Schwäbischer Sauerbraten
KÖnig Von Preussen

KÖnig Von Preussen

Klosterstraße 8, 76359 Schielberg, Germany

Cafés • Fastfood • Europäisch • International


"Frauenalb liegt, wie der Name schon sagt, nicht weit von Herrenalb. Die geringe Entfernung von dreieinhalb Kilometern Luftlinie (fünf mit dem Auto sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass zwischen diesen beiden Klosterruinen eine wenigstens für Weinliebhaber bedeutsame Grenze verläuft, nämlich die zwischen Baden und Württemberg.  Neben einer Klosterruine und einem Pflegeheim findet man in Frauenalb auch den Landgasthof König von Preussen (mit Doppel s , der, so darf man annehmen, von dieser Nachbarschaft in hohem Maße profitiert, das zeigt die Demographie der Gästeschaft und das zumindest teilweise darauf zugeschnittene Speisenangebot. Wir kehren dort mehrmals im Jahr ein, nicht nur, weil es am Wege liegt, wenn wir auf dem Heimweg von Karlsruhe eine Stärkung brauchen, sondern auch, weil die Brüder Rath, die vor einigen Jahren den Betrieb von ihrem Vater übernahmen, die Karte ordentlich aufgemischt haben, wie zum Beispiel mit den Black Angus Beef Wochen im Februar.  Vor einem Jahr wurde außerdem noch gründlich renoviert. Das bisherige Ambiente war ja mit „hausbacken“ recht wohlwollend umschrieben: Das letzte Mal war vor 30 Jahren Hand angelegt worden, es hätten aber auch 60 oder 90 sein können. Jetzt ist viel schönes, altes Holz verbaut, es sind Nischen entstanden, man sieht freiliegende Balken, eine aufwendige Deckendekoration und, passend zu den neuen Ambitionen des Hauses, ein kleines, offenes Weinregal. Wir haben uns bisher allerdings immer an das hauseigene Rath Bier gehalten, das zwar schon lange nicht mehr vor Ort, sondern nach eigenem Rezept in Alpirsbach gebraut wird, aber nichts von seinem süffigen Charme verloren hat. Bei unserem gestrigen Besuch gab es allerdings nicht mal das – für einen Mittagsschlaf war danach keine Zeit , sondern ein Kännchen Tee aus Minzblättern (4,70 € für meine Gattin und eine Flasche stilles Teinacher (5,20 € für uns beide. Dass der Kellner fragte, ob Letzteres kalt oder raumtemperiert sein sollte, erlebt man auch in der gehobenen Gastronomie nicht jeden Tag und war schon mal ein guter Anfang. Es ging auch gut weiter, mit einer mittelleichten Tomaten Basilikum Mousse im Schnapsglas, mit der die Küche uns begrüßte und schon mal für ein gewisses Sättigungsgefühl sorgte. Das war insofern ok, als wir diesmal auf eine Vorspeise verzichteten und uns gleich an die jeweiligen Hauptgänge begaben.   Meine Frau hatte sich für die gedünsteten Edelfische „Asia“ entschieden (24 € und war gespannt, wie der KvP ihren Heimatkontinent interpretieren würde.  Gedünstete Edelfische Asia mit knackigem Gemüse und Basmatireis Er tat es mit äußerster Zurückhaltung: Serviert wurde in einer Schale, in der das Gericht in drei Lagen sortiert war: unten Basmati Reis, darüber sehr deutsches Mischgemüse, und obenauf die Filetstücke einschließlich einer Riesengarnele. Der Reis schwamm in einer Weißwein Sahnesauce, und über das Ganze waren gerösteter Sesam und etwas Sojasauce gegeben.   An der Qualität der Komponenten gab es mit einer Ausnahme nichts auszusetzen: Der Fisch war frisch und perfekt gegart, die Garnele sauber geputzt, das Gemüse so knackig wie auf der Speisekarte angekündigt. Wir fragten uns nur, was den Koch davon abgehalten haben könnte, von den Zuckerschoten die Fäden zu entfernen, denn mitessen möchte man sie nicht, aus den Zähnen pulen auch nicht, und mit Messer und Gabel entfernen ist schwierig, vor allem in einer vollen Schale. Der nette Kellner versprach, dies der Küche weiterzugeben, wir wissen aber nicht, auf wie fruchtbaren Boden die Anregung gefallen ist.   Trotzdem segelte das Gericht unter falscher Flagge, es sei denn, die Anführungszeichen um „Asia“ wären ironisch gemeint gewesen. Aus Asien kamen zwar der Reis, die Sesamkörner und die Sojasauce, für jegliche östliche Exotik fehlte aber der Mut, abgesehen davon, dass zum Beispiel Rosenkohl und Kohlrabi in Asien alles andere als heimisch sind, von Weißwein Sahnesauce und in Butter gebräunten Semmelbröseln ganz zu schweigen. Der Kellner bestätigte, dass das Gericht eben so asiatisch ausfallen würde, wie es sich ein badischer Landgasthof gerade noch erlauben könnte. Das ist einerseits eine ehrliche Auskunft, andererseits eine Erfahrung, die man hier leider immer wieder macht.   Bei aller Kritik muss allerdings auch gesagt werden, dass meine Frau trotzdem nichts übriggelassen hatte und es sogar vielleicht wieder bestellen würde, dann allerdings mit gezogenen Fäden und anderen Erwartungen. Zartrosa gebratenes Kotelette vom Kraichgauer Landschwein mit Kräuterbutter, Gemüse und Rosmarinkartoffeln Solche Probleme hatte ich bei meiner Wahl nicht, außer mit den Zuckerschoten, denn mein luxuriöses Kotelett von der Kraichgauer Landsau (32 € begleitete das gleiche Gemüse wie den „asiatischen“ Fisch, passte hier allerdings auch erheblich besser. Das Kotelett war phänomenal, zartrosa gebraten, mit einem überirdischen Fettrand, bei dem ich darauf achtete, dass ich bis zum Schluss bei jedem Bissen etwas davon auf der Gabel hatte. Oben thronte ein mächtiger Berg schlotziger Knoblauchbutter. Dazu gab es noch sanft angebratene Rosmarinkartoffeln Da fehlt schon einiges und eine gut gefüllte Sauciere mit kräftiger Rotweinsauce, die es fast nicht gebraucht hätte, jedenfalls nicht für das perfekte Fleisch. Aber die letzten Kartoffeln hatten sich schon gefreut. Den Abschluss bildete eine ordentliche Portion hausgemachten Vanilleeises mit heißen Himbeeren und echter Schlagsahne (6,50 € , die wir uns einvernehmlich teilten (nicht die Schlagsahne die hatte meine Frau mir ganz überlassen ."

Hohenstaufen

Hohenstaufen

Freihofstraße 64, 73033 Göppingen, Goeppingen, Germany

Tee • Cafés • Burger • Kaffee


"Das Hotel verfügt über genug private kostenlose Parkplätze. Die Rezeption war sehr unterkühlt, aber es war auf der einen Person, die wir trafen, weil sie nie lächelte und den kühlen Blick auf einen Spitzer hatte. Der Rest des Personals war in der Regel freundlich und begrüßt. Das Zimmer war schön und sogar mit einer internetfähigen Tablette ausgestattet, die einerseits über das Hotel informierte, aber auch einen Internetbesuch ermöglichte. Es gab einen Wasserkocher von 2 Tassen im Zimmer, aber für 2 Personen gab es nur eine kleine Tasche von entkoffeinierten Kaffee, aber es gab vier Säcke von künstlichem Süßungsmittel und vier Beutel Zucker. Dies sollte in der Auswahl wiederverbessert werden: jede 2 Säcke von entkoffeinierten und auch normale Kaffee, Kaffeecreme Portionen oder Kaffeeweiß mehrere verschiedene Teebeutel Die Eckdusche war so klein, dass als korrupter Mann mit seinem Bauch beim Duschen wiederholt das Regelventil für das Wasser zum Ausdruck brachte. Aber ein Zimmerwechsel zu einer Badewanne mit Duschkopf war kein Problem. Das Frühstück war reich und qualitativ sehr gut zu den Würsten, die billig waren (z.B. Formschinken, statt schöne Kochschinken). Alle Frühstück einschließlich Kaffee ist jetzt Selbst-Service. Die Kaffeemaschine ist einfach zu bedienen und lässt aus der Auswahl nichts zu wünschen übrig. Nur die Frühstücksweide wurde leider zu harten Brechern geröstet. Schade. In der Märklinbar sitzen Sie bequem."

Landgasthaus Schreyerhof

Landgasthaus Schreyerhof

Schreyerhof 30, Hessigheim Deutschland, Germany, 74394

Wein • Käse • Huhn • Kuchen


"Leider muss ich mich hier ähnlich wie meine Vorrednerin Püff Reis äußern. Es ist zwar verständlich, dass Extrawünsche an stark besuchten Tagen wie Weihnachten schwer werden, allerdings sollte so etwas dann im vorhinein telefonisch auch NICHT versprochen werden. Der kleine Beilagensalat war leicht aufgeweicht, das Dressing kein richtiges Dressing, die Kresse schmeckte nach Chlor und insgesamt mangelte es mir ein bisschen zu viel seitens des Oberkellners an Professionalität. Egal in welchem Alter die Gäste sind, man sollte junge Menschen nicht mehr mit Fräulein betiteln und immer daran denken, dass der Kunde trotz allem König ist. Wenn der Kunde sich bescheiden verhält, dann darf das nicht dazu führen, dass man vom Restaurant und dessen Personal auch so behandelt wird. Hier sehe ich auch keinen Grund dazu, alles auf die 200 Gäste zu schieben, die man ja an dem Tag gehabt hat. Wir waren selbst 10 dieser Gäste, wurden aber nicht annähernd gut behandelt, wie man eigentlich erwarten würde. Das Restaurant ist kein Restaurant, es ist eine Gaststätte und geht meiner Ansicht nach eher in Richtung einer Kneipe, so wie die Atmosphäre war. In einer provinziellen Gaststätte bin ich solch ein verhalten gewöhnt, da man dort nicht viel erwartet und so nicht enttäuscht wird. Insgesamt mag der Schreyerhof für den Normalbürger ausreichen, wenn man ohne Erwartung hingeht. (Dann kann man sogar mal überrascht werden. Für alle anderen, ganz speziell für vegetarier und veganer, ist hier der allergrößte Abstand geboten. Diese Gaststätte ist noch nicht in der Neuzeit angekommen."