Hennefer Schnitzelhaus

Frankfurter Str. 15B, 53773 Hennef, Germany

🛍 Pizza, Kebab, Steak, Türkisch

4 💬 164 Bewertungen

Telefon: +4922428734363

Adresse: Frankfurter Str. 15B, 53773 Hennef, Germany

Stadt: Hennef

Gerichte: 35

Bewertungen: 164


Adresse

Karte anzeigen

Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

Kategorien

  • Pizza Tauchen Sie ein in unsere perfekt gebackenen Pizzen, zubereitet mit handgeworfenem Teig, reichhaltiger Tomatensauce und einer Mischung aus Gourmet-Käsen. Jede Scheibe platzt vor frischen Belägen und sorgt für einen köstlichen Bissen jedes Mal.
  • Kebab Genießen Sie unsere köstlichen Kebabs, die fachmännisch gegrillt werden und voller Geschmack sind. Wählen Sie aus einer Vielzahl von Fleischsorten und lebendigen Gewürzen, serviert mit frischen Beilagen. Perfekt für eine sättigende und geschmackvolle Mahlzeit.
  • Steak Genießen Sie erstklassige Stücke von saftigen, zarten Steaks, die fachmännisch zur Perfektion gegrillt werden. Jeder Bissen bietet eine Geschmacksexplosion, serviert mit klassischen Beilagen und köstlichen Saucen, um Ihr kulinarisches Erlebnis zu bereichern.
  • Türkisch Genießen Sie die reichhaltigen Aromen der Türkei mit Gerichten, die saftiges Fleisch, frisches Gemüse und aromatische Gewürze bieten. Kosten Sie Klassiker wie Kebabs, Mezes und Baklava und bringen Sie den lebendigen Geschmack der türkischen Küche auf Ihren Tisch.

Ausstattung

  • Lieferung

Ähnliche Restaurants

3-giebelhaus

3-giebelhaus

Frankfurter Str. 12, 53773 Hennef, Sieg, Hennef (Sieg), Germany

Deutsch • Kroatisch • Europäisch • Meeresfrüchte


"Mal wieder ein Grund zum Feiern! Ein Geburtstag jährt sich. Mit einem befreundeten Ehepaar verabreden wir uns – meine Liebste und meine Wenigkeit – zu einem Abendessen im Dreigiebelhaus in Hennef.  Das Ambiente Das Dreigiebelhaus ist ein Fachwerkensemble mit drei Spitzgiebeln, die Balken braun, das Fachwerk ockerfarbig. Das Fachwerktrio ist 1622 erbaut worden. 133 Jahre lang wurden hier Pferde getränkt oder ausgetauscht und kaiserliche Post in Kisten verpackt. Die Thurn-und Taxis-Post unterhielt hier nämlich eine ihrer Poststationen an der Poststrecke Köln-Frankfurt, die über (Köln- Wahn, Siegburg, (Siegburg- Kaldauen, (Hennef- Warth, (Hennef- Uckerath, Weyerbusch, Dietkirchen (Lahn und Königstein im Taunus nach Frankfurt führte. Die heutige Bundesstraße 8 folgt dem Verlauf der alten Poststrecke in großen Teilen.  Im Erdgeschoß des vor 15 Jahren vorbildlich renovierten Dreigiebelhauses bietet heute das gleichnamige Restaurant Speis und Trank für Gäste, die Balkanspezialitäten oder Steaks und Schnitzel in allerlei Variationen lieben. Parkmöglichkeiten finden sich ausreichend auf den Parkstreifen entlang der vor dem Restaurant gelegenen Frankfurter Straße. In diesen noch warmen Spätsommertagen bietet das Restaurant auf einer großen gepflasterten Fläche vor dem Lokal eine Außengastronomie an. Zahlreiche Tische sind dort am Abend des warmen 6. September besetzt.  Wir haben reserviert und entscheiden uns aufgrund der zu späterer Stunde doch kühleren Außentemperaturen für einen Tisch im Lokal.  Direkt ins Auge fallen beim Eintritt in den Gastraum die kräftigen dunkelbraunen Balken, die die gleichfarbigen Deckenbalken an der gebrochen weißen Decke tragen. Gastraum Das Fachwerk zwischen den Ständerbalken ist entfernt, so daß der Gast einen großen Gastraum überblicken kann.  Gastraum Augenfällig sind auch die grau-weiß bezogenen Stühle und Bänke mit einem phantasievollen schwarzen Linienmuster um die braun oder gebrochen weiß eingedeckten Tische mit gebrochen weißen Tischläufern bei braunen Tischdecken und vice versa.  Gastraum Vom Verputz freigelegte Bruchsteinmauern  trennen kleine Separées vom großen Gastraum ab. Der dunkelrot geflieste Fußboden und die kleinen Stehleuchten mit weißen Schirmen auf den Querbalken zwischen den Ständerbalken erzeugen ein heimeliges Ambiente. Im Gastraum Das Restaurant ist gut besucht, erstaunlich für einen Dienstagabend. Gut, daß wir reserviert haben. Ein freundlicher junger Mann, ganz in Schwarz gekleidet, mit schwarzer Schürze bietet uns einen Vierertisch an. Hier werden wir den Abend über ein gutes Sitzfleisch haben, denn es ist gemütlich hier, und es schmeckt uns. Aber dazu später mehr. Das Ambiente ist uns wegen der geschmackvollen und heimeligen Einrichtung und wegen des vorbildlich restaurierten Äußeren des Hauses viereinhalb  Sterne wert. Der Service Wir werden den Abend über von drei jungen Herren bedient, alle in Schwarz gekleidet und mit schwarzer Schürze. Alle Servicekräfte sind bestens informiert über das, was die Küche produziert, sehr freundlich und dem Gast zugewandt. Die Aufmerksamkeit eines der jungen Herrn, der uns bedient, ist nicht zu überbieten. Der Dame unseres befreundeten Ehepaars fällt das Messer vom Tisch. Typisches Metallklirren im Gastraum. Keine zehn Sekunden nach dem Klirren steht auch schon der junge Mann bei uns am Tisch und legt ein neues Messer vor. Die Nachfragen der Servicekräfte, ob es schmecke, ob alles recht sei, wirken nicht aufgesetzt, sondern herzlich und interessiert am Wohlbefinden des Gastes.   Gegen Ende des Abends registrieren wir allerdings ein Nachlassen der Aufmerksamkeit. Zur Auswahl der Desserts haben wir die Speisekarten noch einmal bekommen. Aber es dauert dann doch ungewöhnlich lange, bis unsere Wünsche notiert werden.  Die jungen Männer haben den Abend über dennoch einen guten Job gemacht. Man merkt, daß man von Profis bedient wird. Viereinhalb Sterne hat der Service verdient. Es wären fünf Sterne geworden, wenn die Aufmerksamkeit zum Schluß nicht nachgelassen hätte. Essen und Getränke Kaum haben wir an unserem reservierten Tisch Platz genommen, bekommen wir auch schon die Speisekarten von einem der Serviceherren ausgehändigt.  Hüft-, Rump- und Filetsteaks in allen möglichen Variationen dominieren das Angebot. Aber auch die „Schweinefleischseiten“ bieten einiges an Schnitzeln und Filets. Typische Balkangerichte wie Satarasch, Pola Pola oder Pljeskavica komplettieren das Angebot für Fleischliebhaber. Beim Fisch ist das Angebot eher klein (Rotbarsch, Nordseelachs und Dorade . Salate, Desserts, diverse Vorspeisen und ein vegetarisches Gericht runden das Angebot ab. Das Speiseangebot ist schon sehr fleischlastig, aber wen wundert’s bei einem Balkanrestaurant. Unser Servicemann hat die Getränke schon aufgenommen: – eine Flasche Mineralwasser (0,75 l für 5,50 € für meine Frau, – ein Merlot (0,2 l für 4,50 € für unsere Freundin, – ein Weizenbier (0,5 l für 3,50 € für unseren Freund und – ein Pils aus der Eifel (0,3 l für 2,20€ für mich. Unsere Bedienung bringt die Getränke wohltemperiert an unseren Tisch und serviert. Inzwischen haben wir gewählt, und der junge Mann notiert unsere Speisewünsche.  Meine Angetraute entscheidet sich für ein – Rumpsteak „Gefüllt“, Schinken-Käse-Füllung, mit Speckbohnen und Bratkartoffeln (20,50 € . Unsere Freundin nimmt eine – Dorade Royal (Schmetterling mit Knoblauch und Olivenöl mit Butterkartoffeln und Spinat (17,50 € . Die beiden Männer bleiben beim Fleisch. Ein – Rumpsteak „Pfeffer“ in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Rosmarinkartoffeln (20,50 € für unseren Freund, der statt Rosmarinkartoffeln um Bratkartoffeln bittet, was auch sofort akzeptiert wird, und ein  – Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln (25,50 € für mich. Zu allen Gerichten wird ein gemischter Salat mit hauseigenem Dressing serviert. Einen Gruß aus der Küche gibt es nicht. Recht zügig bringen unsere Serviceherrn den Salat an den Tisch.  Beilagensalat Wir finden Blattsalat, Feldsalat, Gurkenscheiben, Tomatenachtel, Möhrenschnitzel, Radieschen- und Paprikastücke (gelb, grün und rot auf unseren Salattellern, übergossen vom besagten hauseigenen Dressing. Hauseigen? Oder hausgemacht? Beim Abservieren frage ich unseren Serviceherrn, der „hausgemacht“ versichert. Es schmeckt auch „hausgemacht“. Die Joghurt-Basis ist zu einem wohlschmeckenden Dressing mit säuerlicher Note verfeinert worden. Allen Vieren schmeckt das Dressing ausgezeichnet. Die Salate sind alle frisch und knackig. Am Beilagensalat gibt es nichts zu meckern, der Start ist schon mal gelungen. Nach einer Wartezeit, die durchaus der Zubereitungszeit für unsere Hauptgerichte entspricht, bringen unsere Servicekräfte die Steak- und Fischgerichte. Meine Frau bekommt das gefüllte Rumpsteak mit Speckbohnen und Bratkartoffeln, dem ein Schüsselchen mit einer Kräuterbutterkugel auf roten Pfefferkörnern beigestellt ist. Zur Dekoration liegt eine angedünstete Cherrytomate auf dem Steak. Rumpsteak „Gefüllt“, Schinken-Käse-Füllung, mit Speckbohnen und Bratkartoffeln Das Rumpsteak ist wie gewünscht medium gebraten, zart und saftig. Die Füllung aus Schinken und Käse ist gut bemessen, die Bratkartoffeln sind wunderbar knusprig, die Bohnen herzhaft abgeschmeckt mit fein geschnittenen Speckwürfeln. Der Kräuterbutter fehlt etwas Salz, was jedoch Geschmackssache ist. Mein Pfeffer-Filet wird mit einer Portion gut gerösteter Bratkartoffeln und einer angedünsteten Cherrytomate angereicht. Es liegt in einer Pfeffersauce auf Rahmbasis und wird auch großenteils von ihr bedeckt. Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln Das Fleisch ist exzellent zubereitet, sehr zart und rosa im Anschnitt, eben medium wie bestellt. Daß es von der Pfeffersauce bedeckt ist, beeinträchtigt das Röstaroma. Ein separates Anreichen der Sauce wäre wünschenswert gewesen. Aber das übergossene Steak stört mich nicht allzu sehr, zumal die Sauce ausgezeichnet schmeckt und dem Fleisch zusätzliche Pfefferwürze gibt.  Die Bratkartoffeln sind ganz nach meinem Geschmack – schön knusprig und gut geröstet. Der Speckgeschmack dringt durch.  Der Teller unseres Freundes ist wie meiner angerichtet, nur daß anstelle des Filetsteaks ein Rumpsteak darauf liegt.  Rumpsteak „Pfeffer“ in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln Auch unser Freund ist voll des Lobes über sein Gericht. Sein Rumpsteak ist wie bestellt durchgebraten, aber dennoch saftig und zart.  Seine Frau steht mit dem Lob für ihre Dorade nicht zurück. Sie hat einen „Schmetterling“ auf dem Teller, eine auf beiden beiden Seiten geröstete und aufgeklappte Dorade, die auf Butterkartoffeln und einem gut nach Knoblauch duftenden Spinatkegel liegt. Auch hier bringt die angedünstete Cherrytomate Farbe in das Arrangement. Dorade Royal mit Knoblauch und Olivenöl mit Butterkartoffeln und Spinat Unserer Freundin schmeckt es ausgezeichnet. Sie ist sehr zufrieden mit der Dorade und den Beilagen. Solch leckeren und gut zubereiteten Hauptspeisen sollen noch Desserts folgen, jedenfalls für drei von uns Vieren. Unser Freund entscheidet sich für eine flüssige „Nachspeise“, einen – Sljivovic (2 cl für 2,50 € , während meine Frau und unsere Freundin sich für ein  – Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur (6,50 € entscheiden. Für mich soll es ein  – Vanilleeis mit heißen Himbeeren und Sahne (5,00 € sein. Die beiden Damen warten nicht lange auf die kalte Verführung, der ein Gläschen mit frischem Obst beigestellt ist. Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur Das Parfait ist eine gelungene Komposition aus Eiern, Sahne und Mascarpone, vermischt mit Mandelkrokant und kandierten Orangenschalen. Die Obstgarnitur besteht aus weißen und blauen Trauben, Himbeeren und einem Feigenviertel. Mein Vanilleeis besteht aus drei dicken Kugeln, dem ein Töpfchen mit heißen Himbeeren beigestellt ist. Ein dicker Klecks Sahne mit einer Himbeere „on top“  liegt neben den Eiskugeln.  Vanilleeis mit heißen Himbeeren und Sahne Obwohl ich gewöhnlich kaum süße Nachspeisen esse und wie unser Freund eher flüssigen Nachspeisen zugetan bin: Das Eis – schön cremig – mit den Himbeeren schmeckt mir ausgezeichnet.  Und dann soll es zum Abschluß für unseren Freund und mich doch noch ein  – Linie Aquavit (2 cl für 2,80 €   sein, der uns eisgekühlt in vereisten Gläsern serviert wird. Die Damen nehmen noch ihren – Espresso (2,00 € , der gut heiß serviert wird. Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen der Küche. Unsere anfängliche Befürchtung, daß uns nur Durchschnittliches wie in einem Allerwelts-Balkanrestaurant geboten wird, ist widerlegt. Die Zubereitung und die Qualität der Speisen sind schon sehr gut. Wir geben der Küche des Dreigiebelhauses, bezogen auf Restaurants seiner Kategorie, volle fünf Sterne. Das Preis- Leistungsverhältnis Für die 137 Euro, die der Abend gekostet hat, sind wir Vier vorzüglich bedient und versorgt worden. Die Zubereitung der Gerichte und der sehr zuvorkommende Service rechtfertigen allemal die verlangten Preise. Das Preis- Leistungsverhältnis liegt nach unserer Einschätzung zwischen gut und sehr gut. Deshalb gibt es viereinhalb Sterne für das Preis- Leistungsverhältnis. Die Sauberkeit Sowohl die Damen- als auch die Herrentoiletten sind sauber und gepflegt. Auch im Gastraum ist es sauber, Bestecke, Geschirr, Gläser und Tischdecken sind ohne Makel. So sollen es denn vier Sterne für die Sauberkeit sein. So nebenbei bemerkt: Der Gang zur Toilette kann Irritationen auslösen. In einem längeren Flur liegen als erstes ein Waschraum, dann die Herrentoiletten und danach hinter einem weißen Holzparavent die Damentoiletten. Wer zur Toilette will, muß also durch den gemeinsamen Waschraum. Als ich dort stehe und mir die Hände wasche, stößt eine eintretende Dame ein „Huch“ aus und will gehen. Mein schreckreduzierendes „Ist schon o.k., Sie müssen hier durch!“ hat ihr dann zum Ziel verholfen. Das Fazit Das Restaurant im Dreigiebelhaus hat uns positiv überrascht. Wir empfehlen es ohne Einschränkung und kehren sehr gerne wieder hier ein. Viereinhalb Sterne – das ist auch der Quotient aus den fünf Kategorienbewertungen – sind auch gefühlt völlig gerechtfertigt für das Fazit. "

Zur Glocke

Zur Glocke

Bergstraße 10, 53773, Hennef, Germany

Tapas • Griechisch • Meeresfrüchte • Lieferservice


"„Der Argentinier ist weg“, sagte meine Liebste letztens, als sie in Geistingen, einem Hennefer Stadtteil, eingekauft hatte. „ Da ist jetzt ein Grieche.“ Kurzerhand schaute ich im Netz nach. Tatsächlich, „Ouzeri zur Glocke“ firmiert seit November 2017 an der Bergstraße 10 in Hennef Geistingen da, wo vorher das Steakhaus „Zur Glocke“ argentinische Küche anbot. Spontan beschließen wir: Lass uns den Griechen mal testen! Das Ambiente Äußerlich hat sich eigentlich wenig verändert, weshalb wir auch den Restaurantwechsel erst spät bemerkt haben. Die Ouzeri in einem Fachwerkhaus im alten Dorfkern von Geistingen strahlt eine gewisse Gemütlichkeit aus, wozu auch die kleine Terrasse vor dem Gebäude beiträgt. An Parkplätzen mangelt es nicht: Ein hauseigener Parkplatz liegt hinter dem Gasthaus, an der Straße bieten sich zumeist auch genügend Parkplätze an. Am temperaturmäßig höchst sommerlichen vorletzten Maiabend lassen wir die modernisierten, nüchtern, aber ansprechend gestalteten Gasträume links liegen und präferieren einen der noch wenigen freien Tische auf der Terrasse. Tische und Stühle sind biergartenaffin, der schmale Gehweg der Bergstraße grenzt direkt an die Terrasse. Nun ist die Bergstraße Myriaden von einer Kreisstraße, gar Landstraße, gar Bundesstraße, gar Autobahn entfernt. Es ist eine Dorfstraße, über die gelegentlich ein Auto rollt. Weder Krach noch Verbrennungsgestank beim Genießen des griechischen Weins und der „Speisen der Götter“ als Zitat aus der Speisekarte. Warme Sonnenstrahlen begleiten uns auf der Terrasse bis zum Sonnenuntergang. Auf Skiathos, Rhodos oder Mykonos könnte es kaum anders sein.  Uns gefällt unser Platz auf der biergartenähnlich gestalteten Terrasse. Wir fühlen uns hier wohl und prima aufgehoben. Vier Sterne für das Ambiente stehen nicht infrage. Der Service Nachdem wir uns einen der noch freien Tische auf der Terrasse ausgesucht und Platz genommen haben, dauert es nur eine kurze Weile, bis ein drahtiger junger Mann vom Phänotypus des ehemaligen griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis, nur wesentlich jünger, uns die Speisekarten reicht. Er teilt sich den Service mit einer Kollegin (oder seiner Frau? , die die hellenische Herkunft vom Erscheinungsbild auch nicht zu verschleiern mag. Beide sind außergewöhnlich freundlich, aufmerksam, schnell und herzlich, sie beantworten Nachfragen, gehen auf unsere Wünsche ein, kümmern sich um unser Wohlbefinden und fragen nach beim Essen, ob es schmecke und geschmeckt habe. Beide bedienen unseren Tisch, deutsch getümelte Zuständigkeit ist nicht zu erkennen. Wer von beiden einen Wunsch der Gäste erkennt, kommt und hilft. Ein wenig schwächelt der verjüngte Varoufakis bei der Weinbestellung, als wir ihn nach der Roditis und Zoumiatis Traube fragen. Die Roditis Traube erklärt er mit Rhodos Herkunft, Wikipedia verortet sie vorwiegend auf dem Peleponnes. Bei der Zoumiatis Traube empfiehlt er „googlen“. Das Wissen über die angebotenen Produkte sollte er parat haben. Für den ansonsten perfekten Service geben wir gerne viereinhalb Sterne. Während wir noch die Speisekarte studieren,  fragt unser Hellene nach Getränken. Meine Frau ordert einen • Aperol Spritz (0,3 l für 5,50 € . ich nehme ein  • Gaffel Kölsch (0,3 l für 2,60 € . Aperol Spritz Die Getränke werden wenig später von der Servicedame gebracht. Sie sind gut gekühlt.  Wir bitten die Dame vom Service, eine Weile mit der Wahl der Speisen warten zu wollen, da meine Frau ihren Aperol Spritz an diesem lauen Frühsommerabend ohne Hatz genießen möchte. Die Speisekarte ist typisch griechisch ausgerichtet. Kalte und warme Mezes, Salate, mediterrane Fischgerichte, Steaks und natürlich die Griechen Klassiker wie Stifado, Gyros, Souvlaki und Bifteki werden angeboten, dazu Tagesgerichte auf einer Schiefertafel am Eingang. Das Weinangebot  ist reichhaltig, vorwiegend Weine griechischer Herkunft aus hier eher unbekannten Rebsorten wie Assyrtiko, Roditis oder Limnio. Die Preise sind kleinstadtüblich, fallen nicht aus dem Rahmen.  Das Essen Inzwischen hat meine Liebste den Aperol Spritz Pegel im Glas nahe an die Nulllinie gebracht. Wir bedeuten der Dame, dass wir bestellen möchten. Wir nehmen beide als Vorspeise jeweils einen  • kleinen Salat (3,50 € .  Danach soll es dann für meine Frau  • Gyros sein, nach der Karte ein „wahrer griechischer Gyros mit hausgemachten frittierten Kartoffeln, roten Zwiebeln, einem pikanten Feta Dip, Zaziki und selbstgemachtem Pita Brot“ (13,90 € .  Ich wähle • Stifado Kouneli (geschmorte Kaninchen Schenkel in Rotwein Sauce mit Rosmarin Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln, 17,90 € . Als Getränk wählt meine Liebste ein • Mineralwasser (der Viertelliter zu 2,30 € und  • weißen Makedonikos, nach der Karte „ein in Nordgriechenland beliebter trockener Weißwein mit geschützter geografischer Angabe aus Makedonien. Gekeltert aus den einheimischen Trauben Roditis und Zoumiatis aus dem Traditionshaus Tsantali“ (0,2 l für 4,20 € . Auf ihre Getränke muss meine Frau nicht lange warten. Die Servicedame serviert den fachgerecht gekühlten Wein und das Mineralwasser. Mineralwasser Den Gruß aus der Küche bringt direkt anschließend unser drahtiger Serviceherr. Gruß aus der Küche Sechs Dreiecke Pita Brot liegen neben einem Schälchen mit rötlichem Dip. „Joghurt, Feta Käse und Paprika“, erläutert uns die Servicedame die Zusammensetzung der Creme. Brot und Dip munden gut, der Dip hätte für unsere Scoville trainierten Geschmacksnerven durchaus noch schärfer sein dürfen. Brot und Dip sind noch nicht vollständig verzehrt, und schon präsentiert unsere Griechin die Salate. Kleiner Salat Im Schälchen liegen Lollo rosso, Eisberg Salat, Tomatenachtel, darunter angemachter Weißkohl. Eine durchaus scharfe Peperoni krönt das mit einem Joghurt Dressing garnierte Grünzeug. Der Salat ist frisch und knackig, das Dressing geschmackvoll. Passgenau kommen unsere Hauptspeisen auf den Tisch. Ein blauer Teller in Herzform lacht meine Frau an.  Gyros mit hausgemachten frittierten Kartoffeln, roten Zwiebeln, einem pikanten Feta Dip, Zaziki und selbstgemachtem Pita Brot Zwei Pita Brot Dreiecke und selbsgemachte frittierte Kartoffelscheiben – heiße knusprige Chips – liegen neben einer Gyros Erhebung, mit der meine Frau ob der Menge letztlich zu kämpfen hat. Auf dem Gipfel des Gyros Bergs liegen würzige rote Zwiebeln.  Feta Dip und Zaziki stehen in Schälchen auf dem Teller.  Das Gyros ist schön kross und gut gewürzt. Der Zaziki hätte für den Geschmack meiner Frau „knobiger“, der Feta Dip feuriger sein dürfen. Aber – wie schon gesagt – taugen wir nicht als objektiver Maßstab bei Schärfegraden. Stifado Kouneli Zwei Kaninchenläufe liegen in einer viel Geschmack versprechenden Sauce neben mit Schale gebräunten Rosmarinkartoffeln. Ein Kaninchenschenkel ist kleiner als der andere, beide sind zart, fallen leicht vom Knochen  ab und schmecken ausgezeichnet. Hierzu trägt die Sauce bei, in der sich Zwiebeln und Möhrenscheiben finden. Die Sauce ist würzig und geschmackvoll, die Kartoffeln perfekt geröstet. Die geröstete Schale trifft meinen Geschmack. Wir sind mit dem Essen mehr als zufrieden. Die Küche hat eine gute Leistung gezeigt. Auf einen Nachtisch verzichtet meine Frau erstaunlicherweise, die große Portion Gyros trägt Schuld. Stattdessen lassen wir uns noch etwas von der Abendsonne bescheinen und genießen dabei einen halben Liter • weißen Makedonikos (9. € ,  den uns unser Hellene gut gekühlt serviert.  Weißer Makedonikos Zufrieden lassen wir den Abend ausklingen und würdigen Essen und Getränke mit  vier Sternen. Preis Leistungsverhältnis Das Preis Leistungsverhältnis bewerten wir als gut. Die Küche hat prima gearbeitet, der Service ebenfalls. Was wir verzehrt haben, war ohne Einschränkung das Geld wert: Vier Sterne! Die Sauberkeit Hier gibt es nichts zu mäkeln. Und nach dem Gang zur Toilette berichtet meine Frau von einer blitzsauberen und frisch renovierten Toilette. Der muffelige Geruch im Kellergeschoß, den meine Frau zu Zeiten des Argentiniers bemerkt hatte, ist total verschwunden. Das Fazit Wir sind sicherlich nicht das letzte Mal in der Ouzeri gewesen. Wir haben sie auch schon Freunden weiterempfohlen und empfehlen sie auch hier zum Besuch. Die Gästezahl auf der Terrasse an unserem Besuchsabend gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Ouzeri eine Institution im dörflichen Geistingen wird. Gesamturteil: Vier Sterne!"

Restaurant Poseidon

Restaurant Poseidon

Frankfurter Str. 34, 53773 Hennef, North Rhine-Westphalia, Germany

Tee • Europäisch • Griechisch • Geeignet Für Vegetarier


"Wie oft hatten meine Frau und ich uns vorgenommen, „beim Griechen“ in Hennef-Warth einzukehren! Doch, wie sagte schon Berthold Brecht: „Ja mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach dann noch 'nen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.“ Das herrliche Sommerwetter am 14. Juli beflügelt unsere nun spontane Idee zu einem Besuch im Biergarten des Poseidon – auf gut Glück und ohne Reservierung! Ein kurzer Tripp mit unserer Benzinkutsche, und wir parken das Gefährt in einer der zahlreichen Parkbuchten an der Frankfuter Straße im Ortsteil Warth, direkt vor dem mehrstöckigen, rostbraunen Wohnhaus, in dessen mit Bruchsteinen verkleidetem Erdgeschoss das Restaurant liegt. Zwei riesige, in Spitzbögen eingelassene Fenster durchbrechen die Bruchsteinfront. Eine massive Holztür in einem geschosshohen Spitzbogen weist uns den Weg ins Lokal. Ein langer Gang führt direkt an der Küche vorbei in den Biergarten. „Kalispéra!“, ruft uns ein schwarzgekleideter Herr in den besten Jahren, offensichtlich der Chef, schon im Gang entgegen. Wir erwidern den freundlichen Gruß und äußern unseren Wunsch nach einem Tisch im Biergarten. „Ohne Reservierung?“, fragt der offensichtliche Helene ungläubig, und als wir bejahen, marschiert er voran und bietet uns drei Zweiertische im Biergarten zur Auswahl an. Der Biergarten ist trotz des frühen Abends schon gut besucht. Wir entscheiden uns für einen Tisch im vorderen Teil des Terrains, der mit einer ausfahrbaren Überdachung bei schlechterem Wetter geschützt werden kann. Biergarten – vorderer Teil I Biergarten – vorderer Teil II Biergarten – hinterer Teil Das Ambiente im Biergarten gefällt uns. Später, beim Verlassen des Restaurants, sehen wir uns auch die Gasträume genauer an. Sie machen einen sehr gepflegten, typisch griechischen Eindruck. Ein Ambiente, das vier Sterne verdient. Kaum haben wir an unserem Tisch Platz genommen, reicht uns der vermutliche Chef die Speisekarten. Noch während wir auswählen, steht urplötzlich die typisch griechische Anisspirituose vor uns auf dem Tisch. Ouzo auf 's Haus Das fängt ja gut an! Da meine Frau bereit ist, unser Gefährt nach Hause zu lenken, nehme ich mich des zweiten Vierzigprozenters auch noch an. Eine zweiter, junger Serviceherr fragt nach unseren Wünschen. Wir bestellen zuerst einmal ein  • Mineralwasser (0,7 l, 5,20 € für meine Frau und ein  • Weizenbier (0,5 l, 4,50 € für mich und studieren weiter die typisch griechische Speisenauswahl in der Karte. Bier und Wasser kommen schnell und passend gekühlt. Mineralwasser (angetrunken Weizenbier (angetrunken Schließlich haben wir aus der umfangreichen Karte gewählt. Ein dritter Serviceherr, freundlich und zuvorkommend wie die beiden anderen auch, notiert: • Lammfiletspieß mit Paprika, Zwiebeln, Tzatziki, dazu Kartoffelscheiben und ein frischer knackiger Salat (21,90 € für meine Liebste und  • Delphi-Platte, 2 Lammkoteletts, 1 Souvlaki, Gyros dazu Pommes frites und ein knackiger Salat (19,00 € für mich. Der Service ist „auf Zack“. Dies beweist er den ganzen Abend über. Die durchweg männlichen Servicekräfte arbeiten „verzahnt“, freundlich, aufmerksam und vor allen Dingen im Sinne sprichwörtlicher griechischer Gastfreundschaft. Und selbst beim Bezahlen: „Wie Sie wollen“ – Debit-, Kredit-, EC- Karte oder bar! Und eine süße Überraschung gibt es zum Abschied auch noch. Volle fünf Sterne für diese serviceorientierte, griechische Gastfreundschaft! Mittlerweile ist kaum noch ein Platz im Biergarten frei, und dennoch kommt unser Beilagensalat nach kurzer Zeit. Beilagensalat Gurke, Tomate, Radieschen, rote Zwiebeln, Krautsalat und viel Eisbergsalat finden sich auf dem Teller. Der Salat ist mit einer würzigen Essig-Öl-Kräuter-Marinade übergossen. Die Marinade ist sehr schmackhaft, die Salate sind frisch und knackig.  Und trotz der vielen Gäste im Biergarten reiht sich unsere Hauptspeise fast nahtlos an den zuvor gereichten Salat. Lammfiletspieß mit Paprika, Zwiebeln, Tzatziki, dazu Kartoffelscheiben Der Lammfiletspieß schmeckt meiner Frau ausgesprochen gut – herzhaft gewürzt mit mediterranen Kräutern und bis auf ein kleines Stück butterzart und saftig, so wie ein Filet sein soll. Teilweise sind die Filetstücke noch rosa, was ihr sehr zusagt. Die Scheibenkartoffeln scheinen und schmecken wie hausgemacht und behalten ihre Knusprigkeit bis zum letzten Bissen. Hervorragend schmeckt das Tzatziki dazu, schön knobig mit feiner Säure.  Delphi-Platte, 2 Lammkoteletts, 1 Souvlaki, Gyros dazu Pommes frites Auf meiner Platte mit dem orakelaffinen Namen liegt der gewöhnlich „beim Griechen“ zu erwartende Fleischberg, bestehend aus einem Souvlaki-Spieß, zwei Lammkoteletts und einer großen Portion Gyros zuunterst. Passend gebräunte Pommes frites und rohe Zwiebelringe umrahmen das Fleisch. Eine Möhren- und eine rote Paprikascheibe dienen als Deko. Das Fleisch ist hervorragend gewürzt. Der typische mediterrane Geschmack aus südländischen Kräutern wie Oregano, Thymian und Rosmarin dominiert und lässt das punktgenau gegrillte Fleisch sehr gut munden. Die Pommes frites sind knusprig, kein fettiger Beigeschmack. Etwas vermisst habe ich einen Klecks Tzatziki, der den oralen Verarbeitungsprozess geschmeidiger und noch geschmacksintensiver gestaltet hätte. Stattdessen wird in der Karte auf Wunsch eine spezielle Grillsauce angeboten, was ich aber bei der Speisenauswahl überlesen habe. Aber Grillsauce zum Gyros? Auf einen Nachtisch verzichten wir. Der verdauungsrelevante Platz für einen solchen fehlt schlichtweg. Bleibt nur Raum für einen flüssigen Abschluss. Für meine Frau soll es ein • Espresso (2,20 € sein und für mich ein • fünfsterniger Metaxa (4 cl, 5,00 € . Metaxa 5* Der Weinbrand mit der geheimgehaltenen Kräutermischung in Fünfjahreslagerung wird mir in einem angewärmten Schwenker serviert und entfaltet sein volles Aroma. Der Espresso meiner Frau kommt schön heiß auf den Tisch und hat den typisch kräftigen Geschmack. Wir sind beide sehr zufrieden mit unseren Gerichten. Viereinhalb Sterne für gebotene Speisen und Getränke sind durchaus angemessen. Als wir unseren Wunsch zur Bezahlung äußern, serviert uns einer der Servicekräfte die oben genannte süße Überraschung, einen Teller mit zwei Kuchenstückchen. Revani Die Kuchenstückchen sind mit einem Sirup übergossen, der unter anderem Zitrone und Weinbrand vermuten lässt. Sehr süß ist er natürlich auch. Im Nachhinein  erkennen wir in dem Kuchen einen griechischen Grießkuchen, Revani genannt. Die mit Zimt verzierten, getränkten Kuchenstückchen schmecken ausgezeichnet und unterstreichen auch angesichts der spendierten Ouzos das mit fünf Sternen ausgezeichnete Preis-/Leistungsverhätnis des Poseidon. Bei der Sauberkeit haben wir nichts zu bemängeln. Im Biergarten haben wir weder am Platz noch auf dem Tisch oder bei Geschirr und Besteck Kritikwürdiges gesehen. Die Toiletten haben wir nicht besucht. Fünf Sterne für die Sauberkeit. Das Poseidon sehen wir als eine Bereicherung für die Gastronomie in Hennef an. Im Nachhinein bedauern wir, dass wir die Angebote dieses Restaurants erst nach mehreren Anlaufversuchen genossen  haben.  Das Poseidon empfehlen wir zu einem Besuch weiter und geben viereinhalb Sterne als Fazit."