Joghurt
Mythos Lammhaus

Mythos Lammhaus

Hüttenstraße 110, 40215 Düsseldorf, Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Germany

Fastfood • Griechisch • Vegetarier


"Wieder einmal im Namen des Gesundheitsmanagements zumindest vorgeblich unterwegs. Nach dem wie üblich gnadenlosen Gemetzel an kleinen unschuldigen Kugeln nebst aufreibendem Austausch aktueller Gerüchte und ähnlich gefährlichem Halbwissen, ging es in das griechische Restaurant Mythos. Das selbsternannte ‘Lammhaus‘ liegt ÖPNVsgünstig in der Nähe mehrerer S Bahnlinien und unweit des Hauptbahnhofs der verbotenen Stadt. Im Umkreis gibt es auch jede Menge Parkplätze, da hier jedoch gefühlt jeder Anwohner etwa 3,5 Blechkisten besitzt, wird es mit dem Finden kostenfreier Möglichkeiten schwierig. Wir hatten jedoch Glück und so schlugen wir kurz vor dem reservierten Zeitpunkt im Mythos auf.   Verhalten freundlich Spezialität des Hauses vom Inhaber ? begrüßt und auf einen runden Tisch in einer Nische vis à vis der Bar verwiesen, konnten wir sogleich platznehmen. Unmittelbar danach wurden die Getränkewünsche aufgenommen, erst als das erledigt war, gab`s die Speisekarten. Diese findet man auch in voller, epischer Breite auf der informativen selbst das Impressum stimmt… Homepage des Restaurants. Der Focus liegt zwar eindeutig auf Lamm aber auch für, mit entsprechender und ggf. selbstgewählter Einschränkung versehene Gäste ist gesorgt. Fast alle üblichen Verdächtigen von Gyros über Souvlaki und Bifteki bis hin zu Steaks und Grilltellern oder so urgriechischen Gerichten wie Schnitzel Hawaii und Spaghetti Bolognese sind vorhanden. Zusammen mit einigen Salaten, Fischgerichten und sogar fünf vegetarischen Kreationen sollte so gut wie jeder etwas Passendes finden. Des Preisniveau bewegt sich im moderaten Rahmen Vorspeisen ca. 4, bis 11, Euronen, Hauptspeisen ab etwa 11, bis knapp unter 20, Euronen pro Person   Das Ambiente Spezialität des Hauses möchte ich mal als funktional inclusive einiger moderner Akzente Merkwürdige abgehängte Konstruktion verschiedenfarbiger Balken an der Decke, is das Kunst oder kann das wech? Schätzungsweise aus den ‘80ern… beschreiben. Hellbeige Kunststofftische, darauf höherwertige Papierservietten mit dem nötigen Besteck in ausreichender Anzahl je Tisch. Dazu ein bis drei frische Blümchen und Wastelstreuer, je nach Tischwahl aber auch mit Mühlen. In Kombination mit der gedämpften Halogen System Beleuchtung und den Rot oder Schwarz gepolsterten Kunstlederstühlen gemütlicher als sich die Beschreibung anhört. Beim Betreten steht man direkt mittig vor der Bar, die den Gastraum V förmig beherrscht, rechts geht’s vorbei am kleinen aber frischen Salatbuffet zur Toilette. Links befindet sich noch ein separater Raum für Gesellschaften interessanter Weise mit ungepolsterter Bestuhlung .   Leider wurde nicht das sonst beim Hellenen übliche amuse gueule, von äußerst transparenter Form und frostig klarer Konsistenz in gefälliger, meist leicht klebriger Präsentation, dargeboten. Dafür gab ‘s etwas pappiges Weißbrot mit Knoblauch Joghurtdip, is ja auch wichtich schön. Wie nicht anders zu erwarten siegte mal wieder die Neugier für die Immis aus ‘m Pott: Neugierde und wir bestellten zunächst die MEZEDES Spezialität des Hauses Kalte und warme Vorspeisen für sechs Personen à 9,50 Euronen pro Person. Für die Hauptspeisen konnte die obligatorisch deutsche Konditionierung durchbrochen werden und es wurden nicht die gerne totgegrillten Fleischberge an Frittenmassiv geordert. Im Prinzip trauten alle der ausgelobten Spezialisierung auf Lamm, lediglich ein Dogmatiker beim Griechen bestelle ich immer…. wählte marinierte und aufgespießte Borstenviehstücke. Nach angenehmer Wartezeit, außer uns saßen lediglich zwei Gäste nebst Hund an der Bar und weitere zwei Gäste, nicht Hunde an einem der Fenstertische, kamen…   Die Vorspeisen MEZEDES kalt:                                                                         warm: Schafskäsecreme Tyrokafteri                              Gebratene Auberginen und Zucchini Tzatziki                                                                     Panierter Fetakäse Saganaki Kalbsragout Bohnensalat Gigantes? Kartoffelsalat Eingelegte Pepperoni und Oliven Griechische Wurstscheiben Fischrogencrème Taramas Hackfleischbällchen Keftedes   Alles in erwartbar ordentlicher Qualität, weder besonders heraus zu hebendes noch ein Totalausfall: Ausreichend, zweckmäßig, wirtschaftlich und nicht das Maß des Notwendigen überschreitend § 12 Abs. 1 SGB V . Zwischendurch wurde nachgesehen und auch für Getränkenachschub gesorgt. Wie vorhin erwähnt, es war kaum etwas los, daher wurden auch die zu jedem Hauptgericht gehörenden Beilagen Salate durch den Service am Buffet zusammengestellt. Verschiedene Blattsalate, Frische Möhrenraspel, Paprika, Gurkenwürfel, Tomatenecken, Krautsalat und Güllekugeln, jeweils zwei Salatteller mit gleichem Dressing Balsamicocrème, Joghurt, Balsamico Vinaigrette so konnte jeder seinen Favoriten eintauschen. Praktisch aber auch nicht ohne Risiko, bei uns jedoch kein Problem. Kurz darauf, nur die Schnellsten hatten den Salat bereits eingeatmet, folgten…   Die Hauptspeisen Ein Lammrückensteak an Mandel Honigsauce                                      17,50 Euronen dazu Folienkartoffeln   Zwei ‘Leftisteller‘ Spezialität des Hauses                                              18,90 Euronen Lammfilet auf Spinat in pikanter Sauce, mit Käse überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln   Ein Lammfilet „Mythos“ Spezialität des Hauses                                  18,90 Euronen mit pikantem Fetakäse überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln   Ein ‘Souvlakia‘                                                                                            12,90 Euronen mit Pommes und Tzatziki   Ein Lammgrillteller ‘Artemis‘                                                                    18,50 Euronen dazu Rosmarinkartoffeln und Tzatziki   Grundsätzlich gilt für die Hauptspeisen dasselbe wie für die Vorspeisen. Das Fleisch war durchgängig gut gewürzt, die kurzgebratenen gegrillten Komponenten kamen medium well daher, waren aber gerade noch saftig, was für die meisten absolut in Ordnung ist. Bereits bei der Bestellung hatte ich gebeten das Lamm rosa zu braten, der Service konterte beiläufig das wäre es sowieso immer. Folgerichtig hatte ich meine Erwartungshaltung auf ein niedrigeres Niveau gepegelt und war deshalb nicht enttäuscht. Gut funktionierte die Umbestellung von Beilagen einmal Rosmarinkartoffeln statt Folienkartoffel, einmal Pommes statt Rosmarinkartoffeln und einmal Blattspinat à 3,80 Euronen zusätzlich . Etwas übersichtlich bis nicht vorhanden die Garnitur, dafür die Beilagen heiß und gut gewürzt. Wie gesagt alle waren zufrieden, besonders das Mandel Honig Lämmchen weil die intolerantere Hälfte kein Lamm mag, kriegt er‘s sonst nich… . Mit Knobi Fahne ist bei dem ein oder anderen auch virtuellen Ringträger schon mal Couch angesagt. Madame is da nich so fimschich.   Für ein Dessert hatte dann keiner mehr Platz. Dafür durften es diverse Espressi und Ouzos sein, die ‘s auf ‘s Haus Spezialität des Hauses gab. Insgesamt war es ein sehr netter Abend mit einer ordentlichen Küchenleistung. Das hat man bei einschlägigen Mitbewerbern schon wesentlich schlechter erleben dürfen. Zum Schluss wurde die Rechnung problemlos gesplittet Spezialität des Hauses , die Verabschiedung habe ich leider nicht mehr mitbekommen, da der ÖPNV ausnahmsweise bereit war seinen Fahrplan einzuhalten. Für sechs Pils 0,5L eine Flasche Mineralwasser 0,75L , ein Apfelsaft 0,25L , drei kastrierte Pils 0,33L , zwei Retsina 0,2L , Mezedes für sechs, ebenso viele Hauptgänge und eine Beilage wurden insgesamt 210,40 Euronen fällig. Gemessen am Gebotenen und im Verhältnis zu den sonst in der verbotenen Stadt üblichen Mondpreisen durchaus fair."

Royal Punjab Langenfeld

Royal Punjab Langenfeld

Marktpl. 3-5, Langenfeld, Germany, 40764

Huhn • Indisch • Fastfood • Vegetarier


"GastroGuide Getötter im Voraus (für Kritik, wie immer nur ein wenig nach unten scrollen.... Der Montag der letzten Woche sollte wie jeder Wochenstart in den letzten Monaten beginnen: Bevor der agile Heimarbeiter Herr Shaneymac seinen Laptop anfing und unter anderem mit der gut dosierten Peitsche und Peitsche mehr oder weniger bereitwillige Programmierer, gab es eine Morgenroutine mit einem aufgepassten Teil von Pseudo-Yoga – Lieblingsübung: “Der restliche Bär” – an, gefolgt von einer schönen Tasse. Die Person veranlasste dann auch die Planung der Arbeitswoche zu beginnen, unter anderem gut motiviert durch meine leicht überfüllte Zielvereinbarung für das vergangene Geschäftsjahr und seine günstige finanzielle Wirkung, Ich sandte Einladungen und vereinbarte verschiedene Themen in Microsoft-Teams. Etwa die Hälfte elf, der Moment kam, als ich mich für den begehrten “Workers Fail of the Month” Award entschieden habe, weil ich einen kleinen, aber nicht unauffälligen Eintrag in meinem Outlook-Kalender bemerkte, einen ganztägigen Termin – das bringt Outlook in die Tagesansicht, Sie möchten es übersehen – mit dem spannenden Titel “Vacation Peter”. Ich habe tatsächlich eine, zwei Sekunden betrachtet, die die neue Namensküvette in unserem Team ist – die Ferien der engsten Kollegen sind in allen Kalendern – bevor ich plötzlich ankam, dass ich für mich selbst bestimmt war. In der Heimwerker-Arbeitswelt, die jetzt mit einer großen Routine fertiggestellt ist, hatte ich diesen Urlaubstag einfach vollständig zwischen Jahresferien und Weihnachten strategisch verschoben, absolute Weltpremiere für mich in mehr als 20 Jahren Arbeit. Nun, während ich noch etwas ungläubig war, ob meine Dummheit am Nachmittag einen Termin hatte und meine automatische Urlaubsreaktion in Outlook einrichtete, dachte ich darüber, wie man die ungehobene Freizeit in der bewährten Mischung aus Kontemplation und Hedonismus leben kann. Das Mittel der Wahl wurde erneut als „Gegehen zu essen“ bezeichnet, was aber an einem Montagnachmittag in meiner Landeslinie leichter klingt als es getan wird, alles, was ich seine Türen geöffnet habe, wenn überhaupt erst am Abend, aber am meisten erst am Dienstag. Aber nach einem leicht zurückgetretenen Viertel einer Stunde Rum auf der Seite eines bekannten globalen “GG-Konkurrenten” sollte die Rettung offensichtlich sein: der Royal Punjab, mein indischer Favorit aus Köln und Leverkusen hatte vor einiger Zeit eine neue Einzahlung in Langenfeld eröffnet und die Meinungen und Fotos auf dem Netz versprach ich die gleiche glückliche Ebene wie der andere Ort, an den ich mich schon erinnert hatte. Lange Zeit waren wir nicht mehr da, und auch Madame, die diese Küche mochte, freute sich über meinen Vorschlag und so machten wir uns auf den Weg vor die freundliche Nachbarstadt, die dank der verbesserten Lage in Landwehr rund um die Autobahnverbindung A3 auch nicht mehr einen Autoangstraum darstellte, das dauerhafte Auftauen der Vergangenheit war eine Interpretation. Das Restaurant wurde bald nach einem kurzen Spaziergang erreicht und bereits die Gerüchte, die von der offenen Eingangstür aufwachen, brachten einen in die sehr unerschöpfliche Vielfalt der kulinarischen Welt des indischen Subkontinents bereits dort, wir wussten, dass es wirklich keine schlechte Idee war, heute ein Gast hier überfällig zu sein... Überprüfung Der neue Verleger der Royal Punjabs, der in Köln und später in Opladen Weiland so erfolgreich gestartet wurde, hat bereits vor einiger Zeit in Langenfeld direkt im Stadtzentrum am Markplatz eröffnet. Parkplätze können hier entspannt genannt werden, in unmittelbarer Nähe gibt es mehrere Parkplätze, wo ich mich heute wegen des ziemlich guten Wetters für den Parkplatz der Sparkasse entschieden habe, so dass ein paar willkommene Minuten zu Fuß benötigt wurden, bevor wir am Ziel unseres Gelübdes ankamen. Von außen macht das Restaurant einen latenten düsteren Eindruck, der bei der Verglasung sein könnte, im Inneren kann es keine Rede von einer dunklen Höhle geben, aber auch eine Berührung von nackt mit einem Dash Folklore kann hier gehalten werden. Aber auch wenn eine für uns durch die Gewürzduften in der Luft geeignete Hintergrundmusik, das Bollywood und der entsprechende Phänotyp des jungen Mannes, der uns nach dem Eintritt in etwas blutiges begrüßt, bereits ein guter Teil des „Indischen Immersions“ angeboten wird: ein wenig mehr Indien im Ambiente sollte noch sein, ohne natürlich in hysterischer Decowahn à la „goldener Drache im Foyer“ fallen wie in den 80 Jahren. Es gibt jedoch eine gewisse Parallele zu den bereits seit Jahren, nämlich dass die ähnlich epischen Karten, die wir bald übergeben werden, mit einem Mittagessen Angebot ergänzt werden, das im Preis und Teil der Gästewünsche zu dieser Zeit ausgerichtet ist. Ansonsten, beim Scrollen durch die vollständig laminierten A5 “Bücher” erkannte ich schnell, dass man genau das gleiche wie in den anderen Häusern bietet. Dies sollte es einfacher machen, herauszufinden, wie sich Fisch und Fleisch auf Vorspeise und Hauptnahrung aufteilen: wir bestellten und wie üblich wurde der gewünschte Schärfegrad für die Curry-Gerichte vom Service gefragt, es gibt fünf Stufen von mild bis stark. Ein Mango Lassi (3,90€ in einem schönen Kupferbecher, gut gekühlt, aber etwas dünner in der Konsistenz als ich es von Leverkusen verwendet, was darauf zurückzuführen sein könnte, dass es hier unter ständigem Rühren in einer entsprechenden Maschine gehalten wird, die ich von der anderen Branche nicht kenne – geschmackvoll noch sehr schön. Mango Lassi Ich finde ein herbes Bier sehr geeignet für diese Gerichte und mit Kingfisher und Cobra gibt es hier zwei indische Gerstensäfte zu bieten, aber da ich unübertroffenen Alkohol zu Mittag trinken und trotzdem fahren musste, war ich nichts anderes als unzufrieden mit meinem bald schlagenden Kupferbecher mit einem Hammerschlag-Look – vielleicht ist er auch ein neu inkarnierter Golfball. Madame erhielt eine Bionade, die 0,33l Flasche zu Messe 2,90 €. Da es fast 2 pm sein sollte, wurde der Ort kaum besucht, neben uns noch ein Gentleman in der Mitte von fünfzig und eine sehr interessierte Dame ähnlich Alters der Art "Oberstudierätin mit Hippie Past", die ständig barmherzig dem pitiful, eher latent inkonsistenten Kellner mit exalted vorbelichteten Fragen zum Essen war: (von unten kommt sie zu ihren Gläsern) – „Ist es eigentlich grüner Salat in Indien?“ usw. Ich hätte gern, dass Gernot Hassknecht auftauchte und ihre übliche charmante Rede und Antwort hatte.... Da ein paar sich im Außenbereich für die Abholung durch Telefon vorbestellte Gerichte und wurde von der angeblich sparsam besetzten Küche zu dieser Zeit bevorzugt, die Servierung unserer Vorspeisen sollte fast eine halbe Stunde dauern, die ich fühlte wie zu lange, vor allem, da wir nichts wirklich aufwendig bestellt hatte: Vorspeisen Onion Bhaji – 5,50€ Tandoori Seekh€ Kebab Onion Bhaji Onion Bhaji Onion Bha In der hier bemerkbaren Textur ist die Kombination aus knusprig gebackenem Teig und weichen, unherzig saftigen Zwiebeln mit einem ausgeprägten Herzgeschmack. Dafür entschied ich mich für Imli Ki, einen Tamarind Chutney, der mit seiner leicht Kräutersüße den Zwiebeln perfekt entsprach. Ich glaube, Sie kochen hier mit Jaggery, der unverarbeitete Zucker hat einen ganz typischen Geschmack von meinem eigenen, wie ein indischer Koch sagte mir auf einer Indien-Reise Anfang 2017, als es ein ähnliches Bad war. Mintsauce (links und chilisauce) (oben Imli Ki (rechts und rechts) Der zweite Tauchgang war eine Chili-Sauce, die ihren Namen verdiente und die ich, wie die anderen, bereits von Opladen kannte. In Bezug auf die Schärfe erfüllte sie ihren Zweck, nur ein wenig tiefer würde ich sie noch wünschen. Die sehr dünne Minzsauce ist eigentlich eine der Kebabs, aber ihre Frische machte Madame nicht nur hervorragend unter den köstlichen Zwiebeln. Die Seekh Kebabs sollte eine gegenwärtige Kohle gegrillte Noten bringen und auch mit dem mahlenden Lammfleisch Kebabs am Spieß war ein ausgeprägtes Thema. Tandoori Seech Kebab Die Nase sollte nicht den Gaumen um sie herum geführt haben, ein kleines Feuerwerk von Knoblauch, Ingwer, Koriander, Minze, Chili und Zwiebeln, aufgrund des Saftes, konnte ich mir gut vorstellen, dass man mit geschmolzener Butter in der Masse arbeitete. In Leverkusen wurden diese immer geschärft, so dass meine ständige Begleitung nach der ersten Bewährung zu dieser Zeit etwa einen halben Tag, das hätte sie alle Nahrung geschlagen, heute war alles gut für sie und von der anderen Seite des Tisches war auch große Zufriedenheit zu hören, nachdem sie einen Biss gekostet hatte. Aufgrund des riesigen Onion Bhaji-Anteils baten wir, den Rest zu packen, da es mehr als die Hälfte auf dem Teller gab. Dies wurde von unserem ansonsten eher unauffälligen Kellner getan, der sonst mit seinem Telefon an der Bar mit Vorliebe arbeitete, sehr glücklich und am Abend erkannten wir, dass selbst die Tauchgänge einzeln verpackt und frisch gefüllt, sehr schön. Nach dieser idealen Wartezeit ging es mit den wichtigsten Speisen, eine Teelicht-gefeuerte kleine Schüssel von wärmer auf dem Tisch gefunden und geküsst von ihrer nahen Ankunft... Hauptgerichte Chicken Curry (Tageskarte – 8,90€ Fish Goan Curry – 14,90€ Madame hatte sich für ein Angebot der Mittagskarte mit Butter Naan entschieden, ich wählte eine meiner Lieblings Currys mit Basmati Reis, wieder hängen eine betörende Duftglocke über dem Tisch. Bevor ich mich meinem Gericht widmete, mochte ich es, die Hühnerkurrie auszuprobieren, deren Soße die Karte nur allgemein beschreibt. Chicken Curry (Meeing Card) Und das hatte nichts mit der Tatsache zu tun, dass Sie sich in diesem Land in der Regel vorstellen, wenn Sie lesen “Curry Sauce”. Eine ganze Sinfonie verschiedener Eindrücke ist verfügbar: Lorbeer, Nelken, Ingwer, Knoblauch, Zwiebel, Tomaten, Koriander, Masalapaste und ein Hauch Zimt, den ich gehört habe. Das Fleisch war nicht trocken gefallen, wie es schien, von den Keulen zu stammen, imho für solche Gerichte viel harmonischer als Brustfleisch, sehr zufrieden mit ihrer Butter Nan hanting meine Begleitung zur Arbeit. Butter Naan Der Naan mag mehr als in Leverkusen sein, aber das sind unbedeutende Nuancen, vor allem seit meinem letzten Besuch drei Jahre. Meine Curry Kreation aus dem Lieblingsziel der Hippie war sicherlich vier oder fünf Mal in der Vergangenheit, es schmeckt einfach zu gut. Fische Curry Ich möchte nicht nochmals die gleichen Gewürze erwähnen, die die Basis für das Curry bilden und zusammen mit Kokosmilch und Mango zu einem sehr ausgewogenen Geschmack führen. Außerdem hätte ein herzförmiger, aromatischer Fisch, deren angenehmer Biss perfekt zu einem Curry-Gericht passte, ich war sehr zufrieden. Die begleitende Basmatiry wurde typischerweise mit Nelken, Laureln und Sternanis aromatisiert und war, wie erwartet, das ideale typische Land – zumindest nach dem Klischee, Indien ist so riesig, dass der Begriff sich selbst verbietet – Ergänzung. Beide Portionen können wieder "generös" genannt werden, nach etwa einem Drittel sahen wir uns beide an und entschieden, dass es eine sehr gute Idee war, den Rest gegen unsere anderen Gewohnheiten zu packen und ein äußerst bequemes Abendessen zusammen mit den Zwiebeln zu haben. Auch dieser Wunsch wurde von dem wirklich sehr netten Kellner nur zu viel erfüllt, nachdem ich es mit Gesten gemacht habe, die das nautische Flaggen-Alphabet erinnern, um die Ansicht von seinem Smartphone zu erhöhen. Übrigens: Das Abendessen am Abend sollte toll sein, die Zwiebeln wurden wieder schön im Ofen gewaschen und die Currys schmeckten fast besser als am Mittag, plus eine schöne kalte Chardonnay Weißburgunder, großartig. Ich konnte, wie es heute fast überall üblich ist, am Tisch per Handy bezahlen, die Adoption war freundlich, obwohl manchmal etwas blutig, vielleicht auch eine Mentalität Frage im Sinne der gelebten Höflichkeit, die Operettenauftritt von den Griechen, wo man als Fremder kommt und nach drei Minuten das Gefühl hat, vor Jahrzehnten verloren zu werden, geliebte Bekannte, Sie brauchen nicht jeden Tag, oder fast nie. Es war bemerkbar, dass es kein Pan Mukhwas für Erfrischung nach der Mahlzeit gab, eine Getreidemischung aus Fenchel, Anis und Sesam, die sparsam gebacken werden kann, um den Mund zu erfrischen und die immer in Leverkusen nach der Mahlzeit serviert wurde, kann natürlich auch pandemische Gründe haben. Wir gingen durch die umliegenden Geschäfte und machten uns glücklich auf dem Weg zurück nach Solingen, die kleine Umweg war eine gute Idee, wir vereinbarten. Schlussfolgerung Ich habe das Leverkusen Haus hier im Jahr 2015 mit vier Sternen für die Küche bewertet und das möchte ich auch behandeln. Für lokale Bedingungen ein gutes, empfohlenes indisches Restaurant ohne ob und aber. Nur, dass es noch ein wenig mehr ich in Indien und meine vielen professionellen Abtechisten in Großbritannien zwischen 2014 und 18, aber ich will nicht die Royal Punjab. Trotz aller grundlegenden Freundlichkeit möchte ich den Service nur mit drei Sternen bei der Verpackung der Lebensmittel bewerten, ziemlich wortkarg war das Telefon immer interessanter als der Gast und es dauerte mehrere Minuten, bis er mich bemerkte, aber die Zufriedenheit wurde gefragt. Drei Sterne. Das Ambiente, das ich als etwas kühl empfunden habe, das auch auf Korona und Mangel an Dekoration liegen kann, im Gesamtbild gute 3,5 Sterne. Sauberkeit ohne Tadel, eine Corona-Form pro Tisch, die sofort nach dem Befüllen, große Tischintervalle, 5 Sterne zum Zähler bewegt wurde. Ich sehe die PLV mit guten vier Sternen, Sie erhalten einen guten Gegenwert für Ihr Geld und je nachdem, was Sie wählen, können Sie es wirklich billig nennen. Im Gesamtbild kommt es auf glatten vier Sternen und Referenzen vor allem auf meine Schlussfolgerung auf der Küche: Es ist sehr einfach in Deutschland schlecht zu essen und bei der „besseren“ sollte es zumindest in meiner Region sehr dünn werden. Last but not least ein Wort für den neuen Lockdown: Es ist tragisch für die Gastronomie und ich will nicht vermissen, was Sinn machen könnte und was nicht, denn es scheint niemandem im Moment klar zu sein, wenn wir die offensichtliche Schiedsverfahren hinter einigen Maßnahmen betrachten. Deshalb, der Titel dieser Kritik, kann diese Prüfung uns schnell, auf die Gastronomie in Bezug auf unsere Gäste und, trotz all dies, kann die Ansicht immer vorwärts gerichtet werden, ohne ständig, demütigen Blick in den Spiegel. In diesem Sinne trotz aller GG eine gute und gesunde Zeit lernen, jetzt beginnt das Take Away Festival wieder, ich bin aufgeregt...."

Raffaele Restaurant Lounge Bar

Raffaele Restaurant Lounge Bar

Industriestr. 7a, 76829 Landau In Der Pfalz, Landau in der Pfalz, Germany

Cafés • Abholen • Vegetarier • Mittagessen


"Fällt der Name „Raffaele“, so weiß der auf Pizza und Pasta gepolte Landauer worauf er sich einlässt. Der freundliche Italiener Raffaele Luca gilt mittlerweile als alteingesessene Gastro Institution in der ehemaligen Garnisonsstadt an der Queich. Sein kulinarisches Wirken nahm 1973 in der Landauer Reiterstraße seinen Anfang. Dort betrieb er bis in die 90er Jahre eine kleine Trattoria, die so richtig brummte.   Bumsvoll war seine Hütte – jeden Abend. Er war es leid, täglich so viele Gäste aus Platzmangel wieder wegzuschicken. Die logische Folge: er vergrößerte sich. Die passenden Räumlichkeiten dazu fand er im Zentrum direkt neben dem Alten Kaufhaus. Dort am historischen Rathausplatz bezog er die obere Etage des Böckingschen Hauses, dessen Terrasse nach wie vor als einer der begehrtesten Logenplätze Landaus gilt. Bis 2016 war er dort ansässig, als er den Platz an der Luitpold Statue räumte bzw. räumen musste. Nähere Gründe dazu sind mir jedoch nicht bekannt.   Im Mai 2017 dann der Neustart in der Industriestraße. Wo zu Zeiten des ehemaligen „Green“ eifrig getanzt, gebruncht und gecocktailt wurde, hielt der Landauer Pizza Pate Don Raffaele Einzug. Abends vor dem Hause... Im modern eingerichteten Klinkerbau werden seitdem die üblichen Verdächtigen in Sachen Italokost aus der Pfanne bzw. dem Ofen gehoben. Modernes Bistroambiente Familie Luca fährt kein überbordendes Programm, das den Gast in allzu große Entscheidungsnöte bringt, sondern belässt es lieber bei einer durchdachten Sammlung von Altbewährtem. Mit Gerichten, die schon vor gut 40 Jahren funktioniert haben, macht man in der Regel auch heute nichts falsch. Kein avantgardistischer, aber ein durch und durch verlässlicher Ansatz, der die Stammklientel in kulinarischer Sicherheit wiegt.     Besuch 1 im September   Zu eben jener gehören weder meine Frau noch ich. Und trotzdem verschlug es uns kurz vor der Geburt unserer Tochter im Anschluss an einen Kinobesuch Ende September dorthin. Es war eine dieser Bauchentscheidungen in mehrfacher Hinsicht , der ein kurzes Telefonat zur Klärung der Platzverhältnisse vorausging und die uns einen – vorerst – letzten Abend zu zweit im Restaurant bescherte.   Die rückseitig gelegene Terrasse war uns dann aber doch zu voll, um unter freiem Himmel zu speisen. Dass wir uns als nahezu einzige Gäste im hübsch gestalteten Inneren des Lokals niederließen, hatte durchaus positiven Einfluss auf die Tischromantik, die noch zusätzlich von italienischen Schmacht Pop Hymnen aus den 70ern – spätestens bei „Tornerò“ von I Santo California schmolz ich wie Pizzakäse dahin – nostalgisch unterfüttert wurde. Aber so „a Überdosis G’fühl“ hat ja noch keinem werdenden Vater geschadet.   An diesem Abend bediente uns die Tochter von Raffaele Luca, die ihre Sache wirklich ganz ausgezeichnet machte und eine bemerkenswert zugewandte Bedienung darstellte. Nachdem wir uns den Tisch ausgesucht hatten – natürlich den, mit den besten Lichtverhältnissen –, hielten wir auch bald die Speisenkarten in den Händen und blätterten uns durch Raffaeles Pizza Pasta Kompenium. Eine Flasche San Pellegrino 0,75l für 5,30 Euro sowie ein Pils in der Halbliterklasse 4,30 Euro fanden wenig später den Weg auf unseren Tisch.   Damals teilten wir uns vorweg die mit kalabresischer N’duja, einem wahrhaft scharfen Rachenräuber, und getrockneten Tomaten ausgestattete Bruschetta Calabrese 7,50 Euro , um dann mit Spaghetti Diavola 13 Euro und einer Pizza Marinara 13,50 Euro in sättigender Absicht nachzuziehen. Da meine Frau schon ein paar Tage über ihrem Entbindungstermin war, wollte sie wahrscheinlich mit scharfer Kost die „Sache“ anstoßen, was jedoch außer einem brennenden Gaumen keinerlei pränatale Konsequenzen hatte.   Hätten wir zu dem Zeitpunkt schon gewusst, dass es erst einer saftigen Fasanenbrust im Speckmantel mit glasierten Träubchen, Rahmkraut und Kartoffelpüree bedürfe, um den Geburtsvorgang „ins Rollen“ zu bringen, wären wir vermutlich noch am selben Abend zu unseren Freunden nach Ilbesheim in den Hubertushof gefahren und nicht erst am Freitag darauf…   Zurück zur Bruschetta nach „Stiefelspitzenart“. Bruschetta Calabrese mit N 'Duja Die mit der Paprikawurst aus der südlichsten Region Italiens bestrichenen Weißbrotscheiben waren noch leicht warm. Selbst kein großer Freund von getrockneten Tomaten, ließ ich mir sie in dieser Kombination dennoch gefallen. Fruchtige Säure traf hier auf würzige Schärfe. Einer schnöden, leicht angetoasteten Ciabattascheibe könnte Schlimmeres widerfahren, so die einhellige Vorspeisenmeinung am Tisch. Scharfe kalabresische Bruschetta Nach diesem gelungenen Einstand duftete mir eine mit frischen Meeresfrüchten – keine Gummiware aus dem Glas – belegte Pizza Marinara entgegen. Poseidons Früchte bestanden hierbei aus Mies und Venusmuscheln, Baby Calamari, in Ringe geschnittene Tuben vom Kalmar und nicht zu klein geratenen Shrimps. Gib mir Frutti, gib mir Mare! Ein 1A Meeresteppich, der dieses ansehnliche Hefeerzeugnis bedeckte. Vom Belag her gab es da nicht das Geringste auszusetzen. Pizza Marinara Äußerst saftig und mit einem ausgewogenen Käse Tomatensauce Verhältnis auf dem Teigfladen gaben sich der wohl dienstälteste Padrone Landaus und sein Pizzaiolo in der Küche keine Blöße. Nur dem an sich recht fluffig geratenen Pizzaboden hätte eine etwas längere Verweildauer im Ofen gutgetan.   Als wir im November mit dem kollegialen Club Culinaire dort speisten, bestätigten meine Kollegen den etwas zu lax gebackenen Untergrund bei ihren Pizzen. Keine Ahnung, warum man bei Raffaele die wohlbelegten Rundlinge so früh aus dem Ofen holt. Zusammen mit dem vor frischen Zutaten strotzenden Belag ergab das nämlich ein recht durchweichtes Vergnügen, das – je weiter man sich dem Mittelpunkt der Scheibe näherte – zur labberigen Angelegenheit avancierte.   Um es gleich vorwegzunehmen: dies blieb der einzige kleine kulinarische Lapsus an diesem Abend. Die mit Tomatenwürfeln, Sardellenpaste, Kapern, Oliven, Petersilie und Chilischoten verfeinerten Knoblauch Spaghetti meiner Gattin fielen wie angekündigt sehr „diavola“ aus. Hier wurde definitiv kein gustatorischer Etikettenschwindel betrieben. In Teufels Namen, die waren ihr Geld wert! – so jedenfalls die Meinung der „heißhungrigen“ Genießerin am Tisch. Spaghetti Diavola Nach einem netten Austausch mit Signore Luca über die Option, die kalabresische N’Duja als neuen Pizzabelag ins Repertoire aufzunehmen, einem zuckersüßen Marsala aufs Haus und den besten Wünschen für die bevorstehende Geburt verließen wir das Lokal in gut gesättigter Zufriedenheit.   Da hätte ich eigentlich gleich in die Tasten hauen sollen, um den Abend mit einer entsprechenden Rezension zu würdigen. Aber viel ist passiert seit diesem Septemberabend in der Landauer Industriestraße und die Zeit danach war aufgrund der Geburt unserer Tochter knapp bemessen.   Außerdem plante ich da bereits die Wiederholungstat, die sich dann rund zwei Monate später auch tatsächlich ereignen sollte.   Besuch 2 im November   Nicht zu zweit, sondern, wie bereits erwähnt, mit meinen drei Futterfreunden aus dem Kollegenkreis machten wir Raffaele Luca Mitte November unsere Aufwartung. Zwei davon kannten das Etablissement wesentlich besser als ich, da sie dort schon früher gerne einkehrten.   Und so saßen wir dann zu viert an einem Dienstagabend als nahezu einzige Gäste im stimmig beleuchteten Gastraum. Wir werteten dies als Auswirkung der in die Höhe geschnellten Corona Zahlen und der damit verbundenen, allgemeinen Unsicherheit. Meinem Wunsch nach Tisch Nr.6 „der hinten rechts“ wurde gerne entsprochen. Allein der Fotoqualität wegen steuerten wir dieses etwas heller beleuchtete Eck zielstrebig an. Tisch 6, hinten links einer der wenigen mit ausreichend Licht für Food Fotos Dass an diesem Abend kaum etwas los war, störte den Padrone wesentlich mehr als uns. Wir fühlten uns nach der obligatorischen Impfnachweiskontrolle und dem Check In per Luca App pudelwohl und freuten uns auf einen entspannten Abend in geselliger Runde. Eine gemütliche Atmosphäre durchwehte den von modernem Bistromobiliar geprägten Gastraum. Auf den bequem gepolsterten Stühlen ließ es sich ebenfalls gut aushalten. Angenehme Atmo im Gastraum Eine junge Dame hieß uns freundlich willkommen und händigte uns umgehend die Speisenlektüre aus. Natürlich hatten sich die Aspiranten am Tisch bereits auf der übersichtlich gestalteten Homepage vorinformiert. Einer aus unserer Runde sprach schon im Vorfeld von der Absicht einen Burger zu vernichten. Ein anderer erinnerte sich an die Cocktails, die er früher hier gebechert hatte. Er konnte gar nicht umhin, die alte Tradition wieder aufleben zu lassen – wenn auch aus fahrtechnischen Gründen ohne alkoholischen Anteil.   Auch Padrone und Namensgeber des Ristorantes Raffaele Luca ließ sich nicht lange bitten. Anekdotenreich und um keinen Schwank aus der goldenen Gastrozeit früherer Tage verlegen, gab er den südländischen Vorzeigewirt alter Schule. Charmant, witzig und dankbar zugleich hätte er uns sicherlich jeden kulinarischen Extrawunsch erfüllt. Selbst die kalabresische Feuerwurst von der Bruschetta wäre auf der Pizza kein Problem gewesen.   Aber nach Pizza war mir an dem Abend irgendwie nicht. Dagegen ließen mich die von ihm mündlich vorgetragenen Empfehlungen aufhorchen. Spätestens bei den Linguine alla Vongole Venusmuscheln hatte er mich überzeugt. Der Burgerspezi schräg gegenüber ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Bei den beiden anderen Kollegen überwog letzten Endes die Pizzapassion.   Doch zuvor wurden erste Durstlöscharbeiten in Angriff genommen. Ein Caipirinha mit 7,90 Euro und eine Virgin Ausgabe ohne Alkohol 7 Euro , eine große Flasche San Pellegrino 5,30 Euro und eine Viertel Lambrusco 5,60 Euro bevölkerten bald unsere Tischplatte.   Unserem ersten Hunger boten eine Bruschetta Calabrese 7,50 Euro , ein kleiner Beilagensalat 4,10 Euro , eine Fischsuppe nach Art des Hauses 7,20 Euro und eine Tomatensuppe 4,90 Euro trotzig Paroli. Die Bruschetta hatte ich meinem Kollegen wärmstens – um nicht zu sagen schärfstens – empfohlen. Die Zuppa di Pesce wählte der Kenner neben mir in routinierter Manier.   Eine Tomatensuppe ist für mich seit jeher eine Art kulinarischer Lackmustest für die allgemeine Küchenleistung italienischer Verköstigungsbetriebe. Wenn ihre Qualität stimmt, künden in der Regel auch die übrigen Speisen von handwerklich einwandfreier Zubereitung.   Verlockend knallte mir das pürierte Rot in zeitgemäßer Keramik entgegen. Mit ein paar Tröpfchen Sahne verlieh man dem Aussehen meiner Zuppa di Pomodoro etwas mehr Dynamik. Also nix wie ran an die Tomatenturbine! Feines Tomatensüppchen Gleich beim ersten Löffel stellte sich Glückseligkeit ein. Basierend auf einem aromatischen Basisfond mit eben genau jenem perfekten Süße Säure Verhältnis, das auf die Verwendung vollreifer Protagonisten schließen ließ.   Keine Frage, da hatte man Rotes zur richtigen Zeit eingeweckt, um nun im kalten Herbst mit vollmundiger Präsenz am Gaumen zu punkten. Ein Hauch von Knoblauch durfte da natürlich nicht fehlen, während Olivenöl und Zwiebeln um den Oskar des besten Nebendarstellers rangen. Vielleicht war es aber auch der berühmte Tropfen Gin, der diese Terrine geschmacklich fast zum Überlaufen brachte. In der Summe war das zwar keine „gröTaZ“ größte Tomatensuppe aller Zeiten , aber definitiv eine aus besseren Pürierstabkreisen.   Gleiches, nur mit ein paar Leckereien aus dem Meer drin, hatte mein Nebenmann auszulöffeln. Zwei leicht angeröstete Scheiben Ciabatta Brot hatte man ihm gleich als Saug und Sättigungsbeilage mit hineingelegt. Auch er zeigte sich von seiner Fischsuppe hellauf begeistert. Da wurde nicht mit fruchtiger Meereseinlage gegeizt. Tomatensuppe in der Meeresversion aka Zuppa di pesce Der überzeugte Bruschettarier lobte seine drei scharfen, mit N’Duja und eingelegten Trockentomaten verfeinerten Stullen. Respekt vor ihm, hatte er noch das Burgerexperiment im Hauptgang zu wuppen. Unser präsidiales Oberhaupt zeigte sich indes von all den extravaganten Vorweggerichten sichtlich unbeeindruckt und genoss seinen fast schon frugal anmutenden, mit Joghurtdressing angemachten Beilagensalat in aller Gemütsruhe. Beilagensalat Dann begann die Hauptgerichtsverhandlung. Gleich vorweg möchte ich erwähnen, dass etwas weniger Tomatensauce meinen Linguine mit Vongole 16 Euro nicht geschadet hätte. Auch die Nudeln wären mir etwas „al denter“ lieber gewesen. Aber das waren alles nur Nuancen, die den schmackigen Inhalt meines eckigen Porzellantellers kaum schmälerten. Linguine mit Venusmuscheln Der gehaltvoll knoblierte Sugo wusste auch beim Hauptgang zu überzeugen. Das war nach der aus dem gleichen Nachtschattengewächs zubereiteten Suppe auch keine allzu große Überraschung. Die Muschelschalen konnten auf einem extra dafür gereichten Teller schnell entsorgt werden. Erfreulich zu sehen: der Service dachte mit.   Auch der Kollege neben mir nutzte so die Gelegenheit, die Miesmuschelschalen von seiner Pizza Marinara 13,50 Euro loszuwerden. Mit seiner Pizza war er übrigens genauso zufrieden wie ich rund zwei Monate zuvor. Pizza Marinara vom Kollegen Über den etwas zu hell geratenen Boden herrschte die ein“hell“ige Meinung am Tisch, dass hier ein 30 Sekunden längerer Aufenthalt im Ofen ein Vielfaches an Knusprigkeit bewirkt hätte. Wenn sich so gewiefte Hobby Pizzabäcker an einem Tisch zusammenfinden, fällt die Analyse umso leichter.   Von der mit Salami, Kochschinken, Paprika und frischen Champignons belegten Pizza Toscana 12,30 Euro meines Gegenübers durfte ich dann auch mal ein Stück probieren. Auch an ihr gab es geschmacklich wenig auszusetzen. Nur von der Textur her hätte auch seine Erquickungsscheibe italienischer Provenienz etwas rescher ausfallen dürfen. Pizza Toskana Und dann war da ja auch noch der Kollege mit Burgerbeteiligung. Sein Raffaele Burger 13,40 Euro , den ein recht ordinär wirkendes Bun wahrscheinlich aus der Aufbacktüte umgab, hatte ein saftiges Innenleben vorzuweisen. Das Rindfleischpatty hatte den Grill mit ausreichend Röstaromen verlassen. Parmaschinken, Parmigiano und Cheddar fassten es mit reichlich Geschmacksfülle ein. Der Raffaele Burger Daneben zeichneten sich rote Zwiebeln, Tomate und Rucola für die frischeren Momente rund um das Patty verantwortlich. Dem passionierten Burgerrechtler schien dies sichtlich zu gefallen. Nur der gut gesalzene, wohlwollend portionierte Pommes Frites Anteil erlaubte ihm keinen Komplettverzehr. Erste, deutliche Sättigungsanzeichen, die den wackeren Bruschetta Bruder spätestens beim Dessert in ernsthafte Verzehrnöte bringen sollten.   Unter Normalbedingungen hätte wohl keiner der Akteure einen Nachtisch gebraucht, zumal ein paar zusätzliche Cocktails zuvor schon die Runde gemacht hatten. Ob es nun dem Gruppenzwang oder einfach nur der guten Stimmung am Tisch geschuldet war, kann ich retrospektiv gar nicht mehr so richtig einschätzen. Wahrscheinlich eine Melange aus beidem. Tatsache war jedoch, dass dreimal Tiramisu zu je 6,50 Euro und einmal das Mandel Parfait 7 Euro geordert wurden.   Die drei Mascarpone Biskuit Quader sahen aber auch zum Weglöffeln gut aus! Das Tiramisu Natürlich ließ auch mein mit großzügig darauf verteilter Karamellsauce verziertes Mandeldessert keinen Unterzucker aufkommen. Mandel Parfait Besonders das darin enthaltene Röstmandelaroma lieferte jede Menge Assoziationen zu früheren Kirmesbesuchen. Da fehlte letztlich nur noch das „Nappo“ zum Mitnehmen…   Aber es kam, wie es kommen musste. Der Biskuitblender von schräg gegenüber gab buchstäblich den Löffel ab. Und das ohne sein venezianisches Nationaldessert zu Ende gegessen zu haben. Damit brachte er Schimpf und Schande über unseren Spachtelclub und musste zur Strafe noch einen Marsala aufs Haus hinabkippen. Wie übrigens die zwei anderen Alkoholbejaher am Tisch auch. Die hatten aber, im Gegensatz zu ihm, ihre Dessertaufgabe „cum laude“ erfüllt.   Es war mal wieder ein richtig gemütlicher Abend in bester Gesellschaft, der auch dank eines redseligen Patrons mit viel guter Laune endete. Ich bin gespannt auf unser nächstes, offizielles „Clubtreffen“ Anfang Dezember. Sofern es das Infektionsgeschehen erlaubt, machen wir uns auf den Weg nach Neustadt. Der Schreiber dieses Genussaufsatzes sucht aus und gibt vorab schon mal eine Gaumenfreudengarantie!"

Jaipur Palace

Jaipur Palace

Leonrodstraße 20, 80637, München, Germany

Huhn • Indisch • Lieferservice • Geeignet Für Vegetarier


"das indische Restaurant Jaipur Palast befindet sich seit 2012 etwa 3 Minuten vom roten Kreuzplatz an der Ecke der großen Kreuzung Leonrodstraße und Landshuter Allee entfernt. Diese etwas exponierte Position würde mich auch daran hindern, die Außenstellen bei schönem Wetter wahrzunehmen. draußen zu sitzen ist einfach zu laut für mich. aber am Freitagabend gestern war es schon etwas kühl und regnerisch im Münchner Stadtteil, so dass wir in jedem Fall füttern wollten. der Jaipur Palast ist ein eher schmales Restaurant, das sich über 2 Zimmer von Länge erstreckt. im ersten Zimmer gibt es eine schöne Bar auf fast die gesamte Länge. die Tische werden zunächst vollständig als zwei Tische angeordnet, die beliebig aber beliebig erweitert werden können. Wir haben einen ruhigen Tisch im Hinterzimmer zugewiesen. Das Restaurant war ungefähr drei Viertel auf 20 Uhr. der freundliche Service kam ziemlich schnell. wir bestellten einen Rotwein (Merlot) und einen Weißwein (Beeren). beide Weine waren ausgezeichnet im Geschmack und perfekt temperiert. als Vorspeise bestellten wir für uns zusammen ein schönes Gericht mit niedlichen Stücken (Blumenkohl, Kartoffel, Paprika, Aubergine, Taumel) in Gurkenmehl Gebäck, gebraten und würzig. es schmeckte ausgezeichnet und so waren wir sehr zufrieden mit den Hauptgerichten. Ich wählte lamm bhuna (sauce ein wenig scharf) mit Reis, meine Frau entschied sich, tikka masala (Stücke von Lamm in einer würzigen Tomatensauce und frischen Koriander, sah). beide Gerichte wurden vor Ort geröstet und lecker zubereitet. es schmeckte uns beide ausgezeichnet. Wir befahl, nach und für Dessert zu weinen, wir teilten auch ein kulfi (Indian icedessert, diente als halbgefroren, mit pazifischem und mandel Geschmack) und tranken ein kleines chai (Indian tee mit Säge). Wir hatten eine Flasche meines Wassers und meine Frau noch ein drittes Glas Rotwein. die Rechnung belief sich auf etwa 84 eur; für schöne zwei Stunden mit leckeren Speisen in einer gemütlichen Atmosphäre und sehr netten Service einen angemessenen Preis, wie ich finde. Ich möchte den Jaipur-Palast in der Leonrodstraße 20 jedem empfehlen, der eine gute indische Küche zu schätzen weiß."