"Moin moin! Wie das Informationsschild beschreibt, wurde das Familienhaus um 1750 erbaut. Es zeigt den wavy Shake-Stil von 1673 bis 1806. 1938 (Grosshamburger Gesetz) ging das Herrenhaus in den Besitz der Stadt Hamburg über. Das Haus wurde als Ziegelbau errichtet, und Martin Haller gestaltete es 1889 bis 1890 um. Er kombinierte Rokoko- und Klassizismus-Elemente. 2006 wurde das Haus erweitert. Es hat eine schöne weiße Fassade, die bereits Spuren der Zeit zeigt, da der Putz im oberen Bereich abblättert. Über dem Eingang befindet sich wahrscheinlich aus Sandstein gefertigter, schöner Schmuck mit einem Glockenmotiv, das kreis- und horizontal angeordnet ist. Im rechten Seitenflügel gelangt man in einen kleinen Wintergarten. Vor dem Kaminhaus im Beet steht ein hübsch geschmiedeter Sonnenschirm, der die Zeit nur bei schönem Wetter anzeigt. Über den Asterwanderweg und durch das Torhaus gelangt man unter anderem zum Kaminhaus. Das Café hat Mittwoch bis Sonntag von 11.00 Uhr geöffnet. Die Speisekarte bietet kalte und warme Getränke, Eis und verschiedene Mittagsgerichte. Die Preise sind moderat und passen gut zur Atmosphäre. In den denkmalgeschützten Räumen des Hauses ist Rauchen verständlicherweise nicht gestattet.
Update: 21.11.2012
Heute war ich mit meinem Hund im Torhaus Wandsbüttel. Es war ein ausgedehnter Spaziergang und ich wollte eine kleine Pause einlegen. Ohne große Überlegung kehrten wir ins Haus zurück. Eine kurze Frage an den Kellner Matthias, und er erlaubte, dass der Hund mitkommt. Der mittlere Gastraum hatte eine hohe Decke mit einer schönen Stuckverzierung und in der Mitte eine interessante Lampe. In einer Ecke standen ein alter, weißer Flügel und ein Sessel mit Löwenfüßen. Der hätte gut zu meinem Schrank gepasst, der ebenfalls Löwenköpfe hat. An einem Tisch im Restaurant nahm ich Platz, und mein Hund setzte sich brav daneben. Von den 7 Tischen war nur einer besetzt. Aus den Gesprächen hörte ich, dass die Gäste aus dem Seniorenheim kamen. Der Kellner nahm meine Bestellung auf. Leider gab es heute keinen Kuchen, sodass ich meinen Kaffee „trocken“ genießen musste. Schnell brachte er den Tassenkaffee, eine Schüssel Wasser und eine Handvoll leckerer Leckerlis für den Hund. Der köstliche Kaffee war stark und es gab ein Glas Wasser dazu. Alles im Rahmen des Restaurantangebots. Als wir das Restaurant verließen, kam die zweite Kellnerin hinzu und verabschiedete uns. Hund und ich sind der Meinung: „Dort kehren wir zurück, wenn es Kuchen gibt!“
Update: 14.12.2012
Heute, bei 4 Grad, war ich mit meiner Rückkehr im Asterthal nahe dem Torhaus. Die Luft war frisch und mein Hund hatte bereits einen Spielgefährten gefunden. Nach 20 Minuten zogen sie sich zurück und zeigten mir, dass sie weitergehen wollten. Ich stimmte zu, und als wir an ihrem eigenen Haus vorbeikamen, setzte sie sich vor die Restauranttür und wollte nicht mehr zum Auto gehen. Jetzt fiel mir ein, dass sie dort vom Kellner verwöhnt wurde. Also kehrten wir dorthin zurück und ich nahm einen Platz. Sie saß mit großen Augen neben mir und schaute ständig in Richtung der Küche, aus der sie den Kellner erwartete. Es kam nur die flinke, freundliche Kellnerin aus Indonesien, aber sie bemerkte uns und nahm meine Bestellung auf. Es gab eine Tasse Kaffee mit Marzipantorte und für den Hund drei leckere Leckerlis. Als wir alles konsumiert hatten, bezahlte ich und wir konnten problemlos das Restaurant verlassen. In diesem Café gibt es WLAN-Zugang, der für Gäste kostenlos ist. Eine Stunde kostet 50 Cent für 100 MB.
Heute, am 10.05.2013, kehrte ich zurück ins Kaminhaus, weil es edlen Fisch auf Nudeln mit Safransauce und Gemüse gab. Als Vorspeise vier kleine Scheiben mit Butter und ein Glas stilles Wasser. Ein leckerer Kaffee und das alles für 12 €. Mittlerweile ist es unser Lieblingscafé-Restaurant geworden. Die Bedienung ist individuell und freundlich."