Oberursel (Taunus)
Ratskeller

Ratskeller

Marktplatz 1, 61440 Oberursel (Taunus), Hesse, Germany

German • Seafood • European • Fast Food


"Zum Abschluss der Woche bei unserer Tochter und ihrer Familie wollten wir nochmals essen gehen. Die Wahl fiel auf den Ratskeller, weil uns einige Einheimische den Besuch dort empfohlen hatten.   Wenn die Eigenaussage auf der Homepage zutrifft, sollte es gut zu uns passen: „Es erwartet Sie französisch inspirierte Küche, die auch klassische deutsche Gerichte immer wieder neu interpretiert mit saisonalen, regionalen  Schwerpunkten und stets frischen und sorgsam ausgewählten Produkten.“   Außerdem legt das Haus auch wert darauf, eine Weinstube zu sein.   Ambiente   Von der historischen Innenstadt geht es direkt zu dem alten Gemäuer. Auf dem Weg zum Eingang liegt auch ein großer Außenbereich – jedoch war das Wetter heute windig und regnerisch und niemand – außer einigen Rauchern – wollte dort verweilen.   Das Lokal ist aufwendig dekoriert – stimmig im Stil eines Fachwerkhauses. Die einzelnen Raumteile liegen etwas verwinkelt zueinander. Daher kann ich nicht genau sagen, wie groß das Restaurant insgesamt ist. Wir saßen an einem Tisch für sechs Personen. Hinter unserem Rücken lag der Hauptweg für das Personal zu den weiteren Gastbereichen. Wir konnten die Theke sehen.   Die Tische sind eng zueinander gestellt. Schon kurz nach 18 Uhr waren fast alle Tische belegt. Die Luft war entsprechend verbraucht und der Raum war mir schon schnell zu warm.   Sauberkeit    Alles wirkte gut gepflegt.   Sanitär   Die Toiletten sind im Keller über Treppen zu erreichen. Hier war eine angenehme Temperatur und frische Luft. Bei den Herren waren als Wandschmuck Witze aus dem Playboy in Bilderrahmen ausgestellt. Bei den Damen gab es wohl Bilder von knackigen Modells und Schauspielern. Die Anlage war sauber und gepflegt.   Service   Drei junge Damen waren als Kellnerinnen tätig. Sie hatten alle Hände voll zu tun und wieselten ständig hin und her. Als ich nach einer Weinbegleitung fragte, sagte die zuständige Kraft, dass die Chefin heute leider nicht im Hause sein und niemand sonst davon Ahnung hätte. Sie könnte mir natürlich die große Karte bringen oder die offenen Weine nennen. Auf unsere kleinen Extra Wünsche wurde bei der Bestellung gerne eingegangen. Auch später wurde immer wieder im Vorbeigehen gefragt, ob alles in Ordnung sein. Jedoch waren die Damen meist schon vor einer Antwort entschwunden. Als überall die Hauptgänge an fast allen Tischen gleichzeitig serviert werden mussten, kamen die Kellnerinnen schon ins „Schwitzen“ und hatten kleine Probleme die Speisen  den Gästen zuzuordnen. Aber wenn man sein Gericht aufgerufen hörte, kam es zügig zum Platz. Nur ein Teller dauerte etwas länger. Später wurde es wieder etwas entspannter und die Damen fragten wieder regelmäßiger  nach weiteren Wünschen. Insgesamt fehlte es mir etwas an Herzlichkeit und Gastlichkeit. Es war eben viel Unruhe und es ging zu wie im „Brauhaus“, aber ohne Lärm. Der Geräuschpegel war absolut moderat für die vielen Gäste. Es waren einige Familien auch mit Kindern im Hause. Alle haben sich vorbildlich verhalten. Kinderstühle gibt es auch allerdings keine Wickelmöglichkeit . Aber der Service räumte abseits der Gäste an der Theke vorbei einen Platz dafür frei.   Die Karte(n     Die Speisekarte ist gut strukturiert und überschaubar. Die Auswahl ist jedoch groß genug, um etwas Passendes zu finden. Auch die Jahreszeit ist angemessen berücksichtigt. Zusätzlich gibt es Tagesangebote oder ein Menü wie aktuell ab Oktober zu Gänsegerichten.   Die verkosteten Speisen    Mehrere aufgeschnittene Brotsorten mit zwei Aufstrichen   Die Scheiben waren frisch und knackig. Die Olivencreme hat mir besonders zugesagt, aber auch die kleinen Tomatenstücke in einem Sud hatten einen kräftigen Geschmack.   Weinbergschnecken „Burgunder Art“ 8,50 €   Die Zubereitung war klassisch. Viele grüne Kräuter bestimmten das Aussehen und die Würze.   Knusprig gebratene Blutwurst mit hausgemachtem Apfelkompott und Rösti (kleine Portion als Vorspeise 7,80 €   Diese Ankündigung weckte mein Interesse, weil Himmel un Äd met Flönz ein rheinisches Gericht darstellt. Und so war es denn auch. Das Apfelkompott war gut gelungen. Das Rösti war eher ein Reibekuchen; denn er war kompakt, aber schon grob geraspelt. Der Geschmack war auf jeden Fall in Ordnung – aber das Öl triefte geradezu aus dem Bratwerk heraus. Ebenso waren die zwei Blutwurstscheiben zu fettig aufgelegt worden. Hätte die Küche die Teile kurz auf Krepp gelegt, wäre es ein echter Genuss geworden.   Kinderteller Wiener Schnitzel mit Pommes frites – 11,50 €   Es war ein echtes Kalbsstück – schön wellig ausgebraten. Die Pommes waren gut frittiert, aber sehr stark gesalzen. Unser Enkel war wieder von den beiden Saucen (Preiselbeeren und Ketchup besonders begeistert. Aber auch das Fleisch kam gut an. Die Pommes waren für ein Kind leider überwürzt.   Wiener Schnitzel vom Kalb mit lauwarmem Kartoffelsalat und Preiselbeeren 18,50 €   Für Erwachsene war das Wiener natürlich zweiteilig. Der Kartoffelsalat war auch geschmacklich gut getroffen.   Brust und Keule von der Oldenburger Ente, knusprig frisch aus dem Ofen, Entenjus, Serviettenknödel und süß saurer Weißkrautsalat 21,50 € Zusatz Beilage Steinpilze – 4,50 €   Drei Personen wählten die Ente. Aber der Weißkohl wurde einmal zu Rotkraut gewechselt und zweimal gegen Steinpilze getauscht. Auch die Knödel waren nicht auf jedem Teller willkommen und wurden teilweise gegen Pommes frites getauscht – ein Fehler: siehe Verwendung von Salz. Das Fleisch war in beiden Varianten (Brust, Keule gut im Gargrad getroffen. Die Haut war relativ knusprig (teilweise zu viel Salz – aber nur auf der Haut und das Innere saftig und weniger überwürzt. Der Knödel war saftig und genügend fest – also gelungen. Die Steinpilze waren leicht knusprig und fein gewürzt, ein echter Gewinn. Auch die Sauce, der Entenjus kam gut an und wurde zum Fleisch oder Knödel gegeben.   Perlhuhnbrust, Safran Risoni Nudeln, Tomaten und Limettenschaum 26,50 €   Das Perlhuhn war richtig saftig und knusprig geraten. Auch hier war zuviel Salz für meinen Geschmack verwendet worden. Es war nicht versalzen, aber grenzwertig. Es betraf wieder die Haut, das Fleisch war dann wirklich lecker. Die Risoni waren gut gekocht bzw. geschmort. Sie waren wie ein Risotto verarbeitet worden. Der Safran reichte für die Farbgebung, aber nicht für seinen typischen Geschmack. Der Schaum war optisch ein Hingucker, geschmacklich konnte ich aber kaum Zitrusnoten ableiten.   Die Hauptgerichte waren alle so groß, dass eigentlich kein Platz mehr für ein Nachtisch war.   Aber die Brulee wollten wir schon verkosten, um einen Eindruck von den Desserts zu bekommen.   Crème Brûlée mit Waldbeeren – 7,50€   Es war eine gute Entscheidung. Wir verkosteten alle ein Stück und kamen zum Ergebnis, dass die Küche hier eine perfekte Leistung ablieferte. Der Geschmack zeigte starke Vanillenoten und war cremig in der Konsistenz. Auch die abgeflämmte Oberfläche war karamellig und knusprig. Das Waldbeerenkompott war eine nette Ergänzung.   Getränke    Erdinger Hefe hell – 3,80 €   Wasser (Liz 0,7l – 6,80 €   San Bitter (alkoholfrei – 2,20 €   Glas Sekt – 5,80 €   Primitivo 0,2l – 7,90 €   Preis Leistungs Verhältnis   Gehobene Mittelklasse   Fazit   3 – wenn es sich ergibt. Die Gerichte haben uns eigentlich überzeugt. Über die Verwendung von Salz würden wir mit der Küche aber sprechen wollen. Der Service war nicht unfreundlich, aber etwas lieblos (für mich . Die Einrichtung des Hauses ist auch in Ordnung; aber den gleichen Tisch am Durchgang würden wir nicht mehr nehmen wollen. Da es viele „Ecken“ im Haus gibt, wäre das sicher auch möglich. Und wenn die Chefin im Hause ist, gibt es auch (vielleicht mehr Informationen zu den Getränken (Restaurant und Weinstube .   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“   Datum des Besuchs: 30.09.2017 – abends – 5 Personen und ein Kleinkind"

Kraftwerke Gastronomie Gmbh

Kraftwerke Gastronomie Gmbh

Zimmersmühlenweg 2, 61440 Oberursel (Taunus), Deutschland, Germany

German • European • Mediterranean • Creative Cuisine


"the restaurant's power plant is located on a main route through the square above the floor and is easy to reach. a parking space is sufficient. there is a walkable dining room and one in the first stage where the toilets are also accommodated. we were in the evening with two people in front of the square. there is a daily menu, menu offers and also a-la-carte in the areas appetizer, suppe, skin eat and dessert (cheese and sweet, which can be combined as desired. the offers are updated seasonal and current. the food is oriented towards a larger part of Austria. who are well combinable with the food. the offer is small but fine. Environments: nice, cozy. the speciality of the house are the exhibited oldtimer in a separate area. cleanliness we have not found any mistakes or misfortunes. service was very friendly and not intrusive; as we appreciate it. four-course daily menu (59€ per person greeting: creamy pumpkin with kokosfo: raw marinated yellowfinne intermediate stage: baked organic egg, spinach, truffle or ageing: wels on potato puree (something different from the announcement; but it is not in the internet on the map; it was on a fine foam with a senfnote main course: cerebral medaillons, mischievous, scrub nudeln the Austrian cuisine is also very close – but also international-European notations. we like that explicitly. Drinking house aperitive (6,50 € water – taunus source (5,50 € for 0,75l wine guide: to the four-course menu (26€ – diverse and well suited for the courses fazit 4 – again happy (1 – certainly not again, 2 – hardly again, 3 – when it comes back again, 4 – again happy, 5 – absolutely again – after “Kuechen”"