"Wir waren mit einem Kind zum Mittagessen im Meat Market. Es war mitten in der Woche, an einem Schultag und es regnete stark. Außer uns waren nur noch zwei Tische besetzt. Einer hatte bereits gegessen, der andere hatte schon bestellt. Wir erhielten die Speisekarte ohne viele Erklärungen. Es gab eine Mittagskarte und eine reguläre Karte, wir entschieden uns für die Mittagskarte, da wir nicht lange bleiben wollten und Mittagsgerichte in der Regel schneller serviert werden als von der regulären Karte. Es gab kein "Kindergericht" und auch kein Angebot für eine kleinere Portion zum Kinderpreis. Das Layout zwischen Service und Küche (offen einsehbar) war nicht klar. Einer brät Fleisch, bedient aber auch am Tisch. Einer putzt Gläser, bedient aber eigentlich nur auf Zuruf. Eine dritte Person lief im Lokal herum, unklar was sie gerade machte. Das Essen bestand hauptsächlich aus Fleisch, Salat und geröstetem Graubrot, andere Beilagen konnten wir nicht finden. Wir mussten 30 Minuten warten, bis unser Essen kam: Würstchen, Lammkoteletts und Roastbeef, das leider durchgebraten war anstatt medium. Es wurde nicht nach weiteren Getränkewünschen oder einem Nachtisch gefragt. Das Konzept, hochwertiges Fleisch mit lückenloser Lieferkette direkt vom Erzeuger anzubieten, finden wir toll, jedoch war die Präsentation in den Kühlschränken nicht beeindruckend. Die Idee, dieses Fleisch sofort zubereiten zu lassen, ist ebenso super, jedoch wären mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Beilagen wünschenswert, sowie eine bessere und schnellere Organisation. Wir werden in 6 Monaten nochmals vorbeischauen, dann aber lieber ohne Kind, das wenig Verständnis für die lange Wartezeit von Würstchen und Graubrot hatte."