"**Ambiente**
Man gelangt über mehrere Stufen zur Eingangstür. Dort wurden wir sehr freundlich empfangen und die Impfungen wurden kontrolliert. Danach durften wir aus vier Tischen wählen. Wir hatten bereits reserviert und standen vor der Qual der Wahl. Wir entschieden uns, im hinteren Teil des Restaurants Platz zu nehmen. Hier hatten wir einen Überblick über das gesamte Restaurant und den Blick auf die Tennishalle. Auf den Tischen lagen graue Stoffdecken mit roten Läufern, und in der Mitte stand ein großes Teelichthalter. Die Stühle sind aus Holz und mit Sitzkissen ausgestattet, der Parkettboden ist in dunkler Farbe gehalten. Die vier Tische sind teilweise mit Pflanzencontainern und Trennwänden aus Glas abgetrennt. Im Raum gab es ein großes Salatbuffet. Ein zusätzlicher Salat ist bei jedem Gericht enthalten und man kann sich am Buffet bedienen. Das Restaurant bietet Platz für etwa 100 Personen. Im Sommer gibt es zusätzliche Sitzplätze im überdachten Biergarten.
**Service**
Der Familienbetrieb besteht aus mindestens drei Personen, die die Gäste sehr freundlich und zuvorkommend bedienen. Auf der Speisekarte finden sich Gerichte aus Rind, Schwein, Geflügel, Fisch, Grill-Spezialitäten, kleine Gerichte, Vorspeisen und zwei Kindergerichte. Alle Gerichte können auch als Seniorenportion bestellt werden. Wir bestellten gegrillte Peperoni mit Knoblauchsoße und Tsatsiki für 6,00 €. Als Hauptgericht wählten wir eine feurige Gambaspanne mit Nudeln für 13,00 € und einen Fischteller mit Zander, St. Petersfisch, Garnelen und Bandnudeln für 16,00 €. Wir haben gesagt, dass wir zwischen den Peperoni und dem Hauptgericht etwa 20 Minuten Zeit haben. Man versicherte uns, dass das kein Problem sei. Wir bestellten zwei große Pils als Getränke. Es wurden zwei Weißbiergläser mit gezapftem Pils gebracht. Wenn große Getränke bereits auf der Karte stehen, sollte es auch möglich sein, die entsprechenden Gläser bereitzuhalten. Auch unser Service kam ins Stolpern, als wir eine weitere Bestellung von zwei neuen Pils aufgaben. Er musste fragen: „Weißbier oder Pils?“ Als die Peperoni kamen, war ich ein wenig enttäuscht. Ich hatte nicht erwartet, dass sie nur auf einer Seite in der Pfanne gebraten und mit Toastbrot serviert werden. Geschmacklich waren die Peperoni jedoch gut. Das Tsatsiki hingegen war ein Convenience-Produkt. Es war zu süß und mit getrocknetem Dill zubereitet – das braucht kein Mensch. Hier wäre Verbesserung möglich. Die Gambaspanne kam und wir schauten uns an. Wo sind die Garnelen? Die Lösung kam erst beim Umrühren der Nudeln. Unten waren viele Garnelen versteckt. Später machte ich kein Foto, da ich meinen Fischteller bekam. Meine Frau war mit ihrem Teller zufrieden, obwohl von der versprochenen Schärfe nichts zu schmecken war. Die zwei rohen Karottenscheiben als Dekoration auf dem Fischteller konnten wir gleich vergessen. Der Zander war wunderbar und groß, der St. Petersfisch butterzart gebraten und ein Garnelenspieß ließ keine Wünsche offen. Die Bandnudeln waren schön in Butter geschwenkt. Es machte wirklich Spaß, den Teller leer zu essen. Und der warme Likör aufs Haus rundete alles ab.
**Fazit**
Wir waren mit dem Hauptgericht sehr zufrieden, die Zubereitung der Speisen sollte jedoch besser umgesetzt werden und die Auswahl an Gläsern könnte optimiert werden. Der Aufenthalt im Tennisrestaurant war erfreulich."