Mainaschaff
Krone Theaterkneipe

Krone Theaterkneipe

Schulstraße 3, 63814, Mainaschaff, Germany

Pizza • Greek • German • Seafood


"Gestern am Faschingssonntag war es mal wieder soweit. Der seit über 40 Jahren obligatorische Besuch des Fastnachtsumzuges in Aschaffenburg stand an. Der Zug ist eigentlich nicht der Rede wert und das Niveau wird von Jahr zu Jahr schlechter. Doch aus der langjährigen Tradition heraus trifft sich  der harte Kern des Familienclans meiner Gattin, Sister Act mit Ehemännern, jedes Jahr am gleichen Platz zum Bejubeln der Umzugswagen sowie der Tanz- und Musikgruppen.  Bei der Gelegenheit wird das sogenannte Vorglühen getätigt, bevor es dann zum Nachfeiern in eine urige Kneipe geht. Dieses Jahr war wieder die Krone in Mainaschaff unser Ziel. Eine urige Dorfkneipe mit einem griechischen Wirt, bei dem alles unkompliziert, aber auch manchmal hektisch und unorganisiert abläuft. Achilles, so heißt der Grieche, ist der Vater des griechischen Fußball-Nationalspielers Jose Holebas, der aus unserer Gegend stammt und mittlerweile beim AS Rom in der Serie A aktiv ist. Ich habe aber noch nie gehört, dass Achilles über seinen erfolgreichen Sohn spricht oder gar mit ihm angibt. Im Gegenteil, er ist ein bodenständiger, fleißiger Mann, der die Krone zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt aus dem Ort gemacht hat. Im oberen Stockwerk des Hauses befindet sich das Mainaschaffer Puppenschiff, ein über die Landkreisgrenzen hinaus bekanntes Marionetten-Theater.   Bedienung Der Chef Achilles wurde im Service von einem jungen Mann unterstützt. Die erste Bestellung von Getränken wurde rasch aufgenommen und nach kurzer Zeit ordentlich serviert. Das Bier kalt, der Wein in der richtigen Temperatur, alles okay. Getrunken wurde unter anderem Schlappeseppl Kellerbier 0,5 l, 3,00 €, Erdinger Weißbier 0,5 l 3,00 €, Schlappeseppl Export 0,5 l 3,00 €, griechischer Rotwein, Naussa 0,2 l, 3,90 €, Spezi 0,4 l, 2,50 €, Sodenthaler Gourmet Mineralwasser 0,75 l, 4,00 € usw. Die Essensbestellungen wurden dann im Anschluss an die erste Getränkelieferung tischweise aufgenommen und nach angenehmer Wartezeit kamen ebenfalls tischweise die Speisen an den Tisch, so dass alle 14 Personen fast gleichzeitig essen konnten. Nachfragen wie „hats geschmeckt“ kamen auch. Der Getränke-Nachschub klappte gestern nur auf Zuruf, was dem großen Andrang geschuldet war und uns nicht weiter störte, da ja daraufhin prompt geliefert wurde. Nach dem Essen wurde eine Karaffe mit Ouzo für die Männer auf den Tisch gestellt. Die dazugehörigen Gläser haben wir dann selber gefüllt, was für jeden 0,4 cl ergab. Die Damen wurden mit je einen Wodka-Feige versorgt. Das gleiche Ensemble wurde beim Bezahlen noch einmal auf den Tisch gestellt. Und das alles aufs Haus. Das ist aber dort auch so üblich, das kannten wir schon von früheren Besuchen her.   Das Essen Die Speisekarte bietet von Vorspeisen über Salate, Pizzen, griechischen Grilltellern, Lamm, Fisch, Rumpsteaks ein großes Sammelsurium, da bleibt natürlich die Verwendung ab und zu von TK-Ware nicht außen vor. Folgende Speisen wurden heute aufgetischt: Für mich Gyros Pita (6,50 € . Eine etwas kleinere Portion Gyros, umlegt mit Pitabrot und mit köstlichem Zaziki. Leider musste ich reklamieren, dass mein Gyros etwas angebrannt und hart war. Nach in Augenscheinnahme und direkter Entschuldigung durch Achilles wurde es von ihm persönlich in die Küche zurückgebracht und mir etwas später dann eine neue Portion wirklich sehr gutes Gyros mit nochmal Pitabrot und Zaziki von ihm mit nochmaliger Entschuldigung serviert. Das Reklamationsmanagement funktionierte also einwandfrei. Das war aber auch das Einzige, was es am Essen der 14 Personen zu meckern gab. Und da ich schon von der ersten Gyrosportion das Pitabrot und Zaziki überwiegend gegessen hatte, war ich nach dem Verzehr knüppelsatt. Meine Angetraute entschied sich für den Teufelsspieß (11,50 € . Zwei Souvlaki-Spieße in einer Metaxasoße mit Wedges. Den dazugehörigen Beilagensalat gab es vorab. Er war jetzt nicht unbedingt erwähnenswert, was die Auswahl betrifft, aber mit einem schmackhaften Haus-Dressing versehen, so dass er von der Gattin komplett verputzt wurde. Das Fleisch zart, gut zu schneiden und selbstverständlich auch gut zu kauen, geschmacklich sehr pikant. Der Metaxa war deutlich herauszuschmecken. Die Gattin war mehr als zufrieden mit ihrer Wahl, denn auch der Schärfegrad war für genau richtig, schärfer hätte sie es gar nicht gewollt. Vier Personen an unserem Tisch entschieden sich für die die Pizza Diavolo (7,00 € , die eine spürbare Schärfe hatte und äußerst geschmackvoll daherkam. Gut belegt, schön dünner, krosser Teig und kein dicker Rand. Genau wie wir sie gerne haben. Das auf dem Tisch befindliche scharfmachende Pizza-Gewürz wurde deshalb nicht zum Einsatz gebracht. Einmal warme Meze (gebackener Schafskäse, dicke Bohnen, gebackene Zucchini- und Auberginenscheiben sowie Zaziki und Pitabrot für 8,90 € . Die Vorspeise fungierte für den Besteller als Hauptgang und sättigte ihn ausreichend. Geschmacklich empfand er sie als sehr gut. Die Gerichte an unserem zweiten Tisch habe ich weder fotografiert noch werde ich sie beschreiben. Tatsache ist, dass alle sehr zufrieden waren.   Das Ambiente Rustikale, strapazierfähige Einrichtung in massivem Holz. Die Tische eingedeckt mit roten und weißen Tischdecken, Papierservietten und Bestecken. Kerzen standen auch drauf und wurden auch angezündet. Was mir beim Eintreten in die gute Stubb auffiel, war eine neue Bestuhlung. An den Wandseiten immer noch die alten Holzbänke, der Rest jetzt mit bequemen Holzstühlen mit einer dicken Leder-Sitzfläche optisch ansprechend und bequem ausgestattet. Mir gefällts, passt zu dem Anspruch den die Krone an sich selbst und auch ihre Gäste haben. Urig, rustikal, aber auch eine gewisse Gemütlichkeit vermittelnd mit einem Stammtisch für die einheimischen Rentner, der aber gestern für die anderen Gäste freigegeben war und auch voll besetzt war.   Sauberkeit Nix zu beanstanden. Auch die Toiletten wirken gepflegt     Mein Fazit:   Mehrmals im Jahr sind wir in der Krone, aber immer zum geselligen Beisammensein, nie ich mit meiner Gattin alleine. Für so einen Anlass gerade richtig. Und dass man mittlerweile ohne Reservierung gar keinen Platz mehr bekommt, spricht dafür, dass das Konzept mit allem Drumherum in der Krone gut bei den Gästen angenommen wird. Man weiß, was einem erwartet oder auch, was man nicht erwarten kann.     Deshalb unser Gesamteindruck:   4 unbedingt wieder!   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder  "

The Mainhattan

The Mainhattan

Am Glockenturm 6, 63814 Mainaschaff, Germany

Cafés • Pizza • American • Crossover


"Allgemein   Am heutigen Montag hatten wir vor, mal das Bistro The Mainhattan in Mainaschaff im Gewerbegebiet am Glockenturm aufzusuchen. Hauptgrund war das Weihnachtsgeschenk von unserem Enkel in Form eines Gutscheins für das Mainhattan. Schließlich musste der ja auch mal ausgegeben werden. Dies wurde natürlich nicht direkt erledigt, sondern auf der Hinfahrt noch schnell das Auto in die Waschanlage gefahren, unseren Lieblings-Kaffee bei dem Röster unseres Vertrauens gekauft. Wie es sich für Rentner gehört, auch der Apotheke ein Besuch mit Einkauf abgestattet und last, but not least der Gattin ihr Wunsch erfüllt, vor dem Essen noch schnell zwei Boutiquen aufzusuchen, in denen sie dann auch tatsächlich fündig wurde. So betraten wir dann hungrig und durstig so gegen halb zwei das Bistro Mainhattan.   Parkplätze vor dem Restaurant gibt es nur einige wenige, aber in der näheren Umgebung stehen große Stellplätze für sämtliche Besucher der dort angesiedelten Geschäfte, Ärzte, Supermärkte, Autohändler etc. und natürlich auch Gaststätten zur Verfügung.   The Mainhattan ist der Nachfolger des vorher über viele Jahre bestehenden Gastro-Betriebes Gastraum und hat seit August des letzten Jahres geöffnet. Über die Philosophie und die Angebote der Betreiber kann man sich auf der Website des Bistros einen Überblick verschaffen. Wer denkt, dass die Zielgruppe aufgrund dessen nur jüngere Leute sind, irrt wohl gewaltig, denn bei unserem Besuch am heutigen Mittag waren so ziemlich alle Altersgruppen von Student bis Rentner, auch mit Enkel, vertreten.     Bedienung (3,5   Als wir gegen 13.30 Uhr eintrafen, konnten wir noch einen 2er-Tisch an der großen Fensterfront des Rundbaues ergattern. Die Jacken wurden über die Stuhllehne gehängt. Auf den Tischen lagen schon zwei Speisekarten sowie ein kleine Karte für das Mittagsangebot.   Während wir schon mal reinschauten kam eine von zwei anwesenden Bedienungen an den Tisch und fragte schon mal nach unseren Getränkewünschen. Da wir mittlerweile auch Durst hatten und ich schon in der Karte Jever Pils vom Fass gelesen hatte, fiel mir die Entscheidung leicht. Schätzchen fragte nach Saftschorle und bekam die Antwort, dass man eine große Auswahl hätte. Etliche Schorlen wurden aufgezählt, dann fragte Schätzchen nach, ob es auch eine Rhabarberschorle gibt. Selbstverständlich. Okay, dann nehme ich die. 3,60 € für 0,4 l Schorle waren ein ordentlicher Preis. Bei 2,60 € für 0,3 l Pils hätten viele meiner Bekannten die Nase gerümpft, mir war‘s wurscht, denn Jever vom Fass trinke ich grundsätzlich gerne, wenn es angeboten wird.   Nach kurzer Zeit kamen die gut gekühlten Getränke. Und die Schorle Gott sei Dank ohne die vermaledeiten Eiswürfel.   Das Essen wurde mit einem Bitteschön und Guten Appetit serviert. Der Bezahlwunsch wurde prompt erledigt. Unsere Bedienung agierte aufmerksam, freundlich, in einer als angenehm empfundenen Art und Weise, ohne dass man umschwänzelt wurde. Nachdem ich ihr auf Nachfrage nach unserer Zufriedenheit, diese bestätigen konnte, sagte sie noch mit einem charmanten Lächeln: Dann werden wir uns wohl wiedersehen. Ja. Das bestätigte ich gerne.     Das Essen (3,5   Auf der Speisekarte stehen diverse Pastagerichte, Vegetarisches wie Salate oder Ofenkartoffel, Burger, Steaks, Frühstücksvariationen, und mittags von Montag bis Freitag gibt es zusätzlich eine ermäßigte, wöchentlich wechselnde Mittagstisch-Karte.   Ich erwärmte mich für den Mainhattan Classic Burger (10,90 € . Laut Karte 180 g saftiges Anus Rind, belegt mit Irish Cheddar Chees, knackigem Salat, fruchtigen Tomaten, roten Zwiebelringen, Gewürzgurken und Mainhattan Sauce. Dazu gab es (nicht in der Karte stehend einen kleinen Krautsalat und Pommes. Bei den Pommes konnte ich auch aus Süßkartoffeln gemachte wählen, die mir von der Bedienung empfohlen wurden. Sie und meine Gattin überredeten mich, dass ich die mal probieren sollte. Ich ließ mich überzeugen und habe es nicht bereut. Der Burger (Foto an sich wurde auf einem großen Teller serviert, so dass genügend Platz war, die einzelnen Elemente darauf zu platzieren. Selbstverständlich gab es Messer und Gabel, aber ich ließ mich von einem gegenüber an der Wand sitzenden Herrn inspirieren und nahm den Burger in die Hand zum Reinbeißen. Es ging gerade noch so, ohne zu kleckern. Auf alle Fälle schmeckte er prima. Das gehackte Rindfleisch war nicht nur zu erkennen (ca. 1,5 cm dick , sondern auch im Mund gut zu spüren. Die Gabel habe ich dann nur für den Krautsalat und die Pommes verwendet. Okay, die Hände musste ich mir im Anschluss gleich waschen.   Schätzchen bestellte von der Mittagstisch-Karte: Gegrilltes Hähnchenbrustfilet mit Brokkoli, Erdnuss-Sauce und Reis (7,90 € . Die Portion sah auf dem großen Teller etwas verloren aus, aber ihr reichte es allemal. Das Fleisch war zart und nicht totgebraten, der Reis okay, der Brokkoli bissfest, die Erdnuss-Sauce in Ordnung, aber bei unserem Lieblings-Chinesen schmeckt die ihr besser.   Kleine Anekdote vom Nebentisch: Ein uns bekanntes Rentner-Ehepaar mit amerikanischen Wurzeln war mit seinem 7-jährigen Enkel zum Essen dort. Der kleine sagte zu der Bedienung auf Nachfrage, wie ihm seine Chicken Wings schmecken: Prima, da kannste McDonald vergessen.     Das Ambiente (3,5 Wie schon erwähnt, ein Rundbau. Der Blickfang ist die große der Rundung angeglichene Theke. Ich schätze mal so ca. 40 Sitzplätze. Im Sommer kann man draußen sitzen. Das Mobiliar sieht aus als wäre es noch vom Vorgänger. So wackelte unser Tisch, was ich selbstständig mit dem Unterlegen einer gefalteten Serviette unter ein Tischbein regulieren konnte.     Sauberkeit (3,5   An der Sauberkeit gibt es auf den ersten Blick nichts auszusetzen. Vielleicht könnte man mal den Staub auf den Heizkörpern unter den Fenstern entfernen, aber wer schaut da schon hin? Die Toiletten befinden sich im Keller und sind sauber.     Fazit:   The Mainhattan ist für uns durchaus eine Alternative, wenn wir mittags essen gehen wollen. Aber mein Stammlokal wird es wohl nicht werden. So drei bis fünfmal im Jahr könnte ich mir aber gut vorstellen. Da das Bistro auch Im Schlemmerblock gelistet ist, spreche ich für die Schlemmerblock-Inhaber auf alle Fälle eine Empfehlung aus.     Deshalb mein Gesamteindruck: (nach Küchenreise   3,5 gerne wieder, auch ohne Schlemmerblock!   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder"