Bad Zwischenahn
Ohrweger Krug Restaurant-Saalbetrieb

Ohrweger Krug Restaurant-Saalbetrieb

Querensteder Str. 1, 26160 Bad Zwischenahn, Lower Saxony, Germany

Käse • Bier • Fisch • Fleisch


"Gestern Abend auf Empfehlung von Freunden in diesem Restaurant gewesen, das bekannt für seine Fischküche ist und regelmäßig am 1. Mittwoch im Monat ein Fisch-Buffet anbietet. Wenige Gäste saßen an sehr geschmackvoll gedeckten Tischen, die sich in einem gemütlichen Gastraum befanden. Wir haben "nur" Mattjes nach Hausfrauenart und einen Teller mit geräuchertem Aal, Forelle und Lachs gehabt. Mit einem kleinen Gruß aus der Küche, der aus einem Töpfchen sehr leckerem hausgemachtem Schmalz und 2 kleinen Dreiecken Ammerländer Vollkornbrot bestand, begann die Schmauserei. Als nächstes wurde zunächst ein kleiner Rechaud aufgestellt und machte neugierig auf weiteres. Die dann von der Chefin (?) servierten Fischgerichte waren freundlich zubereitet und rechlich. Der Räucherfisch-Teller war mit mehreren Fischstücken der 3 Fische und einer Salatgarnitur sehr gut belegt. Eine nicht zu durchdringende Meerrettichsauce und 2 Scheiben Toast mit 2 Stückchen Butter machten die Sache komplett. Bemerkenswert die mild geräucherten Fische, die sich mit dem Buttertoast und der Sauce sehr gut vertrugen. Das Geheimnis des Rechauds wurde dadurch gelüftet, dass er für die entsprechende Wärme der Bratkartoffeln, sehr schön mit wenig Fett, aber dafür mir kleinen Speckstückchen aromatisiert, zu sorgen hatte. Die Portion Mattjes (2 Doppelfilets) lagen in einer wohlschmeckenden Apfel-Zwiebel-Sauce, die wiederum reichlich und angenehm angemacht war. Zu Fisch braucht man ein herbes Bier und anschließend einen vollen Korn - beides gibt es im Ohrweger Krug! Uns hat es sehr gut geschmeckt, der Service war sehr freundlich und wir waren rundherum zufrieden und werden wieder kommen!"

Antonio Lava Gmbh Co.kg

Antonio Lava Gmbh Co.kg

In Der Horst 1, 26160 Bad Zwischenahn, Germany

Pizza • Pizzeria • Mittelmeer • Italienisch


"Wir waren mit dem Auto von Rastede kommend auf dem Weg zum anderen Ortsende von Bad Zwischenahn, einem Restaurant das ich geplant hatte, als ich im Augenwinkel die Worte „Steinbeißer, Schafskäse, Spinat, kleiner Salat, 12,50“ auf einem Stopper vor dem Ristorante Antonio Lava sehe. Das weckt mein Interesse, denn angesichts einer Preisgestaltung von Schwarzen Bandnudeln mit Jakobsmuscheln zu 18,50 und anderen Hochpreisen, etwas blasiert wirkende Ober mit riesigen Karten beim Umgang mit offensichtlich Bling Bling Gästen in D Promi Gehabe auf den Außenplätzen hatte ich dies Restaurant wegen Schickimickis von meiner Zielliste gestrichen. Doch dies Angebot schien mir entweder überraschend solide oder ein zu erwartender Reinfall. Also noch durch die Schleichzone, dann umkehren und in gemeinsamer Abstimmung wieder zurück. Ein Parkplatz gegenüber war sofort gefunden und ja – der Stopperinhalt war korrekt: „Steinbeißer in einer Kruste aus Spinat und Schafskäse dazu ein kleiner sommerlicher Salat, 12,50€.“ Das Angebot konnte ich mir nicht entgehen lassen – rechnete insgeheim damit das es bei der sonstigen Preisgestaltung möglicherweise ein kleines TK Fertigfilet sein könnte – zumal auf den Außenplätzen zumeist Pizza geordert waren – die sahen zwar nicht schlecht, aber auch nicht so besonders aus, dass sie mich gereizt hätten. Den Eingang auf der Ecke hatte ich nicht gesehen: beim kurz an die Ecke schauen sehe ich nur einen grünen eingetopften Strauch – während vor uns die Seitenscheibe des Lokals offen steht. Auf einer Hilfsstufe steht –„Kein Eingang – nur für Servicepersonal“ – also nochmal links nochmals rechts geschaut –sehe keine Tür – also durch, upps – einer der Kellner schaut irritiert – wir sind drin. In einer anderen Kritik stand etwas vom Charme einer italienischen Eisdiele – stimmt es hat etwas davon mit den klassischen Holztönen und den großen Bildern an der Wand. Vor dem hohen Tresen ist eine Kühlung für Antipasti mit einer in Holz gefassten Haube – sieht sehr anständig aus, dazu die Tische mit cremefarbiger Tischdecken hell, italienisch, pieksauber. Durch die Küchentüre und den Pass sieht man die Köche braten und bruzzelnde Flammen flambieren geschwenkte Pfannen. Es riecht sehr speicheltreibend gut, nicht nach Küche, sondern nach Genuss. (könnte das auch ein Schikimikieffekt wie die Verdampfer bei den Bonbonständen auf dem Markt ? . Wir stehen noch da – schauen uns um mit leichtem Kopfnicken deutet uns einer der (der irritierte in Schürze und Weste uniformierte Kellner an, dass wir uns platzieren können wo gewünscht, ein Vierertisch an der Fensterseite gefällt uns. Vor uns auf dem Tisch stehen Salz und Pfeffermühle (spontan denke ich an Wastel und ein Silberkerzenständer mit frischer roter Kerze. Der Kellner reicht uns nach einem kurzen Ruhe Moment die gigantischen Karten gebundene kartonartige DIN A3 Seiten so groß und fest wie aus dem Zeichenblock. Und er fragt höflich, ob wir bereits Getränkewünsche hätten – meine Frau hat Durst und ordert ein Apfelsaftschorle groß (0,4l , 5€ und ich habe Lust auf einen lockeren Lambrusco – ob sie einen herben hätten – nein leider nicht, nur den üblich süßeren. (0,25l a 4,50€ – Die Karte – auf dem Umschlag das Blumen Fisch Arrangement mit dem Namenszug Antonio Lava, das auch als Bild an der Wand hängt: mit einer schön lesebaren calligraphischen Schrift – sehr umfangreich, vielseitig, pieksauber, unerwartet lobenswert. Salate, Suppen, Pasta, Pizza, Pesce, Scallop… und was will Dein Herz mehr samt Vino von hier und da – ein richtiges Werk für lange Urlaubtage und lecker appetitanregend. Unter den Vorspeisen reizt die Portion Prosciutto di Parma con Melone und 17 Euro steigern die Erwartungshaltung – wir möchten uns die Portion teilen. Meine Frau wählt die mit 10 Euro preiswerten Maccheroni Amatricia. Meine Auswahl fällt auf das 12,50€ Steinbeißer Angebot: ich werde gefragt; Ob ich ein Joghurtdresing oder Vinaigrette möchte. Die Getränke werden gebracht – der Kellner versteht sein Handwerk, serviert von der richtigen Seite, fragt, ob er einschenken dürfe – perfekter Service. Der Lambrusco kommt unerwartet tiefrot ins Glas – beim Trinken nimmt er Mund und Rachen ein wie ein guter Barbera del Monferrato, erst im Abgang bescheidet er sich wieder mit einem kleinen Nachgeschmack, der an Lambrusco erinnert überrascht, wollte doch nur einen Lambru. Meine Frau lästert gerade, man müsse wohl Italiener sein, weil dort von einer anderen Kraft bereits Brotkorb und etwas Aufstrich auf den Tisch gestellt werden, als kurz drauf uns Vorteller mit Buttermessern, ein Schälchen mit Quark und eins mit gesalzener Butter sowie ein Korb frisches Weiß Brot serviert werden – die Kellner arbeiten erkennbar gelernte Kräfte, beherrschen ihr Handwerk und verdienen die Bezeichnung „Ober“ – in Haltung, Gestik, Gastansprache und Service stolz, selbstbewusst aber gastfreundlich höflich dienstbar. Leere Gläser werden bemerkt und nachgeschenkt – ein Blick reicht, jemand kommt. Ich bestelle noch ein SP (0,25l a 2,80 – wird im Fläschchen serviert, es wird nachgefragt ob wir zwei Gläser – (SP mit Stiel wünschen – nein Danke – so wird das zweite wieder mitgenommen –dann wird kurz darauf mit Besteck für Vorspeise und den Hauptgang und zum Fächer gefalteten Stoffservietten unser Tisch eingedeckt. Es werden zwei Eßteller gebracht und und auf einem größeren runden Teller befinden sich neben in Salatblättern geschichteten Butterscheiben die geschälten (Cantaloupe der Farbe nach Charenatais Melonen Melonenstücke (sechs oder sieben unter einer dichten Decke von jeweils zwei bis drei Scheiben – Parmaschinken – die geschmacklich, in Konsistenz und vom Schnitt her perfekt sind, dünn aber nicht zu dünn – besser als je zuvor. Die Portion ist so groß, dass wir froh sind, diese geteilt zu haben – der Preis ist nicht übertrieben, im Gegenteil, fair kalkuliert nur die Butter hätte es nicht gebraucht. Das scheint ein schöner italienischer Urlaubstag hier im hohen Norden zu werden. Etwas später kommen die Hauptgerichte – für meine Frau im großen tiefen Teller große Maccheroni und für mich ein Teller mit Salat (Gurke, Karotte, Tomate, Radicchio, Ruccola, Lollo, rote Zwiebel , eine Menage mit gutem Olivenöl und Essig, sowie eine viereckige große Platte – schön angerichtet auf einem leicht gelblich schimmernden buttrig zitronigen Saucenspiegelstreifen und verziert mit dünngeschnittenen Spiralstreifen von grüner und gelber Paprika, dazu ein Steinbeißerfilet in angenehmer Größe – darauf Spinat und der Schafskäse (nix TK oder Convenience und zwei große Schnittlauchstengel als Deko (unnötig die Paprikastreifen aber muss ich mir merken . Der Fisch –saftig knackig unter der frischen Spinat – und gegrillten Schafskäseschicht gebraten – ein Gaumenchmeichler. Dazu kommt dann später der Service, schenkt den Wein nach, fragt ob alles zufriedenstellend sei, Wünsche bestehen etc..Wie schon gesagt, ein sehr guter, geschulter, stolzer Service. Die Portion Maccheroni Amatricia meiner Frau war handwerklich gut – die tomatig gekräuterte Saucen Creme wäre in der leicht an Ketchup erinnernden Säure nicht so meins gewesen, die Maccheroni selbst al dente gegart, die im optisch überspielenden Teller klein wirkende Portion ist recht groß, wird auf Nachfrage umgehend und selbstverständlich sehr gut verpackt. Mein Vorurteil vom Schickimicki Restaurant muss ich in allen Punkten grundlegend revidieren. Die Pizzen, die serviert werden kann ich nicht beurteilen – nach dem Aussehen würde ich da nicht gehen. Mir tut nur der Leid, der wie ich unter dem zunächst überraschend sportiven Preisen und manch Bing Bling Publikum sich abgewendet hat oder nur Pizza bzw. Pasta ordert evtl. probiere ich bei nächsten mal ja doch die schwarzen Bandnudeln mit Jakobsmuscheln zu 18,50. Bedienung Wenn man auf unberehtigtem Wege ein Restaurant betritt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Begrüßung etwas distanziert ausfällt.... allerdings kleine Einschränkung im Service: man wird nicht platziert würde sich in diesem Rahmen aber durchaus gut machen. Angesichts der umfangreichen Karte wären kurze Tagesempfehlungen auch eine passende Abrundung. (Andererseits war es dadurch im Restaurant italienuntypisch angenehm leise . Das Essen Mmmmmmmhhhh.....schluck, allein die Erinnerung lässt mich schucken. Die Speisenkarte ist recht umfangreich, dazu die Angebote auf den Stoppern dennoch nachvollziehbar alles Frage der Kombination, so kann das Angebot m.E. weitestgehend mit Frischware abgedeckt werden. Antipasti sind kühl gelagert, Melonen, Schinken, Salate, Grundzutaten für Pizzi&Pasta wie auch Fisch oder Fleisch sind vielfältig einsetzbar (Und neben dem Parma interessierten uns auch das Carpaccio oder Vitello tonato oder...... Allein die Lektüre des umfangreichen Kartenmaterials machte Freude einer Gaumenwanderung durch südliche Gefilde... Das Ambiente Ja, das Restaurant hat ohne die dort arbeitenden Menschen den Charme und das Flair einer italienischen Eisdiele, wenige als Gäste sich ungewohnt leise unterhaltende Italiener und am Ende der Mittagzeit die Vorbereitungen des Teams zu gemeinsamen Mittagstisch mit dem Padrone, das war Italien live in Farbe und 3D stimmig. Sauberkeit Perfekt sauber von der Arbeitskleidung Service und der sichtbaren Köche Küche von der Tischdecke über Serviette bis zu den Gläsern etc. alles poliert"