Luebeck

Lübeck, eine charmante Stadt, die für ihre mittelalterliche Architektur bekannt ist, ist berühmt für ihr Marzipan, eine süße Mandelkonfektion, die sowohl von Einheimischen als auch von Besuchern geschätzt wird.

Junge Die Backerei

Junge Die Backerei

Herrenholz 14, Lübeck I-23556, Deutschland, Luebeck, Germany

Kaffee • Sandwich • Getränke • Sandwiches


"Wir mussten eine halbe Stunde überbrücken und kamen so auf die Idee, zum Bäckerjungen im Citti Park zurückzukehren. Während wir in der Schlange standen, konnten wir über die Wichtigkeit des Frühstücks nachdenken. Die Auswahl sah fantastisch aus und es tat mir sehr leid, dass ich eine Weizenintoleranz habe. Alle belegten Brötchen waren frisch zubereitet und umplatziert. Die Backwaren sahen von hoher Qualität aus - keine Brötchen, die zusammenbrechen, wenn man sie schneidet. Meine Tochter wollte einen mittleren Latte Caramel für 3,70 € und ein dreieckiges gefülltes Schweinefleischcroissant für 3,35 €. Ich bestellte eine kleine Tasse Filterkaffee für 1,59 €. Wir wurden freundlich bedient und das Essen wurde in angemessener Zeit serviert. Wir bekamen einen kleinen Tablett mit unseren Getränken und Brot und suchten uns einen Platz im benachbarten relativ großen Café. Die gepolsterten Möbel laden zum Verweilen ein. Ich fand, dass es genug Platz zum Seitentisch gab und man nicht so gedrängt war. In der Mitte des Raumes hing eine riesige hölzerne Uhr mit den wichtigsten Zutaten für den 3-Stufen-Naturessig, die tatsächlich die Zeit anzeigte. Es gab sogar eine Kinderspielecke. Wir nutzten die Toiletten nicht. Wir waren morgens um 9:15 Uhr dort und alles war fantastisch. Sowohl Brot als auch Getränke schmeckten ausgezeichnet. Ich kann diesen Ort nur empfehlen!"

Raahi Fine Indian Food

Raahi Fine Indian Food

Mühlenbrücke 1a, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany

Käse • Essen • Indisch • Fastfood


"Bis Mitte 2022 standen diese Räumlichkeiten in der Mühlenstraße 1a bereits für ein Unikum in der gastronomischen Szene der Lübecker Altstadt. Arsien Sushi Art bot wohl zum ersten Mal in der Hansestadt eine auf edleren Zutaten basierende Sushi Cuisine an, die sich auch preislich vom sonstigen Einheitsbrei dieser europäisierten Küche in den Städten Deutschlands abhob. Die Kombination mit einer lockeren Bar Restaurant Fusion bescherte dem Lokal augenscheinlich großen Erfolg, der zu einer Eröffnung einer zweiten Filiale außerhalb der Altstadt, sowie Mitte 2022 eben den Umzug in die wesentlich größeren Räume am Hüxterdamm führte. Doch schon bei der Ankündigung dieses Umzugs ließ man verlauten, dass bereits ein Nachmieter für das alte Domizil in der Mühlenstraße in der Pipeline steht. Anfang August 2022 feierte darum das Raahi hier seine Eröffnung. Außenansicht. Was zuvor der Zusatz Sushi Art war, soll nun der Anhang Fine Indian Food unter dem neuen Inhaber Preetam Singh Sodi fortführen. Dabei soll also nun in Sachen indischer Küche ein Niveau und eine Kreativität angeboten werden, dass sich erfrischend von den ansonsten doch sehr austauschbaren Speisekarten der üblichen, an deutsche Vorlieben angepassten indischen Restaurants auch hier in Lübeck abhebt.   Innenansicht mit Blick zur Bar. Innenansicht mit Blick zum Fenster. Hinsichtlich des Ambiente orientiert sich das Raahi durchaus am erfolgreichen Vorgänger. Die Aufteilung des Gastraumes mit der Bar gleich gegenüber der Eingangstür ist geblieben, um die sich die gute Verteilung von hauptsächlich 2er Tischen ebenfalls fortsetzt. Farblich liegt der Fokus im Gegensatz zur eher dunkleren, Lounge artigen Gestaltung zuvor nun auf hellem Grün welches sich als Wandfarbe und den Sitzpolstern der Stühle wiederfindet. Zusammen mit den in dunklerem Holzton gehaltenen Tischen ergibt sich somit tatsächlich eine an einen Wald erinnernde Stimmung, die natürlich einem entspannten Gemüt zuträglich ist. Boden und Bar sind dagegen in einem neutralen Grau gehalten. Der Gastraum ist zudem mit Lichtspots an den Wänden und drei kugelförmigen Lampen über der Bar gut ausgeleuchtet. Das Raahi macht somit für mich erneut das Beste aus den begrenzten räumlichen Möglichkeiten. Um den Kontakt mit den Gästen kümmerten sich während meines Aufenthaltes an diesem frühen Abend neben dem Chef Preetam selber noch zwei weitere Servicemitarbeiter an der Bar. Kontakt hatte ich hauptsächlich zum Chef, der nach freundlicher Begrüßung und Bejahung meiner Frage einer spontanen Einkehr auch darüberhinaus mit zugewandter und am Gast interessierter Art dafür sorgte, dass man sich willkommen fühlte. Einerseits erkundigte er sich zB danach, wie ich auf das Restaurant und die von mir schon im Vorhinein getroffene Speisenauswahl gekommen bin, andererseits erfragte er auch während des Essens die Zufriedenheit und kam gerne mit mir zu meinem Gericht zu ins interessante Gespräch. Kostenlos wurde mir sogar eine kleine Karaffe Mineralwasser eingeschenkt, da ich für diesen kurzen Besuch eigentlich gar kein Getränk ordern wollte. Das unterstrich die Gastfreundlichkeit nochmals sehr. Dem Anspruch eines Abendrestaurants war dieser professionelle Service mit gleichzeitig ungekünstelter Zugewandtheit absolut würdig, für den ich gerne volle Punktzahl vergebe. Nun aber zum wahrlich spannendsten, was bereits vor dem Besuch viel Lust auf eine Einkehr im Raahi gemacht hat: Das Speisenangebot. Wie bereits angeklungen trifft man hier nicht auf die häufig standardmäßige Inder Karte für Deutsche , die, nach einzelnen Fleischsorten aufgeteilt, immer gleichen Zugaben und Zubereitungsweisen anwendet. So wirkt die Karte schön groß aufgebläht, obwohl die geschmacklichen Differenzen auf Grund der würzigen indischen Küche beim Austausch der Fleischsorte ohnehin minimal und somit die gewährte Bandbreite in Wahrheit viel geringer ist. Im Raahi orientiert sich die Struktur zunächst eher an den Portionsgrößen, die sich in kleine und große Teller (small large plates) simpel aufteilen. Dazu kommt noch eine extra Kategorie für Biryani Reis Gerichte, sowie für Beilagen und Desserts. Selbst die typischen indischen Brote werden hier in vielseitiger Ausführung als eigene Kategorie angeboten, wobei z.B. eine Knoblauch Butter ; Blauschimmel Cheddar oder auch gefüllte Naan Varianten mit Lammhack und Zwiebeln fast schon ein eigenes Gericht ergeben könnten. Die kleinen Teller sind fast schon eher als indische Tapas zu verstehen, von denen man sich gerne mehrere zum Teilen für den gesamten Tisch bestellen kann. Kreativ wird hier z.B. Burrata mit Kichererbse, Tamarinde, Fenchel und Olive oder auch Tandoori Hähnchen mit Trüffel und Frischkäse kombiniert und damit eine erfrischende Crossover Küche angeboten, die aber doch stets einen klaren indischen Anteil aufweist. So kreativ geht es aber natürlich auch bei den großen Tellern zu, wo neben klassischem „Butter Chicken“ und „Kashmiri Lamm“ z.B. für ein Fisch Curry ein Zander eingesetzt wird oder auch eine Entenbrust mit allerlei Gewürzen und Kokosmilch in ein indisches Licht rückt. Vegetarisch kann sich an „New Age Mutter Paneer“ oder auch einer Masala Variation mit weißen Bohnen, Karotten, Blumenkohl und Brokkoli erfreut werden. Preislich bewegt sich das Angebot übrigens in einem sehr moderat und keineswegs verschreckenden Bereich von ca. 13 bis maximal 23 €, während Beilagen, Brote und Desserts komplett im einstelligen Bereich bleiben. Zu diesem ersten, kleinen Test Besuch lachte mich ein „kleiner Teller“ rund um eines meiner (im allgemeinen sowieso zahlreichen) Lieblingsgemüse an. Für 15,5 € bestellte ich also das „Duett of Tandoori Cauli , dass mit den Komponenten „Joghurt Blumenkohl Broccoli Ingwer Grüne Chutney“ angekündigt wurde. Duett of Tandoori Cauli : Joghurt Blumenkohl Broccoli Ingwer Grüne Chutney. Den ersten Gedanken, den wohl viele beim Anblick des Bildes haben, ist wohl: „Das ist aber sehr wenig für 15,5 €“. Doch meiner Meinung nach sollte diese Bewertung erst einsetzen, wenn die erste Gabel den Gaumen erreicht. Das Duett präsentierte sich in Form von jeweils 2 Röschen Blumenkohl und Brokkoli, die in einer diagonalen Linie mit ein paar gerösteten Stücken roter Paprika und Zwiebel, sowie etwas Frisée anschaulich angerichtet waren. Brokkoli und Blumenkohl zeichnete eine gelbe, cremige Marinade aus Joghurt und indischen Gewürzen (Kurkuma, Kumin, Ingwer, Fenchel) aus, die ihnen die erhoffte Würze gab. Auf den Punkt blanchiert erhielten sie im Tandoori Lehmofen ihr getroffenes Finish mit schöner Röstung. Doch hörte die Arbeit am Geschmacksbild da bei weitem nicht auf, den drei auf dem Tellerboden verteilte Saucen sorgten für die Melange, die das letzte Quäntchen ausmachte. Hand in Hand hielten sich hier ein süßliches Tamarinden , ätherisches Minz und feines, leicht säuerliches Koriander Chutney sehr gut die Waage und bereicherten somit das Aromenspektrum. All das verriet mir der Chef in dem interessanten Gespräch gerne und mit überzeugender Leidenschaft zu seiner Heimatküche. Die hat er für meinen Gaumen schon bei dieser kleinen vegetarischen Speise ebenso überzeugend auf den Teller gebracht. Meine abschließenden, zusammenfassenden Worte zu diesem ersten kurzen Test Besuch des neuen „Raahi“ lauten also wie folgt: Die Aufmachung und Gestaltung der kleinen Räumlichkeit ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen, da sie weiterhin die neuwertige Lässigkeit des Vorgängers erhalten hat. Zudem zeigt sie mit dem Verzicht auf die in „Inder Tempeln“ so häufig anzutreffende Überladung mit Accessoires schon, dass es hier auf einem anspruchsvolleren und kreativeren Niveau zugehen soll. Diesem Anspruch konnte bei meinem Besuch auch der aufmerksame und gastfreundliche Service gerecht werden, den an diesem frühen Abend ja sogar bei mir der Chef persönlich erledigte. Die durch die spannend klingende Speisekarte hervorgerufene Vorfreude konnte man bei mir mit meinem gewählten vegetarischen Gericht rund um Blumenkohl und Brokkoli voll erfüllen. Handwerkliche Präzision zeigte sich im Garpunkt und getroffener Ofenröstung des Gemüses. Feingefühl für kräftige und doch ausbalancierte indische Gewürzvielfalt offenbarte sich in Marinade und Chutneys und beglückte meine Geschmacksknospen mit der erhofften Einzigartigkeit. 15,5 € stecken hier gerechtfertigter Weise in der Arbeitszeit zu den vielen Komponenten, die alle ihre wichtige Rolle spielen. Somit wird das „Raahi“ für mich seinem Anspruch, eine moderne Crossover Küche auf indischem Fundament zu bieten, mehr als gerecht. Wie schon der Vorgänger „Arsien“ es hier mit seiner Sushi Cuisine vollbrachte, so stellt Chef Preetam für mich ebenfalls eine wirklich lohnenswerte qualitative Abhebung und Einzigartigkeit in der sonstigen indischen Gastronomie Lübecks dar und lohnt einen Besuch."

Am Holstentor

Am Holstentor

An Der Obertrave 11, 23552 Lübeck, Luebeck, Germany

Pizza • Pasta • Salate • Deutsch


"Wieder einmal stand ein Tagesausflug mit unserem Opi Hartwig zu seinem besten Kumpel Walter nach Lübeck an. Nachdem uns Walter also fast den ganzen Vormittag schon durch die Lübecker Altstadt gescheucht hatte, wir mit einem E-Boot die Trave und den Stadtgraben erkundet hatten, meldete sich bei den Herren dann doch einmal der Hunger. Rings um das Holstentor gibt es an der Obertrave ausreichend Gastronomie mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Den älteren Herren war nach Pizza, also fragten wir in einer ansässigen Pizzeria nach einem Tisch für 4 Personen. Man verwies uns auf die Außenplätze an der Obertrave, und wir nahmen an einem Tisch Platz. Da hier aber die Tische der ganzen Restaurants sehr eng stehen, und eine Abgrenzung nicht ganz ersichtlich war, nahmen wir, ohne es zu bemerken beim Nachbarrestaurant Platz. Ein junger südländischer Typ war fix am Platz, und die Getränke wurden ohne Karte bestellt. ein frisches Jever-Pils Diese waren innerhalb weniger Minuten an unserem Platz, und da reichte man uns auch die Speisekarte. Hier fiel uns nun unser Fehler auf das wir nicht im „Ristorante San Remo“ saßen, sondern im Restaurant „ Am Holstentor“. Das ließ sich aber leider nicht mehr ändern. Da auf der Speisekarte des Restaurant Am Holstentor ebenfalls Pizza verfügbar war, beschlossen wir sitzen zu bleiben und ebend hier zu bestellen. Außengastronomie Opi Hartwig und Walter war klar, es sollte eine Pizza Hawai für 10,50 € sein. Meine Gutste wählte die „Tagliatelle Lachs“ mit Bandnudeln, Wildlachs, Cherrytomaten in pikanter Kräutersahnesoße und Ruccola für 14,90 € und bei mir sollte es das Balkanschnitzel „Wiener Art“ mit Brokkoli, Paprika, Zwiebeln, Mais, frischen Champions in Balkansoße mit Pommes Frites uns Salat für 14,80 € sein. Zirka 15 Minuten nach der Bestellung waren die Speisenteller am Platz, und bereits mit dem ersten Blick machte sich große Enttäuschung breit. Die Pizza Hawai-in meinen Augen ein Verbrechen an Pizza- war ein runder Teigwarenboden mit einer undefinierbaren, dicken Masse an irgendwelcher Creme-, Schinken- und Ananasgemisch obenauf. Geschmacklich schien das auch nicht der Brüller zu sein, denn beide Herren ließen die halbe Pizza auf dem Teller zurück, und beschwerten sich den ganzen Nachmittag das die Pizza schwer im Magen liegt. Leider kann ich euch kein Foto bieten, denn laut Opi Hartwig ist Essen zum essen da, und nicht zum fotografieren. Die „Tagliatelle Lachs“ meiner Frau sah Anfangs ganz lecker aus. Die Tagliatelle waren allerdings nicht bissfest, eher pappig und trieften vor Öl. Den Wildlachs musste man schon suchen unter den Nudeln, einzig die Cherrytomaten und der Ruccola war frisch. Tagliatelle Lachs Mein Balkanschnitzel „Wiener Art“ war schon beim Anblick enttäuschend. Hatte ich mir doch ein „Zigeunerschnitzel“ – was ja heute nicht mehr so heißen darf- vorgestellt, kam hier ein Schnitzel mit einer undefinierbaren braunen Pappe obenauf mit Pommes die schon augenscheinlich viel zu lange in der Fritteuse waren. Geschmacklich war es nicht anders als erwartet. Die Pommes viel zu kross, die Soße mit Balkanart nicht viel gemein und das Schnitzel in der Fritteuse totgebraten. Na danke. Balkanschnitzel „Wiener Art“ Beilagensalat Im Nachhinein haben wir uns geärgert, das wir unseren Platz nicht doch noch gewechselt haben. Denn das hier gebotenen Essen war maximal auf Imbissbudenniveau, wenn gleich manch Imbiss wahrlich besseres zu Tage bringt. Hier scheint man ganz klar nur auf die Touris abzusehen, denn ich kann mir kaum vorstellen das Einheimische dort öfter essen gehen. Zumindest Walter hat sich auch geärgert, und das nächste Mal werden wir uns wohl wieder etwas mehr Zeit nehmen um eine Gastro in Lübeck aufzusuchen. Insgesamt wurden von uns 70 Euro am Holstentor gelassen."

Gaststätte Zum Travesegler

Gaststätte Zum Travesegler

Am Stau 1, 23568 Lübeck, Luebeck, Germany

Cafés • Pasta • Kaffee • Deutsch


"Kurzbeschreibung: Nix zu meckern. Toll! .... Sehr lange Bewertung: Der Ansatz ist etwas ganz Besonderes: „Sie fahren vom Stadtzentrum zur Travemünder Allee Richtung Herrentunnel und nehmen den richtigen Weg an der Mautstelle (Check-Box und sagen, dass Sie zur Herreninsel gehen wollen und die Barrieren öffnen. Nach der Mautstelle halten Sie auf der Strecke und biegen nach ca. 60 Meter nach rechts, Schild „Am Stau“, dort nehmen Sie ein Inselticket an der Barriere. In der Kurve gegenüber der Bushaltestelle sind dann unsere Parkmöglichkeiten.“ So lesen Sie auf der Website. Und wie es funktionierte. Wir klettern eine Treppe in die erste 1. Etage und wenn es nicht so dunkel wäre, hätten Sie einen schönen Blick auf den Yachthafen am Stau. Die Begrüßung ist sehr freundlich. Das Ambiente-Maritim. Wir sind eine Tabelle zugeordnet, die wunderschön bedeckt ist, alles wird überall signalisiert: Dies ist eine Gastronomie-Einrichtung direkt am Yachthafen. Und so wird jeder Gast wie ein alter Segelfreund behandelt: wir werden... Im ersten Moment werde ich defensiv, aber im zweiten Moment habe ich das Gefühl, Service zu kennen und gleichzeitig Miteigentümer des Restaurants Norman mit Namen seit Jahren. Der Mann versteht sein Handwerk, er ist der Freund der Gäste und mit Herzblut. Das sehr schicke Menü liest sich wie ein Logbuch, gut, ja, in einer Beschwerde (bitte überprüfen Sie auf der Website . Ich beschließe mich für das Landgericht „Pasta Mumbai mit gegrilltem Hühnerfilet, Thai Curry Sauce, Junglauch und Kirschtomaten bei 12,50 €“. Herr LUT wählte Ente mit rotem Kohl, kleinen Clubs und Bratapfel bei 21,90 €. Eine perfekte Wahl, wie es sich herausstellt. Zum Trinken bestellen wir ein Rosengoldenes Hövels Bier 0,3 l bis 2,70 € und 0,5 l bis 4,20 €. Wenn das Thema Dessert angesprochen wird – wir wählen die “Süße Seeleute” Sining Hot Cinnamon Plums mit Walnusseis und Schlagsahne bei 5,00 €“ Standards haben ein Geheimnis auf Lager. Wer berät, welche Gewürze verwendet wurden, außer Zimt mit den Pflaumen bekommt eine Espresso oder Kaffee gespendet. Wir denken nicht, es ist die Tonka-Bohne und zahlen unsere Espresso. (1,90 € Alles in allem kann ich nur gut melden. Wir werden auf jeden Fall zurückkommen, spätestens wenn die Tage länger sind und das Leben an die Matrosen zurückgegeben wird. Dann vielleicht auf der Terrasse hoch droben im ersten Stock mit Blick auf maritime Ereignisse."

Gaststätte Zum Travesegler

Gaststätte Zum Travesegler

Am Stau 1, 23568 Lübeck , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany

Cafés • Deutsch • Saisonal • Europäisch


"Kurzbeschreibung: Nix zu meckern. Toll! .... Sehr lange Bewertung: Der Ansatz ist etwas ganz Besonderes: „Sie fahren vom Stadtzentrum zur Travemünder Allee Richtung Herrentunnel und nehmen den richtigen Weg an der Mautstelle (Check-Box und sagen, dass Sie zur Herreninsel gehen wollen und die Barrieren öffnen. Nach der Mautstelle halten Sie auf der Strecke und biegen nach ca. 60 Meter nach rechts, Schild „Am Stau“, dort nehmen Sie ein Inselticket an der Barriere. In der Kurve gegenüber der Bushaltestelle sind dann unsere Parkmöglichkeiten.“ So lesen Sie auf der Website. Und wie es funktionierte. Wir klettern eine Treppe in die erste 1. Etage und wenn es nicht so dunkel wäre, hätten Sie einen schönen Blick auf den Yachthafen am Stau. Die Begrüßung ist sehr freundlich. Das Ambiente-Maritim. Wir sind eine Tabelle zugeordnet, die wunderschön bedeckt ist, alles wird überall signalisiert: Dies ist eine Gastronomie-Einrichtung direkt am Yachthafen. Und so wird jeder Gast wie ein alter Segelfreund behandelt: wir werden... Im ersten Moment werde ich defensiv, aber im zweiten Moment habe ich das Gefühl, Service zu kennen und gleichzeitig Miteigentümer des Restaurants Norman mit Namen seit Jahren. Der Mann versteht sein Handwerk, er ist der Freund der Gäste und mit Herzblut. Das sehr schicke Menü liest sich wie ein Logbuch, gut, ja, in einer Beschwerde (bitte überprüfen Sie auf der Website . Ich beschließe mich für das Landgericht „Pasta Mumbai mit gegrilltem Hühnerfilet, Thai Curry Sauce, Junglauch und Kirschtomaten bei 12,50 €“. Herr LUT wählte Ente mit rotem Kohl, kleinen Clubs und Bratapfel bei 21,90 €. Eine perfekte Wahl, wie es sich herausstellt. Zum Trinken bestellen wir ein Rosengoldenes Hövels Bier 0,3 l bis 2,70 € und 0,5 l bis 4,20 €. Wenn das Thema Dessert angesprochen wird – wir wählen die “Süße Seeleute” Sining Hot Cinnamon Plums mit Walnusseis und Schlagsahne bei 5,00 €“ Standards haben ein Geheimnis auf Lager. Wer berät, welche Gewürze verwendet wurden, außer Zimt mit den Pflaumen bekommt eine Espresso oder Kaffee gespendet. Wir denken nicht, es ist die Tonka-Bohne und zahlen unsere Espresso. (1,90 € Alles in allem kann ich nur gut melden. Wir werden auf jeden Fall zurückkommen, spätestens wenn die Tage länger sind und das Leben an die Matrosen zurückgegeben wird. Dann vielleicht auf der Terrasse hoch droben im ersten Stock mit Blick auf maritime Ereignisse."

V27 Home Of Wheat

V27 Home Of Wheat

Fleischhauerstraße 41, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany

Vegan • Sushi • Fisch • Vegetarier


"Im August 2022 gewann das Paradoxon zwischen Name und der dazugehörigen Gastronomie in der Fleischhauerstraße ein weiteres Beispiel hinzu. Nach den bereits von mir besuchten und auch mit Berichten versehenen Lokalen Nitsche und Erbse hat sich nun in der Nummer 41 mit dem V27 Home of Wheat eine weitere gastronomische Anlaufstelle niedergelassen, in der komplett auf tierische Produkte verzichtet wird. Die 27 lässt sich also nicht auf die Hausnummer zurückführen und verbleibt auch auf der offiziellen Webpräsenz bisher mit ungeklärtem Hintergrund. Wichtiger sei hingegen noch einmal zu erwähnen, dass es sich hier nicht, in Erwartung der Cannabis Legalisierung, um das bekannte Weed , sondern stattdessen um ein Genussmittel dreht, dass schon seit Menschengedenken nicht elementarer sein könnte: dem Getreide. Diese im Namen des Betriebs klar gestellte Fokussierung und das V senden also gemeinsam die Botschaft: Hier erwarten den Gast rein vegane Speisen. Für die Beurteilung sollte also wieder in den Kategorien der gastronomischen Start Up Szene der jüngsten Gründergeneration und nicht in denen gestandener bzw. auf das Abendgeschäft ausgelegter Restaurantqualität gedacht werden. Aus diesem Grund basiert mein Bericht also auch auf einem kurzen Erstbesuch an einem späten Nachmittag im November. Außenansicht. Wie bei so vielen kleinen Lokalen in der Fleischhauerstraße dominiert auch das Außenbild des V27 eine große Schaufensterscheibe, über der das Emblem des Bistros thront und durch die vorbeischlendernde, potentielle Gäste einen ersten Blick in den Innenraum werfen können. Gleichzeitig wird dieser, welchen man über den seitlich um die Ecke vom Fenster gelegenen Eingang betritt, dadurch im vorderen Bereich mit natürlichem Tageslicht durchflutet.   Innenansicht mit Blick zum Fenster. Der Rest des sich nach hinten ziehenden, einzigen Gastraums wird dann in Form von zwei Deckenlampen Strängen in nach meinem Empfinden gut gewählter Lichtfarbe und intensität ausgeleuchtet. Für die Abendstunden gibt es aber natürlich auch für den am Schaufenster befindlichen Bereich moderne Deckenlampen. Im Gegensatz dazu empfinde ich den großen Hochkant Bildschirm als eher störend, da er einem mit seinem grellen, weißen LED Licht ständig im Blick hängt, wenn man zur Theke hingewandt sitzt, welche den Kopf des Gastraums bildet. Das ist zwar natürlich modern und ermöglicht direkt einen Blick auf das Angebot, bewog mich aber klar dazu, dieser Seite des Raumes den Rücken zuzuwenden.   Innenansicht mit Blick zur Theke. Auch darüber hinaus zeigt sich das Interieur in typisch modern reduzierter und geometrisch strukturierter Form mit weniger Deko. Graue Wandfarbe in Verbindung mit dem hellen Holz von Parkett, Tischen und Theke bilden einen gelungenen Kontrast für die Farbgebung des Gastraumes. Sitzgelegenheit bieten 4 Vierer Tische, sowie eine längliche Bank am Schaufenster. Die Stühle gewähren mit ihrer Polsterung guten Sitzkomfort und haben definitiv eine Qualität über der eines Schnellimbiss. Etwas aufgelockert wird die Atmosphäre mit einigen Pflanzentöpfen. Selbstverständlich wird auch der Platz auf der Flaniermeile der Fleischhauerstraße für zwei Tische unter freiem Himmel genutzt. Das ganze Ambiente passt also zu einer solch jungen Gastro Neugründung im alternativen Bereich und ist für mich im Hinblick auf den Bistro Charakter, den hellen großen Bildschirm ausgenommen, gelungen. Zur Zeit meines Aufenthaltes kümmerten sich ein junger Mann um Gäste und Speisenzubereitung im V27 , welches sich an diesem Nachmittag jedoch nur auf mich beschränkte. Bereits der Kontakt zur Begrüßung offenbarte mir dabei, dass er wohl zu den Inhabern gehört, denn mit Begeisterung erklärte er mir das Speisenangebot und erläuterte mir auch sehr freundlich, kommunikativ und offenherzig die Optionen. Da fühlte ich mich sofort willkommen und entspannt. Die Bestellung läuft über die Theke, in der man sich auch von der Frische der Zutaten überzeugen kann, welche für mein Auge auch voll gegeben war. Serviert wurde mir dann meine Speise aber am Tisch. Der gute Ersteindruck bestätigte sich auch im weiteren Verlauf, in dem der Herr selbst nach meiner Zufriedenheit fragte und mir sehr gerne all meine neugierigen Fragen zu dieser erstmals von mir gegessenen Art orientalisch ausgerichteter Küche erklärte. Im Sinne eines Bistro Service war das eine tolle Leistung, die nichts Anderes als volle Punkte verdient hat. Wer in der Hoffnung auf Weizen basierte Teigspezialitäten in Anlehnung an die italienische Küche oder die Kunst des deutschen Bäckerhandwerks hier einkehrt, der dürfte schon beim Blick auf das kurze Speisenangebot schnell enttäuscht werden. Hier soll der Weizen nicht die Sättigungsbeilage sein, sondern stattdessen die Hauptzutats Rolle von Fleisch oder Fisch übernehmen. In der Speisekarte wird dabei stets von einer gewürzten Weizenpaste geschrieben, die man in 4 unterschiedlichen Formen dem Gast näherbringen und schmackhaft machen möchte.   Wie mir der zu dieser Zeit den Laden führende junge Herr erläuterte, handelt es sich im Grunde um die bekannten „Cigköfte“, die man mit ihrer typischen Form kennt (werden durch das Schließen einer Faust geformt) und die es ja ebenfalls schon in veganer Variante aus reiner Bulgurpaste in türkisch orientalischen Gastros bekommt. Der Betreiber wollte diese Tradition hier eben in ein moderneres Gewand hüllen. Selbstverständlich macht dabei der Poke Bowl Trend auch hier nicht halt und wird somit als Wheat Bowl feilgeboten, wobei sich hier auch ein Seitan Erzeugnis als Veggie Döner Kebab hinzuaddieren lässt.   Eine weitere Variante sind die Rolls , bei denen der Weizen nun also auch als gefülltes Fladenbrot daherkommen darf. Selbstverständlich kann man auch diese Rolls mitsamt des Seitan Döner Kebabs sozusagen zum veganen Dürüm machen. Zu Bowl und Rolls kann sich der Gast nach seinem eigenen Gusto eine Beilage aus 4 Toppings und einer Sauce selbst zusammenstellen, welche von Eisbergsalat über Kichererbsen bis hin zu Oliven, sowie Hummus, Olivenpaste und Granatapfelsauce reichen. Das Wheat Sushi ähnelt eigentlich der Roll, denn hierbei werden im Prinzip gefüllte Teigschnecken serviert, die wohl mit einer Sushimatte gerollt werden. Neben der gewürzten Weizenpaste wurde laut Angebot hierbei noch eine Auberginenpaste für das Sushi verarbeitet. Die Begleitung sollte in Form von Eisbergsalat, Rucola, frischer Minze und Tomate zusammen mit Knoblauchsauce und Granatapfelsirup einen orientalischen Touch dazu liefern. Der Preis bewegt sich bei den drei bereits genannten Variante übrigens in einer Spanne von 7,5 bis 9,5 € und unterstreicht damit die eher auf Snacks, ein leichtes Mittagsmahl oder nur eine Begleitung zum Cocktail Treffen ausgelegte Richtung des gastronomischen Angebots. Ganz ohne Weizen kommt zudem noch ein klassischer Coleslaw als Krautsalat mit Karotten in einer Sahnesauce daher, den man noch extra ordern könnte. Wohl an die bekannte Form von Falafel angelehnt, lassen sich auch Wheat Balls im Umfang von 3 bis 15 Stück zusammen mit einer vegetabilen Begleitung mit Eisbergsalat, Rucola, Zwiebeln und Tomaten ordern. Diese weckten bei mir das größte Interesse, sodass ich mir 6 Stück für 6 € bestellte. Dazu hat man noch die Wahl aus einem neutralen oder mit Knoblauch aromatisierten Dressing auf Soja Basis, wovon ich mich für letzteres entschied. Zudem folgte ich der Empfehlung des Betreibers, auch noch einen Granatapfelsirup zu wählen. Nach weniger als 10 Minuten durfte ich mich dann schon über diesen frisch zubereiteten Snack vor mir freuen. Wheat Balls gewürzte Bulgurgpaste in Kugelform mit Salat, Saucen und Fladenbrot. Als Zugabe wurden noch 4 Ecken eines Fladenbrotes serviert, dass mich mit seiner Wärme, Saftigkeit und gleichzeitig etwas knusprigem Rand von seiner Frische und Qualität schon einmal überzeugte. Nun aber zur Hauptsache: den „Wheat Balls“ und ihrer Begleitung. Diese gefielen mir sogleich mit ihrer Konsistenz, die einerseits so fest war, dass sie nicht zerfielen und man auch etwas zum Kauen hatten, im Mund sich aber dann zu einer schönen, füllenden Cremigkeit entwickelten. Im Zusammenspiel mit dem durchweg knackigen Salat und Gemüse sorgte das für ein rundes Mundgefühl. Zu meiner positiven Überraschung stand diesem Eindruck auch das Geschmacksbild in nichts nach. Dafür sorgten 3 „Hauptäste“, die eine gute Balance zueinander hatten: Säure, Süße und Würze. Dank der Erläuterungen des freundlichen Betreibers ließen sich diese auch klar zuordnen. So sorgte gerade der Granatapfelsirup durch seine Konzentration doch eher für den sauren und erfrischenden Teil, dem das ebenfalls aromatische Knoblauch Soja Dressing Cremigkeit beilieferte. Süße und Würze lag dann den Bällchen inne, deren Bindung im Übrigen durch das intensive Kneten des gegarten Bulgurs und dadurch dem herausarbeiten der Stärke rührt, die mit Tomatenmark noch saftiger werden. Letzteres sorgt zusammen mit ebenjener Stärke für den süßen Anteil, der durch die Zugabe von allerhand orientalischen Gewürzen einen belebenden, aber nicht scharfen Charakter erhält. Die Idee hinter dieser Zusammenstellung und Zubereitung ging also voll auf und überraschte und erfreute mich zugleich. Zusammengefasst verließ ich das V27 auf der Fleischhauerstraße also mit folgenden Schlüssen. Das Ambiente fügt sich klar in die Gestaltungsvorlieben junger Gastro Start Ups ein und wird somit von klaren Strukturen und wenig Deko geprägt, was mir immer etwas wie eine Renaissance der Bauhaus Schule vorkommt. Dies erzeugt eine neuwertige und moderne Atmosphäre, in der man sich gut und schnell wohlfühlt, die einen aber auch nicht in ihren Bann zieht bzw. mit dem großen Bildschirm auch für mich eine kleine Fehlstelle aufweist und damit eher für den kürzeren Aufenthalt gemacht ist. Auch im Bereich Service sorgte der junge Inhaber mit seiner lockeren und freundlichen Art und Weise und insbesondere mit seiner gelebten Freude zu seinem Konzept und Kommunikativität für einen komplett positiven Eindruck. Als große positive Überraschung zeichnete sich das V27 aber auch mit seiner eigenen Interpretation bei der Umsetzung der veganen Küche in einer orientalischen Richtung aus. Die Verarbeitung der Cigköfte Bulgurpaste gefiel mir dabei in der von mir ausprobierten Wheat Ball Form sowohl in Geschmack und Konsistenz. Dabei spielte auch das begleitende Gemüse und Blattwerk, Brot und dazu gereichte Dressing /Soßenbegleitung mit Frische und Qualität eine wichtige Rolle. Auch wenn es mengenmäßig nur eher ein Zwischengericht war, rechtfertigte diese Qualität den Preis von 6 € doch voll und ganz. Nachdem mir also das Nitsche als gut und die Erbse eher weniger empfehlenswert in Erinnerung blieben, würde ich das V27 Home of Wheat hinsichtlich des pflanzlichen Gastro Angebots auf der Fleischhauerstraße und auch in der ganzen Lübecker Innenstadt aktuell sogar als meinen Favoriten einordnen und absolut jedem empfehlen, der Lust auf frische und handgemachte orientalische Würze in einer moderneren Form hat und ausprobieren will."

Ringhotel Friederikenhof

Ringhotel Friederikenhof

Langjohrd 15-19, 23560 Lübeck, Luebeck, Germany

Kaffee • Nachtisch • Französisch • Mittagstisch


"F fernab von der Stadt und dem hektischen Treiben, in einer ländlichen Idylle, liegt das Restaurant und Hotel Friederikenhof. Das Rezept für den Erfolg ist freundlich und sehr herzlich; wir werden zu unserem Tisch geleitet, die Menu karten werden uns sofort überreicht. Die Umgebung überzeugt ebenso wie die perfekt gedeckten Tische. Einfach schön, gemütlich, rustikal – zum Wohlfühlen! Die Speisekarte lässt keine Wünsche offen und wir tun uns sehr schwer mit der Auswahl. Wer die Wahl hat, hat die Qual; dieses Sprichwort trifft auf viele Delikatessen zu. Nach einigem Überlegen entscheiden wir uns für das gebratene Zanderfilet mit Parmesan-Chips, Bärlauch und konfierten Cocktailtomaten für 19,50 €. Und während wir die angenehme Atmosphäre auf uns wirken lassen, wird uns ein kleines Gruß aus der Küche serviert: ein kleiner Strang mit Rapsöl, knuspriger und gesalzener Butter. Kurz darauf kommt ein weiterer kleiner Appetitanreger auf Kosten des Hauses: Lamm-Salat mit einer kräftigen Mayonnaise – eine interessante Komposition und ebenfalls sehr delikat! Und dann wird das Hauptgericht serviert und wir vergeben weitere 5 Sterne, denn der Fisch ist perfekt gebraten, die Haut knusprig, das Fischfleisch saftig. Da gibt es wirklich nichts zu beanstanden – perfekt! Aber was ist ein schönes Essen ohne Dessert? Das muss einfach sein. Ich wähle den sogenannten „French Kiss“ – eine Crème Brûlée mit Zitronengras-Eis auf dem Dachbett mit Kaffee für 3,50 €. Wir sind begeistert. Von allem. Von dem professionellen Service, von der freundlichen und sauberen Umgebung, vom Essen – und vor der Tür gibt es auch Parkplätze! Fünf Sterne. Warme Küche: Mo 18-21:30 Uhr, Di-So: 12-14 Uhr und 18-21:30 Uhr, Nachmittagskaffee."

Arsién Fusion Japanese Cuisine

Arsién Fusion Japanese Cuisine

Hüxterdamm 3, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany

Sushi • Suppe • Japanisch • Crossover


"Das Arsien ist bereits eine lokal sehr gut bekannte und beliebte Anlaufstelle in der wahrlich nicht alternativarmen Sushi-Landschaft der Lübecker Innenstadt. Dabei hat man sich hier den Ruf des qualitativ hochwertigsten japanischen bzw. insbesondere Sushi-Angebots gemacht, dass seinen gehobeneren Preis auch Wert sein soll. Auch wenn hier ebenfalls viele kreative Sushi-Varianten mehr im Fokus stehen als ein authentisch japanisches Sushi, so rühmt sich das Restaurant trotzdem mit einer hohen Wertschätzung der Produktqualität (natürlich vor allem beim Fisch). Zudem schätzen viele die recht lockere und entspannte Atmosphäre, die das Lokal fast schon mehr als Bar bzw. Lounge kategorisiert, denn als typisches Sushi-Restaurant. Gemütliche Abende unter Freunden oder Verliebten sind hier wohl eher genau richtig, als ein Familien-Event wie an einem Running-Sushi . Ein weiteres Zeichen des anscheinenden Erfolgs war im Dezember 2021 die Tatsache, dass sogar eine Zweigstelle eröffnet werden konnte. Überraschenderweise versuchte man dabei aber nicht die mannigfaltige Sushi-Konkurrenz in der Altstadt noch weiter zurückzudrängen , sondern eröffnete weit ab vom Hot Spot Lübecks im südöstlicher gelegenen Gewerbepark Geniner Straße . Dies schien wohl aber doch etwas zu weit abseits vom Schuss gewählt gewesen zu sein, denn just Anfang 2023 wurde vermeldet, dass diese Arsien-Filiale wieder geschlossen wird. 2022 gab es eine weitere Neuerung, welche den Standort in der Innenstadt betraf. Die Räumlichkeiten des ersten Restaurants in der Mühlenstraße sind für die Beliebtheit wohl schlichtweg zu klein geworden, sodass der Inhaber Arsen die Chance nutzte, die sich durch den umfangreichen Umbau des Parkhauses am Hüxterdamm ergab. Dieses umfasste schon vor der Renovierung mehrere Räumlichkeiten, die unter anderem bereits von einem großen Billard-Lokal genutzt werden. Prominent an der Ecke im Übergang von Hüxterdamm-Brücke zur beliebten Hüxstraße gelegen hat im Juli 2022 die Eröffnung dieses neuen, großen Hauptrestaurants stattgefunden, der gleichzeitig die Schließung des Ursprungs-Standortes in der Mühlenstraße vorausgegangen war. Das Angebot im ehemaligen Hauptrestaurant hatte ich ja bereits als Abholer schon einmal ausprobiert, wobei sich ein durchaus überzeugender, wenn auch nicht überragender Eindruck ergab. Deshalb sprach für mich persönlich auch nichts dagegen, die am neuen Standort gebotene Qualität erneut zu erproben, um herauszufinden, ob man das Qualitätsbewusstsein erhalten bzw. sogar gesteigert hat und welche Neuerungen es zu entdecken gibt. Dies war mir dieses Mal auch direkt vor Ort möglich. Außenansicht mit der kleinen Terrasse. Die Aufmachung der neuen Räumlichkeiten am Hüxterdamm sind auf jeden Fall eine erste Besonderheit. Eine Art Maxi-Bildschirm am Eingang soll sozusagen als Trailer dienen, der Aufmerksamkeit erregt und die Hemmschwelle zum Eintritt für potentielle neue Gäste senkt. Einen Außenbereich gewährt eine Terrasse mit einer Handvoll Sitzplätzen, was an der großen Straße des Übergangs von Hüxterdamm-Brücke zu Innenstadt-Ring aber für mich eher weniger attraktiv erscheint. Doch schon im ursprünglichen Lokal in der Mühlenstraße kam das Arsien sogar ohne eine solche Erweiterung aus, was schon damals sowieso eher zum Restaurant-Bar-Fusions-Konzept passte. Der Betreiber beweist mit erwähntem Bildschirm samt Video-Vorstellung des Lokals erneut sein Gefühl und seine Offenheit gegenüber neuen Möglichkeiten der Anpreisung und Bekanntmachung seiner Projekte, die er bereits zuvor, vor allem auf Social Media, außergewöhnlich stark für seine Restaurants vorangetrieben hatte. Der Vorraum mit dem Empfangstisch. Auch im Vorraum soll das prominent mit Blattgrün verzierte Logo mit dem Flamingo den Gast wohl gleich einfangen und in den Dschungel der Arsien-Gastronomie ziehen, dem er hoffentlich nicht noch einmal in Unentschlossenheit entrinnt. Vor diesem steht zudem ein schöner Empfangstisch mit Samtbezug. Der Gastraum mit der Bar. Dieser Vorgeschmack der modernen Gestaltung mit grünen und türkisen Farbtönen setzt sich dann auch im großen Gastraum fort, in den man durch eine Tür rechts im Empfangsraum eintritt. Ein Flügel heißt den Gast gleich links vom Eingang willkommen und verdeutlicht erneut, dass es hier nicht „billig“ zugehen soll. Die voll verglaste Außenfassade sorgt für eine natürliche Durchflutung des gesamten Raumes mit Tageslicht. Im Zentrum betonen hängende Pflanzen den erwähnten grünen Daumen des Interieurs. Das Ambiente folgt somit ganz dem Stil, der schon im kleinen, nun geschlossenen Zweitrestaurant im Geniner Gewerbepark etabliert wurde. Dazu gehört auch die große Bar mit dem grünlichen Schiefer der Theke und der kupferfarbenen Rückseite, die hier neben Getränke-Mix-Bereich auch einen Teil Showküche mit einer Sushi-Zubereitungs-Vitrine darstellt. Gang ins Untergeschoss zu den Toiletten. Links vom Empfangstisch kommt man durch einen, erneut stilvoll mit Dschungel-Tapete ausgestatteten, Treppenraum in den unteren Bereich. Die hier befindlichen Toiletten sind also anscheinend nicht barrierefrei zu erreichen. Die gesamte Einrichtung ist definitiv ein Hingucker, dabei aber gleichzeitig auch keineswegs zu überladen oder kitschig. Man fühlt sich wie in einem eigenen Kosmos und erfährt somit eine willkommene und einladende Atmosphäre. Als ich an frühen Abend das Restaurant besuchte, waren eine Handvoll Mitarbeiter an der Bar/Showküche und zwei junge Damen und ein junger Herr im Gastraum am Werkeln. Die Begrüßung fiel sogleich und offenherzig freundlich aus, wobei mir als spontan einkehrender Solo-Gast gerne noch ein Tisch angeboten wurde. Am Platz folgte mit der Speisekarte auch gleich ein aufs Haus gehendes Glas Wasser mit einer Gurkenscheibe als ebenso willkommene erste Erfrischung. Für die Mitteilung meiner Speisenwahl war dann hingegen meine Initiative notwendig, da die jungen Damen dann doch etwas zu sehr mit ihrem privaten Gespräch beschäftigt waren. Im weiteren Verlauf fokussierte sich ihre Aufmerksamkeit mit steigendem Gästeaufkommen aber wieder, sodass ich für die Bezahlung nicht zusätzlich auf mich aufmerksam machen musste. Auch zuvor blieb eine Frage nach der Zufriedenheit nicht aus. Später ließ sich zudem der Inhaber Arsen an der Bar und im Gastraum blicken, Kontakt hatte ich zu ihm aber nicht. Eher war ich über die Offenheit der Köche an der Sushi-Vitrine erfreut, die mir gerne eine Frage zu der von mir verkosteten Speise beantworteten. Erfreulicherweise wurde die Speisekarte an diesem neuen Hauptstandort, genau wie die Größe und Ausstattung der Räume, beachtlich erweitert und gewährt nun mit zahlreichen neuen Gerichten eine willkommene Abwechslung. Hierbei muss ich etwas negativ erwähnen, dass mir das Handling der mit einem Gummiband versehenen Klemm-Mappe weniger gefiel, da in ihr auch mehrere lose Blätter der Weinkarte und eine in einem anderen Format gedruckte Zusatzkarte eher chaotisch als strukturiert und übersichtlich auf mich wirkten. Die Sushi-Klassiker von Sashimi über Nigiri, kleinen Maki bis hin zu den erwähnten kreativen Rollen sind natürlich trotzdem auch hier vertreten. Den bereits in der Mühlenstraße etablierten Sushi-Burger bietet man nun in wesentlich mehr Varianten, vom Tuna, über Teriyaki Chicken bis hin zur veganen Tofu-Variante reichend, bestellen. Dazu gesellen sich aber noch verschiedene Salat- und Sushi-Bowl-Kreationen, sowie, zu meiner persönlichen Freude, auch Ramen-Suppen. Ich persönlich bin dann natürlich bei den Ramen hängengeblieben, welche ich bei den beiden mir bisher bekannten Anlaufstellen in der Lübecker Innenstadt ja bereits ausprobiert und hier auch schon vorgestellt hatte. Wenn auch das dort Gebotene nicht schlecht war, so entließen mich beide Lokale trotzdem weiter auf meine Suche nach dem Ramen-Optimum, an dem es für mich persönlich nichts zu bemängeln gibt. Daher war es für mich auch keine schwere Entscheidung, für 17 € die chicken ramen soup zu ordern. Meine Erwartungen waren dabei sehr positiv gestimmt, da sich ja auch dieses neue Hauptrestaurant sicherlich mit seinem Qualitätsanspruch rühmen will, den allein schon das Preisniveau annonciert. Davon würde eine Ramen-Suppe natürlich genauso profitieren wie Sushi und Nigiri. Neben den erwähnten chicken ramen soup hätte auch noch eine Ausführung mit Tofu für 16 € und eine Garnelen-Variante für 18 € zur Auswahl gestanden hätte. chicken ramen soup“. Ein schön tranchiertes Stück Hähnchenbrust zeigte sich umringt von einem der typisch in Sojasauce eingelegten „Ramen-Eier“, sowie etwas Pak Choi, Möhrenstreifen, Lauchzwiebel-Abschnitten und frisch-grünem wildem Brokkoli. Unter dem Hähnchen verbarg sich noch die Einlage mit den obligatorischen länglichen Nudeln. Der erste Löffel der schon einmal gut temperierten Miso-Brühe erzeugte bei mir zugegebenermaßen etwas Enttäuschung, denn trotz eigentlich schöner, leichter Trübung machte sie sich am Gaumen zunächst nicht als tiefgründiges Umami-Vergnügen breit. Das hob sich von den von mir in anderen Lübecker Lokalen ausprobierten Varianten leider nicht ab. Positiv stellten sich dann hingegen die ersten Bissen von Nudeln und Hähnchen heraus. Erstere hatten eine schöne Konsistenz und interessanterweise herzhaftes Aroma, als wenn sie es dem an sich schwächlicheren Sud entzogen hätten. Auch das Geflügel war selbst ohne Brühe keine staubtrockene Angelegenheit. Auf dem Foto sieht man ja bereits die ungewöhnlich bräunliche Haut des Hähnchens. Meine Zunge bestätigte mir dabei, dass dieses wohl nicht ohne Vorbehandlung in der Suppe gegart wurde, denn eine überraschende Soja-Salzigkeit verstärkte seine Fleischigkeit. Das stand geschmacklich in passender Synchronität zu dem optimal zubereiteten Ramen-Ei, dass durch seine Marinierung ja ebenfalls so eine bräunliche Färbung des äußeren Eiweiß besitzt. Bei dem bereits oben erwähnten Gespräch mit den Köchen an der offenen Sushi-Theke bejahten sie mir die Frage nach der vermuteten Marinierung. Ein wirklich toll gewählter Zubereitungsschritt, der dieser ramen soup tatsächlich eine für mich noch ungekannte Besonderheit verlieh. Die Frische und Knackigkeit der vegetabilen Bestandteile bestätigte sich mir am Gaumen ebenfalls. Fürchtete ich nach dem ersten Löffel der Miso noch eine Belanglosigkeit, stellte sich das Zusammenspiel aller Komponenten letztendlich doch als köstlich heraus, wobei vor allem das marinierten Hähnchen und Ei eine japanische Herzhaftigkeit gewährten, die sich doch von dem von mir bisher verkosteten Niveau in Lübeck abheben konnte. So schlürfte ich stilecht am Ende auch gerne die letzten Tropfen der Brühe aus. Aus all diesen ersten Eindrücken folgt letztendlich also dieses Fazit: Sein gutes Gespür für eine entspannte und gleichzeitig edle Atmosphäre hat der Besitzer auch in seinem neuen Hauptrestaurant definitiv erneut bewiesen. Die durchaus extravagante Einrichtung fängt den Gast ein und bleibt auch positiv im Gedächtnis, auch wenn alles mehr abgehoben als bodenständig daherkommt (was es ja aber auch will). Der Service durch die anwesenden Mitarbeiter bleibt mir in der Gesamtheit ebenfalls positiv im Gedächtnis, da die anfangs befürchtete Aufmerksamkeitsschwäche sich letztendlich nicht bestätigte und zugewandte Freundlichkeit überwog. Zu guter Letzt gewährte die von mir verköstigte chicken ramen soup die schönste positive Überraschung. Gekonnt bewies mir das Küchenteam, dass am Ende das Zusammenspiel aller Komponenten das Geschmackserlebnis ausmacht. Eine zu Beginn noch schwach wirkende Miso erfuhr überraschende Verstärkung durch die weiteren Hauptkomponenten der Einlage und gewährte mir somit einen deutlichen Spitzenreiter in meinem persönlichen Lübecker-Ramen-Ranking. 17 € erschienen deshalb doch als nicht überzogen. Auch in den neuen größeren Räumlichkeiten zeigt das “Arsien”, dass sein auf edleres Niveau getrimmtes Auftreten und Preisgefüge kulinarisch keine absolute Luftnummer ist. Zieht sich das auch bei der restlichen Speisekarte wie bei der Ramen-Suppe durch, bleibt es somit in Sachen japanische orientierter Küche wohl die qualitative Top-Empfehlung in der Innenstadt."