"Immer auf der Suche nach neuem sind wir hier gelandet. Das Restaurant gibt es wohl erst seit Juni 2016. Wir haben also spontan einen Tisch für den nächsten Abend reserviert, nachdem wir das auf großen Tafeln geschriebene Speisenangebot studiert hatten. Man betritt das Restaurant, das sich selbst Bistro/Restaurant nennt, durch einen dicken Vorhang um dann fast direkt in die Kühltheke zu fallen, linker Hand auf der Fensterbank die verschiedenen Brote. Das ist wirklich nicht schön. Ein anderer Platz wäre hier besser. Die Räumlichkeiten sind übersichtlich (ca. 30Pax) in weiß gestrichen, mit dunkelrot wurden Akzente gesetzt. Das Licht ist für unseren Geschmack zu hell. Die großen Tafeln sind nach Fisch / Fleisch etc. aufgeteilt. Wir bekamen einen Tisch direkt neben der Theke am Abgang zum Sanitärbereich (wurde nicht besucht). Dieser Platz würde sich ideal als Mise en Place anbieten somit wäre der Eingang frei. Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren noch 6 Tische besetzt, wobei wohl die Mehrzahl schon gegessen hatte. Der Service bestand aus 3 Personen, eine Person hinter der Theke und zwei weitere Personen, eine davon wohl die Chefin. In der Küche konnten wir zwei Personen ausmachen. Nachdem wir platziert waren wählten wir auf Nachfrage der Getränke ein stilles Wasser und zwei Aperitifs die ebenfalls auf einer Tafel zur Auswahl stehen. Nach angenehmer Wartezeit bekamen wir unsere Aperitifs. Dann war Pause. Das Wasser wurde erst auf Nachfrage serviert, die Nachfrage nach Vorspeisen wurde mit „Karte kommt gleich“ beantwortet. Dieses gleich dauerte ca. 15 Minuten, da wohl nicht genug Karten zur Verfügung stehen. Die Karte mit den Vorspeisen und Desserts die uns dann aber gereicht wurde hat uns beide dann aber wirklich überrascht. So kann man sich seine Vorspeisen aus einer Auswahl an unterschiedlichen Amuse-Bouche auswählen, gleiches gilt für das Dessert, wobei die Karte im Schaukasten einige Vorschläge mehr zu bieten hat!! Komisch, aber sonst eine tolle Idee. Madam wählte Gratinierter Ziegenkäse und Grünkohl an Blutwurst ,meine Auswahl viel auf Auster gebacken und Praline von der Jakobsmuschel. Als Hauptgang wählt Madam Entenkeule mit Rotkohl und Kartoffelklösen, für den Herren gab es Entrecote vom Kalb mit Ratatouille und Polenta. Die Weinauswahl wird den Ansprüchen der Speisenauswahl leider nicht gerecht. So gibt es nur 4 Rotweine auf der Karte, alle aus Deutschland ebenso bei den Weißweinen. Wir konnten dann auf Nachfrage noch einen Roten von Meyer-Näkel außerhalb der Karte wählen. Hier fehlt eindeutig die Auswahl!!! Als dann das Vorspeisen Potpourri serviert wurde versprach schon die Art der Anrichtung einen genussvollen Abend. Die Vorspeisen waren wirklich perfekt. Auch wenn dem Ziegenkäse von Madam der Pfiff etwas gefehlt hat. Als dann die Hauptspeisen kamen, war die Entäuschung leider sehr groß. Teller mit hohem Rand, zu klein, lieblos angerichtet, gleiches gilt für das Entrecote. Geschmacklich gut, aber nicht auf dem Niveau der Vorspeisen. Das schlimmste waren der labbrige totgegarte Rotkohl (Fertigprodukt) sowie die Fertigklöse, laut Aussage „Hausgemacht“. Langsam kann ich dfas nicht mehr hören!! Fertigpulver mit Wasser mischen und dann die Klöse selber formen, ja. Aber ich erwarte bei diesen Preisen „Selbstgemacht“!! Ein no go!!!!!! Das Dessert von Madam, ein …. sowie ebenfalls Apfel….. des Herren waren wieder wirklich top. Man hat das Gefühl das hier zwei unterschiedliche Köche am Werk waren. Auch wenn die Mousse ein sehr gutes Connvinice war, der Apfelpfannkuchen war perfekt und hat das wieder rausgerissen. Für das komplette Essen incl. Wein haben wir also 127 Euronen bezahlt, für das gebotene eindeutig zu teuer!!!! Die Rechnung war ohne UST ID als auch als „Zwischenrechnung“ ausgewiesen, kann man sich auch einen Reim darauf machen. Ob das auf Dauer dann diesem Standort funktioniert???"