Krone - Speisekarte

Hauptstraße 62-64, 76863 Herxheim, Germany, Herxheim bei Landau (Pfalz)

🛍 Deutsch, Terrasse, Europäisch, Zeitgenössische Küche

4.5 💬 3262 Bewertungen

Telefon: +4972765080

Adresse: Hauptstraße 62-64, 76863 Herxheim, Germany, Herxheim bei Landau (Pfalz)

Stadt: Herxheim bei Landau (Pfalz)

Gerichte: 18

Bewertungen: 3262

Webseite: https://www.hotelkrone.de

"Hochwertiges Essen mit einem sehr einladenden und freundlichen Service in einer warmen und komfortablen Atmosphäre. Sehr zu empfehlen! Wir werden es unseren Freunden und Familien erzählen."


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Ausgezeichnetes Essen in einer großartigen Atmosphäre und sehr nettes Personal!?

Speisekarte - 18 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

Bewertungen

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Das Essen war wie immer hervorragend. Waren total begeistert. Der Service war exzellent. Wir kommen wieder.


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Wir waren begeistert... absolute Empfehlung. Mega leckeres Essen und sehr freundlichen Höflichkeit Service. Schöne entspannte Atmosphäre.


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Hochwertiges Essen mit einem sehr einladenden und freundlichen Service in einer warmen und komfortablen Atmosphäre. Sehr zu empfehlen! Wir werden es unseren Freunden und Familien erzählen.

Kategorien

  • Deutsch Genießen Sie die reichen Aromen der traditionellen deutschen Küche, mit herzhaften Fleischgerichten, würzigem Sauerkraut und üppigen Saucen. Freuen Sie sich auf authentische Gerichte, die den Geschmack Deutschlands auf Ihren Tisch bringen.
  • Terrasse Speisen Sie al fresco auf unserer wunderschönen Terrasse, wo Sie eine köstliche Mahlzeit zwischen atemberaubenden Ausblicken und einer erfrischenden Brise genießen können. Perfekt für ein entspanntes Mittagessen oder ein romantisches Abendessen unter den Sternen.
  • Europäisch
  • Zeitgenössische Küche Erleben Sie eine moderne Wendung traditioneller Aromen mit unserer zeitgenössischen Küche. Kunstvoll gestaltete Gerichte verbinden Innovation mit kulinarischem Erbe und bieten eine köstliche Fusion, die sowohl vertraut als auch aufregend ist.

Ausstattung

  • W-lan
  • Aufzug
  • Tanzen
  • Terrasse

Ähnliche Restaurants

Pizzeria Da Angelo Hatzenbühl

Pizzeria Da Angelo Hatzenbühl

Lindenstraße 1, 76770 Hatzenbühl, Germany

Pizza • Pizzeria • Italienisch • Spezialitäten


"Es gibt sie oder besser gesagt: es gibt sie wieder. Die Pizzeria Da Angelo im südpfälzischen Tabakdorf Hatzenbühl. Seit 25 Jahren werden Pizzen gebacken und Pasta in der rustikal-urigen Atmosphäre einer umgebauten Scheune gekocht. Und dass auch wenn Hausherr Angelo Muro und seine Familie den Service des Gastes aus Altersgründen im August letzten Jahres anerkannt haben. Mit 37 Jahren Gastronomie auf dem Buckel hat niemand es genommen, aber in der Gegend waren sie schon besorgt, was aus der ikonischen Pizza Stimmung werden würde. Die neuen Betreiber haben es intelligent eingestellt. In der Übergangszeit sahen sie die Prozesse genau an und schienen sehr schnell darauf hinzuweisen, was in Hatzenbühls bestem und einzigem Pizzeria geschieht. Zur Kontinuität. Mit einem völlig neuen Konzept hätte man wahrscheinlich gegen die Wand getrieben, denn es gibt nur zu viel Stammeskunden, von denen der Laden lebt. So wurden die bewährten Rezepte zusammen mit den Räumlichkeiten genommen. Eine Idee, die bei der lokalen Nutzung ziemlich gut zu sein scheint. Die Gäste kommen seit vielen Jahren aus der Südpfalz, einige sogar aus der Baden-Umgebung und haben die Pizzas mit den etwas dickeren Böden geschätzt, wie und einige sogar Liebe. Die Pasta-Gerichte waren schon immer so. Angelo kam schließlich zuerst, um eine saftige Pizza zu drücken. Oder einen italienischen Salat zu genießen, dessen ganz spezielle Essigöl Dressing war eines der am besten gehaltenen Gastro-Geheimnisse in Hatzenbühl. Es gibt auch ein Viertel von Lambrusco oder einen dunklen Andezer aus dem Fass – mehr braucht es nicht für die kleinen Momente des Genusses in der gemütlichen Pizza Schuppen. Bei unserem ersten Besuch unter der neuen Richtung vor etwa zwei Monaten waren wir erstaunt, dass sich nichts in der Anlage verändert hatte. Die Pizzeria mit einer Vielzahl von Antiquitäten sprüht noch seinen ländlichen Charme und wirkt auf den Gast zeitlos und mühsam. In dem auf drei Etagen verteilten Gästehaus ist es immer noch liebevoll-anachronistisch und in so vielen kleinen Ecken flackert das Kerzenlicht noch in der Vergangenheit. Das alte Klavier, die rote Telefonzelle und die steinernen Pizzaöfen gehören hier zum Interieur als der dreirädrige Roller „Piaggio Ape“, mit dem der alte Meister Angelo Muro immer noch die duftenden Allround-Bäckereien aus dem Ofen auf der Gondel zaubert. Was die Preise betrifft, so gab es bei der Änderung des Betreibers keine nennenswerten Erhöhungen. Das Menü wurde verschärft. Mehr als je zuvor liegt der Fokus auf Pizza und Pasta. Die Maxi-Version hat in erster Linie eine neue „Überdimension“ für „Durationesser“ geschaffen, die nun die üppigen italienischen Pastageschäfte in vier verschiedenen Größen hervorbringt. Ausgehend von der kleinen Margherita für 4,80 Euro bis zum Frutti di Mare in einem sehr großen Betrag für 9 Euro, ist der Preisniveau eher moderat. In Pastellschalen sind die Portionen noch in zwei Größen erhältlich. Die Preisdifferenz liegt in der Regel unter einem Euro. Das Fleisch- und Fischangebot ist auf gebratene Calamaris 8,10 Euro sowie gebratene Schnitzel oder Parmesan Schnitzereien 11 und 13 Euro in der großen Version beschränkt. Der mächtige Teil der Bandnudeln mit Lachs aus den vergangenen Tagen ist verschwunden. Es ist gut, dass wir vor unserer letzten Ankunft einen Platz telefonisch reserviert hatten. An diesem Sonntagabend war etwas sehr nett in der Hatzenbühler Italo-Scheune. Neben dem obligatorischen Salat war es so oft wie die Pizza Frutti di Mare groß für 8.00 Euro, was mich die Entscheidung leicht machte. Die Sardellen wurden von Anfang an aus dem „Cushion Team“ geworfen, auf scharfe Peperoni oder ich vergaß diesmal Knoblauch als zusätzliche Wunde. Nur die Tintenfischringe sollten für Nostalgie auf der Pizza landen. Der junge blonde Service fragte kurz ihren Chef, der kein Problem darin sah. In Schalen und Garnelen verlassen sich die neuen Betreiber auf eine bessere Qualität, die für den aktuellen Frutti di Mare deutlich gut ist. Der etwas dickere Boden war schön flauschig und kam gut auf der Platte gebacken. Neben der legendären Meeresfrüchte-Version, “Venezia” mit Pilzen, Salami, Paprika und Hackfleischsauce sowie der Klassiker “Angelo” mit Pilzen, Paprika, Salami und Schinken mit dem Prädikat “besonders lecker”. Doch meine Begleitung wählte die Mitte “Tricolore” 7,90 Euro mit Gorgonzola, Broccoli und Kirschtomaten, die ein wenig blass kam. Mit ihrer Veggie Pizza konnte ein wenig mehr Material gefunden werden, um dem Namen "Tricolore" eine visuelle Ehre zu geben. Der große italienische Salat Eisbergsalat mit Sellerie und Karottenstreifen, Käse, Schinken, Tomaten, grüne Bohnen, Ei, Tomaten und Gurke für 6,40 Euro wurde wie üblich geteilt. Die würzigen Essigöl Dressing war fast eine 1:1 Kopie von Angelo Zeiten. Mit ein paar zusätzlichen Scheiben weißes Brot zu saugen, haben wir eine exemplarische gereinigte Salatplatte verlassen. Der dunkle Andechser aus dem Fass, 0,4 l für 3 Euro, und das leicht gekühlte Lambrusco, das Gebiet für 3,50 Euro, war perfekt für unsere Verteidigungsgerichte. Mit einer Standardrechnung von knapp 30 Euro verließen wir die Hatzenbühler Kult-Pizzeria und genossen die Tatsache, dass sie trotz der Veränderung des Betreibers im vergangenen Jahr so gut schmeckt wie Angelo Muro."

Kronen

Kronen

Hauptstr. 62-64, Herxheim I-76863, Deutschland, Germany

Cafés • Kaffee • Deutsch • Europäisch


"Im April besuchte ich zusammen mit einem guten Freund erstmals das „Gourmet Department“ der „Krone“ im Tabakdorf Hayna bei Herxheim. Die weit über die Grenzen der Pfalz bekannte Gattungsmarke war schon immer an der Spitze meiner „To-Eat-Liste“ und als „echte Herxheimer Kenner“ sollte man schon mal dort gewesen sein. Bei uns würde man sagen: „Mir muss mit bloßer Kinne gehen.“ Die „Crone“ ist auch eine sehr beliebte Hoteladresse und kann als eine der wichtigsten Institutionen der gehobenen Pfälzküche bezeichnet werden. Der Besitzer des „Kronen“ genießt eine überregionale Ebene der Öffentlichkeit. Es ist ein Starkoch Karl-Emil Kuntz, der seit Jahrzehnten in allen Restaurantführern hohe Bewertungen für seine Gourmetküche erhalten hat und bereits viele Staatsmänner von George W. Bush, Jacques Chirac nach Helmut Kohl gemacht hat. In seinem zweiten Restaurant, dem sogenannten "Pfälzer Stube" gibt es etwas lässiger. Kuntz widmet sich zunehmend einer ambitionierten regionalen Küche, ohne Qualität und Aspiration zu sparen. Der Haynaer „Krone“ ist ein echtes Familienunternehmen. Ihre Wurzeln gehen bis 1908 zurück, als die Großeltern Augustin und Katharina Kuntz eine Dorfwirtschaft und den größten Hof Hayna betrieben haben. Nach dem Wiederaufbau 1960 (ein Feuer hatte das Anwesen angegriffen, übernahmen die Eltern von Karl-Emil Kuntz die Operation und setzten immer mehr auf Gastronomie. Als 1982 der Sohn von Karl-Emil, nach einer Kochausbildung mit Bravour, seiner Frau Martina, die selbstlernende Hotelexperte ist, in die elterliche Einrichtung eintrat, gab es ein Zweiteil: Mit dem Gourmet-Restaurant und dem "Pfälzer Stube" wurden ab sofort zwei Einheimische unter einem Dach untergebracht. Im Jahr 1986 kam Michelin-Stern, der viele weitere Auszeichnungen und die Erweiterung des „Kronen“ hatte, zu einem beeindruckenden Anwesen mit 66 Zimmern und allem Komfort. Wir waren die ersten am Donnerstagabend und wurden vom Service Brigade herzlich begrüßt. Das Esszimmer für die Besucher des Gourmet-Restaurants sieht aus wie eine edle Separée, die Sie sofort den Stress und die Hektik des Alltags vergessen lässt. Der Fokus liegt auf der Ankunft und dem Wohl der Gäste. Benehmen Sie Musik von den Lautsprechern, warmes Kerzenlicht gepaart mit angenehmer indirekter Beleuchtung. Dekorative Kunst an den Wänden, eine klassische elegante Abdeckung der Tische (natürlich mit Stoffnapkins und silber glänzenden Untersetzern sowie bequem gepolsterte Sessel im Barock-Look. Die ganze Anlage strahlte eine wunderbar dichte Atmosphäre aus, die wir nicht entkommen konnten. Wir waren neugierig, wie verhungerte Michelin-Tester, die Leckereien würden uns den Marathon-Mann Kuntz heute auf den Tellern verzaubern. Aus technischen Gründen und angesichts der Tatsache, dass wir sicherlich eine gute Flasche Rotwein auf das Menü für dieses spezielle Essen genießen werden, habe ich geübt, um einen Aperitif wiederzugeben. Die alkoholfreien Aperos sind ehrlich nicht meine Sache. Um einen guten Einblick in die Kuntz-Küche zu erhalten, bestellte mein Kollege das große Verkostungsmenü (8 Kurse plus eine ganze Reihe von kulinarischen „Gaumenkitzler“ als Amuse sowie süße Snacks danach für 124 Euro, während ich das kleine „gejoyed“ hatte (für 116 Euro). Was ist eigentlich „klein“? Die „Lightversion“ war nur ein kleinerer Gang und hatte auf der Vorderseite in Form von zahlreichen (es war ca. 8, wenn ich wirklich achtsam bin!!! Amuse Taps, die nach und nach auf kleinen Platten serviert wurden. Ein wahrer Genuss-Reigen, der vor dem ersten Vorspeisen über uns kommt. Der türmische Chor mit Avocado und Curry gamberoni machte den Anfang. Es folgte ein Mini-North-Sea-Cabburger, ein Chorizo-Muffin mit Paprika frischen Käse und ein kleines Stück gepickeltes Rindfleisch mit Pumpernickel und Rotwein-Shading. Die aromatischen Gewürze des Räuchers aal gingen in eine spannende Aromakomposition mit der sauren Gurke und dem salzigen Fliegenfisch Kaviar. Andererseits lieferte das Nori Lachsssushi mit Tapioka vinaigrette frische Geschmack Akzente. Neben einem Glas mit fein gewürztem Cappuccino aus der Petersilienwurzel gab es einen Mini-Saumagen auf cremigem Kraut, einen absoluten Amuse-Klassiker aus „Krone“-Wirt Kuntz. Hier sieht man, dass der Mastro mit Pfälzer Gerichten aufgewachsen zu sein scheint, weil er die traditionelle Würze kennt und seine Grundstruktur mit jeder Raffinesse behält. Nun, so weit waren dies alle Grüße aus der Küche und jedes einzelne kleine Ding stimulierte unsere Geschmacksfreunde auf wunderbare Weise. „Lassen Sie das Menü beginnen!“ Der Anfang machte eine perfekt gekleidete Platte mit allen Arten des Quails. Kross-fried Wachtelbrust, ein kleiner Club in knuspriger Panade, eine Rolle mit Watchtelleber, die zu einer Art Farce verarbeitet wurde, eine Mini-Brosche gefüllt mit zart gewürzten „Wachtelslein“, sowie ein Guardian Spiegel wurden von Walldorfsalat und Mandarine-Tupfern kongenial begleitet. Es ist ein erster Gang, wo alles richtig war. Ein Gericht, das zweifellos als deutsche Anpassung der Nouvelle Cuisine verstanden werden kann und bei dem für ein Grundprodukt (Wachtel, das in unterschiedlichen Texturen auf die Platte aufgesetzt wurde, ein komplexer Geschmack entsteht, dessen einzelne Teile miteinander in Beziehung stehen. Warum eine so avancierte Küche „nur“ einen Stern verdient, wahrscheinlich wissen nur die Michelin-Tester. Gang 2 näherte sich. Eine kaiserliche Granate rollend in Pancomeal, die wirklich schmeckte “Granat-Modus”, Thron auf einer Flucht Vitello Tonnato Variante, eine Art Thunfischcreme in der Kalbschale und ein saures und fruchtiges Tomatengel, die wiederum auf knusprig Thai-Pagel. Wow! Jetzt musste ich einen Spaziergang machen, da mein Kollege noch einen wegen seines großen Verkostungssterns hatte. Ich sah schon ein wenig eifersüchtig auf seine rosa gebratene Taube, die ein echter Hingucker mit Trompetenpilzen, Vadouvan (Pfeffersack Sauce und Crème de Cassis) war. Mein dritter „stark“ war ein Stück Estrich, der perfekt auf der Haut gebraten wurde (Winterkadry, die auf geräucherten Apfelmarken war, und eine feine Verbindung, zusammen mit dem Blutwurm und dem Luchsgemüse. Auch dieses Gericht war äußerst erfolgreich. Apfel- und Blutwurst sind immer eine gute Kombination. Und der Fisch war eine sensationelle Produktqualität. Es ging in Runde vier, die den Hauptkurs gab. Eine lamina gebacken im Brotgebäck à Point, in dem der klare Fleischgeschmack im Vordergrund war, lag auf einem orientalisch-mediterranen Bügel aus Couscous, Ofen paprika und Poweraden (Artichoke Typ). Hier hat Kuntz wirklich sehr bestes Material und damit den Hauptgang der würdigen Spitze des Menüs verwendet. Zeit für die kulinarische Taufe schuf ein Glas Champagnerschüssel, die Erfrischung mit Meer-Buckthorn und Buttermilch. Die Geleee und Mousse von Apfel, Minze und Koriander kam als Pré-Dessert und vereinbarte die dekonstruierte Caipirinha à la Karl-Emil Kuntz, die der eigentliche Dessert des Menüs war. Aus der Sicht war dieser Dessert – genau wie die Rhabarber-Butterkeks-Landschaft, die mein Kollege hatte – eine echte Augenzeugin. Eine wunderbare Limettenfrische prägte diese aufwendige Dessert-Zusammensetzung, bestehend aus einer Kuchenscheibe, einem Sorbet, einer Trüffelschokolade, einem Schaum und einem Glas Caipirinha-Cocktail. Kurz gesagt: ein Frühlings-Dessert, das Gefühle erweckt. Die süßen naschereien (hausgemachte Trüffel am Ende unserer Marathon-Menüs beendet und lassen uns pappsatt und ziehen sehr zufrieden von damals. Noch ein paar Worte zum Service. Es ist auf einen Sternplatz aufmerksam, aber nie aufdringlich. Wir fühlten uns sehr wohl und sehr gut serviert und beraten. Die freundliche Sommelière brachte uns die 5cm dicke Wein-Bibel, in der wirklich die ganze Pfalz Who-is-who war vertreten. Alle bekannten Weingüter sowie einige Underdogs befinden sich in dieser Enzyklopädie. Es gibt auch viele französische, italienische und spanische Tropfen zu entdecken. Wir haben uns heute Abend für einen Rotwein aus dem Pfalz entschieden, nämlich das 2009 Cabernet Sauvignon „Kirchenstück“ aus dem Weingut Stachel aus der Maikammer (48 Euro die Flasche). Ein Traum von einem Cabernet mit einer wunderbar integrierten Holznote und ordentlichen Volumen dahinter. Dennoch ist es nicht plump oder schlecht beladen, sondern samtig und reich an Geldstrafen. Nur zu meinem Lamm Hauptkurs, dieser “Super-Pfälzer” machte eine formidable Figur. Schließlich ist zu beachten, dass beide Menüs wirklich ihr Geld wert waren. Es gab keinen einzigen Schwachpunkt. Diese perfekt vorbereitete Menüfolge verschluckte gerade meine Sprache. So sehr, dass ich nicht einmal über diese kulinarische Erfahrung schreiben konnte. Letztes Mal saß ich mit meinen GG-Kollegen, die hier unter dem Namen „Durationesser“ bekannt sind, mit dem Starkoch Norbert Dobler und berichtete ihm über mein Gastro-Highlight 2015 in der Krone, ich war begeistert, diese Bewertung zu schreiben (ein gutes halbes Jahr später). Sie ist etwas länger und Sie brauchen etwas mehr Zeit zu lesen. Aber das passt wieder zum Menü von Karl-Emil Kuntz und seinem Team, das wir am Aprilabend genossen."

Krone · Pfälzer Stuben

Krone · Pfälzer Stuben

Hauptstraße 62-64, 76863 Herxheim Bei Landau/Pfalz (Hayna) , Rheinland-Pfalz, Herxheim bei Landau/Pfalz, Germany

Pizza • Deutsch • Europäisch • Französisch


"Ich habe nun fünf Rezensionen der von der Familie Kuntz/Schlindwein für mehrere Generationen erfolgreich betriebenen Retourenadresse im ehemaligen Hayna Tabakdorf bei Herxheim geschrieben. Zum Zeitpunkt des ersten Berichts von 2015 stand Karl-Emil Kuntz noch am Herd. Seit vier Jahren ist seine jüngste Tochter Erika in der Krone verantwortlich. Der Mann, der nicht nur privat an ihrer Seite ist, sondern auch die Küchenbrigade führt, ist Fabio Daneluzzi. Als ehemaliger Student von Kuntz trat er in mächtige große Schritte und das mit dann nur 25 Jahren. Die Tatsache, dass die schweren kulinarischen Belastungen auch mehrere „Seed Jahre“ folgen würden, war damals nicht zu sehen. Die Folgen der Corona Pandemie mit all ihren Unverletzlichkeiten und persönlicher Pflege haben sich auf jeden Fall um eine oder andere schlaflose Nacht im jungen Paar der Gastronomie gekümmert. Die Tatsache, dass die Geburt ihrer Tochter auch in dieser Zeit fiel, machte wahrscheinlich nicht die Nächte ruhiger. Doch anstatt klein zuzufügen, hat das Betreiberduo Kuntz-Daneluzzi reagiert und investiert. Der Lockdown half einem High-End-Pizzeriaofen von Vesuvgestein, dem Herzen eines Take-away-Konzepts, in dem man sich auf die italienischen Wurzeln des Kochs erfrischt. Schade, dass die unverständlichen leckeren Pizzas nicht auf der Karte der Pfalzmarmen zu bekommen. Darüber hinaus wurde das Virus aktiv die Stirn mit der Durchführung verschiedener Impfungen angeboten. Die größten Veränderungen in den letzten Monaten haben jedoch den Hotelbereich erlebt. Mit einem neuen Hallenbad, 28 neu renovierten Zimmern und der Eröffnung des ersten CBD-Spas in Deutschland mit entsprechenden Cannabidiol-Anwendungen wurde der Wohnbereich der Krone innoviert. Dies hat sicherlich viel Zeit, Geld und Macht gekostet, was bedeutet, dass die Weiterentwicklung des Lebensmittelangebots im Pfalz Stuben etwas auf dem Weg blieb. Obwohl zu Beginn des Jahres ein neuer Küchenblock installiert wurde, gab es nicht zu viel auf dem Menü. Es ist auch nur geringfügig verändert vier Jahre nach dem Abgang des Maestro und zeichnet sich noch durch seine Handschrift aus, insbesondere in Fleischklassikern. Während der Corona-Periode wurden auch die holzvertäfelten Gästezimmer sorgfältig an die Spitze gebracht. Aber solche Anstrengungen verlangen oft ihre Hommage. In diesem Fall war es das kulinarische Prestigeobjekt und das Flaggschiff des Hauses, das Kronen Restaurant, das leider seit seiner Schließung vor etwa drei Jahren nicht wieder geöffnet werden konnte. Vielleicht können Sie es nicht mehr öffnen, denn das Personal fehlt einfach, eine ambitionierte Star-Küche auf die Beine zu stellen. Deshalb konzentrieren Sie sich auf den Pfalz Stuben. Der frühere zweite Platz, der früher noch mit einem Bib Gourmand ausgezeichnet wurde, ist nun zum ersten Kochplatz umgezogen und genießt weiterhin eine große Popularität. Man hat den Eindruck, dass durch die gute Nutzung des Hotels des Ladens, wie in alten Zeiten, Auswölbungen. Die Tatsache, dass man sich nicht besonders beeilen muss, um die kulinarische Orientierung „Kommen Sie auf den Teufel“ zu erfrischen, liegt auf der Hand und dann am Gast auf der Platte. Das Geschirrsortiment wurde immer auf drei großformatige Seiten erweitert, die sich in einem faltbaren, auseinanderliegenden Lederordner befinden. Sie werden immer noch bewusst auf ihre Veröffentlichung auf der Website verzichtet. Der gemeinsame Kronmann weiß, was er seit Jahren erwartet. Und als Neuling kann man überrascht sein. Ich persönlich denke nicht, dass das schlecht ist, denn die Auswahl an Lebensmitteln ist für jeden etwas und man kann sich in der Regel auf die Kronklassiker verlassen. Dazu gehören verschiedene Kreationen aus der „Karl-Emil-Kuntz-Ära“ wie der Saumagen-Carpaccio auf lauwarmweißem Kräutersalat mit Chicorée, Linsen und Kartoffelwürfeln auf Cumin-Vinaigrette, die Kalbsleber auf Schnittlauch oder die Rinderroulade in starken Burgunderkartoffeln mit Karotten. Es gibt wahrscheinlich genug Reguläre, die die Krone als zuverlässiger Teil ihres kulinarischen Kosmos gerade wegen solcher Körper- und Seelengerichte betrachten. Bei unserem Besuch Mitte Juni wurde das Lebensmittelrepertoire auf der Sommerkarte deutlich reduziert. Von sechs kalten Vorspeisen waren drei. Auf warme Gerichte wurden – wahrscheinlich aufgrund warmer Witterung – ganz verzichtet. Fleisch und Fisch waren auch viel schlanker als bisher, was für schlecht bestimmte Lebensmittel wie mich nicht nachteilig ist. Dagegen sind die Preise wie erwartet gestiegen. Ob Inflations- oder Koronaabhängigkeit manchmal vorhanden ist, im Vergleich zum letzten Besuch im November 2019 – also kurz vor Beginn der Pandemie – stiegen die Vorspeisen zwischen 30 und 40 Prozent, während die Hauptgerichte den Preis nicht annahmen. Aber wie in meiner Zusammenfassung erwähnt, muss hier der hohe regionale Verbrauch als gemischte Berechnung betrachtet werden, denn die Krone, die bisher für ihr phänomenales Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt war, muss sich auch den wirtschaftlichen Realitäten von heute stellen und sie auch meistern. Außerdem bekommt man immer noch viel Geld. Vom absolut einwandfreien, sehr professionellen Service über das außerordentlich gut gepflegte Ambiente bis hin zu den kleinen, aber feinen Trinationen – die legendäre Amuse, genannt „Koks aus der Kronküche“ existiert weiterhin, auch wenn man in einer etwas verwirrten bzw. weniger sättigenden Variante – immer noch im Dienst der kultivierten Pfälzerei und mit einem damit verbundenen Teil der Regionalität ist. Wenn Sie Mittagessen in der Pfalz essen möchten, können Sie dies nur an Sonn- und Feiertagen tun. Wir wählten die letzte Option und reservierten einen Tisch für drei Personen plus Baby in Fronleichnam. Es war sommerlich warm und so konnten wir es auf der schönen Terrasse bequem machen. Für die jüngsten am Tisch war ein Hochstuhl schnell besorgt. Der Service hatte keine Probleme, einen Überblick trotz des Kickers des Zweit-Levelisten Darmstadt 98 zu behalten, der sich für die kommende Saison im sonnigen Pfalz vorbereitete. Zusätzlich zu den genussvollen Fußballern, die im vereinigten Sportkleid auftauchten, gab es viel Spaß auf dem lasy, grün umhüllten Außensitz, wo eine Pergola uns vor der starken Mittagsssonne schützte. Dann saßen wir auf einem hell bedeckten Tisch, der klassische "Handicraft" in Form von Doppelbesteck, Brotteller einschließlich Messer, Weinglas und hübsch gefalteten Stoff Servietten bevölkerte. Das leicht anachronistische Substrat aus Zinn fehlte natürlich nicht als angenehmer Tisch erforderlich. Für Durst wurde eine Flasche Mineralwasser bestellt 6,80 Euro, für Genuss folgte eine trockene Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Grauburgunder namens "Weitsicht" 26 Euro aus Bioland-Weingut Gut aus Beiden aus Kleinfischlingen, die ich in der ausgezeichnet sortierten Flaschenweinkarte entdeckt hatte. Es war mit Weitsicht betrunken... Dieses Kompendium enthält noch fast die komplette „Who is Who“ der Pfalzweinszene. Und das zu fair berechneten Preisen. Es gibt tatsächlich die entsprechende Flasche für jeden Geldbeutel. Neben den Standard-Paddels gibt es eine attraktive Auswahl von 0,375l Flaschen für Autogriffe und andere Ascetes. Selbstverständlich werden hier in der „offenen Ausführung“ ganz formbare Abstiege präsentiert, die nicht nur den gemeinsamen „Quertrinker“ begeistern. In Bezug auf die geplante Aufnahme von festen Lebensmitteln haben wir uns zweimal für die knusprigen Blattsalate aus dem Sommermarkt auf Sauerrahm-Yoghurt Dressing mit frischem Knoblauch, Tomaten, Rohnahrung, Parmesan und Croutons je 14 Euro entschieden. Meine Mutter gab einen Vorspeise. Es war völlig genug für die kulinarische Freude. In den Hauptgerichten mochte meine Frau es dann wirklich und bestellte die Kalbsäcke auf Sellerie puree und starke Spätburgunder-Jus 29 Euro, die bei niedriger Temperatur geschwollen wurden. Meine Frau Mama bevorzugt die Ricotta-Spinat-Ravioli in Salbei Butter mit 24 Monaten gereift Parmigiano Reggiano 23 Euro, während meine Stärke war in mediterraner Rückhalte und mit gebratenen Black Tiger Garnelen bevorzugt 32 Euro. Ich war neugierig, wenn meine Meeresfrüchte Pasta den recht sportlichen Preis rechtfertigen würde. Aber zuerst wurden wir mit rustikalem Sauerteigbrot und ein paar Baguette Scheiben mit gewürzten Krustensalz-Puffer-Mischung gefüllt. Brot aus der Bäckerei Kerner mit Dip Beide wurden immer von der traditionellen Bäckerei Kerner aus dem benachbarten Dorf Herxheim genommen. Ein sommerlicher Crème mit einer hellen Zitronenote wirkte als Lichtfarbe. Nicht zu viel vom leckeren Brot! Ich dachte und tat es gut, weil der Amuse-Celler auf drei kleine Dinge reduziert kam. Drei Delikatessen vom Kronenkoch Das ca. 2cm lange Saumagen Würste Thron als defensive Pfalz auf einem Stück Champagnerwürze, die noch vor 30 Jahren schmeckte. Zusammen mit dem Fingerspitzen voll von frying jus war dies ein erster kleiner Gaumen-Citzer, der die hochrangige regionale Küche der Krone in kleinem Format zum Porzellan brachte. Die berühmte Saumagen Wurst auf Champagnerkraut... Auf der anderen Seite konnte die Ente im Wan-Tan-Teig nicht geschmackvoll ankommen, aber der Biss "Fernkost" sorgte zumindest für eine willkommene Veränderung auf der Platte, in deren Mitte ein geschäumter Gemüseliusch der Extra-Abschmeck-Klasse in einer Espressotasse wartete. So weit, so vorhersehbar, so schnackhaft gut! Im gut gekühlten Weißwein habe ich auch weiterhin „Visibilität“ nachgewiesen. Viele schmelzende, sanfte Struktur und klare burgundische Aromen, diese Cuvée, mit Birne und Honigmelone gesäumt, wurden durch das Weindorf Kleinfischlingen, nur 300 Einwohner, gekennzeichnet. Ein guter Fang, wie schnell sich herausstellte. Dann dienten sie meiner Frau und mir das grüne Blattwerk, das noch eine Spur mehr knackiger gewesen sein konnte. Sommer Blätter Salat auf saurer Sahne Joghurt Dressing mit frischem Knoblauch, Tomaten, Rohnahrung, Parmesan und Croutons Dafür war die leicht ge garnierte Joghurt saure Sahne Dressing köstlich. Der Sommersalat war vielleicht etwas überstreut, aber geschmackvoll ohne Fehler und eine Zange. Wie war das mit Vergnügen wie eine gemischte Berechnung? Ja, richtig. Wenn Sie die große Amuse an diesem Punkt hinzufügen und durch zwei geteilt, ist die PLV auch richtig. Meine Mutter tat ihre Oma-Service für unsere kleinen mit Bravour, indem sie mit ihr auf dem Arm fast jede Ecke des Kuntz Garten. Natürlich fand unser Mädchen, dass viele Utensilien Spielzeug waren, Tipi Zelt, Paddelpools für die kommende Geburtstagsparty der kleinen Tochter des Betreiberpaares im Garten. Also konnten meine Frau und ich zumindest zeitweise unser Mittagessen genießen. Auch erwähnenswert ist die Tatsache, dass wir mit einem Gutschein vom Dezember 2020 das Weihnachtsgeschenk von meiner Mutti in der Krone überquerten. Unsere Bedenken, dass er seine Gültigkeit bereits verloren hätte, wurden von der freundlichen Service-Frau schnell entfernt. Der Dienst muss an dieser Stelle im Lob erwähnt werden. Die Damen in der obligatorischen Dirndl fungierten flink, routiniert und hatten noch Zeit, mit unserer Tochter in der ganzen Hektik herumzuspringen. Es gab keine Notwendigkeit, sich über diesen Dienst zu beschweren. In meiner mediterranen Pastaplatte gab es kaum etwas zu beklagen mit drei Prawnen der Schwarzen Tiger Schärpe. Geröstete schwarze Tiger Garnelen auf Tagliolini mit Tomatensugo Jene verließ die Pfanne in perfektem Zustand und war von sehr guter Qualität. Perfekt gebratene Garnelen! Wenn es zwei weitere Kopien auf dem Teller gäbe, hätte ich keinen Beschwerdebrief geschrieben. Ein großes Lob geht an das Tomaten-Souvenir, das vor Umami zerrissen wird. Seine fast sündige fruchtige Präsenz am Gaumen, verursacht durch das intensive Aroma von voll reifen Tomaten, war ziemlich bemerkenswert. Die Bandnudeln waren noch leicht resistent gegen Bits. Auf der Spitze der geriebenen Parmesan trug zusätzliche Würze. Karotten, Kohlrabi und Zucchini vollendeten das Ensemble in optimal gekochten Manieren und wurden auch genial inszeniert. Besonders der Karotten Karottenwürfel, der von einem Zucchinistreifen zusammengehalten wurde, war ein echter Hingucker. Insgesamt gab dies eine absolut harmonische Sommerplatte mit erstaunlich viel Geschmack. Geröstete schwarze Tiger Garnelen auf Tagliolini mit Tomatensugo Ähnlich, meine Frau Mama, die den hausgemachten Ricotta Spinat ravioli schmeckt hatte. Auch hier zensierten Kohlrabi und Zucchini die geflochtene Nudelschale in die gleiche Richtung. Ricotta-Spinat-Ravioli in Salbeibutter und Parmigiano Reggiano 24 Monate Und dass der alte Parmesan gut mit Salbeibutter versät ist, ist natürlich kein Geheimnis, sondern produziert reinen guten Geschmack. Nur die Größe des Teils könnte ein kleiner "Peacher" gewesen sein. Für mich hätte der Ravioli mehr Interimszeichen gehabt, aber meine Mutter war offenbar mit ihm verfüttert. Als meine Frau die zerklüfteten Kalbsäcke bestellte, war ich nicht überrascht, dass sie auf einer handfesten „Winterplatte“ saß, als es warm war. Spätestens am Anblick des großzügig angelegten Sees von Spätburgunder-Jus, der einen herrlichen Hügel celery puree umgab, waren meine ersten Zweifel verzerrt. Bei Tieftemperatur-gequollenen Kalbsäcken auf Sellerie puree und starke Spätburgunder-Jus selbstverständlich hatten die beiden Kalbsäcke, die über alle Zusätze liegen, das Wasser in meinem Mund fließen. Für den Bieter kann Fleisch kaum scheitern. Ein Probierhahn bestätigte meinen Verdacht, dass diese Hauptschale gut zu handhaben wäre, auch ohne ein Messer zu verwenden. Nur wirkliche Versagen des Tages war ihre Ergänzung. Die Handschellen? Spätzle von der Tafel wurden leider völlig gesalzen. Auch ihre unbewohnte tief gelbe Farbe. Der gesalzene Latex mit zu hohem Eigelbgehalt wurde ausgetauscht! Dort war es deutlich übertrieben mit der Trination von Eigelb, vor allem, weil es zu faul aus der Konsistenz war. Nun, die waren definitiv nicht essbar und wurden durch unsere Service-Dame mit frisch zubereiteten, viel besser geskalkten Waren ersetzt. Dass dies etwas Zeit brauchte, war auf der Hand oder später in einer Silberschale. Wir vergaßen ein Dessert wegen fortgeschrittener Sättigung und der Situation mit unseren Kleinen, die ihren Aufenthalt nicht mehr im Hochstuhl so aufregend fanden und wollten den Außenbereich des Hotelrestaurants Krone am Arm von Mom, Dad oder Grandma erkunden. Drittens haben wir den Gutschein nicht vollständig genutzt, der im Herbst einen kulinarischen Nachgeschmack haben wird. Dann würde ich vielleicht auf den fünfgängigen „Pfälzer-Stuben-Menu“ 79 Euro verzichten, der mir von den einzelnen Korridoren zugestanden hat, aber bei den warmen Temperaturen war einfach zu viel von dem Guten. Schließlich eine Frage an den Küchenmeister Fabio Daneluzzi. Was verhindert, dass ein junger Topkoch mit italienischen Wurzeln, der zu Lockdown Zeiten die vielleicht beste Pasta Fresca der Südpfalz in die Take-Away-Box gefüllt hat und perfekte Pizzas des neapolitanischen Stils in die ready-to-be Kartons aufgehängt hat, von einer klaren italienischen Ausrichtung seiner raffinierten regionalen Küche? Standing Palatinates, wie Peter Steverding “Isenhof” aus Knittelsheim, haben keine Angst vor Burrata, Branzino, Casata Co. Auf dieser herrlichen Gartenterrasse, die wie eine toskanische Oase in der Mitte des Dorfes Hayna von Handwerk und Tabakschuppen dominiert, wäre eine noch mediterrane Küche Philosophie nicht nur angemessen, sondern nur zu folgen. Nehmen Sie es in Ihr Herz, Fabio und vertrauen Sie mehr italienische Momente in der Zukunft! Die alten Regulären mit einer ausgeprägten Somagen- und Rouladenaffinität sind auch nicht jünger und die anschließende Generierung von Kennern ist in dieser Hinsicht offener als Sie denken könnten."

Gehrlein's Alte Mühle

Gehrlein's Alte Mühle

Zur Untermühle 1, 76770 Hatzenbühl , Rheinland-Pfalz, Hatzenbuehl, Germany

Käse • Suppe • Deutsch • Fleisch


"Zum Geburtstag meiner Frau gastierte die „bucklige“ nicht die „borgige“! Bremer Verwandtschaft in der Pfalz. Da lag es nahe, zusammen mit den werten Schwiegereltern und meiner Mutter irgendwo in der Nähe einzukehren. Die Alte Mühle, das Zweitlokal von Martin Gehrlein, ist da immer eine verlässliche Bank. Also machten wir uns nach im Voraus getätigter Reservierung auf nach Rheinzabern, um diesem bereits mehrfach von mir rezensierten Landidyll mal wieder einen Besuch abzustatten.   Die verheerende Corona Lage Anfang April hatte die Küchencrew ziemlich dezimiert. Nahezu alle waren daheim am Auskurieren. Zusammen mit der einzigen, noch negativen Bedienung, war die Mühlenmannschaft auf gerade mal zwei Leute vom Stammpersonal zusammengeschrumpft, weshalb man zu dieser Zeit kaum Reservierungen annahm, da man dies einfach nicht bewältigen konnte. Umso schöner, dass wir an jenem Donnerstagabend in familiärer Runde dort zugegen sein durften.   Wer sich für die wissenswerte Mühlenhistorie interessiert und ein wenig mehr über das Drumherum dieser beliebten Südpfälzer Einkehradresse erfahren möchte, den verweise ich auf die bisher hier eingestellten Berichte. Es sind vier Stück und wahrlich keine Kurzreportagen. Nummer 5 wird diesmal etwas gestraffter ausfallen. Schwör! ;   Die freundliche Servicedame, die uns – das ist hier so Tradition – im Dirndl empfing, schlug uns den hinteren Gastraum vor. Dort hätten wir unsere Ruhe, was uns im Hinblick auf den Aufenthalt mit unserer Kleinen ganz recht war. In diesem, zuletzt fertig gestellten Teil des Lokals, hatte ich vorher noch nie gesessen. Auch hier regierte ein gepflegtes Ambiente, das von rustikalen Holztischen, sehr bequemen Polsterstühlen und einer fachmännisch sanierten Fachwerkfront geprägt wurde.   Eingerahmt vom hellen Holz der Decke und des Fußbodens, versprühte das kleine, stimmig beleuchtete „Hinterzimmer“ mit seinen lediglich drei großen Tischen eine heimelige Wohlfühlatmosphäre, die zum Verweilen einlud. Das Hinterzimmer Unser Blick fiel nach draußen auf die nicht minder lauschige Hofterrasse, für deren Inbetriebnahme es jedoch Anfang April noch zu frisch war.   Aufgrund des abhanden gekommenen Rechnungsbelegs, kann ich das an diesem Abend Getrunkene hier nicht mehr komplett wiedergeben. Da aber der Schwiegerpapa dabei war, liegt die Vermutung nahe, dass auch der ein oder andere Hopfentee konsumiert wurde. Auch trafen mindestens zwei Flaschen Mineralwasser auf durstige Abnehmer am Tisch. Da sich die Getränkepreise seit dem letzten Jahr nicht geändert hatten, verweise ich auch hier auf meine `21er Rezi.   Wie immer darf der Mühlengast seine Speisenauswahl nach dem Studium des auf einem Klemmbrett befestigten „Fresszettels“ tätigen. Das auf einem DIN A4 Blatt festgehaltene Speisenprogramm konnte sich auch diesmal sehen lassen. Als einziger Vorspeisender unserer Runde wählte ich die Kohlrabicrèmesuppe mit Leberknödeleinlage 6,80 Euro . Danach durfte es gerne die panierte Hühnerbrust mit Kartoffelsalat und Knobi Dip 16,80 Euro sein.   Meine Frau wandelte dagegen lieber auf vegetarischen Pfaden. Bei ihrer Lasagne von der Berglinse mit Aubergine und Tomate 15,50 Euro war sogar noch ein kleiner Beilagensalat inklusive. Meine normalerweise dem Rumpsteak zugewandte Frau Mama ließ sich ad hoc zu einem Mühlen Burger 13,80 Euro hinreißen, den dann auch die Schwiegermutti „aber ohne Brutzel Speck“! orderte. Ihrem Mann war ebenfalls nach handfester Leib und Seelenküche zumute, was einen Schweinebraten mit Rahmwirsing und Semmelknödel 15,80 Euro nach sich zog.   Dass man auch in Martin Gehrleins Hatzenbühler Dependance schmackhafte Suppen serviert bekommt, ist nun wahrlich kein Geheimnis mehr. Meine leicht aufgeschäumte, herrlich sämige Kohlrabicreme zählte mit zu dem Besten, was ich in diesem Jahr auslöffeln durfte. Mit einem deftigen Leberknödel rustikalisiert, war das eine vortrefflich abgeschmeckte Wohlfühlterrine, wie sie nur Könner ihres Faches in den Teller bekommen. Kohlrabicrèmesuppe mit Leberknödel Von den beiden Brotsorten, die man mir zur Suppenbegleitung reichte, ist mir besonders das Dunkle in guter Erinnerung geblieben. Seine großporige, fluffige Krume ließ auf gute Ware schließen. Schau mir in die Poren, Kleines! Als erste Vorboten der Hauptgerichtsbarkeit erreichten uns die beiden mit reichlich geschmolzenem Käse ausgestatteten „Mühlen Burger“. Eigentlich hätten unsere beiden Frikadellen Frauen mit ihren imponierenden Kaventsmännern alle Hände voll zu tun gehabt, aber mit Messer und Gabel wurden sie den saftigen Buletten Bauwerken natürlich auch habhaft. Der Mühlen Burger ein Signature des Hauses Meine Frau erfreute sich derweil an ihrer appetitlich aussehenden Veggie Lasagne, die zusätzlich zu den zwischen Nudelblättern versteckten Berglinsen und Auberginenstücken auch mit knackig gegartem Gemüse und einer überaus mundfüllenden Tomatensauce aufwartete. Veggie Lasagne Auch über ihren mit Sauerrahmdressing angemachten Beilagesalat verlor sie nur lobende Worte. Schön, dass sie ihr rundum gelungenes Geburtstagsmahl so genießen konnte. Das lag aber sicherlich auch an unserem braven Töchterchen. Diese hatte es sich auf einer Krabbeldecke bequem gemacht und wurde hin und wieder von der Bremer Omi bespaßt.   Deren Gatte tat sich währenddessen an einem handfesten Schweinebraten mit angegliedertem Semmelknödelduo gütlich. Das Fleisch hätte seiner durchwachsenen Saftigkeit nach zu urteilen vom Nacken stammen können. Genauso gut hätte es aber auch ein fein marmoriertes Schweinehüftstück sein können, was da in zwei stattlichen Scheiben auf des Schwiegervaters Teller lag. Schweinebraten mit ordentlich viel Sooß Solche Gedankenspiele waren dem eingefleischten Bremer Bratenversteher sichtlich schnuppe. Er genoss seine mit reichlich delikater Bratensauce gesegnete Leib und Seelenspeise, die ja nicht nur im südlichen Teil Deutschlands eine große Popularität genießt.   Auch ich reute meine Entscheidung beim Hauptgang nicht. Zwei knusprig frittierte Hühnerbrüste hatten es sich neben einem tadellos zubereiteten Kartoffelsalat auf dem Teller bequem gemacht. Knusperbrust vom Huhn mit Kartoffelsalat Die Aioli wurde in einer kleinen Steingutschale à part mitgeliefert. Die beiden ausreichend gewürzten Protagonisten fielen außen kross und innen saftig aus. Daran gab es nichts zu monieren. Die Portionsgröße war auch völlig ausreichend. Der mit ein paar Frühlingszwiebeln aufgefrischte Kartoffelsalat hatte genau die richtige Schwere, um einen Nachtisch obsolet zu machen.   Einziger Wehrmutstropfen dieses wirklich gelungenen Abends war die Tatsache, dass mein Schwiegervater seinen Platz am Tischanfang sowie meine temporäre Unaufmerksamkeit schamlos ausnutzte und zur Bedienung im Hauptgastraum schlich, um dort still und leise die Rechnung quasi hinter meinem Rücken zu begleichen. Das war so nicht ausgemacht und wird sicherlich noch ein familieninternes „Nachspiel“ haben. So sind sie halt die Bremer. Freundliche, nette, großzügige Menschen, aber trauen kann man keinem von ihnen…????   Fazit:   Die Alte Mühle vor den Toren von Rheinzabern steht in der Liste unserer relativ schnell zu erreichenden Lieblingslokale ganz weit oben. Hier wird man stets sehr freundlich und zur vollsten Zufriedenheit bedient und das, was aus der Küche kommt, hat immer qualitativen Anspruch. Das schmeckt man und darf dann auch gerne mal den ein oder anderen Euro mehr kosten. Das ändert nichts an der Tatsache, dass dieses sympathische Landgasthaus mit einem wirklich guten Preis Genuss Verhältnis seine Gäste verwöhnt. Mit unserer nächsten Einkehr warten wir deshalb nicht so lange. Dann aber auf der lauschigen Terrasse an einem warmen Sommerabend."