, Salm und sanften Hügeln überzeugt. Der erste Name der Abtei Claustrum bedeutet Insel, Hort, Schutz und Schutz. In einigen Jahren machten die Mönche das Kloster zu einem wichtigen geistlichen Zentrum der Eifel. Heute beherbergt das Kloster 10 Mönche, die in vielen Bereichen arbeiten. Ihre Arbeit in der Seelsorge, Gastarbeit, Kunst und Kultur, Handwerk, Gartenbau und als Arbeitgeber ist für die ganze Region wichtig. Was einen Auszug aus der Abtei-Website betrifft. Das monastische Leben der Abtei umfasst immer Gäste und so bietet dieser international renommierte Treffpunkt ein ganzjährig wechselndes Kulturprogramm und all das ist wunderbar ergänzt durch die anderen Einrichtungen: die bereits erwähnte Klostergaststätte Klosterladen Buch und Kunsthandel online Klosterladen Alte Mühle (Museum Fischerei Klosterbäckerei und Café) Im Gastflügel der Abtei sowie im Gast- und Exerzitienhaus wird Ihnen ein Zuhause angeboten. Einzelne Gäste, Paare oder Gruppen aller Altersgruppen sind hier willkommen und können einige Tage der Beruhigung, Stilllegung, Zeitskala, Kontemplation und Entspannung oder Erinnerung erleben. Sie können auch die herrliche Eifel-Landschaft genießen, erkunden und auswandern, an den Gebetszeiten der Gemeinde teilnehmen. Wie einfach zu sehen: Die Himmerod Abtei ist so viel mehr als ein Ausgangspunkt für hungrige und durstige Touristen oder Wanderer! Ergänzung vom 20. 10. 2014: Auf der Website des Klosterrestaurants habe ich gerade die Herbstkarte 2014 gesehen und die Fotos als JPEG hinzugefügt."

Adler Stube

Adler Stube

Münster 59, Münstertal/Schwarzwald, Germany, 79244, Muenstertal/Schwarzwald

Voll • Cafe • Cafés • Deutsch


"Wir treffen uns mit unseren französischen Freunden abwechselnd jährlich einmal auf halbem Weg , d.h. einmal Schwarzwald, einmal Elsass. In diesem Jahr waren wir dran, also Schwarzwald. Ein schönes Hotel mit 15 20 Zimmern zu finden, ist nicht immer ganz einfach, aber wir haben 's geschafft: Adler Stuben in Münstertal, 3./4. Oktober. Madamme und ich ließen es uns nicht nehmen, schon einen Tag früher anzureisen, da am Vormittag des 3.10. in Münstertal der Almabtrieb (die Kühe werden mit viel Trara von den Almweiden in die Winterquartiere verfrachtet)  stattfinden sollte, was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Der aufmerksame Leser meiner Rezis stellt spätestens jetzt fest: selbige weicht von dem gewohnten Klischee ab, was der außergewöhnlichen Situation geschuldet ist. 1. Tag Anreise gegen 17:00 Uhr. Jede Menge Parkplatz, gibt schon mal ein plus für 's Ambiente. An der Rezeption eine sehr freundliche Dame im Outfit der Anfänge der grün alternativen Bewegung der 70er und auch altersmäßig in etwa dort anzusiedeln, kämpft mit ihrem PC um die Freigabe unsererer Zimmernummer. Es gelingt ihr schließlich und sie begleitet uns auf unser schönes, geräumiges Zimmer. Wir bitten noch um Reservierung eines Tisches für 's Abendessen und richten uns  häuslich ein. PLV Zimmer 5 Wir erscheinen gegen 19:30 Uhr in der Gaststube zum Abendessen. Ein Tisch ist nicht reserviert, aber einer ist noch frei, der uns von dem Chef (72) hinter der Theke angeboten wird. Alternativ jede Menge Platz im eigentlichen Restaurant. Wir entscheiden uns für die Gaststube, da sind wenigstens ein paar Leute: links am Tisch ein (Ehe) Paar, schräg gegenüber ein Tisch mit Leuten undefinierbarer, offensichtlich osteuropäischer Landsmannschaft und rechts ein Tisch mit Bikern der seriösen Art, Herren mittleren Alters mit schweren BMW Motorrädern, die den Herrn am Zapfhahn permanent in Trab hielten. Dessen eingedenk, hielten wir uns mit unserer Getränkebestellung zurück und machten erst nachhaltig auf uns aufmersam, nachdem man uns mindestens 10 Minuten ignoriert hatte. Ab dann lief 's aber rund. Ich bestellt ein Weizen vom Faß und Madamme, wie könnte es anders sein, Radler alkoholfrei. Weizen vom Faß war klar, aber Radler alkoholfrei, das hatte vorher wohl noch niemand bestellt. Da muß ich erst mal in den Keller und gucken ob wir alkoholfrei haben. Sie hatten (sogar Tannenzäpfle 0,33l), was mit einer Zitronenlimo in einem 0,5l Weizenglas zu einem leidlichen Radler komponiert wurde. Die Frage nach der Speisekarte wurde mit einem unverständlichen Brummen beantwortet. Nun gut. Nachdem ich mein erstes Weizen geleert hatte und noch immer keine Karte vorlag, wandte ich mich an die eingangs beschriebene Dame, der wohl auch die Hoheit über den Küchentrakt oblag, mit gleicher Bitte. Gleiche Reaktion. Nach einer weiteren Nachfrage, inzwischen war es weit nach 20:00 Uhr: wir haben zur Zeit keine Karte, aber ich kann ihnen aufzählen was es gibt. Und sie zählte auf. Nach dem vierten Gericht unterbrach ich mit der Feststellung, daß ich mir so schnell nicht alles merken könne. Es gibt eine Karte, allerdings nur handschriftlich, weil ich noch keine Zeit hatte, diese in den PC zu tippen und auszudrucken, bemerkte die Dame und kehrte mit einem handbeschriebenden DIN A 4 Blatt zurück. Hier fanden sich neben dem allseits bekannten Schnitzel vier oder fünf andere Gerichte, die man unter der Rubrik regionale Hausmannskost unterbringen konnte. Die Dame betonte auch, daß nur mit regionalen Produkten regionale Gerichte nach Art des Hauses angeboten würden. Nun gut, wir entschieden uns für die Wildkräutersuppe, das schwäbische Schäufele und Zander mit Kartoffeln und Spinat für Madame. Wie würde Schubeck sagen: Schlecht is net. So war 's auch: nicht schlecht aber halt Hausmannskost ohne besonderen Pfiff. Espresso und Kirsch rundeten das Menue ab und der Chef empfahl noch einen lokalen Kräuterschnaps, von dem es nach der ersten Bestellung noch reichlich Nachschlag auf Kosten des Hauses gab. Gesättigt und jetzt guter Stimmung suchten wir unser Zimmer auf, nicht ohne Bedenken, wie wohl unter diesen Umständen der nächste Tag mit unseren französichen Freunden ablaufen würde. 2. Tag Auf dem Weg zum Frühstück nahmen wir die Lokalität etwas näher in Augenschein: Deko, wohin das Auge reicht. In erster Linie diverse Haushaltsutensilien und Kinderspielzeug, in der Hauptsache Stofftiere jeder Größe und Rasse, hauptsächlich Teddybären. Böse Zungen würden behaupten: die ganze Bude ist voll von Kitsch. Das Frühstück überraschte angenehm: frische Brötchen, Käse, Wurst, Eier. Das ganze Programm bis hin zu den Cerialien, von mir respektlos als Hamsterfutter bezeichnet. Zudem lief der Chef permanent mit einer Pfanne, frisches Rührei offerierend durch den Frühstücksraum und hatte ein Auge auf das gesamte Buffet, was permanent nachgefüllt wurde. Auch der Kaffee, immer in Thermoskannen frisch nachgereicht, war sehr gut. Nach und nach trudelten die Teilnehmer unseres deutsch französichen Treffens ein und wir konnten zum Tagesprogramm übergehen, was hier nicht näher erwähnt werden soll. Pünktlich um 19:00 Uhr fanden sich alle zum abendlichen Diner im Restuarant ein und hier klärten sich manche Vorbehalte. Erste Überaschung: Chef, Chefin und das gesamte Serviceteam versammelten sich im Restaurant, begrüßten uns und der Chef gab einen kurzen Abriß über die Historie des Gebäudes, das in Teilen noch aus der Zeit vor  dem dreißigjährigen Krieg datiert. Man erfuhr, daß die Inhaber, die Eheleute Peter und Marta Bert dieses Haus seit drei Jahen als Hotel Restaurant führen und sich hiermit einen Lebenstraum verwirklicht haben. Dies erklärt auch die etwas legere Geschäftsführung. Die Eheleute sind nicht in erster Linie auf Profit aus, sondern wollen ihre Idee von einem regionalen Hotel mit gutbürgerlicher, regionaler Küche verwirklichen. Zudem gehört hnen noch das Schwarzwaldhaus von 1902, das im zeitgemäßen Originalzustand erhalten ist und in dem eine Familie drei Monate lang unter den Bedingungen des Jahres 1902 lebte, was auch vom SWR in einer Regionalsendung dokumentiert wurde. Nun zum Essen und der zweiten Überraschung: außerhalb unserer Order, Wildkräutersuppe, Gulasch, Rotkohl, Kartoffelknödel und Spätzle plus einem Dessert (ein relativ einfaches Menue, was auch unter Berücksichtigung der Portemonnaies der verschiedenen Teilnehmern gewählt wurde) kam vom Haus als amuse gueule ein Schwarzwaldteller mit Schinken, Käse, Butter, Zwiebel, Gurken und einem kleinen Salatbuquet, nicht zu vergessen ein Gläschen Schwarzwälder Kirsch begleitet von zwei Sorten frischem Brot. Drei Portionen davon, und ich hätte auf den Rest des Menues verzichten können! Dieses war auch leckere Hausmannskost, ebenfalls mit dem Schubeckzitat zu belegen. Als Dessert gab 's einen Becher mit Naturjoghurt mit einem Mix aus Waldbeeren on top, neudeutsch auch als smoothie bezeichnet. Sehr lecker und nicht zu süß. Die Getränke gab 's au choix. Standardmäßig standen neben Wasser, rotem und weißem Wein des Hauses  auch der schwäbische Most auf dem Tisch. Insgesamt war man mit dem Gebotenen mehr als zufrieden, auch mit dem PLV: € 16,50   ex Getränke, die jedoch vom Verein getragen wurden. Bedient wurde von den Chefs, neben einer Verwandten und einem Schti   aus der Gegend von Lille, der neben seiner Muttersprache, unseren Gästen entgegenkommend, auch noch schwäbisch sprach und so, nicht zuletzt durch seine humoristischen Einlagen zur allgemeinen Heiterkeit beitrug. So zog sich der Abend bis in die Frühe des nächsten Tages, ca. 2:00 Uhr hin. 3. Tag Bevor man nach dem Frühstück, Qualität wie schon beschrieben, die Heim oder Weiterreise antrat, war noch ein Plenum fällig, in dem die künftigen Aktivitäten besprochen wurden. Dies fand in einer Art Lounge statt, die erst von dem eingangs schon beschriebenen Getier befreit werden mußte, um genügend Sitzplätze zu schaffen. Fazit Die Adler Stuben sind kein alltägliches Restaurant. Wenn man sich mit der gebotenen Hausmannskost und dem, für manche gewöhnungsbedürftigen Ambiente arrangieren kann, ist man hier sicher richtig. Wenn man aber richtig schön essen gehen will, ist man anderenorts sicher besser aufgehoben. Unbestritten schön und preiswert ist allerdings das Hotel mit seinen großzügigen Zimmern. Und nicht zu vergessen, die Herzlichkeit der Gastgeber!"