Bistro Cafe Baur - Speisekarte

Karwendelstraße 2, 82494 Krün, Germany

🛍 Cafe, Cafés, Deutsch, Europäisch

4.6 💬 1809 Bewertungen
Bistro Cafe Baur

Telefon: +498825921766

Adresse: Karwendelstraße 2, 82494 Krün, Germany

Stadt: Krün

Gerichte: 11

Bewertungen: 1809

"Immer wenn ich dort war hat alles super geschmeckt. Die Schnitzel sind einfach die unangefochten besten im Ort. Wer es nicht so mit Schnitzel hat, mein Geheimtipp: die Schinkennudeln."


Adresse

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Valerie Valerie

Super Restaurant, freundliches Personal, riesige Portionen und ausgezenete Qualität!

Speisekarte - 11 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

Bewertungen

Marta
Marta

Sensationelles Essen. Tolle Atmosphäre, gepflegtes Bier und wirklich nette Leute. DANKE


Misael
Misael

Superior Kaiserschmarrn, ganz zu schweigen von den Möglichkeiten zum Abendessen. Helles vom Schwanz. Alles in familiärer Atmosphäre. Eine absolute Empfehlung.


Willie
Willie

Immer wenn ich dort war hat alles super geschmeckt. Die Schnitzel sind einfach die unangefochten besten im Ort. Wer es nicht so mit Schnitzel hat, mein Geheimtipp: die Schinkennudeln.

Kategorien

  • Cafe Genießen Sie unsere lebendige Cafè-Auswahl, die eine Vielzahl an frisch gebrühten Kaffees, kunstvoll gefertigten Tees und köstlichen Backwaren bietet und mit einer gemütlichen Atmosphäre für ein angenehmes Esserlebnis kombiniert wird.
  • Cafés Charmante Cafés bieten eine Vielzahl von frisch gebrühten Kaffees und Tees, zusammen mit leichten Snacks, Gebäck und Desserts. Perfekt für einen morgendlichen Energieschub oder einen nachmittäglichen Genuss in einer gemütlichen Atmosphäre.
  • Deutsch Genießen Sie die reichen Aromen der traditionellen deutschen Küche, mit herzhaften Fleischgerichten, würzigem Sauerkraut und üppigen Saucen. Freuen Sie sich auf authentische Gerichte, die den Geschmack Deutschlands auf Ihren Tisch bringen.
  • Europäisch

Ausstattung

  • Catering
  • Mitnahme
  • Abendessen
  • Parkbereich

Ähnliche Restaurants

Gasthof Zur Post Wallgau

Gasthof Zur Post Wallgau

Dorfpl. 6, 82499 Wallgau, Germany

Cafés • Deutsch • Europäisch • International


"Seit über sieben Jahren bemüht sich der Landkreis bereits darum, die Buckelwiesen bei Mittenwald zum UNESCO Weltkulturerbe erklären zu lassen. Auch heuer wird es wieder nichts, die Kollegen aus dem Erzgebirge waren mit ihrer Kulturlandschaft schneller. Das tut aber der landschaftlichen Schönheit keinen Abbruch. mit dem Rad ein lohnendes Ziel die Buckelwiesen Und wenn man von dort die nächsten zehn Kilometer immer leicht bergab radelt, landet man so wie wir in Wallgau bei dem Hotelgasthof Post. Dieser Gasthof mit Hotelbetrieb ist einmalig weit und breit. Kann er doch nicht nur auf eine lange Geschichte zurückblicken, sondern auch als perfekte Kulisse  für jeden Heimatfilm dienen, so prachtvoll sieht er aus. Daß man aber trotz aller Tradition mit der Zeit geht, zeigt sich z. B. an der liebevoll gestalteten E Bike Tankstelle neben der Terrasse. E Bike Tankstelle Schatzl und ich suchten uns ein schattiges Platzerl an einem der großen Holztische und bekamen rasch die Speisekarten gereicht.  Und beim Anblick der vielversprechenden Schmankerl lacht das hungrige Auge: knuspriger Schweinsbraten, hintere Schweinshaxen, gegrillte Spanferkelkoteletts oder Schlutzkrapfen mit brauner Butter – wem läuft da nicht das Wasser im Mund zusammen? ländliche Idylle Blick von der Terrasse Für mich bitte von der Wochenkarte „gebackener deutscher Spargel mit Bärlauchdip und bunten Blattsalaten“ € 13,60 und für Schatzl „Ochsenfetzen kräftig in der Pfanne angebraten, mit Zwiebeln, Kräutern und Röstkartoffeln und marinierte Blattsalate“ € 17.80 . Für bzw. gegen den Durst zwei große Johannsibeerschorlen € 3,50 . Der Kellner ist ein Unikum. Beim Aufnehmen der Bestellungen wiederholt er diese so laut, daß die Vermutung nahe liegt, daß die Küche gleich mithören soll, was die Gäste bestellen, damit sie sich schon mal darauf einstellen können : Mein Spargel war großartig. Die Panade wunderbar goldbraun und knusprig, der Spargel nicht verkocht, und der Dip einfach nur köstlich. Einzig der Salat hatte für meinen Geschmack zuviel Radicchio Anteil. Das machte ihn etwas arg bitter. Schmeckt’s auch meinem Nebengeräusch gegenüber? Ja, zufriedenes Brummen. Nur heißer hätte es sein dürfen, bekam ich zu hören. gebackener Spargel saulegga !! Ochsenfetzen Nach so viel gesundem Spargel muß noch eine süße Sünde her. Wir sind schließlich in Bayern, da fällt die Wahl auf „Topfenstrudel mit Eis und Sahne“ € 4,90 sowie „2 Stück Marillen Palatschinken mit Schokoladensoße am Tisch flambiert“ € 6,20 sowie bitte einen Cappuccino € 3,60 und einen Espresso € 2,20 . Strudel prima, die Palatschinken wollten einfach nicht in Flammen aufgehen. Andererseits hatten sie von der Küche schon zuviel Bräune mitbekommen und schmeckten am Rand etwas angebrannt.  Mein Cappuccino war geschmacklich gut und hatte einen prima Milchschaum, der Espresso wurde von Schatzl mit einem „naja“ kommentiert. Topfenstrudel Was gibt es sonst noch zu sagen? Der Gasthof liegt an der Hauptdurchgangsstraße. Vor allem die vorbeiknatternden Motorräder trüben die Stille. Durch hohe Glasscheiben versucht man dem entgegenzuwirken. Außerdem pfeifft dann auch kein Wind um die Ecke. lauschige Terrasse Alles ist sauber und gepflegt. Das gilt auch für die Toiletten. Fazit: Jederzeit gerne wieder !!"

Krüner Stub`n

Krüner Stub`n

Soiernstraße 4, 82494, Krün, Germany

Cafés • Deutsch • Europäisch • Parkmöglichkeiten


"das kleine Vorwort Genuss ist ja bekanntlich ein sehr dehnbarer, subjektiver und situativer Begriff.   Der eine ist schon bei der Currywurst seines Lieblingsimbiss im siebten Himmel, oder angesichts der vielleicht seit Kindertagen geliebten Pizza in der Stammpizzeria, und einige schütten erst dann richtige Glückshormone aus, wenn die Macarons des Michelin von der Fassade grüßen und ein großer Name hinter der Küche steht.   Ich versuche stets alles auf seine Art und Weise zu schätzen, all dies kann je nach Situation den gleichen beglückenden Genuss Effekt haben und bodenständige Gerichte oder ein frisches Bauernbrot mit guter Butter und Almkäse können mich genauso begeistern, wie ein mehrgliedriger Amuse Reigen als Auftakt eines Sterne Menüs.   Was ich in dieser Hinsicht vor einigen Wochen während meines Urlaubes in der Krüner Stub‘n im kleinen Ort Krün, nahe Mittenwald bzw. Garmisch Partenkirchen, erleben durfte, spielte sich nah des Epizentrums meines persönlichen Genuss Empfindens ab: ich war zutiefst überrascht, was man hier in welcher Qualität auf die Teller brachte.    Krün ist mir in den letzten sieben Jahren, seitdem wir unseren Sommerurlaub in Garmisch Partenkirchen verbringen, immer nur als typischer, touristisch geprägter kleiner Flecken in Erinnerung geblieben, den wir nur vom Auto aus wahrgenommen haben, wenn wir auf dem Weg zur geliebten Tiroler Engalm waren. Denn die wirklich zauberhafte Mautstraße Richtung  Vorderriß an der wilden Isar entlang hat ihren Anfang im Dorf Wallgau, nur wenige Meter hinter Krün, das man zwangsläufig durchfahren muss.   Und so fand das Auge des oberflächlich wahrnehmenden NRW Automobilisten hier in Sachen Gastronomie an der Durchgangsstraße bislang nur leicht stereotyp wirkende, weiß blau beflaggte Wirtshausszenen, die dem Anschein nach eher als kleine Bühne für typische bayerische Wirthausklassiker dienen.   So ist es abermals der gastronomischen Ortskundigkeit der lieben GastroGuide Freundin Obacht! zu verdanken, die uns die etwas versteckt liegende Krüner Stubn ans Herz legte und schon vor unserer Ankunft einen Vierertisch im Garten hinter dem Haus reservierte: wieder sollte ein schöner Abend gemeinsam mit ihr und ihrem Schatzl anstehen, auf den ich mich sehr freute.   Das liebenswürdige oberbayerische Original, das in den hiesigen Gastro Rezensionen seiner besseren Hälfte gerne als ihr „männliches Nebengeräusch“ gewürdigt wird, holte uns kurz vor 19 Uhr in unserem liebgewonnenen kleinen Hotel ab und wir machten uns auf den Weg Richtung Mittenwald.   Auf dem Weg traf dann wie gewohnt einheimisches Autofahrer Temperament auf Sommerfrischler Stimmung. Die Strecke bietet teilweise wirkliche Postkarten Motive, was Touristen dazu verleitet, statt der möglichen 100km/h eher mit gemächlichen 60 80 Sachen unterwegs zu sein, was souverän mit hohem Blutdruck auf dem Fahrersitz, bayerischen Fluchkanonaden und Sätzen wie „Mei is der deppert dann fahr rechts ran wennst Bäume schaun willst, so a Depp da vorn!!!!“ begleitet wurde.   Wir schafften es jedoch unversehrt und ohne größere Eskalationen zum nur wenige Meter abseits der Isar gelegenen Lokal, das sich seit 30 Jahren im Familienbesitz befindet, 2016 umfassend renoviert wurde und wo heute Lydia Juraske und Maximilian Schandl das Zepter in der Hand halten.   Man verspricht traditionelle wie auch kreative, gepflegte Landhausküche mit zeitgemäßen Einflüssen, kündet von der Liebe zum regionalen Produkt, und, um es vorwegzunehmen, hält dieses Versprechen und ich darf hinzufügen: auch das Handwerk stand dem in Nichts nach. Doch viel Spaß nun mit der ausführlichen Kritik   Das Parken direkt am Haus sollte sich als tiefenentspannt herausstellen, ruhig war es hier, abseits der Hauptstraße, vorfreudig traten wir ein.    Die Gasträume wirken, trotz viel Holz und einer wahrhaftig beeindruckend präsentierten Sammlung historischer Bierkrüge, so frisch und proper, dass man den Eindruck gewinnen könnte in einem vor wenigen Wochen eröffneten Neubau zu sitzen, sicher auch ein wenig dem gepflegten Außeneindruck geschuldet.   Wie erwähnt saßen wir draußen, der kleine Garten war an diesem warmen Sommerabend gut besucht, ein souverän wirkender Herr mittleren Alters begrüßte uns freundlich und wies den Weg, neben ihm im Service noch eine ebenfalls sehr gepflegt auftretende Dame im Dirndl – ob es die erwähnten Gastgeber waren kann ich leider nicht sagen, wohl aber, dass der Herr vom Fach war, was später nicht zuletzt die sicheren Antworten auf kleinere Rückfragen zu den Gerichten offenbarten.   Die rustikalen Holztische boten jetzt dem Setting angemessen keine Sternstunden der gehobenen Tischkultur, umso mehr verblüffte mich die auf unserem Tisch liegende Weinkarte des Hauses.   Denn diese gehört mit zum Besten, was ich nunmehr im siebten Jahr in Folge hier in der Region erleben durfte. Der immense Umfang mit einem gehörigen Maß an Sortimentsbreite und Jahrgangstiefe hat mich sehr überrascht, wer alleine fünf Varianten vom gemischten Wiener Satz anbietet und gefühlt mehr große VDP Gewächse als mancher Asia Imbiss Positionen auf der Karte, dürfte wohl beinahe jeden Weinfreund zufriedenstellen.   Überhaupt nimmt man das Thema Wein und Pairing hier sehr ernst, die Karte empfiehlt zu jedem Gericht eine passende Begleitung und auch Bier findet hier erfrischender Weise seinen Platz, zu einer Trüffelpolenta mit Lauch und Pfifferlingen wird dem Gast bspw. ein Helles vom Fass aus dem Hause Hacker Pschorr ans Herz gelegt.   Der angekündigte Spagat in der Ausrichtung findet im Angebot in der Tat statt. Bei den Vorspeisen findet man bspw. neben Kaspressknödeln ein eher wenig krachledern klingendes „Tartar vom Lachs mit Gurke, Avocado und Mango“, die Griesnockerl Suppe steht über einer „Essenz von der Ente mit Räucher Ravioli“ und bei den Hauptgerichten buhlt das obligatorische Wiener Schnitzel vom Kalb gemeinsam mit einem „Glasierten Schweinebauch mit Spitzkohl und Teigtasche“ um die Gunst der Gäste.   Das las sich alles sehr stimmig und ansprechend, die Stimmung am Tisch war prächtig, das Wetter herrlich, die anwesenden Gäste sehr angenehm, weder die Socken in Sandalen Fraktion noch Schickeria auf Sommerfrische; die ersten Getränke, in unserem Falle ein kleines Hells vom Fass (0,25l zu 3,10€ , eine Rhabarberschorle (0,4l zu 3,90€ und eine Flasche Adelholzener (0,75l zu 5,50€ , sollten umgehend freundlich lächelnd serviert auf den Tisch finden.   Wir gaben unsere Bestellungen auf und die Vorfreude auf das Essen stieg nicht zuletzt dadurch an, Zeuge dessen zu werden, was auf den Nachbartisch fand und das sah sehr vielversprechend aus.   Einen Gruß aus der Küche in jeglicher Form gibt es hier nicht, was angesichts des gebotenen Niveaus und dem starken Fokus auf gehobene Weine rückblickend doch etwas überrascht.   Die Vorspeisen der hungrigen Herren nahten, die Damen verzichteten ob der Erwartung üppiger Portionsgrößen bei den Hauptgerichten vorsichtshalber.       Vorspeise   Krustentierbisque Wildfang Garnele – 10,50€   2021 Müller Thurgau, Weingut Horst Sauer, Escherndorf, Landkreis Kitzingen, Franken – 0,2l zu 6,80€   Alleine der Duft war betörend und die Optik mit etwas leicht geschäumter weißer Grundsauce nebst der mittig platzierten Garnele wusste auch zu gefallen. Krustentierbisque Wildfang Garnele   Die Suppe versetzte mich beim ersten Löffel in einen kleinen Hafen in Südfrankreich, große, tiefe, intensive Aromatik mit leichter Safrannote, eine Wonne auf ganzer Linie. Die auf den Punkt sautierte Garnele erfreute indes mit Saftigkeit, leicht süßlichem Eigengeschmack und war mitnichten nur eine optische Beigabe.   Ich liebe diese südfranzösischen Fischsuppen und so eine gelungene Variante in einem kleinen oberbayerischen Ort zu erhalten war dann doch eine große positive Überraschung.   Um es mal ins Verhältnis zu setzen: am Montag war ich geladen zur Präsentation von „Düsseldorf geht aus 2023“, wo verschiedene hochklassige örtliche Restaurants die Gäste verwöhnten.   Eine auf Frankreich fokussierte Brasserie wartete dort mit einer ähnlichen Suppe auf, die ebenfalls hervorragend schmeckte, allerdings immer noch eine Liga entfernt von dem agierte, was sich hier in Krün auf dem Teller abspielte, wirklich ganz großes Gaumenkino.   Neben mir wurde übrigens mit Genuss das schon obig erwähnte, optisch ansprechend präsentierte „Tartar vom Lachs mit Gurke, Avocado und Mango“ verspeist, was für den größten Fan eines klassischen Beef Tartars, dessen Zubereitung er über Jahre perfektioniert hat, schon etwas heißen mag. Tartar vom Lachs mit Gurke, Avocado und Mango   Auch der empfohlene Wein überzeugte: dass Müller Thurgau als Rebe in letzter Zeit so ein Comeback hinlegen würde, hätte vor einigen Jahren sicher noch niemand erahnen können, zu beschädigt die Reputation durch die qualitativ minderwertige Produktion der 70er und 80er Jahre, halbtrockene Kopfschmerzgaranten und für mich, auch mit der diesbezüglichen Gnade der späten Geburt, immer noch Sinnbild für den Drosselgassen Sauftourismus und seine Wein „Unkultur“.   So aber bewies das Weingut aus Franken mit Qualität in der Flasche, dass hierzu passende Weine nicht zwangsläufig aus Entre deux mers stammen müssen: mit erfrischender Mineralität und sortentypischen Aromen von Zitrusfrüchten und grünen Äpfeln.   Nachdem ich kurz davor war, in Ermangelung eines Gourmetlöffels den Teller abzulecken und unsere wackere Gastro Fremdenführerin am Tisch sich sichtlich über meine Zufriedenheit freute – sie probierte auch und war als Südfrankreich Kennerin ebenfalls sehr angetan – war ich sehr glücklich mit diesem Start und blickte den Hauptgerichten erwartungsvoll entgegen.   Hauptgericht   Bio Rib Eye Pfifferlinge Trüffel Pommes – 33,50€   2019 Tempranillo/Cabernet Sauvignon, Bodegas Nuviana, Valle de Cinca, Aragonien, Spanien – 0,1l zu 3,40€   Das propere 300 Gramm Bio Entrcôte aus der Region als mein Hauptgang war zarter und geschmackvoller als so manches namenlose Filet, der hier begleitende, ehrliche Kalbsjus wäre geschmacklich auch als Demi glace durchgegangen, die aus der Vorspeise bekannte, leicht geschäumte Velouté überzeugte ebenfalls, obenauf frische, aromatische, handwerklich perfekte Rahmpfifferlinge und dazu gelungene Trüffel Pommes die ihren Namen verdient hatten ohne alles mit Penetranz zu erschlagen. Bio Rib Eye Pfifferlinge   Auch der perfekte Gargrad soll nicht unerwähnt bleiben, jeder Bissen eine saftige, vollmundige Offenbarung mit perfekten Röstaromen. Normalerweise bestelle ich mittlerweile sehr selten Steak im Restaurant, wenn ich nicht genau weiß, was ich erwarten kann, zu oft wurde ich bitter enttäuscht. zum Dahinschmelzen gut   So aber kann ich nur das wiederholen, was ich auch schon am Tisch wörtlich zum Besten gab: ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so ein gutes Steak im Restaurant gegessen habe, das ganze Gericht besaß ein mehr als überzeugendes Niveau, das mir als manchmal pingeligem Genießer sehr viel Freude machte. Trüffel Pommes   Am Tisch ebenfalls raunende Begeisterung über wunderbar souffliertes Wienerschnitzel (24,90€ , butterzart geschmortes Backerl vom Durocschwein sowie bei meiner ständigen Begleitung Kalbsfleischpflanzerl mit Kartoffelsalat und Pommery Senfsauce (15,90€ . Wienerschnitzel geschmortes Backerl vom Durocschwein Kalbsfleischpflanzerl mit Kartoffelsalat und Pommery Senfsauce   Die begleitende Cuvée von der iberischen Halbinsel entpuppte sich als eher einfacher, aber mitnichten schlechter Vertreter ihrer Art, sechs Monate Reife in amerikanischen Barriques und die zu erwartenden roten Beeren machten das Pairing natürlich stimmig,  zu diesem Gericht hätte ich mir allerdings auch gut einen großen Toro Wein mit deutlich mehr Opulenz vorstellen können.       Ein Dessert war für mich nicht mehr drin, diesmal waren es die Damen die bewiesen, dass man für Süßes einen eigenen Sondermagen besitzt:       Dessert   Hausgemachte Eisvariation – 7,90€   Die Desserts, eine hausgemachte Eisvariation mit einem fürwahr sensationellen Ananas Eis sowie gegenüber eine mit Tonkabohne aromatisierte Créme Brûlèe mit einem Zwetschgenröster, auf den jede Alpen Omi stolz wäre, bildeten den mehr als würdigen Abschluss. Hausgemachte Eisvariation mit Tonkabohne aromatisierte Créme Brûlèe mit Zwetschgenröster   Vergleichsweise immer noch spannend: das Eis in der Mitte, zwischen Ananas Wonne und fruchtiger Himbeere, ist nicht etwa Waldmeister oder Pistazie! Weit gefehlt, es ist Gurken Eis.   Ich probierte alle drei Sorten und handwerklich wie geschmacklich gab es hier wirklich nichts auszusetzen, die Konsistenzen perfekt, die Fruchtaromatik insbesondere bei der Ananas hinreißend. Allein: mit der Gurken Variante fremdelte ich. Diesen herben Nachgeschmack, wenn gerade noch der letzte Ananas Abgang tropisch nachhallte, muss man anscheinend mögen, mein persönlicher Geschmack war es nicht und auch Madame Shaneymac war etwas wankelmütig.   Ich hätte mir diese Spielart eher in einer gekonnt mit Texturen und Temperaturen spielenden Vorspeise vorstellen können, vielleicht einer Ceviche Variante mit einer Algenhippe o.ä. – just a thought, wer bin ich schon als Rezeptgeber.   Statt eines Desserts gönnte ich mir eine alte Zwetschge aus dem Holzfass aus dem Hause Adrian – die zwei cl zu 3,80€ und war etwas enttäuscht, das Holz war derart dominant, dass man anfänglich den Eindruck hatte, man habe ins Whisky Regal gegriffen aber der Brand erfüllte seinen Zweck und setzte einen hochprozentigen Abschluss hinter auf ihre Weise hochklassige Gaumenfreuden erster Güte.   Die Bezahlung geschah mit lobenden Worten, die Verabschiedung fiel dementsprechend herzlich und erfreut aus, die Rückfahrt erfolgte in wohliger Zufriedenheit nach ein paar Schritten hin zur leise plätschernden Isar mei, schee wars!       Fazit   Eine Gurken Eisvariante, die nicht ganz nach Gusto war und ein etwas holzig knarziger Obstbrand verhindern sicher nicht, dass ich hier voller Überzeugung bei fünf Sternen bei der Küche bin. Auch wenn ich mich wiederhole: tolle Produkte, blitzsauberes Handwerk, ansprechend komponierte Karte – so geht Wirtshaus mit Niveau.   Der Service konnte da auch mithalten, beim Wein verstand man mitzureden, kleine Fragen zu den Gerichten konnten ohne Nachfrage in der Küche kompetent beantwortet werden, man war zuvorkommend und freundlich, auch wenn mitunter etwas kurz angebunden: sehr gute 4,5 Sterne.   Das Ambiente machte einen frischen Eindruck, stimmungsvolle Details im Gastraum erfreuen das Auge, der kleine Garten ermöglicht allerdings keine schönen Ausblicke oder begeistert mit ausnehmend viel Atmosphäre, in Summe gute vier Sterne für einen Aufenthalt, bei dem man sich wohlgefühlt hat.   In Sachen Preis Leistung bin ich ebenfalls einverstanden mit dem Gebotenen. Meine Bisque fand ich regelrecht günstig, die offenen Weine hauchzart teuer aber immer noch weit entfernt von Nepp, unter dem Strich bin ich bei vollkommen angemessenen vier Sternen: man bekommt hier etwas für sein Geld, das PLV stimmt zu 100%.   Danke meine lieben Garmischer Freunde für diesen schönen Tipp und einen ebensolchen Abend, hier würde ich jederzeit wieder mit Euch einkehren wollen. "

Sonnenhof Klais

Sonnenhof Klais

Hauptstraße 28-30, 82493, Krün, Germany

Kaffee • Deutsch • Fleisch • Frühstück


"Mai 2014 Es ist schon einige Wochen her, seit wir uns für ein paar Tage in der Gegend um Garmisch Partenkirchen aufgehalten haben, aber dieses Restaurant war unser absoluter Lieblingsort, den wir an zwei aufeinanderfolgenden Tagen besucht haben, so begeistert waren wir bei unserem ersten Besuch. Wir kamen hier zufällig vorbei. Am Abend waren wir auf der Suche nach einem gemütlichen Restaurant mit lokaler Küche in der Gegend von Garmisch Partenkirchen und so fuhren wir Richtung Mittenwald. Leider war das Wetter zu unbeständig, um von der Dörflealm zum Gschwandnerbauer zu laufen. Auf dem Weg nach Mittenwald hatten wir diesen Ort bereits links von der Straße bemerkt, aber zunächst wollten wir uns Mittenwald und die Karwendelberge anschauen, die den Wolken vorübergehend freie Sicht auf dieses Alpenpanorama gaben. Wir verdankten den Gletschern den Schnee, der die Hänge bedeckte. Da wir spontan mitten im Wald nichts fanden, fuhren wir zurück. Die Unterkunft machte außen bereits einen sehr guten Eindruck, einige Fahrzeuge standen davor. Als wir eintraten, wurden wir freundlich begrüßt und konnten uns einen Platz aussuchen. Gleichzeitig erhielten wir die Speisekarte und unsere Getränkewünsche wurden bereits entgegengenommen. Die Karte bietet deftige gut bürgerliche und alpine Küche. Bei unserem ersten Besuch wählten wir Lamm und Kalbshaxe, beim zweiten Besuch Spanferkel und Ente. Das Fleisch war zart und saftig und die Kruste war so knusprig wie wir es noch nie erlebt haben. Wir geraten immer noch ins Schwärmen, wenn wir an die gemütlichen Abende denken. Die separat servierten Beilagen zu den jeweiligen Gerichten vervollkommneten den kulinarischen Genuss. Dazu gab es ein köstliches und süffiges Bier. Gemütliches Alpenambiente sowie ein sehr freundlicher und unbeschwerter Service im Dirndl sorgten dafür, dass wir uns im gemütlichen Restaurant absolut wohl und zufrieden fühlten. Ab und zu fuhr die Bahn auf der Bahnstrecke, die durch saftige grüne Wiesen zwischen Garmisch und Mittenwald verläuft, an der Straße vorbei... Alpenidylle pur... : Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier absolut stimmig. Die Gerichte lagen zwischen 10 und 13 € pro Person. Es steht außer Frage, dass wir selbstverständlich hierher zurückkehren werden, sobald wir in die Region zurückkehren! Das Restaurant gehört zu unseren Favoriten. Update Mai 2016: Dieses Mal wollten wir nicht nur zum Abendessen, sondern auch übernachten, um den Ort als Hotel zu erleben. Also buchten wir am Ende unseres Aufenthalts in der Gegend hier eine Übernachtung. Die Gerichte waren wieder ausgezeichnet zubereitet. Wir bekamen ein wunderbar großes Zimmer im ersten Stock mit einem sehr kuscheligen Himmelbett aus Holz, einem zweiten Bett, kleinem Flur und einem Badezimmer mit Badewanne und Dusche, Balkon. Es war ein Familienzimmer für 4 Personen, das wir zu zweit nutzten. Wir entschieden uns spontan für das gemütliche Bett mit dem Bettzeug, dessen Matratze sich über Nacht als ungewohnt hart erwies. Auch sonst kratzten uns leider ein paar kleine Mängel, wie Zigarettenrauch, der durch eine Ritze im Fenster eindrang, zwei kleine tote Insekten in der Badewanne, die ich schnell mit Hilfe von Toilettenpapier entfernte. Ein Blick auf das Zimmer durch das Personal vor der Zimmervergabe hätte geholfen, dies zu vermeiden. Ein ziemlicher Schreck überkam uns, als ein sehr wachsamer Hirtenhund direkt vor dem Badezimmerfenster saß, als wir dieses öffneten. Da ich mich mit Hunden, vor allem mit Schäferhunden, auskenne, wusste ich, dass jede falsche Bewegung den aufmerksamen, sehr skeptischen Dreinblickenden Hund auf den Plan rufen würde. Also sprachen wir zunächst beruhigend mit dem Hund, aber er beachtete uns nicht und las uns aus den Augen. Dann schloss ich schnell das Fenster, als eine Bewegung in den Hund kam, und dieser uff machte, dass er uns anbellte, gerade rechtzeitig. Er wäre durch das Fenster gesprungen und hätte uns gestellt. Das erinnerte mich an die Begegnung mit dem Schäferhund eines Bekannten, der mich einmal während des Trainings am Hundeplatz angeheuert hatte, weil er wohl etwas verwechselt hatte. ; Vor Schäferhunden habe ich keine Angst, aber der wachsame, untechnologische Typ hätte uns vorher Bescheid geben können, dann hätten wir einfach das Fenster gekippt, anstatt es vollständig zur Luft zu öffnen. Die Nacht war unruhig. Immer wenn ich einschlief, bellte der Hund wegen anderer Gäste, die sich auf dem Gelände bewegten. Irgendwann wurde es jedoch ruhig. Dann kam wieder ein Zug der Bahnstrecke Garmisch Mittenwald vorbei und als dann der Schienenverkehr rumpelte, blieben auch die vorbeifahrenden Autos und Lastwagen stehen. Am Morgen war die Chefin nicht so gut drauf wie am Vortag. Ob sie eine schlechte Nacht hatte? Der nette Service vom Vorabend war nicht mehr präsent. Im Vergleich zu dem, was uns in den letzten Hotels geboten worden war, war auch das Frühstück eher mäßig. Die Anzahl der Brötchen war zugeteilt, einige davon waren in Portionen verpackt. Für die Hotelleistung kann ich daher nur schwer 3 Sterne vergeben, sodass ich auf insgesamt 4 Konstellationen gerundet habe, was ich unter Berücksichtigung nur der gastronomischen Leistung gegeben habe. Fazit: Ich würde immer wieder zum Abendessen gehen, aber ich würde nicht gerne hier einen längeren Urlaub verbringen wollen. Deshalb fühle ich mich zu unruhig. Für eine Übernachtung war es jedoch in Ordnung."