Bad Sobernheim
Kupferkanne Inh. Patrick Wahl

Kupferkanne Inh. Patrick Wahl

Berliner Straße 2, 55566 Bad Sobernheim, Germany

Käse • Eiscreme • Europäisch • Meeresfrüchte


"Also, jetzt bin ich auf meinem PC... Shaneymac war da! Ich wusste, was ich mich reinließ! Mit ihm, Nolux und „Fräulein“ hat er bereits eine etablierte Gegenleistung unseres Abends hinterlassen, um seine Schreibqualitäten wieder zu beweisen. Was kann ich sonst noch schreiben? Ich setze mich einfach entspannt zurück und schreibe ein bisschen. Er hat so einen tollen Job gemacht! Seit Wochen freuen sich Nolux und Fräulein, mein Mann und ich auf diesen Besuch. Shaneymac hat seinen Besuch in der Nähe angekündigt! Vielleicht wurde mein letzter Beitrag zur Kyrburg in Kirn geleistet. Genau das haben wir für Shaneymacs kurzfristige Vision hinterlassen: Geschlossene Gesellschaft. Nolux war auf der Suche nach einer Alternative in der Nähe, nicht so einfach. Schließlich eine Menge Wahl für die Kupferdose. Wir haben Nolux und den trendigen Shaneymac in Nolux abgeholt. „Fräulein“ kam sofort nach der Arbeit zu uns. Als wir nach der Reservierung gefragt wurden, wurde unser Tisch abgelehnt. Diese sauber und einfach bedeckt. Tischläufer, hochwertige Papierservietten, frische Gerbera und Windlicht. Es ist hier seit unserem letzten Besuch nicht viel bequemer geworden. Die Einrichtung ist wirklich nüchtern und das Gästezimmer ist wie eine Halle. Die Karten wurden abgeschlossen und studiert. Die Gerichte unterscheiden sich von der nicht aktualisierten Homepage, aber mit der gleichen Linie: regional, saisonal, abwechslungsreich. Die erste Seite: „Natürliche Kürbiskarte“. Der Aperitif wurde verhört. Für meinen Mann und mich ein winkelnaher Champagner, 0,1 l bis 5,20 €. Und für die Wasserbilanz inländisches gequollenes Mineralwasser, 0,75 l bis € 5,00. Ein wenig Gruß diente uns: Baguette und ein dunkles Kornbrot. Zu diesem Zweck wurden 3 kleine Schalen frischer Käsecreme, die sehr überzeugend an Petrella erinnert wurde. Grüße aus der Küche Unsere Vorspeisen: Kürbiscremesuppe mit geröstetem Skalopp, Kerne und Öl € 6.80, die Wahl meines Mannes. Kürbiscremesuppe mit Scallop Er war mit seiner Wahl klar zufrieden. Die Suppe schön heiß und veraltet, die Scallops zentral noch leicht verglast. Geschmackvoll abgerundet mit Kürbiskernöl. Für mich gab es: karamellisierter Ziegenkäse mit Kürbissutney und Feldsalat € 9,80. Ziegenkäse, Feldsalat, Kürbisse. Der Ziegenkäse ziemlich mild im Geschmack, der Kürbissutney eine sehr feine Kombination zum Käse. Der Feldsalat marinierte mit leichtem Dressing. Es gab einen Naheriesling Tonschiefer, 0,2 l bis 5,40 €. Ich mochte es besser mit jedem Schluck. Zu unseren Vorspeisen wurde Brot hinzugefügt. Hauptfuttermittel: Für meinen Mann: Friede Hechtfilet mit Thymian, Kürbis und kleinen Kartoffeln € 21,80. Zanderfilet 2 saftige Fischfilets, die Haut leider nicht krustig. Die Kartoffeln mit einer Schüssel sind leicht gebraten. Geschmackvoll nannte nicht nur mein Mann die Kürbiskraut als Scheitern. Ein Gewürz überlag alles, einschließlich Thymian. Wir fuhren zusammen und kamen nicht nach Viert: Lorbeer! Die Lösung brachte die Nachfrage in der Küche, nachdem wir versichert, dass wir sie nicht kochen wollen. Ich weiß nicht, wie man so einen penetranten Geschmack von Lob zu einer Mahlzeit bekommt. Der Kürbiszusatz ging fast vollständig zurück. Für den Fisch leuchtete unser Fahrer ein kleines trockenes Grauburgund, 0,1 l bis 2,20 €. Mit meinen Medaillen aus der Soonwald Rehkeule mit Kürbiskernkruste, gebratener Kohl und Kürbisfilz € 22,80, mochte ich den vernickelten Kohl am besten. Der Anteil der Weinrebe war klar, war es 100 g? Leider ist etwas über den Punkt, das Fleisch ist ziemlich Kernel. Im Wesentlichen auch die Kürbiskernkruste, aber es sollte sein und das war sehr gut. Kürbis Filze ohne Zange und der Nickel-Kauliflower zart gekocht und sehr gut geeignet für diese Platte. Rehmedaillions Nolux wählte für uns Fleisch und Pilze, 2011, Monzinger Frühlings-Cookies aus dem Weingut Weber, 0,7 l bis 18,80 €, eine große frühe Burgunder-S- trocken. Das war toll für unsere Gerichte. Wir hatten jedoch nicht die Wahl von Nolux erwartet. Er hat wirklich einen Ruf zu verlieren. Immer kurz nach dem Servieren, die Frage des routinemäßigen Service-Mitarbeiters, ob alles zu unserer Zufriedenheit ist. Ein Dessert könnte heute noch sein und die kleine Dessertkarte wurde übergeben. Für meinen Mann gab es den geliebten Crème brûlée mit Vanilleeis bei 6,20 €. Vanille auf Vanille finde ich nicht so aufregend, aber mein Mann schmeckte das sehr einfache Dessert sehr gut. Crème brûlée mit Vanilleeis Die Karamellkruste sehr gut verwaltet, die Vanilleeis gut, aber nicht hausgemacht. Für den Preis des Desserts könnte es ein paar weitere Früchte gewesen sein! Das mit unserer Ankunft gut gefüllte Restaurant war bis zum Dessert gut serviert worden. Also fragten wir nach der Rechnung und das wurde professionell aufgespalten. Die Toiletten befinden sich einen Schritt tiefer, so nicht zu Fuß erreichbar. Diese wurden wahrscheinlich in den letzten Jahren renoviert. Gut gepflegt, hell und sehr sauber. Fazit: Die Philosophie des Kupfers kann nach der Homepage: „Unser Restaurant steht für geerdete Küche mit höchsten Standards. Im stilvollen Ambiente unseres Hauses freuen wir uns, Ihnen sowohl alte als auch frische kulinarische Ideen zu bieten.“ Für höchste Ansprüche und stilvolles Ambiente vermisse ich so etwas. Dennoch ein feiner Restraurant mit guter, abwechslungsreicher Küche. Auf jeden Fall war es einer dieser wunderbaren Expertenabende unter gastroguide Freunden! Und deshalb werde ich Taschen schnappen. Mal sehen, wer wir heute Abend alles kennenlernen und hoffentlich wird Shaneymac für die Arbeit da sein! Sein Ansatz ist heute kürzer."

Rosino

Rosino

Marktplatz 8, 55566 Bad Sobernheim , Rheinland-Pfalz, Germany

Pizza • Pasta • Italienisch • Mittagessen


"Schließlich sollte sich unser gastroguide Freund nolux wieder treffen. nolux hat bereits berichtet: [hidden link]. manchmal ein spontaner Termin und so haben wir uns für Freitagabend auf eine kurze Zeit geeinigt. nolux hat den ristorante rosino vorgeschlagen. er hatte es noch nicht selbst besucht, aber es wurde ihm empfohlen. mit der Note für meist längere Wartezeiten. nolux übernahm die Reservierung und Zeit, die wir mitgebracht haben. Wir hatten viel zu sagen, unser letztes Treffen war schon zu viele Monate zurück. beste Lage am Marktplatz von schlechtes nbernheim. Wir trafen uns für die Zeit, die wir vereinbart hatten, nolux hatte bereits unseren Tisch im Außenbereich gefunden. Zu einem späteren Zeitpunkt waren alle Tische besetzt und ich war wieder glücklich, die koronabedingten größeren Entfernungen zwischen den Tischen zu sehen. für italienisch sind profis von maximalen Sitzgelegenheiten. in unserem sehr einfachen Tisch fanden wir statt. ein junger Arbeiter gab die Essensgetränkekarten. Natürlich hatten wir viel zu sagen, aber auch wirklich Durst bei den heißen Temperaturen. dass der Patient schon bei den Getränken auf die Probe gestellt würde, hatten wir nicht erwartet. zwei junge Servicemitarbeiter waren für den Service verantwortlich. sie machten keinen geschulten Eindruck, denn sie waren exemplarisch unkoordiniert. aber auch sehr freundlich. im Restauranteingang gab es einen Tisch mit aktuellen lokalen Gerichten. Die junge Dame wusste nicht, was es war. Also ging ich ein, fotografierte und berichtete meine männlichen Begleiter. die Restaurantzimmer sind sehr gepflegt, modern, aber nicht unangenehm. An irgendeinem Punkt gab es kühle Getränke, darunter eine falsche. Also musste mein Mann wieder auf seine alkoholfreien Pilger warten, € 2,20 0,33 l. auch spätere Getränke waren schwer, zur Frau zu kommen. mindestens das bestellte Mineralwasser, natürlich unquestioned san pellegrino € 4,50 0.75 l, war auf dem Tisch. Es ist auch ein billigeres Mineralwasser aus der Umgebung verfügbar. Ich war sehr froh, dass im Weinangebot auch eine gute Auswahl der bekannten lokalen Winzer war. padrone rosine unterhielt die Vorfahren und zeigte, wie vielfältig ein solcher Mund verwendet werden kann oder nicht verwendet werden kann. wir gaben unsere anderen Getränke und Futterwünsche auf. ein wenig später kam der Mitarbeiter zurück. Leider wurde der Carpaccio aus dem Oktopus von nolux und mir begünstigt. Es war schnell, eine Alternative zu finden. An irgendeiner Stelle kamen unsere Vorspeisen und einfachste Baguette (5 Scheiben für 3 Personen.) für die Herzen Carpaccio die Manzo, mariniert, mit frischen Champignons und Parmesan, € 13.00 rindercarpaccio feine marmorierte Barkfilet, etwas dicker als gewöhnlicher Schnitt. reichlich Parmesan, Frobe champignon Stücke, Zitrone. rucola wurde nicht auf der Karte erwähnt, aber es fand sich auch in geschnittener Form auf dem Teller. Es tut mir leid, Tintenfisch war draußen. serviert Ich bekam die gewünschte Alternative: carpaccio der Lachs, roher marinierter Lachs, Schnitt, € 12,50 für mich ein spätes Burgund blanc de noir, € 5,50 0,2 l aus der lokalen weingut K.H schneider. hier auch auf ein wenig rucola, die wenigen lachen auf Lachs-farbigen Teller. fast mehr Zitrone als Lachs. lachscarpaccio die lachs leider weder schön geschnitten noch gekleidet. Das sah sehr süß aus. aber schmeckte besser nach Glück, als es aussah. das gute Olivenöl am Rinde und am lachscarpaccio und der Koch immer noch persönlich die übergroße Pfeffer Mühle über unseren Teller geworfen. als der Hauptkurs, den wir alle für Pizza entschieden haben, wird dies hier besonders gelobt. nach einer guten Stunde. Das sah gut aus. für meinen Mann der Klassiker: Pizza vier Jahre alt (Sink, Artischocken, Salami, frische Champignons) € 10,00. Pizza vier Jahre mein Mann war mit seiner Wahl zufrieden. in Pizza gibt es nur eine Größe hier und das ist groß! der luftige und gut gebackene Teig punktete sehr. die Lage war gut portioniert und die Gewürze passen auch. für Pizza nolux suchte einen Rotwein für uns beide. die nüchterne Trilogie, wieder aus dem weingut schneider, € 5,50 0,2l der cuvée konnte, leider, war es zu danken, dass er seit langem geöffnet worden war. unter „hausgemachte Spezialitäten“ Ich fand die Pizza tartufo (Mozzarella, Schinken, Trüffel, Sägen, Parmesan) € 15.00 Ich war in der Lage, den gekochten Schinken tatsächlich in Parmaschinkens bestimmt auszutauschen. als einer der abfallenden Tischgerichte Pasta mit frischer Trüffel war, erwartete ich auch frische Trüffel auf der Pizza als „Spezialität“. die eindeutige falsche Erwartungen waren. Es wurde eine Trüffelpaste verwendet. die Pizza sehr gut gebacken, Trüffelaroma vorhanden und mit gutem Schinken und Parmesan bedeckt. eine andere Pizza, der fleißige mit einem gruseligen Rand, den ich besonders mochte. im Nachgeschmack mochte ich Nolux’ Pizza clemente, zumindest visuell, am besten. Pizza clemente herr rosino kam wieder zu unserem Tisch, voller Erwartung auf Hummer. mein Kritikpunkt für die Trüffelerwartung kam nicht so gut an und er murmelte. Er erinnerte mich sehr an die typischen italienischen Restaurants, wo neue Kunden sicherlich nur 10 mal in kurzen Entfernungen zurückkommen müssen, um überhaupt ernst genommen werden. wenn dies getan wurde, erhalten Sie einen „schönen“ Tisch. georg weber beschreibt dies sehr unterhaltsam in seinem Buch “Cochen ist Krieg!”. ein letztes Glas wee nahm in der neuen vinothek in bad sobernheim. ein schönes und sehr erfolgreiches Treffen. das nächste Treffen wird bald in idar supreme sein!"

Denkmalz Die Kapellenküche

Denkmalz Die Kapellenküche

Kapellenstraße 5, 55566 Bad Sobernheim , Rheinland-Pfalz, Germany

Käse • Tarte • Deutsch • Europäisch


"Entschuldigung für den langen Roman Irgendwie fühlte es sich nach Aufbruchstimmung an. Ein langer Winter mit vielen Einschränkungen, viele Restaurant Betriebe hielten die Tore geschlossen. Obwohl sie öffnen durften. Unter strengen Auflagen. Und dann kommt der 04. März 2022 – eine Art „Freedom day“ für die Gastronomie, plötzlich machen auch all jene auf, die bis dato noch geschlossen hatten. Zum Glück. Also durfte ich meine Liebste endlich mal wieder ausführen. Bzw., sie führte mich aus. Schenkte sie mir zu Weihnachten doch einen „Gutschein“ für einen schönen Abend in der Kapellenküche der Denkmalz Brauerei hier im wunderschönen Bad Sobernheim. Erst einmal war ich dort, mehr oder weniger allein und war sehr begeistert und voll des Lobes nach dem Abend. Das musste schnellstens wiederholt werden. Und so reservierte ich, als absehbar war, dass die Kapellenküche wieder öffnet, gleich einen Tisch. Die Reservierung geschah per Mail und man freute sich auf meinen unseren Besuch. Wir konnten es kaum erwarten, so groß war die Vorfreude. Dann kam er, der Abend der Abende. Wir gingen schön zu Fuß, es war auch noch hell und relativ angenehm draußen zu sein. Der zur Brauerei gehörende Biergarten hatte auch schon den zweiten Tag wieder geöffnet und wird demnächst endlich mal wieder unser Ziel sein. Das Restaurant selbst ist in der alten Disibodenberg Kapelle untergebracht, befindet sich in den oberen Etagen, während im Gewölbekeller die eigens dort gebrauten Craftbiere in den Fässern reifen und ruhen dürfen. Fasskeller Gebraut selbst wird auch im Restaurant. Die Sudkessel finden sich im hinteren, linken Eck der Kapelle. 2018 gab es dort das erste Bier zu verkosten. Ein Helles, ein Dunkles und ein Weizen. Die Standard Biere der Denkmalz Brauerei. Wobei das Weizen mittlerweile vom Dinkel abgelöst wurde. Wegen der Heiligen Hildegard usw. Daneben finden sich noch ein paar besondere, zum Teil saisonale Biere wie das Wilde Ginger oder die Wilde Biene. Ein Märzen, ein alkoholfreies und ein Red Ale runden die momentane Kollektion ab. Bei unserem Eintreten werden wir freundlich begrüßt und gleich nach unserem 3G Status abgefragt. Die Garderobe nimmt man uns ab und verstaut sie in der Selbigen. Wir werden an unseren Tisch geführt, beinahe der schönste im ganzen Raum. Im vorderen Teil wirkt es eher nach Schankhaus, Viel Holz, bequeme Bänke und keine Stühle, in der Mitte eine lange Tafel, der Chef’s Table. Im hinteren Bereich, in dem wir saßen und wo auch die Sudkessel stehen, wirkt es schicker, intimer aber auch nicht unbedingt moderner. Blick auf die Sudkessel Nein, die Feinheiten der alten Kapelle wurden schön herausgearbeitet und erhalten. Der hohe Raum in diesem Teil des Gebäudes erlaubt den Blick nach oben in Richtung Dachboden, der ebenfalls bestuhlt ist und mehr für Gesellschaften oder Firmen Events gehalten wird. Alle Etagen sind zudem über einen Aufzug erreichbar. Unser Tisch ist schon eingedeckt, schöne Stoffservietten strahlen den Gast an, zwei Satz Bestecke liegen schon bereit. Dazu ein Wasserglas und ein kleines Messer auf einem Tellerchen für das später folgende Brot. Ein kleines Windlicht und frische Schnittblumen sorgen für Stimmung. Dazu eine kleine akkubetriebene Schirmlampe. Es wirkt edel. Der Tisch hätte nur ein bisschen größer sein dürfen. unser gedeckter Tisch Neben uns der halbrunde Tisch für sechs Personen eingedeckt, kommt ihm noch eine andere große Ehre zu Teil. Die Kapelle ist offizielles Standesamt und an eben jenem Tisch wird dann die Trauung vollzogen. Blick auf den Traualtar Aber wir waren an diesem Abend zum Genießen da. Und das klappte hervorragend. Wir saßen also an unserem Tisch und bekamen alsbald die Karten gereicht. Die Speise und auch Getränkekarte ist auf der Homepage des Denkmalz einsehbar. Zusätzlich bekamen wir eine kleine Karte mit zwei verschiedenen Menüs. Hatte insgeheim schon darauf spekuliert, da ich mich aus der normalen Karte nicht wirklich entscheiden konnte. Oder wollte. Spezielle Menükarte Wir stöberten also schon mal, als uns zur Begrüßung ein hauseigener Aperitif serviert wurde. Aufs Haus. Wegen der Wiedereröffnung. Einen DENKMALz Sprizz, das Dunkle mit Aperol und Orange. Ich bin eigentlich kein Freund von dem klassischen Sprizz, doch an den hier könnte ich mich gewöhnen. DENKMALz Sprizz Schön herb, das dunkle Bier nur unterschwellig zu schmecken aber trotzdem oder gerade deshalb sehr rund und harmonisch. Ein guter Einstieg. Was das Essen angeht, war ich schnell vom regionalen Menü in vier Gängen überzeugt. Und wenn man schon in einer Brauerei zu Gast is(s t, dann soll es auch mal keine Weinbegleitung sein, sondern die passenden DENKMALz Biere. Aber trotzdem ein paar Worte zur Weinkarte. Natürlich sind wir in einem Haus, das eigene, sehr gute und wohl auch einzigartige Biere hier selbst herstellt. Die man dann auch natürlich bevorzugt an den Gast bringen möchte. Da ist nix dagegen einzuwenden. Und da es Menschen gibt, die ein gutes Bier nicht zu schätzen wissen, ist es auch nicht verwunderlich, dass eine ansprechende, dem eigenen Anspruch des Hauses gerecht werdende Weinauswahl zu finden ist. Alles namhafte Winzer aus der Region. Sehr löblich. Und ja, eine Brauerei möchte sein eigenes Bier verkaufen, aber muss man die angebotenen Weine dann so teuer anbieten? Keine Flasche Wein in der Karte unter 30€. Ein Glas Sekt kostet 7,50€ (da lass ich noch mit mir reden, die Sekte hier sind es auch wert . Aber ein Glas Wein 0,2 Liter für 9,50€ aufwärts ist schon herb. Die 0,1 Liter Variante ist ab 4,50€ zu haben. Gerade in unserer Region sind Zuschläge auf die Weingutspreise von mehr als das Dreifache nicht zu rechtfertigen. In der näheren Umgebung gibt es diesbezüglich Betriebe, die das deutlich fairer handhaben. Brauerei hin, Brauerei her. Wollte ich mal gesagt haben. Doch nun zum Eigentlichen des Abends, und ja, ich habe mich auch deshalb bewusst zur Bierbegleitung entschieden, weil es auch funktioniert. Schon einmal durfte ich das erleben. Hätte ich vorher auch nicht gedacht. Oder hat schon mal jemand ein fruchtiges Red Ale zum Zander getrunken? Oder ein frisches Märzen zur cremigen Schwarzwurzelsuppe? Hab ich hier selbst erlebt, letzten Herbst. Man hatte gerade (wieder einmal neu eröffnet, mit neuem Konzept und neuem Maître. Kein Geringerer als Jörg Glauben, der Saarländer, der sich im inzwischen geschlossenen Gourmet Restaurant Tschifflik in Zweibrücken einen Stern und 18 Punkte erkochte, zeigt sich nun für Küche und Konzept verantwortlich. Und dabei spielt das Bier auch eine große Rolle. In fast allen Gerichten wird mit Bier gearbeitet. Wir lassen uns noch den Aperitif schmecken, als uns die junge, überaus freundliche und kompetente Servicekraft frisches, hausgebackenes Treberbrot serviert. Dazu eine leider zu kalte, ungesalzene Butter, Fleur de Sel und einen Kräuterdipp. Treber ist ein Produkt, das beim Bierbrauen entsteht und eigentlich ein Abfallprodukt ist. Meist geht es als Viehfutter weg, oder wie hier als Bestandteil des kräftigen, sehr schmackhaften Brotes. Treberbrot, Butter, Kräuterdipp Sah gut aus, schmeckte auch wunderbar, selbst der so oft verschmähte Kräuterdipp überzeugte. Da ich das Menü mit Bierbegleitung gewählt hatte, bekam ich mein Gläschen „Helles“ schon bald gebracht. Ein Zeichen, dass es bald losgehen würde. Meine Finanzministerin an diesem Abend gönnte sich mit dem Fleur de Pastis einen weiteren Cocktail, später folgte ein Glas Riesling feinherb „Quarzit“ vom Meddersheimer Winzer Harald Hexamer. Auch der Cocktail (Helles mit Noilly Prat und Pastis war überraschend gut. Bei dem Riesling hatte ich keine Bedenken und sie wurde auch nicht enttäuscht. Genau wie von meinem Bier(chen Das Helle Ich mag das Helle hier. Es ist nicht nur harmonisch und rund, auch angenehm süffig. Und frisch gezapft einfach herrlich. Sowieso zapfen sie hier fünf Biere direkt aus den Fässern im Keller unter dem Gastraum. Und das schmeckt man. Dass das Bier dann auch zu meiner Vorspeise passen sollte, daran zweifelte ich keinen Moment.   Feines von der Ente Rhabarber Bierbalsamico Kresse Feines von der Ente Als da wären von links nach rechts geräucherte Entenbrust, (garniert mit Früchtebrot und einer fruchtigen Creme , Terrine von der geschmorten Keule (mit Pistazien und Aromaten und Entenleberpraline in Mandeln gewälzt (saß in einem Rhabarberkompott . Oben rechts ein Shot aus Rhabarbersaft. Alles war auf den Punkt, perfekt abgeschmeckt aber auch kleinteilig. Alles herausschmecken konnte (und wollte ich an dem Abend nicht. Aber ganz klar das Highlight hier die Leberpraline. Stark.  Ganz klar 5   Durchgedreht Würziges Tatar vom Rind, Wasabi Schmand, Gebeiztes Eigelb und Rösti Pommes Rindertatar Wasabi Die Wahl meiner Freundin. Optisch schon mal ein Highlight, genau wie das Essen. Probieren durfte ich allerdings nur einen Löffel Tatar mit Röstzwiebeln und etwas Wasabi. Das gebeizte Eigelb war hier drüber gehobelt wie ein guter Hartkäse. Der Wasabi Schmand hatte es in sich. Aber nicht übertrieben scharf. Sie war jedenfalls sehr zufrieden mit ihrer Wahl, auf die sie sich schon eine gefühlte Ewigkeit gefreut hatte.    Wir waren sehr zufrieden, gaben das auf Nachfrage auch immer wieder zu Protokoll. Ich glaube, man sah es uns auch an. Der Auftakt war mehr als zufriedenstellend. Das durfte so gerne weitergehen. Ich bekam dann zunächst mein nächstes Bier, ein Märzen und dann meinen zweiten Gang. Meine Freundin musste hier zugucken, sie wählte nur drei Gänge.   Zweierlei von der geräucherten Forelle Cremige Suppe mit unserem Hellen verfeinert Rillette Zweierlei von der geräucherten Forelle Schön schaumig präsentierte sich die Suppe. Zu Beginn etwas dezent den Geschmack der geräucherten Forelle betreffend, doch mit jedem weiteren Löffel wurde die Suppe ein Gedicht. Vermutlich auf Basis eines Geflügelfonds und mit guter Sahne, wurde die geräucherte Forelle miteingearbeitet, fein püriert und passiert. Sehr samtig und rund im Geschmack. Fein, fein. Die Rillette daneben, für mich eigentlich eine Räucherforellenmousse, konnte ebenfalls geschmacklich wie handwerklich voll überzeugen. Als Topping etwas Senfsaat, ruhte die Nocke auf einem knusprigen Gebäck. Das Bier dazu ausgezeichnet. 4,5 Meine Freundin durfte natürlich probieren, freute sich aber mehr auf ihren Hauptgang.   Kapellen – Schnitzel „Surf Turf“ vom Kalbsrücken nach Mailänder Art mit gebratener Riesengarnele, feiner Kartoffelsalat mit Pistou und Maracuja Dip Surf Turf Surf Turf mal anders. Ich selbst bin nicht zwingend ein Fan davon. Auch nicht vom Original. Hier das war etwas rustikaler, allein schon wegen dem Kartoffelsalat. Meiner Freundin war er zu fad und auch die Kartoffeln waren ihr zu weich. Angemacht mit warmer Brühe, lösen sich die Kartoffeln dann auch schon mal etwas auf. Mir gefiel das, ebenso wie das untergearbeitete Basilikum Pesto. Die Radieschen sorgten für Frische und Knackigkeit. Das Schnitzel war perfekt gebacken, nach Mailänder Art sah es für mich weniger aus. Da war schon mehr Paniermehl als Parmesan und Ei in der Panade. Die Garnelen sahen da schon besser aus was das betrifft. Ihr hats geschmeckt und das ist die Hauptsache.   Für meinen Hauptgang bekam ich das Dunkel Bier. Eine gute Wahl zu einem wilden Gericht   Croustillant und Pflanzerl vom Hirsch Klassischer Rotkohl Dörrpflaume Zwiebel Serviettentaler Der Hirsch Auch hier optisch ein Highlight. Ein absolut stimmiges Gericht. Ein saftiges Pflanzerl (Frikadelle, Bulette thronte auf Rotkohl auf einem knusprigen Serviettentaler, auf dem anderen das knusprige Röllchen mit einer Füllung aus geschmorten Hirschfleisch, und kräftiger Jus. Der fruchtige Rotkohl und erst die geilen Pflaumen machten das Gericht einfach perfekt. Das passte, und gerne hätte ich da mal Nachschlag gehabt. Obwohl sich langsam ein Sättigungsgefühl einstellte. Jederzeit wieder. 5   Was das Dessert anging baten wir um etwas Zeit. Leider nahm man das zu wörtlich, denn bis dahin war der Service mehr als perfekt, immer mal wieder gezielte Nachfragen ob alles okay sei oder etwas fehle. Nur just dann saßen wir etwas länger mehr oder weniger auf dem Trockenen. Eine Flasche Wasser reicht dann nicht über den ganzen Abend verteilt, ich hatte ja auch erst 0,3 Liter Bier und einen Cocktail reinlaufen lassen. Irgendwann, nach einer was das Essen angeht guten Pause, bekam ich mein letztes Bier zum Dessert, bzw. einen Bier Mix.  Das Red Ale Cherry – 0,2 Liter Red Ale Cherry Ich kannte das schon, und es passt einfach perfekt zu einem Schokoladen Dessert. Ein Red Ale mit Kirschwein aufgegossen.   Schokoladen – Gâteau, Rotweinbirne und Gewürzparfait Schokoladentraum Alter Falter, wie geil ???? Dieser kleine Schichtkuchen war eine Offenbarung, ich muss es so sagen. Kann Schokolade so geil sein. Unten knuspriger Boden, dann eine Schicht Nougat, überzogen von einer feinen Schicht Blätterkrokant, gefolgt von Schoko Biskuit und weißer Schoko Mousse. Darauf noch mal ein klarer (Torten ? Guss. Kirschtupfen als fruchtige Komponente. Der Gang des Abends! Die noch leicht knackige Birne ging da fast unter daneben, ebenso wir das schöne Parfait, was deutlich nach Gewürzspekulatius schmeckte. Aber diese Gâteau hat den Vogel abgeschossen! 5   Chèvre regional Crème brûlée von Ziegenkäse, Oliven und Aubergine Ziegenkäse Creme Brûlee Der letzte Gang für meinen Schatz. Es ging herzhaft zu. Und sie war wieder begeistert. Ein cremiger Ziegenfrischkäse unter einer knusprigen Karamellschicht, bei dem jeder Löffel Glück zu sein schien. Ein paar Mandeln, ein Olivenkompott und einer aus Aubergine erwiesen sich als geniale Partner. Wer hätte das gedacht. Dazu eine knusprige Hippe mit schwarzem Sesam.   Dann war es auch schon vorbei. Da freut man sich Wochen auf diesen Abend und drei Stunden später ist schon alles vorbei. Doch die Erinnerung daran bleibt, genauso wie die Zuversicht, dass wir hier noch öfter speisen werden. Das Konzept ist wohl einzigartig, zumindest in dieser Region. Wein und Speise funktioniert ja, wie jeder weiß. Hier wird bewiesen, dass es auch mal ein Bier gehen kann. Sogar muss. Was hier aus Küche und Fass kommt ist handwerklich allererste Sahne. Regionale Küche fein und edel interpretiert und serviert. So gefällt mir das. Dazu in einem wunderbaren, geschichtsträchtigen Ambiente. Der Service ist (mit einer kleinen Ausnahme immer auf Zack, freundlich und zuvorkommend. Alles wird annonciert beim Auftragen, beim Abräumen höfflich nachgefragt. Man fühlt sich willkommen und wohl umsorgt. Leichte Abzüge muss ich am Ende aber doch beim PLV machen. Erstens wegen der eingangs erwähnten Weinkarte und auch die einzelnen Gerichte sind schon ambitioniert kalkuliert. Was allerdings absolut nicht auf mein Menü zutrifft. Das steht für sehr faire und freundliche 49€ in der Karte. Wir werden aber mit Sicherheit gerne wiederkommen! Und darauf jetzt erstmal ein DENKMALz Craftbier! Das Denkmalz bei Nacht"