Garnelensalat Garnelensalat
Dos Amigos

Dos Amigos

Großneumarkt 54, Hamburg, 20459, Neustadt, Germany

Steak • Cocktail • Mexikaner • Lieferservice


"Meine Freunde, bitte geht niemals in ein gutes mexikanisches Restaurant irgendwo in den USA oder sonstwo außerhalb von Deutschland, da ihr mexikanisches Essen danach in Deutschland nie wieder so genießen werdet. Die Bewertungen hier zeigen, dass dieser Ort auszuhalten ist. Nun ja, zumindest ist es relativ preiswert. Für nichts anderes kann ich garantieren. Ich habe in vielen mexikanischen Restaurants in den USA gegessen. Selbst die Ketten überall können Dos Amigos im Geschmack schlagen. Es ist kein Taco Bell, aber das hier ist kein gutes mexikanisches Essen. Wir hatten Chips mit Guacamole und das war ekelhaft. Ich habe noch nie so fade, langweilige Guacamole gegessen. Die Salsa zu diesen Chips schmeckte überhaupt nicht nach Salsa. Abgesehen davon, dass sie rot war, hatte sie ehrlich gesagt nichts mit Salsa gemein. Selbst die Chips waren nicht gut und man bekommt bessere bei Aldi. Dann hatten wir die vegetarischen Tacos und die Quesadilla mit Chili con Carne. Diese Gerichte waren beide schlecht. Man kann Gemüse nicht wirklich vermasseln, aber hier schafften sie es fade zu sein. Chili ist auch nicht schwer zu machen, aber auch hier haben sie den Punkt verfehlt. Schließlich sah der Käse auf diesem Gericht nicht einmal wie geschmolzener Käse aus. Es war eher wie Plastik. Wie auch immer, der einzige Grund für zwei Sterne ist, dass der Service recht nett war und wirklich bemüht war, Wünsche zu erfüllen. Wir waren zum Abendessen dort und es war nicht zu voll, also kann ich nichts über die Sitzverfügbarkeit zur Mittagszeit sagen. Wie auch immer, um es kurz zu machen, unternehmt keine Anstrengungen, hierher zu kommen, um wirklich gutes mexikanisches Essen zu finden. Hier werdet ihr es nicht finden."

Gusto Steakhouse

Gusto Steakhouse

Saarstraße 11, 66111 Saarbrücken, Germany

Steak • Tapas • Burger • Restaurants


"Ich war bereits Gast im Gusto am Saarbrücker Toto Haus und sehr zufrieden. Seit einiger Zeit gibt es nun im Herzen der Stadt, am St. Johanner Markt, das  „Gusto am Markt“. Heute waren wir zu fünft dort eingekehrt. Ursprünglich nur als Dependance zum Gusto am Saarufer gedacht, ist das kleine Restaurant – wie ich vom Inhaber erfahren habe – jetzt das Haupthaus und das Restaurant am Saarufer ist geschlossen. Ambiente Das „Gusto“  befindet sich an der Ecke Fröschengasse Saarstrasse nur ca. 30m vom St. Johanner Markt entfernt. Die moderne stylische Einrichtung, ein Mix aus amerikanischem Steakhaus und spanischer Tapasbar, verströmt ein warmes mediterran angehauchtes Wohlfühlambiente. Sitzt man direkt im Eingangsbereich des Restaurants, kann man durch raumhohe Sprossenfenster die vorbeiziehenden „Altstadtbesucher“  und das  Treiben in den Gassen beobachten. Das Lokal ist freundlich und lichtdurchflutet, behaglicher und gemütlicher geht es im hinteren Teil des „Gusto“  zu, den man durch einen schlauchartigen Gang erreicht. 4 Sterne Service Bedient wurden wir von einer männlichen Servicekraft: freundlich, aufmerksam und kompetent. Natürlich stellte ich allmögliche Fragen zu den Speisen, v.a. zum Steak, dem „Aushängeschild“ des kleinen Lokals. Toll fanden wir, dass auch der Chef des Hauses mehrmals am Tisch erschien, fachsimpelte und stolz Auskunft über die Herkunft und Zubereitung der Speisen gab. Hier nimmt man sich Zeit für den Gast; das gefällt. Die Speisen und Getränke kamen sehr flott, zwischendurch wurde auch immer mal nachgefragt, ob alles recht sei und ob wir noch Wünsche hätten. Den Service bewerte ich gerne mit 5 Sternen. Essen Das Steakhaus bietet neben einem reichhaltigen Angebot an Tapas und Antipasti, Salaten, Lachs Gambas erlesene Fleischraritäten, besonders stolz ist man auf das „Dry Aged Beef“; dieses US Black Angus Steak muss mindestens 4 Wochen in einem Spezialkühlschrank „trocken“ reifen und erhält dadurch seinen unverwechselbaren außergewöhnlichen Geschmack. Aber auch die anderen Steaks vom Black Angus sind nicht zu verachten und so viel schon mal vorab suchen ihresgleichen in Saarbrücken und Umgebung. Meine Wahl war ein US Black Angus Steak (vakuumgereift) 300gr für 28,80 € mit BBQ Dipp und Bratkartoffeln sowie ein kleiner Salat zu 3,40 € Meine vier Begleiter hatten Tomaten Chili Suppe zu 4,80 € US Black Angus Steak 300gr für 28,80 € mit hausgemachter Kräuterbutter und Bratkartoffeln Gusto Burger mit Pommes zu 12,80 € Argentinisches Premium Hüftsteak 200gr zu 15,80 € mit mediterranem Gemüse und einmal in der 300gr Variante zu 21,80 € mit Bratkartoffeln Bewertung Meine Begleiter waren wie ich rundum zufrieden. Alle Zutaten waren von 1a Qualität, gut ausgewählt und absolut frisch. Die Zubereitung der Speisen kann man als handwerklich perfekt bezeichnen. Mein gut abgehangenes (wet aged) Steak war ein ca. 5 6cm dickes Prachtstück von Fleisch, ein wahrer Gaumenschmaus, sehr fein gemasert und herrlich aromatisch, meisterlich zubereitet, scharf auf beiden Seiten auf dem Lavagrill perfekt und punktgenau medium gebraten, war es extrem mager, wunderbar saftig und sehr zart im Biss. Da gibt es nichts auszusetzten. Gut gepasst hat der hausgemachte BBQ Dipp, nicht zu feurig und nicht zu lasch, die Bratkartoffeln, gut ausgewählte kleine Kartoffeln, in Spalten geschnitten und mit der Schale knusprig kross gebraten. Der Beilagensalat, pfiffig zusammengestellt mit in Olivenöl angebratenen Zucchinischeiben, Oliven, Radieschen, Tomaten, verschiedenen Blattsalaten, knackig frisch und mit frischen Kräutern obenauf, war dezent mit einem tollen Petersiliendressing verfeinert. Fazit: 100% Weiterempfehlung. Nicht gerade günstig, aber jeden Cent wert. Für Steakfreunde in Saarbrücken ein Muss, aber auch ein weiter Weg lohnt"

Gut Porz

Gut Porz

Hülsenbergweg 10, 40885, Ratingen, Germany

Deutsch • Vegetarier • Europäisch • Meeresfrüchte


"Vorwort Was für eine komfortable Situation, endlich kann ich für die Rahmenbedingungen unseres kleinen Treffens mal wieder auf eine hervorragende Bewertung einer Mistreiterin verweisen, PetraIO hat ganze Arbeit geleistet und selbstredend auch bei der Beschreibung der gastronomischen Erfahrungen an diesem Abend. Meine Anfahrt an diesem Tag sollte unter keinem guten Stern stehen, die Routenoptionen ließen mir die Wahl zwischen Pest, Cholera und – haha, Wortspiel – Ruhr; ich entschied mich todesmutig für letztere, will heißen die A40. „Bochum ich komm aus dir“ sang einst ein hiesiger Barde, „Bochum ich will vorbei an dir“ flehte ich schon sehr bald bei Stop and Go und 30 Stundenkilometern in der Stauhölle, wer auch immer sich die Bezeichnung „Ruhrschnellweg“ für diesen Streckenabschnitt ausgedacht hat, entweder hatte dieser Mensch viel Humor oder einen ausgeprägten Hang zum Sadismus. Am Restaurant angekommen hatte ich aber die frustende Fahrt ausgleichendes Glück, ich ergatterte einen der letzten Parkplätze vor den dem Lokal gegenüberliegenden Geschäften, die laut Beschilderung ab 18 Uhr auch den Gästen des Gut Porz zur Verfügung stehen. Durchatmen und draußen auf First warten sollte sich lohnen, denn danach sollten sich amüsante Szenen aus der Rubrik „Firmenwagen Tetris“ abspielen, denn im Dorf an der Düssel fand die K statt, ihres Zeichens der Welt größte Kunststoff Messe, was die Zimmersuche wie von Petra erwähnt für die Angereisten doch sichtlich erschwerte. Dynamisch vorfahrende und schreitende Herren im Q5 oder 5er Touring, alle schienen den gleichen Herrenausstatter zu bevorzugen oder zumindest ein Faible für die Modelinie „Sparkassen Lehre, 2. Lehrjahr“ zu haben, vielleicht gehört dies auch zu den ungeschriebenen Gesetzen einer mir völlig unbekannten Branche. Der unbändige Leistungswille dieser sehr speziellen Spezies aus der Gattung „Mittleres Management mit Ambition“ in Kombination mit dem einzigen noch freien Stellplatz, der dank der beiden benachbarten, etwas unglücklich geparkten Fahrzeuge so eng war, daß man zwar durchaus hineinfahren konnte, das Aussteigen danach aber unmöglich war, wenn man nicht gerade mit einer Isetta oder Heinkel Kabine vorfuhr, war sehr beeindruckend. Es sollten wahrhaft denkwürdige Einblicke in die Seele des deutschen Autofahrers möglich werden: zu akzeptieren, daß die verdammte Lücke einfach zu eng für den Vertriebler Traum aus Ingolstadt und Co. ist, schien auch dann noch schwer, wenn man merkte, daß die Fahrertüre sich nur 5 cm weit öffnen ließ. Innerhalb meiner viertelstündigen Wartezeit habe ich vier hernach völlig erboste Erfolgsmenschen an dieser Lücke scheitern sehen, mein persönliches Highlight war ein Q5 mit Bergheimer Kennzeichen, der sich von seinem ebenfalls sehr dynamisch agierenden Kollegen anfänglich noch per Handzeichen in die Lücke hinein dirigieren lassen wollte, da von den Parksensoren nur noch panisches Piepen zu vernehmen war. Jener nahm seinen Job sehr, sehr ernst, in leicht gebückter Haltung mit ausgebreiteten Armen stand er hell erleuchtet durch die Scheinwerfer vor dem Wagen, hektisch den Kopf zwischen der linken und rechten Fahrzeugseite hin und her bewegend, hatte was vom Flughafen, ein Bild für die Götter mit entsprechender, lautstarker Vertonung „HIER PASST Karsten, langsam, HIER GEHT NOCH, WIRD ENG, stop, stop, (panisch STOP, ne fahr mal doch besser um die Ecke glaub ich!“ Selten eine Zigarette so genossen und nur wenige Minuten später sollten First und Lavandula eintreffen, wir waren komplett und konnten den Abend in Angriff nehmen. Kritik Das betagte Fachwerkhaus macht von außen in jeder Hinsicht einen gepflegten, properen Eindruck. Stimmungsvolle Beleuchtung setzt das Haus in Szene, ein Kürbis zur Linken der Eingangstüre sorgt für einen saisonalen Akzent, ein erster flüchtiger Blick auf die Karte im Aushang lässt Vorfreude aufkommen. Geschäftiges Treiben im Inneren, nach dem Eintreten sahen wir die Chefin mit einem Headset telefonierend an einem Pult zur Linken, der Pass und die Küche liegen direkt dahinter, ich ging ein paar Schritte weiter durch um Platz für den Service zu machen. Ein Koch in klassischer Berufsbekleidung mit schwarz weiß karierter Kochhose,  vermutlich der Küchenchef, fragte mich freundlich, ob sich um uns schon gekümmert wird und wies uns den Weg, nachdem klar war, daß wir im oberen Stockwerk reserviert hatte. Man muss sie mögen, diese historischen Fachwerkhäuser, Freunde postmoderner Glas Beton Bunker werden angesichts der räumlichen Gegebenheiten und der hiesigen, sichtbaren Liebe zur Dekoration mitunter nicht begeistert mit dem Taittinger gurgeln, abgesehen davon, daß es den hier meines Wissens nicht gibt. Ich mag es, wenn es authentisch anmutet und nicht so wirkt, als habe man an ein oder zwei Wochenenden lieblos die Flohmärkte der Region geplündert , was hier nicht der Fall war, ich fühlte mich sehr wohl, trotz des Hochbetriebes an diesem Abend. Unser Tisch im oberen Stockwerk lag in einem Bereich, der im Gut Porz als „Alte Küche“ firmiert und unsere siebenköpfige Runde hatte eigentlich Glück, denn er war für nette Gespräche wie geschaffen. Leider war aber lautstärke bedingt eine Unterhaltung nur mit dem Nebenmann möglich, Jens saß am Kopfende und mit ihm war an ein normales Gespräch kaum zu denken und dafür waren wie gesagt mitnichten mangelnde intellektuelle Ressourcen seinerseits verantwortlich. : Der Service wurde von einer routiniert agierenden Dame um die Fünfzig erledigt, mir gefiel ihre natürliche, freundliche und zuvorkommende Art sehr, so etwas ist in gepflegter Gastronomie manchmal gar nicht so einfach zu finden, in und um Düsseldorf. Ich fragte, da es mittlerweile schon halb acht war und ich zwischen neun und halb zehn den Heimweg antreten wollte, ob angesichts des Hochbetriebes mit längeren Wartezeiten zu rechnen sei oder zwei Gänge bis neun Uhr möglich seien, was man seelenruhig bejahte – und man sollte Recht behalten, und wie. Ein kleines Pils sollte mein bescheidener Aperitif werden, ein Jever, die 0,2 Liter zu 2,60 €, erst einmal ein fröhliches Prosit in unsere nette Runde, aha, Jens sieht in Natura jünger und netter aus als auf seinem Avatar Portrait, dem dank Sonnenbrille und euphorischem Grinsen leichte Anklänge an einen Koks Dealer oder Investment Banker der späten Achtziger innewohnen. : Die etwas chaotisch geordnete Karte sollte eine Herausforderung darstellen, ich hätte mindestens 80% rauf und runter bestellen können, derart ansprechend fand ich die Offerten. Zusätzlich gab es eine Empfehlungskarte mit einem grünen Edding auf einen Teller geschrieben, nicht neu aber nett umgesetzt, der dort zu findende Düsseldorfer Senfrostbraten fand Gefallen bei Jens. Nachdem Kollege Escoffier² das Vitello derart hymnisch resümiert hatte, wollte ich eigentlich in seine Fußstapfen treten, erspähte jedoch in letzter Sekunde ein Carpaccio, die Änderung der Bestellung war ohne Probleme möglich, trotz modernem elektronischem Bestellsystem mit Echtzeitanbindung der Küche. Wir bestellten und nur Sekunden danach kam frisch im Gastraum aufgeschnittenes Brot mit einer leichten Aioli auf den Tisch. Das Brot war herrlich, leicht warm und mit einer göttlichen Kruste gesegnet, die leichte Knoblauch Mayonnaise schmeckte hervorragend dazu, so lasse ich mir den stets gefürchteten Klassiker „Brot mit was zum dippen“ gerne gefallen. Danach war ich baff, denn nur ca. 10 Minuten nach unserer Bestellung kamen die Vorspeisen auf den Tisch und nicht nur mein Carpaccio erntete nach dem Servieren andächtige „Ahs“ und „Ohs“ aus unserer Runde. Vorspeise Carpaccio vom US Prime Beef – 12,90 € Carpaccio vom US Prime Beef Optisch war es ein Leckerbissen, ich hoffe mein Foto wird diesem Umstand gerecht. Das Fleisch hauchdünn und makellos, aber dennoch nicht so absurd dünn, wie gerade so genannte „Edel Italiener“ gerne ihre oft belanglosen „20 Gramm Fleisch für 23 Euro“ Carpaccios herrichten. Mittig ein kleines Salat Arrangement, rundherum Flußkrebsschwänze, eine Senfsauce, geröstete Pinienkerne, grober Pfeffer und etwas fein gearbeiteter Schnittlauch. Ich bin eigentlich kein Freund von Surf and Turf, die Kombination bringt für meine Begriffe kulinarisch per se keinen Mehrwert durch symbiotische Aromen und wer die Geschichte hinter dem klassichen Surf and Turf kennt weiß, daß es bei der Kreation damals ja lediglich um die Kombination der beiden teuersten Gerichte auf der Karte ging. Aber wie die milde Senfsauce das Fleisch und die süßlichen Flußkrebse verband war einfach nur köstlich, die leicht salzigen Pinienkerne machten viel Spaß dazu und brachten etwas Biss in das Gericht. Ich genoss meine Vorspeise mit zwei weiteren Scheiben aus dem zwischenzeitlich frisch aufgefüllten Brotkorb und war höchst zufrieden mit jeder einzelnen Komponente auf dem Teller und erst recht mit dem geschmacklichen Gesamtbild. Von diesem Carpaccio sollten sich so einige Italiener mal die eine oder andere Scheibe abschneiden, es war abgesehen von einigen Varianten mit Trüffel eines der besten, das ich seit Langem genießen durfte. Auch aus der Runde zufriedenes Feedback, First lobte seine Burrata, scheint sich aber mittlerweile an saure Tomaten zu erinnern, Lavandula schien sehr angetan von ihrer Suppe. Und wiederum lediglich 20 Minuten nach dem Abräumen erschienen die Hauptgerichte am Tisch, alles zeitgleich, alles ohne Tadel, die Koordination mit dem hervorragenden Service und die Leistung der Küche an einem solchen Abend ringt mir höchsten Respekt ab! Hauptgericht Filet vom Yellow Fin – 23,50 € Lugana Bulgarini DOC – 0,15l zu 5,80 € Filet vom Yellow Fin Tuna Ich möchte zu diesem Foto zunächst sagen, daß ich die Sättigung in keiner Weise „getuned“ habe, der Fisch war so leuchtend rot, wie es auf dem Foto dokumentiert ist, allerfeinste, allerbeste Sushi Qualität. Der Geruch war betörend, aromatischer Trüffel ohne die von Trüffelöl oft künstlich hergestellte Penetranz schon in der Nase. Neben dem appetlich drappierten, nicht zu knapp bemessen Fisch fanden sich Linguine in einem leichten Trüffelrahm sowie ein kleines Assortiment nett tournierter Gemüse Streifen, ein Broccoli Röschen und eine u.a. mit Anis und Fenchel aromatisierte, angeschmelzte Kirschtomate, die mir hervorragend schmeckte.   Ich war sehr, sehr glücklich mit dem Gericht, auch mit Pfeffer und Salz kann man hier umgehen, der Fisch war eine Offenbarung, makellos und aromatisch, es war eine Freude ihn genüsslich Bissen für Bissen zu genießen, solo mit einem Scheibchen Trüffel zusammen mit etwas Gemüse, einem Kleckser Trüffelrahm , ach, ich hätte Stunden essen können. Der von mir gewählte Lugana war auch alles andere als ein Reinfall, „weich, trocken und lange anhaltend“ versprach die Karte und ja, das kann ich unterschreiben, auch zu den Trüffel Aromen ein perfekter Begleiter. Ich hätte nach dem Erlebten noch sehr, sehr gerne einen Nachtisch verschlungen, aber die Zeit drängte und ich wollte gegen zehn Uhr zu Hause ankommen. Schweren Herzens bat ich um die Rechnung, EC Zahlung ohne Probleme am Tisch, ein Trinkgeld gab ich in letzter Zeit selten so gerne wie an diesem Abend und die Verabschiedung durch unsere Kellnerin geschah freundlich und verbindlich.   Fazit Die Küche des Gut Porz hat mich sehr überzeugt. Ich konnte kaum glauben bei Petra zu lesen, daß das Haus kürzlich an einer RTL Gastro Produktion mit Rach teilgenommen hat. Hätte ich das gewusst, hätten sich Vorurteile unter Umständen verselbständigt. Egal ob Ware oder Umsetzung und Handwerk, meine beiden Gerichte waren zu dem aufgerufenen Preis ein absolutes Gedicht, das Preis Leistungs Verhältnis möchte ich gerade wegen der Nähe zu Düsseldorf als herausragend gut bezeichnen. Der Service stand dem in Nichts nach, ich habe selten eine so gute Koordination zwischen Service und Küche erlebt. Sonderwünsche waren kein Problem und man hatte stets das Gefühl liebevoll umsorgt zu werden. Das Ambiente gefiel mir gut, leider bei voller Auslastung einen Hauch stickig oben, der große Deckenventilator sorgte hier aber für Abhilfe. Tipp für Freunde des Fachwerkes! Die Sauberkeit möchte ich als makellos bezeichnen, alles war staubfrei und bestens in Schuss, und das ist angesichts der vielfältigen Deko sicher nicht leicht. Hier war ich sicher nicht zum letzten Mal, ich war mehr als positiv überrascht! P.S. An alle Anwesenden danke für den amüsanten Austausch, wie schon privat geschrieben wäre ich sehr gerne noch länger geblieben, aber ein Montagabend ist ein denkbar doofer Zeitpunkt für ein solches Treffen, ich hoffe sehr, wir können das bald mal wiederholen!!!!"