Ewin Pizza Kebaphaus

Gernsbacher Str. 8, Bad Herrenalb I-76332, Deutschland, Germany

🛍 Pizza, Kebab, Fastfood, Türkisch

4.4 💬 2238 Bewertungen
Ewin Pizza Kebaphaus

Telefon: +4970839359622

Adresse: Gernsbacher Str. 8, Bad Herrenalb I-76332, Deutschland, Germany

Stadt: Bad Herrenalb

Gerichte: 35

Bewertungen: 2238

Webseite: https://ewin-bad-herrenalb.de/

"Die Jungs sind super freundlich und fühlen Sie Ihren zusätzlichen Wunsch. Essen schmeckt einfach großartig und die Preise sind noch im Rahmen. Immer einen Besuch wert."


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Köstliche Pizza und Falafel Döner

Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

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Toll. Sehr saubere Lage. Sehr empfehlenswert...


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Delicious Döner Kebap in einem super fladen Brot, das Sie auch krank macht :


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Die Jungs sind super freundlich und fühlen Sie Ihren zusätzlichen Wunsch. Essen schmeckt einfach großartig und die Preise sind noch im Rahmen. Immer einen Besuch wert.

Kategorien

  • Pizza Tauchen Sie ein in unsere perfekt gebackenen Pizzen, zubereitet mit handgeworfenem Teig, reichhaltiger Tomatensauce und einer Mischung aus Gourmet-Käsen. Jede Scheibe platzt vor frischen Belägen und sorgt für einen köstlichen Bissen jedes Mal.
  • Kebab Genießen Sie unsere köstlichen Kebabs, die fachmännisch gegrillt werden und voller Geschmack sind. Wählen Sie aus einer Vielzahl von Fleischsorten und lebendigen Gewürzen, serviert mit frischen Beilagen. Perfekt für eine sättigende und geschmackvolle Mahlzeit.
  • Fastfood Genießen Sie eine Vielzahl von schnellen und köstlichen Mahlzeiten, die sich perfekt für unterwegs eignen. Von saftigen Burgern und knusprigen Pommes Frites bis hin zu erfrischenden Getränken – unser Fast-Food-Menü stillt Ihre Gelüste mit schnellem Service und unwiderstehlichen Aromen.
  • Türkisch Genießen Sie die reichhaltigen Aromen der Türkei mit Gerichten, die saftiges Fleisch, frisches Gemüse und aromatische Gewürze bieten. Kosten Sie Klassiker wie Kebabs, Mezes und Baklava und bringen Sie den lebendigen Geschmack der türkischen Küche auf Ihren Tisch.

Ausstattung

  • Brunch
  • Türkisch
  • Abendessen
  • Mittagessen

Ähnliche Restaurants

KÖnig Von Preussen

KÖnig Von Preussen

Klosterstraße 8, 76359 Schielberg, Germany

Cafés • Fastfood • Europäisch • International


"Frauenalb liegt, wie der Name schon sagt, nicht weit von Herrenalb. Die geringe Entfernung von dreieinhalb Kilometern Luftlinie (fünf mit dem Auto sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass zwischen diesen beiden Klosterruinen eine wenigstens für Weinliebhaber bedeutsame Grenze verläuft, nämlich die zwischen Baden und Württemberg.  Neben einer Klosterruine und einem Pflegeheim findet man in Frauenalb auch den Landgasthof König von Preussen (mit Doppel s , der, so darf man annehmen, von dieser Nachbarschaft in hohem Maße profitiert, das zeigt die Demographie der Gästeschaft und das zumindest teilweise darauf zugeschnittene Speisenangebot. Wir kehren dort mehrmals im Jahr ein, nicht nur, weil es am Wege liegt, wenn wir auf dem Heimweg von Karlsruhe eine Stärkung brauchen, sondern auch, weil die Brüder Rath, die vor einigen Jahren den Betrieb von ihrem Vater übernahmen, die Karte ordentlich aufgemischt haben, wie zum Beispiel mit den Black Angus Beef Wochen im Februar.  Vor einem Jahr wurde außerdem noch gründlich renoviert. Das bisherige Ambiente war ja mit „hausbacken“ recht wohlwollend umschrieben: Das letzte Mal war vor 30 Jahren Hand angelegt worden, es hätten aber auch 60 oder 90 sein können. Jetzt ist viel schönes, altes Holz verbaut, es sind Nischen entstanden, man sieht freiliegende Balken, eine aufwendige Deckendekoration und, passend zu den neuen Ambitionen des Hauses, ein kleines, offenes Weinregal. Wir haben uns bisher allerdings immer an das hauseigene Rath Bier gehalten, das zwar schon lange nicht mehr vor Ort, sondern nach eigenem Rezept in Alpirsbach gebraut wird, aber nichts von seinem süffigen Charme verloren hat. Bei unserem gestrigen Besuch gab es allerdings nicht mal das – für einen Mittagsschlaf war danach keine Zeit , sondern ein Kännchen Tee aus Minzblättern (4,70 € für meine Gattin und eine Flasche stilles Teinacher (5,20 € für uns beide. Dass der Kellner fragte, ob Letzteres kalt oder raumtemperiert sein sollte, erlebt man auch in der gehobenen Gastronomie nicht jeden Tag und war schon mal ein guter Anfang. Es ging auch gut weiter, mit einer mittelleichten Tomaten Basilikum Mousse im Schnapsglas, mit der die Küche uns begrüßte und schon mal für ein gewisses Sättigungsgefühl sorgte. Das war insofern ok, als wir diesmal auf eine Vorspeise verzichteten und uns gleich an die jeweiligen Hauptgänge begaben.   Meine Frau hatte sich für die gedünsteten Edelfische „Asia“ entschieden (24 € und war gespannt, wie der KvP ihren Heimatkontinent interpretieren würde.  Gedünstete Edelfische Asia mit knackigem Gemüse und Basmatireis Er tat es mit äußerster Zurückhaltung: Serviert wurde in einer Schale, in der das Gericht in drei Lagen sortiert war: unten Basmati Reis, darüber sehr deutsches Mischgemüse, und obenauf die Filetstücke einschließlich einer Riesengarnele. Der Reis schwamm in einer Weißwein Sahnesauce, und über das Ganze waren gerösteter Sesam und etwas Sojasauce gegeben.   An der Qualität der Komponenten gab es mit einer Ausnahme nichts auszusetzen: Der Fisch war frisch und perfekt gegart, die Garnele sauber geputzt, das Gemüse so knackig wie auf der Speisekarte angekündigt. Wir fragten uns nur, was den Koch davon abgehalten haben könnte, von den Zuckerschoten die Fäden zu entfernen, denn mitessen möchte man sie nicht, aus den Zähnen pulen auch nicht, und mit Messer und Gabel entfernen ist schwierig, vor allem in einer vollen Schale. Der nette Kellner versprach, dies der Küche weiterzugeben, wir wissen aber nicht, auf wie fruchtbaren Boden die Anregung gefallen ist.   Trotzdem segelte das Gericht unter falscher Flagge, es sei denn, die Anführungszeichen um „Asia“ wären ironisch gemeint gewesen. Aus Asien kamen zwar der Reis, die Sesamkörner und die Sojasauce, für jegliche östliche Exotik fehlte aber der Mut, abgesehen davon, dass zum Beispiel Rosenkohl und Kohlrabi in Asien alles andere als heimisch sind, von Weißwein Sahnesauce und in Butter gebräunten Semmelbröseln ganz zu schweigen. Der Kellner bestätigte, dass das Gericht eben so asiatisch ausfallen würde, wie es sich ein badischer Landgasthof gerade noch erlauben könnte. Das ist einerseits eine ehrliche Auskunft, andererseits eine Erfahrung, die man hier leider immer wieder macht.   Bei aller Kritik muss allerdings auch gesagt werden, dass meine Frau trotzdem nichts übriggelassen hatte und es sogar vielleicht wieder bestellen würde, dann allerdings mit gezogenen Fäden und anderen Erwartungen. Zartrosa gebratenes Kotelette vom Kraichgauer Landschwein mit Kräuterbutter, Gemüse und Rosmarinkartoffeln Solche Probleme hatte ich bei meiner Wahl nicht, außer mit den Zuckerschoten, denn mein luxuriöses Kotelett von der Kraichgauer Landsau (32 € begleitete das gleiche Gemüse wie den „asiatischen“ Fisch, passte hier allerdings auch erheblich besser. Das Kotelett war phänomenal, zartrosa gebraten, mit einem überirdischen Fettrand, bei dem ich darauf achtete, dass ich bis zum Schluss bei jedem Bissen etwas davon auf der Gabel hatte. Oben thronte ein mächtiger Berg schlotziger Knoblauchbutter. Dazu gab es noch sanft angebratene Rosmarinkartoffeln Da fehlt schon einiges und eine gut gefüllte Sauciere mit kräftiger Rotweinsauce, die es fast nicht gebraucht hätte, jedenfalls nicht für das perfekte Fleisch. Aber die letzten Kartoffeln hatten sich schon gefreut. Den Abschluss bildete eine ordentliche Portion hausgemachten Vanilleeises mit heißen Himbeeren und echter Schlagsahne (6,50 € , die wir uns einvernehmlich teilten (nicht die Schlagsahne die hatte meine Frau mir ganz überlassen ."

La Vie (im Schwarzwald Panorama)

La Vie (im Schwarzwald Panorama)

Rehteichweg 22, 76332 Bad Herrenalb, Germany

Cafés • Frühstück • Vegetarier • Meeresfrüchte


"Immer, wenn wir aus dem Wohnzimmerfenster über das Albtal hinwegschauen, fällt unser Blick auf das Panoramahotel, einen modernistischen Halbzylinder, der im betulichen Bad Herrenalb baustilistisch irgendwo zwischen klarem Akzent und Fremdkörper angesiedelt ist. In dessen Restaurant La Vie hatten wir in den zehn Jahren seit unserem Zuzug einige Male gegessen; jedes Mal waren wir entweder ganz allein im großen Speisesaal oder in Hörweite größerer Gruppen, die ihre Fortbildungsveranstaltung o. ä. zum Mittagessen unterbrochen hatten. Für Laufkundschaft, genauer gesagt Fahrkundschaft gibt es aber auch keine Parkplätze, jedenfalls nicht in der Nähe bzw. überirdisch.   Während das Restaurant lange Zeit ausschließlich abends geöffnet war und nur jeden zweiten Sonntag im Monat zum Sunday Brunch (etwas, was immer noch auf unserer to eat Liste steht , ist es inzwischen wieder morgens, mittags und abends geöffnet. Allerdings bewegt sich Bad Herrenalb schon lange von demjenigen betuchten Tourismus weg, der an solchen Restaurants Spaß haben könnte – diese Entwicklung ist im Gange, seit Kurorte nicht mehr von den Krankenkassen über Wasser gehalten werden. Wir waren vorgestern nach vielen Jahren mal wieder dort, vor allem deshalb, weil es auch montags offen ist. Der Speisesaal ist so modern eingerichtet, wie es das Äußere des Hauses verlangt, und sparsam, aber geschmackvoll dekoriert. Einen Bezug zum Ort oder der Region gibt es nicht. Meiner Frau gefällt das besser als mir; ich habe in meiner längst vergangenen Berufszeit diesen Tagungshotelstil immer als zu aseptisch empfunden. Die Aussicht über das Albtal auf den Mayenberg und den tatsächlich so benannten Wurstberg ist allerdings spektakulär, daran können selbst die meditierenden Frösche auf der Umrandung der Terrasse nichts ändern. Die Karte ist kurz, aber exklusiv. Auf der Flüssigkeitsseite erfährt man, dass man einen Gratiscocktail bekommt, wenn man auf Instagram für das Hotel Werbung treibt. Leider gibt es nichts für schöne Fotos bei GastroGuide. Die ambitionierten Preise sind diskret verbalisiert; ich hoffe mal, dass man für Gäste, die des Deutschen nicht mächtig sind, eine verständlichere Karte bereithält. Als Gruß aus der Küche kamen fluffige Brötchen mit gut angemachtem Quark; das Olivenöl, das es auch dazu gab, war dagegen etwas enttäuschend, ohne Frucht und Biss. Wir entschieden uns für Süppchen und Hauptgang (warum werden eigentlich immer nur die Suppen so verniedlicht, während es selbst für Kinder keine Schnitzelchen gibt? . Für meine Frau eins mit Kürbis und Ingwer (neunfünfzig , das im Glas serviert wurde und mit seiner nicht zu dicken Konsistenz auch gut trinkbar war. Kürbis war da, das sah und schmeckte man, beim Ingwer kamen ihr Zweifel, so sparsam war er dosiert. Auf Rückfrage wurde uns versichert, dass tatsächlich welcher drin sein sollte, aber dass man nach kritischem Feedback sehr zurückhaltend geworden war. Ein Dauerthema leider, diese Kastration fremdländischer Würzungen. Auch die dekorativen Sprossen sollten vom Wasabi sein, dafür waren sie aber nicht scharf genug. Ich hatte die Biersuppe mit Brezel Kracherle (neun , nicht schlecht, aber bei diesem Preis trotz des draufgetröpfelten Petersilienöls(? beileibe nicht raffiniert genug. Die Kracherle hätten etwas stärker geröstet sein können, so trieben sie eher wie trockenes Brot in der Suppe. Immerhin waren es keine Fertigcroutons aus der Tüte.  Das Bier war nur sehr schwach vernehmbar. Wenn man das gleiche Bier verwendet hat, das ich mir bestellt hatte (das Bio EdelHell vom Neumarkter Lammsbräu , dann überrascht mich das nicht, denn bei dem hatte ich fast den Eindruck, ich hätte ein alkoholfreies im Glas, wenn auch eines von der besseren Sorte.  Danach hatte meine Frau das Knurrhahnfilet auf buntem Bohnengemüse und Hummer Espuma (achtundzwanzigfünfzig . Den Fisch mit seiner knusprigen Haut fand sie sehr gut, die Bohnen weniger, denn die grünen waren ihr nicht durch genug (Kriterium: sie dürfen beim Draufbeißen nicht quietschen . Für die Buntheit sorgten ein paar Kidneys. Beim Schaum war die gas flüssig Separation schon recht weit fortgeschritten; sehr prominent war der Hummer darin auch nicht.   Ich hatte mich für den schwäbischen Rostbraten entschieden (siebenundzwanzig mit Schmorzwiebeln, Speck Schupfnudeln und Weinsauerkraut. Das Fleisch zart und genau so medium, wie ich es haben wollte. (Das Restaurant bezieht einen Teil seines Fleisches vom selben Bauernhof, wo auch wir unseren Bedarf decken, das hat uns gefreut. Die Schupfnudeln waren sehr dünn gerollt – vermutlich Spitzle von sehr kleinen Buben – und entsprechend trocken. Als Nichtschwabe erlaube ich mir dazu aber keine weitere Meinung. Das Weinsauerkraut war sehr weichgekocht; der Wein muss dabei durch den Abzug gerauscht sein. Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat, waren die Zwiebeln. Die waren zu einem merkwürdigen Mus verkocht, das keine Spur von Röstaroma zu bieten hatte und eigentlich nach überhaupt nichts schmeckte. Sowas habe ich noch nie zu essen bekommen schade um das großartige Fleisch.   Hier kocht man mit gutem Fisch und gutem Fleisch und weiß diese artgerecht zu behandeln. Auch wird großer Wert auf eine ansprechende, zum Teil originelle Präsentation gelegt. Dass wir mit der Zubereitung ansonsten nicht richtig zufrieden waren, brauche ich nicht noch mal auszuführen, und das wären wir auch bei deutlich niedrigeren Preisen nicht gewesen. Dass vieles schon eine Weile auf den Gast wartet, merkt man auch an dem Tempo, in dem die Gerichte serviert werden. Dem Zwiebelbrei ist das zum Beispiel gar nicht bekommen. Da könnte man doch unterscheiden zwischen Tagungsteilnehmern, die nur über eine begrenzte Mittagspause verfügen, und den anderen Gästen, falls die in der Kalkulation überhaupt eine Rolle spielen.   Dass wir auf der Rechnung zwei Kaffees fanden, die wir nicht konsumiert hatten, darf eigentlich nicht vorkommen, schon weil niemand da war, mit dem man uns hätte verwechseln können. Ansonsten war die Bedienung schnell und sehr, sehr auskunftsfreudig. Als wir mit der Kellnerin etwas ins Gespräch kamen und erwähnten, dass wir vor vielen Jahren schon ein paar mal hier zu Gast waren, davon einmal mit meiner Schwester und meinem Schwager, meinte sie, das müsste wohl die Dame gewesen sein, mit der sie mich hier mal gesehen hätte, aber ohne meine Frau. Dem war natürlich nicht so, und ich kann mir gut vorstellen, dass solche Neuigkeiten in weniger harmonischen Beziehungen als der unsrigen nachhaltige Verwerfungen auslösen können, ganz unabhängig vom Faktischen.   Unsere Sunday Brunch Pläne haben wir nach dieser Erfahrung erstmal auf Eis gelegt."

Alte Abtei

Alte Abtei

Kurpromenade 11, 76332, Bad Herrenalb, Germany

Pizza • Fastfood • Europäisch • Vegetarier


"Denkt man an Italien, so denkt man gleichzeitig ans Meer, Sonne, tolle Strände, sagenhafte, antike Städte und dann natürlich an die Küche des Landes, ganz wenige denken gerne zurück an die Heim WM als Del Piero und Co uns aus dem Tunier geschmissen haben, obwohl, immerhin haben wir ja dann noch das anschließende kleine Finale für uns entschieden. Wir haben in Mannheim gute drei handvoll sehr gute Italiener, wir hatten die Hoffnung, dass in Bad Herrealb wenigstens einer die rot weiß grüne Fahne hochhält. Nicht umsonst ist die italienische Küche nach wie vor eine der Lngzeit Geliebten der Deutschen. Wir verehren lockere Pasta, schwärmen für knuffig knusprige Pizza, gieren nach Risotto und lieben fluffiges Tiramisu. Ich weiß, italienisch ist mehr als das. Anti Pasti, erster Gang, dann zweiter Gang meist Fisch oder Meeresfrüchte, aber das sind meistens Mompitz, möchte man sich primär mit den Klassikern den Bauch angenehm füllen. Nach dem Fehltritt am Mittag in der Villa in Ettlingen, haben sich unsere Gemüter nach dem Kaffeklatsch beruhigt. Ich stöbere in einer Bad Herrenalber Tageszeitschrift. Da wird die Alte Abtei gelobt – vernünftige Preise und keine Convenience Produkte. Das machte uns zuversichtlich, was heißt zuversichtlich, an dem Montag war nur noch ein weiteres Restaurant offen, und das war 5 Kilometer entfernt. Die Alte Abtei aber von unserem Hotel gerade mal 400 Meter aber 80 Höhenmeter gelegen. Der Eingang ist etwas versteckt in einer Passage an der Kurpromenade, als wir Sonntags angekommen sind, war auch wegen des letzten Tages der Landesgartenschau auf der Kurpromenade mehr los als auf dem Wochenbasar beim Gadafi. Jesses was ein Trubel, ansonsten ist es hier in Bad Herrenalb sehr idylisch, viel Grün und wenig Industrie, vor allem keine Islami, keine Russen in schwarzen Nobel S Klassen und keine Flüchtlinge aus Syrien mit goldenem I Phone und Air Max. Das war ein richtiger erholsamer Urlaub, aber wir sind hier nicht bei holidaycheck sondern bei Gastroguide. Geht man die schwere Holztüre durch, kommt einem das Landauer „Pfeffer und Salz Ambiente“ entgegen. Als Kind habe ich das Pfeffer und Salz mit seinen engen Tischen geliebt, ähnlich hier in der alten Abtei. Allerdings ist die Theke hier mittig und zentral und alles außenrum verteilt, es gibt noch einen Nebenraum, dieser ist mit preislich minimalen Dingen etwas moderener gehalten, auf den Holz Charme muss man dann aber verzichten. Auch kam uns eine etwas abgestandene Luft entgegen, leicht rauchiger Dunst, aber das hat irgendwie gepasst. Schlägt man die Speisekarte auf, ist die Auswahl sehr bescheiden, dafür wird alles frisch gemacht. Selbst die Pasta/Spaghetti wird mit Dinkelmehl zubereitet, auch der Boden von den Pizzas. Ich will es vorweg nehmen, wir waren so dermaßen begeistert vom Essen und dem offenen, sympathischen Service, so dass wir einen Tag später nochmal in die Alte Abtei sind, fairerweise war es aber auch am Dienstag das einzig offene Restaurant im Umkreis von 15 Kilometern. Wir bestellen ein Hefe von Höpfner, 0,5 für faire 3 Euro, meine Frau nimmt ein Wasser. Sie wählt die Pizza Hawaii es gibt nur eine Größe, 7,20 , ich nehme den Klassiker,  Spaghetti Bolognese 7,80 , die Bolognese wird original nach Hausrezept zubereitet und zieht über die Nacht durch. Wird dann am nächsten Tag serviert. Auch die Spaghetti werden selbst hergestellt, sagt uns die aufmerksame Servicekraft. Die Getränke werden dann zügig serviert, auch die Speisen kamen nach einem angenehmen Abstand. Die Pizza: der Hammer. Geschmack wie eine 1a bzw 1 mit Sternchen,  der Käse schon zerlaufen aber nicht zu dominant. Der Boden schön fluffig, knusprig, ohne abzubrechen; der Rand etwas dicker und mit Luftblasen. Das Tomatensugo fein gewürzt, herrlich. Meine Spaghetti kamen dann auch nach italienischer Art an den Tisch heißt: 2/3 der Sauce in die Spaghetti vermengt und 1/3 oben drüber, ich mag diese kleinen Mosaiksteinchen, meine Hobby das Essen, macht mich zu einem daueressenden Hobbykritiker : Als Dessert gab es in einem 60er Jahre Glas einen tollen Sambucca mit Espresso Bohnen, der wurde aus einer goldenen Flasche ausgeschenkt. Einen Tag später sollte es dann bei mir auch eine Pizza sein. Ich entschied mich für die Capriciossa, ohne Artischocken, dafür „picante“ mit Zwiebeln und Peperoni. Meine Frau nahm die Spaghetti Carbonara.  Fangen wir mit den Spaghetti an. „Carbonara“ steht für Kohlehändler, und der wird durch geschroteter Pfeffer und scharf angebratenem Speck gekennzeichnet. In dieser Version war kein Pfeffer drin, dafür eine cremige Ei Parmesan Rahmsauce, nach Hausrezept keine Tüte . Die Spaghetti nicht verkocht, waren gut. Der Knaller war die Pizza Capriciossa „picante“, bei der ersten Mini Pep hatte ich ein erstes Kitzeln auf den Lippen, irgendwann war dann der ganze Kiefer heiß und wie gelähmt, dennoch geschmacklich ein Traum. Als ich mich der Kerze hinbewegte kam noch eine erhöhte Temperatur im Kopf dazu, Mensch waren die Peperoni scharf. Nachwürzen musste man da nix, im Rand genau wie ein Tag zuvor schöne Luftblasen: Als Dessert gab es wieder ein Sambucca. Am zweiten Abend hatte ich einen Rotwein aus der Region, der war aber nicht so besonders, wegen des Kribbeln im Hals Rachen Brustbereiches, sah ich mich gezwungen, mit zwei Hefebierchen zu spülen. Bezahlt haben wir jeweils an beiden Abenden keine 25 Euro. Fazit: „Was ist der Unterschied zwischen deutschen Bier und einem italienischen Elfmeter? Das deutsche Bier geht immer rein ; “ nicht nur der Witz eine Empfehlung ..."