Buffalo-Hähnchen Buffalo-Hähnchen

Würzige Büffel-Hähnchenstreifen mit cremigem Blauschimmelkäse-Dressing.

Primavera a Merano

Primavera a Merano

Friedrich-Ebert-Str. 21, 42103 Wuppertal, North Rhine-Westphalia, Germany, Velbert

Tee • Pizza • Cocktail • Italienisch


"Och mir fällt gerade auf, dass ich hier über 3 Monate keine Bewertung mehr geschrieben habe. War es Faulheit, Unlust oder Zeitmangel ? Nee ! Die Gründe sind eher simpel. Mehrheitlich sind wir in Restaurants aufgeschlagen, die wir seit Jahren kennen. Dort wo es bei der Qualität des Essens und den Serviceleistungen keine spürbaren Schwankungen gibt. Warum sollte ich also solche Restaurants mehrfach beschreiben ? Dazu kam noch der Sommerurlaub, den man nach der Verabreichung von 2 Portionen BioNTech Dank Ugur Sahin, wieder relativ entspannt genießen konnte. Hoffen wir das bleibt so. Vermutlich gibt es ja bald noch einen dritten BioNTech Nachschuss. Wir schreiben Dienstag, den 24.08.2021. Ja mitten in der Woche gehen wir aus Zeitmangel eher selten Essen. Freitage Samstage sind eigentlich unsere Favoriten. Da wir aber Freunde aus dem Ausland zu Gast hatten, war es eben mal mitten in der Woche. Ruck zuck hatte Hasimausi das Auto 200 Meter vom Primavera a Merano Übersetzt: Frühling in Meran geparkt. Zu Fuß ging es am frühen Abend die restlichen Meter vorbei am wunderschönen Laurentiusplatz, dort wo sich die päpstliche St. Laurentius Basilica befindet. In Zeiten des Wahlkampf vor der Bundestagwahl, treten hier auf dem Platz regelmäßig die Partei Politiker aus der 2. 3. und 4. Ebene auf, um sich feiern zu lassen. An diesem Abend sah ich nur ein Häuflein von 15, maximal 20 Grünen Plakaträgern auf dem Platz. Und welcher Politiker in so fragten wir uns, war von den Grünen der heutige Gast ? Etwa Annalenchen Baerbock oder das Top Frisur Modell der Grünen, Dr. Anton Hofreiter ? Weder noch. Es war die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring Eckhardt. Irgendwie tat sie mir leid. Kommt in eine Stadt mit 355.000 Einwohnern und ganze 15 bis 20 grüne Claqueure sind anwesend. Das muss Frust erzeugen. Frust den man aber nicht zeigen darf, denn hinter dem nächsten Baum hockt und lauert schon ein Journalist mit Micro und Kamera, mit dem Ziel den Politiker in die Pfanne zu hauen. Aber gut, so hat jeder seine Bürde zu tragen. Obwohl ich nicht grün wähle, hatte ich schon etwas Mitleid mit Frau Göring Eckhardt. Mir viel dazu nur eine Wahlveranstaltung ein, die ich vor rund 40 Jahre besucht habe. Dazu später noch zwei oder drei Sätze. Ab ging es nun in das vis a vis liegende Restaurant Primavera a Merano. Im unteren Teil befindet sich u.a. eine schöne Sommer Sonnen Terrasse, die sich in kälteren Jahreszeit zum vollverglasten Wintergarten wandelt, inklusive freier Sicht auf das draußen vorbei flanierende Publikum. Obwohl es dort im Sommer angenehm ist, gefällt uns die relativ enge Bestuhlung dort nicht besonders. Gerade bei einem Geschäftsessen bekommen die Nachbartische vieles live mitgeteilt. Ergo zieht es uns meistens in die 1. Etage. Es sei denn die Terrasse ist nur gering belegt, was aber am Wochenende kaum vorkommt. Der Tisch war für 4 Personen reserviert. Wie immer perfekt gedeckt. Angenehmes Wohlfühl Ambiente. Dazu eine herzliche Begrüßung. Wie immer von Herren im Alter zwischen 25 und 40 Jahren vollzogen, die den Begriff Service tatsächlich noch aktiv leben und umsetzen. Die studentische Service Aushilfe z.B. Sozialwissenschaften wird hier wohl keinen Job finden. Die Karten wurden gereicht. Dazu die Frage nach den Getränken. Schnell bestand Einigkeit nach 4 x Gosset, obwohl wir uns seit Jahren wünschen, dass auch Alternative dazu auf der Karte stehen würden. Wobei wir allerdings deswegen dem Restaurant nicht untreu werden. Wir kommen in erster Linie immer wieder hier her, weil der Gastronom Wolfgang Schmitz es versteht, hier eine Küche aus Italien/Südtirol mit deutschen Akzenten zu kombinieren. Dazu oftmals noch neue tagesfrische kreative Ergänzungen, selbst Mittags zum Business Lunch. Die Küche grüßte mit frischem hellen und dunklem Nussbrot, Oliven für Hasimausi und zwei Kräuter Dips. Wir trafen unsere Wahl.  Die Vorspeisen: Für meine Dame den Meeresfrüchte Salat 13,50 Euro Für mich Scampis und Jakobsmuscheln 16,50 Euro Bei den Getränken findet der Weinliebhaber hier ganz sicher etwas. Locker 10 bis 15 offene Weine werden angeboten und über 100 Flaschenweine. Schließlich gehört zum Primavera noch eine Vinothek. Die Karte endet oben bei einem 2008 er Opus One Mondavi Phillipine de Rothschild für 290, Euro, was mir als bekennender Bierkonsument  nicht viel sagt. Allerdings erstarre ich längst nicht mehr bei Gewächsen von de Rothschild vor Ehrfurcht, die ja inzwischen auch in den Regalen von Lidl und Kaufland stehen. Hoffe nur, dass mich alle mitlesenden Weinkenner jetzt hier nicht ideologisch abschlachten. Mea maximal culpa. Für Hasimausi einen offenen Grau Burgunder, für mich mangels Kölsch, ein Pils. Als Hauptgerichte: Für Hasimausi das irische Lammkarre 26,50 Euro Für mich ein Limousin Rinderfilet 25,50   Der sehr kühl temperierte Gosset Brut wurde schnell serviert, die Gläser war sehr großzügig eingeschenkt. Ähnlich auch der dann für meine liebe Dame servierte Grau Burgunder.  Der Service schaut kurz vorbei, ob z.B. ob noch Brot gewünscht wurde etc. und servierte relativ flott die Vorspeisen. Bereits die Optik auf dem Teller meiner Vorspeise überzeugte. Die Scampis waren top zubereitet, die Jakobsmuscheln schmeckten leicht nussig, exakt so wie sich das meine Geschmacksnerven so wünschen. Dazu Blattspinat. Gott sei Dank wurden die Früchte des Meeres nicht mit dem Hummersößchen überschüttet und ertränkt. Vielmehr war der Hummer Saucenspiegel neben den Meerestierchen verteilt. Damit bestimmt der Gast wie viel oder wie wenig er von diesem Sößchen konsumiert und nicht der Koch in der Küche.   Und Hasimausi ? Sie drückte ihre volle Zufriedenheit über die Calamaris, Scampis, Crevetten, Pulpo und Muscheln aus, die dieser Meeresfrüchte Salat wunderbar kredenzte.    Auch unsere Freunde waren mit dem Rindercarpaccio und der servierte Antipasti mehr als zufrieden. Schnell, flott und gekonnt wurde abserviert. Aufmerksam geschaut ob noch Wein, Wasser oder Bier fehlte. Unsere Freunde aus Brasilien schmeckte der Wein aus der Mitte Europas erkennbar gut. Der Service füllte nach und hatte auch immer sofort erkennt, dass sich in meinem Pils Glas zunehmend Luft befand. Nur Hasimausi übte sich als verantwortliche und qualifizierte PKW Fahrerin unterhalb der 0,5 Promille Grenze ! NOCH !  Während wir auf die Hauptgerichte warteten und über alles möglich plauderten, fiel mir ein das ich doch noch ganz kurz über eine Wahlkampfveranstaltung berichten wollte, die über 40 Jahre zurück liegt. Damals war ich noch ein junger Hüpfer. Angekündigt war seinerzeit eine Wahlkampfveranstaltung im ehrwürdigen Wuppertaler Stadion am Zoo. Der Redner: FRANZ JOSEF STRAUSS. Polarisierender mehrfacher Bundesminister mit diversen Skandalen, CSU Chef und bayrischer Ministerpräsident. Eine höchst schillernde und auch umstrittene politisch Persönlichkeit, einmalig in der Deutschen Nachkriegszeit. An dem Abend war das Wetter kalt und nass. Strauß traf erheblich verspätet ein. Er wurde gefeiert wie ein Star. Wie viele Besucher kämen wohl heute, wenn hier in NRW König Markus Söder von Bayern öffentlich sprechen würde ? Vielleicht 500 oder 1.000 Anhänger ? Damals bei FRANZ JOSEF STRAUSS waren es im Stadion am Zoo ganze 26.000 begeisterte Besucher. Heute unvorstellbar. Nun gut, ich wechselte das Thema um nicht in die Verlegenheit zu kommen, mit unseren sehr sympathischen Freunden aus Brasilien über die brasilianische Politik von Bolsonaro diskutieren zu müssen.  Voila, zwei der stets präsenten Kellner servierten zeitgleich die vier Hauptgerichte, jeweils mit Ansage. Perfetto der Service und ebenso perfetto was dort auf den Tellern erkennbar war. Perfetto ging es auch weiter. Der erste Anschnitt des Rinderfilet erfüllte exakt meine Wünsche. So wie bestellt MEDUIM WELL war das exzellente Fleisch vom Rind aus dem Land von Macron auch gegart. Genau auf den Punkt. Dazu Böhnchen und gebackene Kartoffeln. Nicht ganz so überzeugend die Barolo Sauce. Wobei ich trotzdem damit zufrieden war, denn mein Favorit ist mehrheitlich das pure Fleischaroma und der pure Fleischgeschmack, den manchmal die ein oder andere Sauce zerstört. Fazit. Sehr zufrieden. Ein Blick in Richtung Hasimausi auf ihr irisches Lammkarree. Große Zufriedenheit. Wobei auf ihrem Teller das gleiche Sößchen wie auf meinem Filet serviert wurde. Mein Dame lobte allerdings ausdrücklich die Sauce war ja klar ! Unsere Freunde wollten ausdrücklich ein einheimisches Gericht verzehren. Mutig hatte ich Wiener Kalbschnitzel empfohlen. Mit etwas Sorge schaute ich zu, wie das panierte Stück Fleisch Made in Austria verzehrt wurde. Ich erntete viel Lob. Ob es wirklich Begeisterung im Gaumen ausgelöst hat oder ob es einfach nur Höflichkeit Made in Brasil war, ich weiß es nicht. Egal wie, die Stimmung war gut. Der Padrone schaute kurz am Tisch vorbei. Wir bestellten noch die hier wunderbare Rohmilch Käseauswahl mit Trauben und Feigensenf. Ebenso Zwetschgen in Marsalla. Als dann noch sehr reizvoll die Morand Obstbrände, respektive der Grappa il Merlot offeriert wurde, entschieden wir dass die Heimfahrt mit dem Taxi vollzogen werden musste. Aber nicht direkt nach verlassen des Primavera a Merano. Es gibt nämlich noch einen Grund, warum wir immer wieder gerne hier tafeln. Direkt im Umkreis von wenigen 100 Metern befinden sich noch diverse zahlreiche Kneipen, Cafes, die ein oder andere Lounge, Bistros, Weinbar und weitere Restaurants. Alles von rustikal bis gediegen, von robust bis Fine Dining. Wobei man dieses Umfeld am besten Freitags und Samstags genießen sollte. Darüber demnächst hier etwas mehr, am Beispiel des Luise Bar Cafe. So wurde mal wieder aus einem Sommerabend in Wuppertal, ein Frühling in Meran. Und das immer wieder gerne. Zu den Sternen. Für das Essen ohne wenn und aber 4,5 Sterne. Service und Sauberkeit verdienen 5 Sterne. Das Ambiente würde eigentlich auch 4 Sterne verdienen, wenn da nicht die etwas beengte Terrasse wäre. Unstrittig mit 4,5 Sternen das PLV.  Was uns emotional besonders gefällt ist die Tatsache, das hier nicht völlig überzogen kulinarische Versprechungen gemacht werden, wie es leider inzwischen immer häufiger vorkommt. Da wird dann eine hochtrabende Kulinarik versprochen, aber anschließend in der Küche Convenience Food erhitzt. Genau das ist hier anders. Hier wird noch spürbar frisch und handwerklich sorgsam gekocht."

George's Steakhouse

George's Steakhouse

Uhlandstraße 153, 10719 Berlin, Germany

Cafe • Steak • Steak-House • Nachmittagstee


"Die Vorspeisen waren üppig und gut. Ansehnlich aufgearbeitet und geschmacklich hervorragend. Preislich sehr hoch angesetzt für die Qualitätsstufe. Das Tatar wurde am Platz zubereitet und zu nach Wunsch mit den entsprechenden Zutaten verfeinert. Ein absolutes Highlight. Hauptgang war leider zum Großteil nicht mehr auf dem Niveau der Vorspeise. Zwei Personen hatten ein Weihnachtsgericht mit Wild und Maronen Soße. Eine Marone je Essen ist tatsächlich echt lächerlich. Die Sauce war nicht ansatzweise eine Wild Sauce und viel zu sauer. Lieblos angerichtet und Portionsgröße überhaupt nicht den Preis gerecht. Eine Person hatte einen Spieß, dieser hat alles erfüllt was auf der Karte stand aber auch nicht mehr. Auch hier lieblos angerichtet und Qualität durchschnittlich. Rinderfilet war gut und auf den Punkt zubereitet. Auch hier leider komplett lieblos angerichtet. Der KinderBurger war eine absolute Frechheit , er war Medium und das bei einem Kind von acht Jahren. Nachspeise können wir nicht mehr beurteilen, da wir so extrem enttäuscht waren vom Hauptgang. Wir sind mit einem Rechnungsbetrag von rund 72 € pro Person rausgegangen ohne Nachspeise. Ich denke das Lokal möchte ein wenig mehr darstellen als es ist. Vielleicht haben wir auch deswegen am zweiten Weihnachtsfeiertag noch mit sechs Personen einfach eine Reservierung bekommen. Mein Tipp: vielleicht nicht zu sehr auf gehobenes Restaurant machen, was hinten raus nicht gehalten werden kann."

Carolaschlösschen

Carolaschlösschen

Querallee 7, 1219, Dresden, Germany

Deutsch • Vegetarier • Europäisch • International


"Dies war keine sehr gute Erfahrung. Als wir versuchten, eine Reservierung vorzunehmen, waren fast alle Zeitfenster voll, sodass wir gezwungen waren, eines zu nehmen, das nicht das beste für uns war. Als wir dort ankamen, stellten wir jedoch fest, dass viele Tische leer waren. Zweitens respektierten wir die Schilder im Eingang, die besagten, dass wir warten sollten, bis wir sitzen, aber ein anderes Paar, das nach uns ankam, tat es nicht. Sie gingen hinein und stellten sich vor den einzigen freien Tisch in der ersten Reihe mit Blick auf den See. Ich muss sagen, dass der Höhepunkt dieses Ortes und der Grund, warum wir gehen, das Sitzen vor einem See ist. Als die junge Kellnerin endlich kam, um uns hereinzubringen, bot sie einen Tisch in der Sonne an; Wir sagten ihr, dass wir eine Reservierung hatten und dass wir zuerst angekommen waren, also wollten wir den Tisch im Schatten vor dem See. Ihre Antwort war ziemlich überraschend: Da wir eine Reservierung hatten, mussten wir uns an den zugewiesenen Tisch setzen; Ansonsten sollten wir im zweiten Roh sitzen. Und haben Sie dies: Ihrer Meinung nach konnten die anderen Paare, da sie keine Reservierung vorgenommen hatten, sitzen, wo immer sie wollten. Was??? In welchem ​​Universum, in dem Sie keine Reservierung haben, haben Sie ein Privileg gegenüber denen, die eine haben? Auf jeden Fall saßen wir im zweiten Raw, aber danach waren wir natürlich etwas bitter und nicht gut gelaunt. Das Essen war in Ordnung, aber wir haben die Erfahrung nicht genossen. Wenn das wirklich ihre Politik ist, sollten sie es sofort ändern"

Bungalow 7

Bungalow 7

Alpspitzstr. 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Germany

Sushi • Kneipen • Amerikanisch • Meeresfrüchte


"Der Titel „Lifestyle Restaurant“, der eine große Menge Interpretationsfläche bietet, scheint im Laufe von Garmisch Partenkirchen hoch zu sein, zusätzlich zu dem kürzlich angesehenen „4Eck“ bietet auch die „Bungalow 7“ dieses dehnbaren Attributs auf seiner Website. Lifestyle, tja, wenn Sie wollen, ist jedes Restaurant ein „Lebensrestaurant“ oder? Ob die Pommesbude oder der Drei Sterne-Tempel, alles ist endlich Ausdruck der Lebensart und Vorlieben, in allen Küchen und Geldbeuteln, Ich finde den Begriff daher unvorstellbar hohl, nichts bewegend und überflüssig. Aber das war nicht der Grund, warum wir am Abend unserer Ankunft statt in der hier beleuchteten „Lifestyle Location“ – Obachts Plan – eher bajuwarianische Lebensweise in meinem geliebten Bräustüberl, die Vorfreude der Pfannkuchensuppe Co. war einfach zu groß. Aber die nächste Mittagszeit, nach einem ersten Spaziergang durch den Ort, sollten wir mehr oder weniger zufällig hier landen, was sicherlich den Wunsch nach weiteren Besuchen machen sollte und wir sollten auch am folgenden Sonntag in Kraft treten – so findet heute eine Kritik an zwei Besuchen statt. Aber der Tag sollte sehr glücklich beginnen, es war mein Geburtstag und im Frühstücksraum gab es einen liebevoll dekorierten Tisch, der auf mich wartete, und ich war auch mit einem köstlichen Gebäck bedeckt, erinnert an den legendären Kosaken-Kühlschrank aus einer ausgezeichneten lokalen Süßwaren – die liebevoll geführten kleinen Hotels leben in Familienhand! Der Kosakenzipfel: Das reichhaltige Frühstück und die Arbeit des Nicht-Licht-Konditors waren eine gute Grundlage für den Tag, aber nach den erwähnten Bumblebee sollte der berühmte „kleine Hunger“ gegen 2 Uhr kommen. 1. Besuchen Sie Außenansicht Der Bungalow7 war dort in unmittelbarer Nähe, machte einen einladenden Eindruck von außen, die Karte war angenehm, wir traten kurz geschlossen und fanden einen ruhigen Ecktisch. Was von außen aussieht, gibt einen ganz harmonischen Look mit den modernen Outdoor-Möbeln und der einladenden Glasfront, erscheint manchmal skurril auf der Innenseite, wenn man näher betrachtet. Der Fliesenboden atmet 80's Kellerbar Flair, sowie einige Tische und ihre Holztrennwände, die Bar könnte auch in einem Fake Hafenkneipe für englische Touristen in Benidorm stehen, die Decke schreit Alphüttengaudi, so keine Frage, die eine prominent platzierte Flagge von Neuseeland in diesem eklektischen Ensemble ultimativen Sinn gibt. Gasthof Bar Ich habe das schon formuliert, eine freundliche Stimme riss mich aus meinen latenten Ambience Gedanken, eine freundliche ca. 30-jährige Service-Frau begrüßte uns herzlich und verteilte die Karten. Zusätzlich zu ihr gab es auch einen lässig gekleideten, nicht weniger freundlichen jungen Mann Anfang 20, der später sehr angenehm sein sollte. Die unkomplizierte, handhabbare Karte erlaubte die Hoffnung zu wachsen, die man hier nicht aus dem großen Eimer kocht, das Prädikat „hausgemacht“ wird nicht nur auf einem Angebot gefunden. Beachten Sie die FAQs : Im Angebot können Sie in den Safe gehen, eine Handvoll gut klingende Burger, einige ziemlich kreative Flammenkuchenvarianten, ein kleines Salat-Set, ein Hauch von BBQ Americana in Form von Babyback Ribs und Buffalo Drumsticks, ein unvermeidliches Apple Pie im Dessert – in gut gemacht leckere tägliche Küche mit Soul Food Potential. Beim ersten Tagesbesuch waren wir erst nach einem kleinen Snack, Madame wählte einen Flammenkuchen, ich sprang die Buffalo Schlagzeugstäbchen, mit zwei Besonderheiten, freundliches Chatten ein akzeptierte unsere überschaubare Reihenfolge. Ich war überrascht, dass man im Heimatland des “Spezi” nicht das Original im Angebot hatte, sondern sich auf das viel weniger charmante Produkt des globalen Duschriesen aus Atlanta verlassen hat, der mit Eis und Zitrone (0,3l für je 3,20€), aber auch seinen Zweck erfüllte. Nach ca. 20 Minuten wurde ich gedient und sah den Flammkuchen visuell als etwas enttäuschend an, aber meine Hühnerschlampen glänzten mich vielversprechend und flogen extrem ansprechende Duftstoffe weg. Flamecake “Classic” in klein, 6.40€ Flamecake “Classic” klein Meine Begleitung lobte ihre Flachs, saure Sahne und Südtiroler Speck, aber nach dem ersten Biss und schien zufrieden zu sein. Ich habe ein großes Stück später versucht, weil sie es nicht geschafft hat und die Zufriedenheit trotz des blassen Looks gut verstehen konnte: Der knusprige Boden in idealer Dicke, die Sour Cream schmeckt köstlich, der fast zu großzügig dimensionierte Speck aus Alto Adige von ausgezeichneter Qualität hätte eine sehr schmackhafte Materie toleriert, die einige Sekunden im Ofen liegen könnte. Meine Buffalo Drumsticks sind klassisch anstatt Buffalo Wings bekannt, d.h. Flügel statt Bollen, ein sehr beliebter Klassiker in den USA, den Sie in jeder Sportbar oder Bowlinghalle bekommen. “Original Buffalo Style Chicken Drumsticks” – 7,90€ Original Buffalo Style Chicken Drumsticks” Die zuvor gewürzten Flügel werden gebraten und dann in Buffalo-Sauce, eine edgy und cayenne-geladene Soße mit einem hohen Buttergehalt geschleudert. Zu diesem Zweck haben Sie in der Regel einen blauen Käse Dipp mit Sellerie und Karottenstöcken, sowie mehr oder weniger scharfe Saucen für die Flügel – alles in allem eine sehr glückliche Sauererei aus der Kategorie “Sealing food”. Persönlich waren die Hühnerbeine zu groß geworden, ich hätte entweder kleinere Unterbeine oder klassische Flügel genommen, sie können viel besser gegessen werden und das Verhältnis von Sauce zu Fleisch pro Stück ist harmonischer, ganz zu schweigen vom Tauchen selbst. Ein erster Versuch dennoch begeistert, ich habe noch nie so authentische Buffalo-Sauce in diesem Land gegessen, Sie vertrauen dem deutschen Gaumen in Bezug auf Essig und Cayenne nur nicht zu gut sein wollen oder nicht besser wissen, in der Regel geht es in die Richtung “Pedge BBQ-Sauce”. Apropos: Aus Neugier, hatte ich die hausgemachte “Smoky BBQ Sauce” für eine Euro-Ergänzung bestellt und war ziemlich vorbereitet, schöne Balance von süß, sauer und salzig mit leichten Hickory-Note, die viel schlimmer geht, aber auch besser, obere Mittelklasse im BBQ Saucen Universum. Auch sehr erfolgreich war der blaue Käse Dipp, absolut hausgemacht mit echten kleinen Stücken, dadurch fest und stückig in der Textur, eine kleine, leicht gekühlte Wohltätigkeit. Leider, die einzige bedingte essbar für mich (ich schließlich tat die Drumsticks auf eine fröhliche Weise, weil die Rohnahrung, die tatsächlich dazu gehört, nicht aus Karotten und Sellerie, sondern aus Gurken bestand – kreisch, ich hasse Gurken. Trotzdem war ich glücklich, dass ich das nicht erwartet hatte und warum ich den netten jungen Kellner während der Reinigung wissen ließ; er war sehr interessiert und versprach, an die Küche weiterzugeben. Ob und wie Kritik weitergegeben wird, ist manchmal sehr fragwürdig, aber hier war ich zufällig Zeuge dieser Passage, als ich von der – bemerkenswert sauber – Toilette im Keller zurückkehrte, wo ich nach der Fingerfood-Schlacht Kriege trug (selbstverständlich trug meine helle Hose weg.... die Hände gewaschen. Der Weg führte über die Küche, die Tür halb offen: Kellner: „Gast war sehr zufrieden, die Buffalo Sauce lobte sehr viel, aber er hatte nicht erwartet, dass irgendwelche Gurken zu Karotten und Sellerie in den USA kommen.“ Koch: „Ja, aber wir hatten...“ (Rest ging in die Küchenlärm und ich wollte nicht zuhören... Vielleicht endete der Satz mit “Klasse nicht mehr da!” Sie wissen nicht, zumindest war ich glücklich, Feedback hier zu teilen, das war sympathisch. Zufriedene wir bezahlten Bargeld und widmeten uns mehr Herz, hier würde ich gerne wieder gehen, so viel wurde repariert. 2. Besuch Zum zweiten Mal haben wir auch die Ehre, seit Jahrzehnten mit Frau und Herrn Obachts am Tisch zu sein. Es war ein wunderbarer, lukewarm Sommerabend nach einem heißen Tag, am späten Nachmittag genoss ich noch im – überraschend wenig besuchten Alpspitzbad, wir machten unseren Weg zum Restaurant, das sehr gut besucht wurde – nur gut, dass wir einen großen Tisch im Garten reserviert hatten. Die Stimmung in diesem Abend ist toll, das Publikum war angenehm und gepflegt, die Beleuchtung ist ideal, die Musikauswahl geschmackvoll und unauffällig. Zuerst die Getränke, eine gut gekühlte Corona bei 4,40€, sowie ein großer Rhabarber-Chor (0,4l bei 3,50€) fanden bald ihren Weg zum Tisch, eine Prosit in der schönen Runde und bereits die Gerichte konnten bestellt werden. Die Lords von Obachts Sonntagsbande sprachen meist mit Burgern, die bereits der Befriedigung der Öfteren gefüttert worden waren. Leider habe ich kein Foto von denen, aber in der Tat haben sie einen sehr guten, appetitlichen Eindruck gemacht, die Brioche glänzte mit dem Fleisch um die Wette, es riecht himmlisch. Leichte “Sapple” Roughing am Tisch während der Servierung meiner kleinen Baby-Größe “Baby Back Spareribs” (Full Rack – 18,90€ Knoblauch Parmesan Fries 1,50€ „Baby Back Ribs“ (Full Rack Der Schnitt, auch als Loin Ribs bekannt, zusammen mit Brisket und Pulled Pork, ist Teil der Heiligen Dreifaltigkeit der Südstaaten BBQs und ich liebe, weit vor St. Die Tatsache, dass die Knochen so breit waren, ist immer ein gutes Zeichen in Ribs, auf der Karte werden sie niedrig langsam gekocht, obwohl auf Anfrage leider nicht im Smoker, sondern zumindest keine Turbozahl im kombinierten Garn. Das Fleisch wurde fast aus dem Knochen gesaugt, hatte aber noch einen angenehmen Biss, die hausgemachte BBQ-Sauce, die ich bereits vom ersten Besuch wusste und auch hier passt es gut, ein köstliches Gericht, das natürlich mein weißes Hemd (Memo für mich: geniale Auswahl. Lass es nicht ungeschädigt gehen. Der anständige bayerische Pigderl hatte buchstäblich viel auf den Rippen, ich konnte die Saite nur zu 80% bekommen, nur gut, dass Herr Obacht eilte sich zu unterstützen! Nun, für die Schwachen, die sensationelle gute Ergänzung, die ich mit Buffalo Sauce als zusätzlichen Wunsch bestellt konnte auch verantwortlich sein. Dies ist nicht in der Karte als Dipp, aber dieser Wunsch ist sehr viel erfüllt. Knoblauch Parmesan Fries Die rustikalen Pommes Frites wurden mindestens zweimal gespickt, knusprig und hatten einen guten, ehrlichen Geschmack in Kartoffeln. Fügen Sie eine üppige Ladung Parmesan und einige Knoblauch, einmal durchschauen und lassen Sie den Käse schmelzen: Et voilà, fertig ist die Umami Uppercut, köstlich. Diese sündige Ergänzung wurde zu einem Preis von € 1,50 berechnet, Solo kommen sie zu € 5,90, was ich denke, sie sind auch wert. Casesar Salat Huhn – 10,90€ Caesar Salat Huhn Madame entschied sich erneut für einen Caesar Salad, diesmal mit Huhn, und war auch sehr zufrieden. Die Romana taufresh, die Soße schaffte es zu schmecken, das Fleisch aromatisch und staubfrei, während alles fein schneiden, mit ich bevorzug den Käse fein gehackt als mit diesem Salat gerieben. Der Salat gab dann ihren Platz für einen „leichten“ Dessert – im Gegensatz zum damals wohlhabenden Autor: Banana Split im Glas – 4,90€ Banana Split im Glas Ein ebenso wenig süße, schichtige Materie: Bananeneis, darüber Schokolade, Sahne und Kirschkompott. Keine Sternstunde der Patisserie, aber sehr zielstrebig in der Erfüllung Archaic Dessert Gelüste. Obacht genossen Dessert auf einem “Caramel Apple Pie” mit Vanilleeis und Sahne und ich durfte schmecken. Seufz, ich war sehr ärgerlich, keinen Platz für die zu haben, absolut lecker, envious Ich sah gerade auf die. Da die Temperaturen angenehm mild bleiben sollten, hielten wir es bis nach 23:00 Uhr aus, es wurde viel gelacht, ein Gentleman aus Obachts Clicque unterhielt den Halbbiergarten mit Schwanken aus seinem Leben dank seiner lauten Stimme, ein wunderbarer Abend ging zum Ende und wir töteten, äh besser “Rollen” glücklich zurück zu unserem Urlaub Domizil. Fazit Lifestyle hin oder her, hier wird kultiviert und ehrlich mit guten Zutaten aus der Region gekocht. Diejenigen, die kulinarisch klar mit diesen etwas clingy Angeboten und eine lässige Lage für eine schöne Runde mit Freunden bekommen, werden hier glücklich sein. Ich gebe der Küche 4,5 Sterne, kleine Dinge wie der optisch etwas blasse Flammenkuchen oder die Gurken zu den Wings, Begnadigung, "Drumsticks", sind nicht wert ein voller Star-Trigger. Ich sehe den Service an vier Sternen, absolut No Go war die Kartenzahlung, aber ich kann den Service nicht berechnen. Anstelle eines vernünftigen EC-Terminals von Ingenico und Co. eines dieser billigen Spielzeuge von Sumup. Es gab ständig Probleme mit der App, das zugehörige Telefon musste nur am Schalter abgeholt werden, es dauerte Minuten pro Zahlung. Das Ambiente in insgesamt vier Sternen, der Abend im Garten war in dieser Hinsicht wunderbar, leicht skurrilen Stil Mischung im Gästezimmer, dennoch ziemlich komfortabel, Sauberkeit tadellos, auch in den Toiletten. Zum Preis-Leistungsverhältnis bin ich gut, und damit zu vier Sternen, besonders angesichts des Tourismus Hot Spots GAP, waren die Gebote alle Ehre zu diesen Preisen wert. Ich kann den Bungalow 7 allen kulinarkompatibelen Zeitgenossen empfehlen und auch gerne zurückkommen, wenn es um das nächste Jahr geht."

Bianc

Bianc

Am Sandtorkai 50, 20457 Hamburg, Germany

Wein • Abholen • Mittelmeer • Lieferservice


"Nun endlich kann ich also auch einmal einen ganz aktuellen Eindruck von einem Restaurantbesuch mit euch teilen. Dieser verschlug mich dabei an diesem Freitag nach Hamburg. Warnung vorweg: Das wird wahrlich kein kurzer Text, denn dafür durfte ich einfach zu viele Eindrücke mitnehmen, welche ich aber auch gerne teilen möchte. Also bitte ich gleich einmal für die Länge des Berichts um Entschuldigung. .   Kurz vor der Corona Krise blickte ich schon voller Vorfreude auf eine Reservierung im April hin. Trotz der Tatsache, dass diese Vorfreude zunächst vergebens war, änderte das nichts an dem Wunsch, einmal bei Matteo Ferrantino im „bianc“ einzukehren. Nun konnte ich das also endlich im Juni nachholen, auch gerne ob der Tatsache, dass die Umstände und Atmosphäre natürlich nicht der Zeit vor Covid 19 entsprechen konnte. Kochen und den Sinn für Geschmack und Service hat das Team mit Sicherheit zwischenzeitlich nicht verlernt. Also Hemd, Krawatte und Sakko an, dass muss bei mir bei so einem „Event“ einfach sein, und auf in die Hansestadt an der Elbe.   In der Hamburger Speicherstadt hat Matteo Ferrantino eine Anlaufstelle für Freunde des ausgefeilten kulinarischen Genusses geschaffen, die sich, seiner Herkunft entsprechend, der mediterranen und italienischen Küche verschrieben hat und dafür auch bereits vom Guide Michelin nach dem ersten in diesem Jahr noch mit dem zweiten begehrten Macaron ausgezeichnet wurde. Außenansicht Das Interieur besticht mit hellen Wänden und eleganten, geschwungenen Formen, sowie holzverkleideter Decke und entspricht dem Anspruch eines luxuriöseren Restaurants absolut. Gerade durch den zentral aufgestellten Olivenbaum soll auch eine Verbindung zur mediterranen Heimat Ferrantinos verknüpft werden. Die Drehsessel empfand ich als eine ganz tolle und sehr gemütliche Alternative zu klassischen Stühlen, da sich so ganz entspannt und rundum zufrieden hin und her wiegen ließ. : Innenansicht Die offene Küche lädt ausdrücklich zu einem Blick auf die emsige Küchencrew ein. Das ließ ich mir natürlich nicht entgehen und hier gab es gleich die erste Überraschung des Abends. Mit typisch italienischem Elan winkte mich Matteo heran und arrangierte, natürlich mit Schutzmasken ausgestattet, ein Erinnerungsfoto. Das war einfach nur super sympathisch. Die offene Küche mit Chefkoch Matteo Ferrantino Ich empfand die Einrichtung also als genau richtig, spiegelt sie doch auch gut den Anspruch an die Kulinarik hier wieder. Dafür gibt es von mir für die Atmosphäre volle Punktzahl.   Auch das Serviceteam wusste mit Professionalität, hoher Aufmerksamkeit und Umsicht ein umfassendes Wohlgefühl zu erschaffen, in dem man sich ganz entspannt den Genüssen hingeben kann auch trotz der hinlänglich bekannten Hygienemassnahmen, welche natürlich vorbildlich eingehalten wurden .Jede meiner wissbegierigen Fragen konnten sie umgehend gerne beantworten. Zusammen mit der Überraschung und Herzlichkeit von Matteo bei der Fotoüberraschung muss es hier einfach ebenfalls alle Sterne geben.   3 feste Menüs werden angeboten: ein omnivores „Markt“ und ein vegetarisches „Garten“ Menü in wählbarem Umfang, sowie ein 8 gängiges Carte Blanche Menü „Emotionen“. Meine Präferenz lag bei meinem Besuch auf der Seite des „Markt“ Menüs, dem ich mich in 5 von 6 Gänge der gewünschte Verzicht des Desserts wurde sehr gerne gewährt widmen wollte. 140€ schlagen dafür zu Buche. Das von mir gewählte Menü Schon zum Auftakt setzt das Küchenteam mit einer ganzen Armada an Aperos bzw. Amuse Bouches, welche Matteo Ferrantino auch persönlich vorstellte. Das ließ sich noch nicht einmal in einem Foto erfassen! Da mich das alles so sehr begeisterte, bitte ich um Verzeihung, dass ich meine Eindrücke mal wirklich zu jedem Apero teilen möchte, auch wenn der Text dadurch nicht kürzer wird. x D Aperos #1: „Grüner Apfel Gazpacho“ o.l ; „Austernperle“ o.r. ; „Rindertatar Schwarzer Knoblauch“ u. „Grüner Apfel Gazpacho“ Angenehm gekühlt mit intensivem Apfelgeschmack und schöner Balance aus Süsse und Säure. „Austernperle“ Nachdem sie leicht im Mund zerplatzte entfaltete sich ganz deutlich der typische von mir geliebte iodige Austerngeschmack „Rindertatar Schwarzer Knoblauch“ Diese Kleinigkeit überraschte vor allem durch den schwarzen Knoblauch sehr, welcher aromatisch, aber nicht überlagernd noch eine leichte, passende Süße zum frischen Tatar beisteuerte. Der Crunch durch das Cornet rundete den Eindruck im Mund perfekt ab. Aperos #2: „Gurke Dill Boquerones“ o. ; „Bacalhau Brandade Kichererbsen“ u. „Gurke Dill Boquerones“ Eine knackige, ausgehöhlte Gurkenkugel mit Dillcreme gefüllt und obenauf die kleine Boquerones Sardine. Hier hätte ich mir aber noch etwas mehr Salzigkeit durch die Sardine gewünscht, welche geschmacklich eher nicht zum Zuge kam. „Bacalhau Brandade Kichererbsen“ Der Stockfisch war mit seinem Meersalzigem Aroma und herrlicher Cremigkeit klar herausgearbeitet dem die Kichererbse mit Biss eine gelungene Abwechslung bot. Aperos #3: „Entenleber Mais Lakritz“ o. ; „Oktopus Gallega“ u.  „Entenleber Mais Lakritz“ Auch dies war eine gelungene aromatische Überraschung. Auf einem Macaron waren cremiger Entenleber, Lakritzgelee und obenauf Mais. Ich hätte es nicht gedacht, aber der Lakritzgeschmack fügte sich so ausgewogen und hintergründig ein, dass er der fetten Leber einen passenden Part entgegenstellte. Einzig etwas zu viel Süße war für mich ein kleiner Kritikpunkt, was aber wirklich nur das letzte Quäntchen meint. Überzeugen konnte die Kleinigkeit trotzdem. „Oktopus Gallega“ Klassische Oktopus Gallega aus Oktopus, Kartoffeln und Paprika wurde hier als Apero so wunderbar kreativ mit einem knusprigen Kartoffelnest, optimal gegartem Oktopus und einer klar wahrnehmbaren Paprikacreme umgesetzt. Aperos #4: „Chicken Piri Piri“ o. ; „Gambastortilla“ u.  „Chicken Piri Piri“ Eine Praline war anscheinend aus Hühnerfarce geformt und mit Piri Piri Sauce gekrönt. Auch hier begeisterte der deutliche, herzhafte Hühnerfleischgeschmack, der ganz am Ende durch die leichte Schärfe noch einen Twist erhielt. „Gambastortilla“ Dies war nochmals ein Umami geprägter Snack, der trotzdem auch den Gambas geschmacklichen Raum gewährte.   Dem „Pane“ wird im „bianc“ ebenfalls ausgesprochen gehuldigt. So kommt es als eigener Gang des Menüs in Form eines Dreierleis auf den Tisch. „Focaccia Mediterrane Büffelbutter Oreganoblüte“ u. ; „Grissini Lardo“ o. Beim „Focaccia Mediterrane Büffelbutter Oreganoblüte“ sollte man die Oreganoblüte und dann die Butter zur Focaccia welche in Anlehnung an das „Pausenbrot“ von der Mama aus Ferrantinos Kindheit in der Brottüte serviert wurde essen. Zunächst irritierte die Blüte mit leicht bitterer Note etwas, doch in der Gesamtheit mit der luftig aufgeschlagenen Butter mit angenehmer Salzigkeit und dem perfekt fluffigen und gleichzeitig röschen Brot spielte sich mediterranes Flair at its best auf dem Gaumen ab. „Grissini Lardo“ verbanden fettigen Schmelz und knusprige Süße: das muss einfach funktionieren und tat es hier sich absolut. Grüne Olive Anchovis Dazu gab es eine „falschen Olive“ mit einer kleinen Sardine. Wie erhofft ploppte diese kühle Sphäre im Mund auf und setzte eine intensive Oliven Emulsion frei. Nur muss ich ehrlich sein, dass dabei die Sardine nicht wirklich wahrzunehmen war, wie ich es mir erwünscht hätte.   Den Menü Auftakt legte „Carabinero Karotte Zitrone Olive Feta“ hin. Carabinero Karotte Zitrone Olive Feta Im mit Tupfern von Zitronengel bedeckten Karottenmandel war ein Carabinero Tatar versteckt, zu dem sich Fetawürfel mit Olivenschnitten und eine Karottenemulsion gesellten. Bereits schon mit diesem ersten Gang bewies das Team in der Küche diesen Sinn für perfekte Balance, welche mich an dieser Passion immer so begeistert. Geschmeidiges Tatar und „al dente“ Karotte bereiteten die haptische Grundlage. Für sich alleine wäre der Zylinder eigentlich zu süß gewesen. Doch genau da spielte der salzige Feta und die herbe Olive ihre perfekte Rolle im dadurch in der Gesamtheit alle Geschmäcker ausgewogen ansprechenden Gericht.   Es folgte mit „Lirio Tomate Kapern Kichererbsen“ der 2. Gang.  Lirio Tomate Kapern Kichererbsen Bei Lirio handelt es sich um eine portugiesische Makrele, welche hier als Tatar auf einer gegrillten Tomatenscheibe serviert wurde. Dazu kamen Kichererbsen und Basilikumcreme, Kapern, rote Zwiebeln, sowie eine frisch angegossene Basilikumemulsion. Nach dem gelungenen Auftakt konnte mich auch dieser Gang geschmacklich überzeugen, allerdings auf eine andere Art, als ich zuvor erwartete. Denn um ehrlich zu sein spielte das Makrelentatar hier geschmacklich keine wirkliche Hauptrolle, sondern gab eher etwas Volumen und Biss für die Aromenmelange aus Tomate, Basilikum, Kapern und Zwiebeln. Deren Zusammenspiel versetzte direkt an das Mittelmeer. Auch hier wurde wieder eine tolle Überraschung eingebaut, denn gepuffter Amaranth, welcher am Rand der Emulsion den Teller umringte, lieferte eine willkommene crunchige Abwechslung.   Der dritte Gang fuhr mit „Jakobsmuschel Olivenölsud Grapefruit“ fort. Jakobsmuschel Olivenölsud Grapefruit Im Hauptteller umgaben eine gebratene Jakobsmuschel kleine Grapefruitstücke und Salicorn zu dem Matteo persönlich einen Olivenölsud angoss. A part wurde noch eine gebackene Praline mit Jakobsmuscheltatarfüllung gereicht. Hier spielte die erstgenannte Zutat auch wieder die absolute Hauptrolle: warm, fleischig, saftig und trotzdem obenauf knusprig und mit tollen Röstaromen. Diese Jakobsmuschel war nichts anderes als eine Wucht. Ihr Geschmack blieb auf Grund dieser Qualität stets im Vordergrund und wurde durch die Beigaben so nur mit Säure, Salz, leichter Bitternote und Fruchtigkeit. Für letzteres zeigte sich auch vor allem der großartige Olivenölsud verantwortlich. Doch auch die Praline konnte sich geschmacklich voll in mein Gedächtnis brennen, denn die krosse Hülle mit erneut aromatischen Jakobsmuscheltatar komplettierte ein intensiver Tupfer von Olivenmajonnaise zur Vollkommenheit.   Auch im vorletzten meiner gewählten 5 Gänge blieb man kulinarisch noch einmal im kühlen Nass mit „Rotbarbe Chipirones Schwarze Pil Pil Sauce“.  Rotbarbe Chipirones Schwarze Pil Pil Sauce Eine mit Chipirones Baby Kalmare bedeckte Tranche der Rotbarbe thronte auf einem Kartoffelespuma und mit Sepiatonte schwarz gefärbter Pil Pil Sauce. Die kleinen Fangarme funktionieren für mich mit ihrer tollen Konsistenz fast wie eine „Meeres Pasta“, die dem, natürlich toll gebratenen und trotzdem glasigen, Fisch geschmacklich unterstütze. Cremig umschmiegte der Kartoffelespuma dieses Paar und lieferte mit kleinen, frittierten Kartoffelwürfelchen noch etwas Biss. Auch die Pil Pil Sauce erfüllte einen passenden Part in dem sie dem Meer eine herzhafte Erdigkeit hinzufügte.   Den krönenden Abschluss meines Menüs sollte „Stubenküken Pimentos del Piquillo Ajillo Jus“ bilden. Stubenküken Pimentos del Piquillo Ajillo Jus Überraschend wirkte zunächst die für einen Hauptgang doch starke Reduziertheit. Doch wie immer sollte man sich davon doch nicht täuschen lassen. Diese kleine Stubenkükenbrust war für meinen Geschmack einer fetten Ente in seinem fleischigen Geschmack keineswegs unterlegen. Dafür sorgten auch ganz kleine Würfel auf der gerösteten Oberseite, die den kräftigen Geschmack akzentuierten vielleicht frittierte Haut? . Die dazu gesellte Sphäre der Pimiento fügte sich in das pikante Bild passend ein. Zum mageren Küken lieferte eine Aiolisphäre den fettig geschmeidigen Ausgleich. Auch die Jus war in ihrer Intensität über jeden Zweifel erhaben, wenngleich sich ein geschmacklicher Unterschied durch den Zusatz „Ajillo“ Knoblauch/Petersilie nicht hervortat. Insgesamt also ein wirklich kräftiger herzhafter Abschluss, wenngleich er auch keine große geschmackliche Überraschung offenbarte.   Trotz Dessertverzichts verabschiedet natürlich auch das „bianc“ seine Gäste nicht ohne eine reiche Auswahl an Petit fours mit „Caneles Kardamom Rum“; „Mocca Macaron Tonic Pinienkerne“; „Kirsche Mascarpone Thymian“; „Salzkaramell Praline“ und „Brownie Ananas Whisky“.  Petit four von oben links im Uhrzeigersinn : Mocca Macaron Tonic Pinienkerne ; Salzkaramell Praline ; Caneles Kardamom Rum ; Kirsche Mascarpone Thymian ; Brownie Ananas Whisky Allesamt waren diese fein gearbeitet und geschmacklich in dem Quintett alleinstehend, auch wenn die annoncierten Aromen mir mal sehr gut und mal eher nicht klar wahrnehmbar erschienen. Am besten gefiel mir der luftige Mocca Macaron mit einem deutlichen Kaffeearoma, zu dem sich kühles Tonicgelee erfrischend gesellte und dem süße Pinienkerne den passenden Crunch hinzufügten. Zusammengefasst bescherte das bianc drei Stunden wirklich umfassenden Glückes und Zufriedenheit. Der doppelten Michelin Auszeichnung und dem Preis Niveau wurde die gebotene Erfahrung auf der einen Seite durch die vom Service und Ambiente erzeugten Atmosphäre bereits absolut gerecht. Auch die Kulinarik überzeugte mich mit intensiven Aromen, sehr gutem Handwerk und überraschte, trotz Ausgewogenheit immer wieder mit einigen haptischen und geschmacklichen Twists. Da es manchmal auch ein paar Sachen gab, die für mich noch zur Perfektion gefehlt hätten zB beim Lirio, der „falschen Olive“ und ein paar der Aperos und Petit fours und ich immer an den Ansprüchen eines Restaurants messen will, muss ich aber hier ein einziges Mal ein halbes Sternchen noch als Luft nach ganz oben lassen.   Ich bereue es trotzdem mit keiner Zelle meines Körpers, diesen Besuch bereits in der aktuellen Zeit mit den gegebenen „Besonderheiten“ begangen zu haben und würde ihn auch liebend gerne wiederholen. Für den Gesamteindruck bleiben dann für mich also trotzdem nur eine volle Punktzahl als rechtmäßig übrig. :"

Trattoria da Sebastiano

Trattoria da Sebastiano

Laufamholzstraße 118, 90482, Nürnberg, Germany

Bier • Pizza • Pasta • Kaffee


"Ich habe diesen Ort zweimal besucht, aber jetzt scheint es das dritte Mal in naher Zukunft zu sein. Das erste Mal war etwas später am Samstagabend. Der Ort war mäßig überfüllt, aber wir fanden einen Tisch. Der einzige Kellner, von dem ich vermute, dass er der Besitzer ist, zeigte etwas Geist, aber das Ding funktioniert gut. Die Pizzen waren nichts Besonderes, aber gut genug. wegen der großen schulden war der ort ziemlich warm. nach der zahlung bekamen wir noch kleine getränke zum abschied. Der zweite Besuch fand ungefähr einen Monat später am späten Sonntagnachmittag statt, kurz nachdem der Laden für den Tag geöffnet hatte. völlig leer mit ein paar reservierten Tischen, aber der Kellner hatte immer noch etwas zu sagen, wo wir sitzen sollten. bei der bestellung entschuldigte sie sich, dass der pizzabäcker für den tag nicht erschien, so dass sich der normale koch um sie kümmern müsste. Wir hatten Zeit und bestellten Pizzen. es stellte sich heraus, dass bei dem einen die Füllung fehlte und ein anderer nachbestellt werden musste. als das essen endlich kam, war es eher ein schock: der boden war viel zu dick und komplett verbrannt. So wie wir waren, aßen wir alle ungefähr die Hälfte der Pizza und entschieden, dass das genug war. Die Atmosphäre auf dem Platz war ziemlich unangenehm geworden, da zwei Familien mit kleinen Kindern und Hunden in der Nähe saßen. fühlte sich zu sehr wie ein Familienrestaurant an. Wir haben bezahlt, nachdem wir lange gewartet und erwähnt hatten, dass die Pizzen verbrannt waren. keine Entschuldigung, kein Schnaps oder Kaffee zum Verlassen. alles in allem, basierend auf dem ersten Besuch, Lage ok, etwas teuer. Nach dem zweiten Besuch werde ich nicht bald wiederkommen."