"Immer wenn wir als Karnevalsflüchtlinge im Hochschwarzwald landen, ist einer unserer absolut sicheren Startstationen der Hinterzartener Engel, entsprechende GG-Berichte liegen vor. In Sachen Sauberkeit und Ambiente gab es im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderungen. Mein Blubber hat mich nicht losgelassen und für das Trinken gab es dieses Mal nicht genug Gelegenheit, da der reservierte Tisch uns nur für zwei Stunden zur Verfügung stand. Natürlich erkundigte ich mich bei meinem Katzenfreund nach dem Wohlbefinden des Hauskaters Leo, der vor zwei Jahren noch intensiver um mich herumgeschlichen war, bevor ein holländischer Gast über dieses flatterhafte Cashmere klagte! Es aus dem Gästezimmer zu entfernen, anfragte. Warum durften Caniden sagen, Hunde jeglichen Kalibers und jeder Größe im Engel Zugang zu den Gästezimmern während des tatsächlichen Stationsbesitzers haben? Aber wie ich von einer zuverlässigen Quelle erfuhr, geht es Leo gut; wie sein Meister, Chef und Koch, Herr Steibert, soll er auch Jahresringe aufgestellt haben, wie diejenigen, die sich wohlfühlen, und jetzt eine von einem Tiger angetriebene Gefährtin haben. Schön! Herr Steiert haben wir gesehen, auf Kater Leo verlassen wir uns auf das gesprochene Wort: In Sachen Ambiente und Sauberkeit war absolut nichts passiert im Vergleich zu den letzten Besuchen; der Service an unserem Tisch war dieses Mal eine junge Dame, die uns bisher unbekannt war; die Qualität des Service, den wir kennen und schätzen, war absolut nicht beeinträchtigt. Zum Thema Trinken und Essen: In den letzten beiden Jahren war der Engel immer eine absolut sichere Bank und hatte uns praktisch durch seine konstant hohe Küchenqualität von unserem bisherigen Favoriten des letzten Jahres, dem Imbery, weggezogen. Natürlich waren wir auch in diesem Jahr überzeugt, hier den perfekten Treffer gelandet zu haben, aber der Top-Platz unserer diesjährigen Karnevalsflüchtlinge im Hochschwarzwald auf der Gastro-Tour blieb dieses Mal bei Herrn Steiert und seinem Engel aus. Was nicht wissen soll wer alles war neben; dazu kommt, dass das Küchenniveau des Engels jetzt wirklich zu hoch ist. Essen und Trinken: In Abwesenheit von Averna trank meine Frau einen halbtrockenen Sherry 4,20 Euro und einen Roten vom Weingut Joachim Heger, Sieingen, Kaiserstuhl, 0,25 l 6,50 Euro. Mein Aperitif bestand aus einem Fürstenberg Pils 0,5l für 3,50 Euro und zum Abendessen nahm ich einen Grauburgunder aus dem genannten Heger-Weingut, 0,25l für 6,00 Euro. Die Heger-Weine sind bekannt, und auch mein Fürstenberg war es. Meine Frau war hungriger als ich; als Vorspeise suchte sie nach Carpaccio aus den Vorderwäldern vom Rind mit einem Salatbouquet 12,50 Euro. Ich wollte keine Vorspeise. Ich, wie Sie, wurde beim Salatbuffet bedient, was ich auch tat. Als Hauptgang wählte sie selbstgemachte Tischdecken mit Kräutergurke und Bratkartoffeln 13,50 Euro und ich entschied mich auf ihren Rat hin für den Fischteller Engel 19,00 Euro, den sie bei ihrem letzten Besuch ausgewählt hatte. Vom Carpaccio sowie von der Sülze durfte ich wie immer kosten; geschmacklich für mich beide keine Offenbarungen, während sie beide wirklich gut schmeckten. Glauben Sie, dass meine Papillas gelitten haben? Ich weiß es nicht. Dass die Bratkartoffeln, hier auch Gräber genannt, nicht wirklich zerkaut waren, war nicht unbedingt die Wildschwein, da stimmten wir überein. Auch, dass die Nudeln zu meinem Fischgericht leider nicht selbst gemacht waren, sondern aus der Tüte kamen und auch ziemlich betrunken waren und dass die verehrte Weißweinsauce leider nur von der Menge zu sehen war. Vielleicht gar nicht so schlimm, denn sie schmeckte insgesamt ziemlich schlecht. Der Todesstoß spricht jedoch der Gnadenstoß zu meinem Fischteller, gab jedoch das Saiblingsfilet. Forelle, Saibling und Renke waren alle auf der Haut gebraten und daher auch schön glasiert. Ich kann nicht erklären, warum die Küche den Saibling so erbarmungslos salzte, dass ich es nach dem ersten Biss zurücklassen musste. Ich glaube nicht, dass Herr Steiert jung ist; vielleicht einer seiner Köche? Aber warum nicht alles auf die gleiche Weise salzen? Egal; Schlucken wir das hinunter, nur die gleiche hohe Sternebewertung für den Lebensmittelsektor kann ich dieses Mal nicht geben, so gut ich auch will. Fazit: Wir kommen nächstes Jahr wieder; ein einmaliger Küchenrutscher schreckt uns nicht ab. Und nächstes Jahr werden wir uns natürlich durch das persönliche Augenzeugnis von Kater Leo und seine neue Tigerkollegin überzeugen! Und hoffen auf die gewohnt hohe Küchenleistung!"